• Die Aktion ist aber bestimmt nicht günstig, mit dem Kran + Schwertransport :roll:

    Das hat auch niemand behauptet. :D
    Aber wenn du sowas gebaut hast, soll es auch schwimmen. So ein Hausboot auf dem trockenen ist nicht der Bringer. Kannst nachher nicht sagen: "Ist mir zu teuer."

    Da muss er durch.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Mit diesem Bericht ist der Beitrag zu ende.

    Kurz nach vier Uhr klingelte der Wecker. Duschen fiel aus. Schluck Wasser ins Gesicht und rein ins Gewand.
    So kam ich kurz vor 5 am Tieflader an. Im Minutentakt kamen die Leute an. Der LKW-Fahrer hatte schon den Motor und die Lichter an.

    Das Foto werde ich mal gegen ein besseres tauschen, ich hatte nur das Handy dabei.
    Pünktlich kam die Polizei, kontollierte kurz Kennzeichen und Ladung mit den angegebenen Daten auf der Genehmigung und dann ging es auch schon los. Wenn auch nicht sehr weit. Ich versuchte den Fahrer einzuweisen, aber er reagierte auf meine Zeichen nicht. Dahinter war das Begleitfahrzeug mit Funkverbindung, ob der was gesagt hat, weiß ich nicht. Jedenfalls ein riesen Rumpler, Eisen welches um Hilfe schreit, schwankender Schwertransport, die Sache steht. Ein großer Stein, welcher dafür sorgt das die Grünfläche nicht überfahren wird, hat den seitlichen Unterfahrschutz verbogen. Zurück in den Hof des Nachbarn und das Eck neu anfahren, nun schaute man auf mich. Durch das Manöver war die Zufahrt zum Industiegebiet länger gesperrt wie geplant. Dadurch staute sich der wenige Verkehr. Ein Sattelzug stand in der Einfahrspur, welche wir zum Ausfahren benötigten. Ich im Laufschritt nach vorne, was macht eigentlich die Polizei? Den fremden Sattel eingewiesen, Schwertransport an der Verkehrsinsel vorbei gelotst, Laufschritt nach hinten in den Pkw geschwungen. Nächstes mal hab ich einen Fahrer. Raus auf die Landstraße, Warnblinker an und all die Autos hinter dem Transport überholt. Wollte bis zur Einfahrt ins andere Industiegebiet hinter dem Traneport sein. Das hat auch geklappt. Die letzten Meter im Kieswerk waren kein Problem, der Kran stand schon, danebenrangiert. Leiter raus, rauf aufs Boot. Wärend die einen Feder montierten sind wir rauf aufs Dach zum anhängen.

    Dann ging alles recht einfach. Der Kran stand optimal da kein Kieshaufen den Weg zum Wasser versperrte. So musste nur die Kranbahn des Kieswerkes überbrückt werden.

    Das Wetter hat gehalten und somit ist dieser Baubericht zu ende. Wenn ihr den Tukan seht, könnt ihr sagen das ihr den Bau im Internet verfolgt habt. Vielleicht gibt es dann eine Besichtigung.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Na, Gott sei Dank, dass Dein Boot heile zu Wasser gelassen werden konnte. Und herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Stapellauf! Super tolle Sache! Danke für den total interessanten Baubericht!

    Nette Grüße
    Gode

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  • Ja ,besten Dank für deinen Baubericht ,und die ganzen Bilder !

    Wie kommt dein Bruder mit dem Rollstuhl an Land,wenn so ein grosser Höhenunterschied von Wasser zu Land ist ? Gibt es eine Art Bühne zum anheben ? Es grüsst,der syt

    Leben ,und leben lassen !


  • Ja ,besten Dank für deinen Baubericht ,und die ganzen Bilder !

    Wie kommt dein Bruder mit dem Rollstuhl an Land,wenn so ein grosser Höhenunterschied von Wasser zu Land ist ? Gibt es eine Art Bