Wir tun es! Ein Frischdienstkoffer wird zur Einraumwohnung

Hallo Wiebke,

habt ihr schon konkrete Vorstellungen wie der Wohnraum gestaltet werden soll?
Was sind eure absoluten MUSS?

Ich bin schon gespannt was ihr aus dem Blumenlaster macht.

Gruß Christopher

Hallo,

der Grundriss gefällt mir soweit ganz gut.
Braucht ihr die Gurtplätze und die Notbetten wirklich oder wird das nur für den Fall der Fälle eingebaut damit man jemanden mitnehmen könnte wenn man wollte?
Ich hinterfrage das nur weil man sich für solche Eventualitäten oft sehr einschränkt und dann nachher feststellt man hätte gut drauf verzichten können.

Was den Kühlschrank mit Gefrierfach betrifft würde ich eher zu zwei Geräten raten - eins zum Kühlen und eins zum Gefrieren.
Kombigeräte sind da nicht immer der Weisheit letzter Schrei.

Wollt ihr eventuell ein Motorrad/Roller/Quad mitnehmen? Dann würde ich bei den sechs Metern Ladelänge überlegen ob nicht eine ganz abgetrennte Garage sinnvoll wäre.

Gruß Christopher

Hallo Wiebke,

das getrennte Kühlen und Gefrieren kannst Du machen wie Du willst. Z.B. einen Kühlschrank von Kissman und eine Kühlbox als Gefrierbox von Dometic/Waeco.
Oder eben von nochmal ganz anderen Herstellern. Wir haben seit Jahren zwei Waecokühlboxen - eine zum Kühlen und eine zum Gefrieren.
Wir haben lieber Kühlboxen als Kühlschränke - das ist aber Geschmacksache.

Du schreibst das ihr momentan noch 1-2 zusätzliche Betten und Sitze braucht.
Da würde ich ganz genau überlegen wie lange das momentan noch sein wird.
Ich weiß von einigen Selbstausbauern die ihre Wohnmobile so geplant und gebaut haben das der Nachwuchs noch mit kann und dann war das Mobil fertig und die "Kleinen"
sind nicht mehr mitgefahren.

Gruß Christopher

Bekommt man denn heute noch eine Sitzbank im Koffer eingetragen? Vorher unbedingt die Anforderungen mit dem Tüv klären!
Wenn man weiß dass es nur für ein Paar Jahre ist, kann man das ja in der Planung berücksichtigen und später die Sitzecke etwas modifizieren. Vorher genug von dem Polsterstoff einlagern

Hallo Wiebke,

Ihr habt Sitzgruppe und Bett direkt aneinander anstoßend geplant. Diese Lösung finde ich persönlich unter Berücksichtigung der Tatsache, daß Ihr ja darin wohnen wollt, nur suboptimal. Wenn es einem von Euch einmal nicht gut geht, kann er sich nicht so richtig zurück ziehen - Trennvorhang hin oder her. Ich könnte mir vorstellen, daß das Bett an der Vorderwand vor der Küchen-/Naßzellenecke etwas mehr Abgeschiedenheit erlaubt - so wie hier oder hier bei tonkecampers.nl.
Die Fahrräder könnten evtl. seitlich eingeladen werden und nebenbei bekommt Ihr diese gigantisch geniale Heckveranda mit 'unendlicher Wohnraumerweiterung' ;-). Ihr wollt ja darin Leben, deshalb halte ich einen optimierten Wohnraum mit Rückzugsmöglichkeiten für ganz, ganz wichtig - am Ende vielleicht sogar für Eure Beziehung!
Je nachdem, was Euch wichtig ist, könnte ich mir sogar eine Lösung vorstellen, wie sie hier im Forum schon einige male umgesetzt worden ist: daß nämlich statt des einen breiten Bettes nur ein festes Bett (mit Stauraum für 2 Fahrräder) eingebaut wird und dazu ein zweites bett, das bei Nichtgebrauch in irgend einer Form über das andere parktiziert und nur zum Schlafen hervorgezogen und z.B. auf der Küchenzeile abgestützt. Bringt noch einmal einiges an Platz zum Leben...

Nur einmal so als Anregung - und daß dabei so etwas ähnliches heraus kommt wie unserer zukünftige Absetzkabine ist reiner Zufall....

Viele Grüße
Leerkabinen-Wolfgang

Hey ihr beiden,

weil auch wir gerade dabei sind unser neues, auch rotes Heim zu planen, und auch die gleiche Grössenordnung haben als auch die gleiche Gewichtsklasse anstreben... ...vlt als Denkanstoss für die Raumverteilung.

Ich denke auch, dass Bett und Sitzecke (und in dem Sinne auch das Zweitbett) getrennt sein sollten. Schon allein deshalb das nicht der eine über den anderen Krakseln muss- ich stell mir gerade vor wie der, der ganz hinten im Heck liegt, über drei Leute hinweg stolpern muss... Nächster Gedanke ist, wie unser LKW (Wolfgang) schon sagt, um sich verziehen zu können... ...wenn man einfach auf irgendeine Weise Ruhe braucht.
Weiterhin kann man einen Durchgang zum Fahrerhaus realisieren, so das auch die Mitreisenden näher sitzen und man so besser Kontakt haben kann.
Kinder, dem Alter entsprechend, können so ihr getrenntes Schlaf- Kinderzimmer im Heck haben und könnten ohne zu stören rein und raus laufen. Auch Tenager haben gerne bissal privates für sich.

Beni's Grundriß enthält viele Aspekte, die ich sehr gut finde. U.a. die Längsschläfer-Betten, die auch in meiner neuen Kabine im Alkoven Einzug halten werden. Und die Luxus-Sitzgruppe, die ich auch in meinem ersten WoMo hatte, die in der neuen Kabine aber aus Platzgründen nur eine U-Sirzgruppe wird.

Einzig die großen Portaltüren im Heck nur als Gepäckraumzugang zu nutzen, finde ich schade. Deshalb die Idee mit der Sitzgruppe im Heck.
Übrigens: ich habe mein Fahrrad mit einem um 90° drehbaren Lenker und Klapppedalen ausgestattet. Das funktioniert so gut, daß auch Anja's Rad diese Umrüstung erfahren wird. Dann bekomme ich beide Räder in eine 50cm tiefe Kiste. Bei Euch könnte diese Kiste der untere Teil des Schrankes am Bett sein...

Viele Grüße
Leerkabinen-Wolfgang

Hallo Wiebke,

habe gerade mal in deinem Blog gelesen.
So richtig schlau bin ich jetzt aber nicht geworden wie ihr den Laster/das Wohnmobil nutzen wollt.
Nur als Wohnmobil für Reisen mit viel Platz oder wollt ihr über kurz oder lang darin richtig wohnen? Also, ohne festen Wohnsitz!?
Wie ihr vielleicht gelesen habt gehen da die Ratschläge in diesem Thread schon in die Richtung von Aussteiger Mobil und nicht nur zur Urlaubsnutzung.
Nicht das es einen gravierenden Unterschied macht aber es sind bei einem Mobil das nur für Urlaubszwecke dient schon etwas andere Schwerpunkte
und Prioritäten als bei einem Mobil das zur mobilen Wohnung wird.

Gruß Christopher

Richtig. Es ist schon ein grosser Unterschied wenn man ein Urlaubsmobil, Reisemobil oder eine mobile Wohnung haben möchte- obwohl man auch mit allen Typen teilweise (kurzzeitig u. begrenzt) alles machen kann.
Der Unterschied liegt in Raumgestalltung, Komponenten die man sich da einbaut, Fahrgestell, etc...

Zitat von Manouche

... festgefahren, da helfen Tipps und Ideen von anderen immer weiter.

Das kann ich nur bestätigen! Wir waren schon lange in Verhandlungen mit einem Hersteller für unsere Kabine, da kam noch ein glänzende Idée dazu: wir bauen die Kabine ohne Aufbautür! Und solche Gedanken kommen einem dann nach 15 Jahren Planungs- und Zwischenlösungsaustestzeit...

Viele Grüße
Leerkabinen-Wolfgang

P.S.: nur zur Erklärung: unser Einstieg wird durch die hintere Tür unserer DoKa un dann dem fahrerhausdurchgang gehen. Da wir einen Alkoven haben und den über der hinteren Tür unten aufschneiden, ist die fehlende Aufbautür kein Problem.

Hi Wiebke,

ja, das geht. Zum einen wird die Fluchtsicherheit nur für den Fall eines Unfalls verlangt, also während der Fahrt. Dann aber befindet sich bei uns aber niemand in der Kabine, sondern nur im Fahrerhaus.
Zum anderen gelten auch Fenster ab einer gewissen Größe als Fluchtweg, und davon hat die Kabine mehrere.

Viele Grüße
Leerkabinen-Wolfgang

Hallo Wiebke,
auch von mir ein herzliches Willkommen hier.
Etwas verspätet, aber im Urlaub mache ich auch Urlaub vom Netz, so gut es geht.

Zu eueren Grundrissplänen:
Ich bin auch kein Freund von Bett und Sitzecke direkt aneinander. Man hat das Problem, dass keine Rückzugsmöglichkeit besteht. Sowohl bei Unpässlichkeiten als auch dann, wenn einer von euch schlicht und ergreifend später ins Bett geht oder früher aufsteht als der andere. Manche schlafen "synchron" und und andere haben unterschiedliche Schlafrhythmen. Wie das bei euch ist, weiß ich nicht.
Die Sitzecke würde ich nach vorne setzen und zum Fahrerhaus einen Durchgang machen. So entstehen beim Fahren keine zwei "Lager", sondern alle Mitfahrer haben guten Kontakt zueinander. Der Durchgang wir eh' nötig sein, wenn im Koffer Leute mitfahren wollen.

Zu den Hoffnungen, dass das Jungvolk keine Lust mehr hat, mitzufahren:
Wenn's "doof läuft", kann das noch eine ganze Weile weitergehen.
Unsere Tochter war schon verheiratet und das junge Paar ist immer noch gerne mit uns im Urlaub herumgetingelt. ("Wohin Fahren WIR heuer in Urlaub?" ) Das war erst zu Ende, als das zweite Kind da war und der Platz im Womo beim besten Willen nicht mehr reichte. Aber selbst jetzt verbringen wir (fast) jedes Jahr eine Woche auf einen Campingplatz. Die junge Familie in einer gemieteten Caravan und wir auf dem Platz gegenüber (oder daneben).

Gruß
Herby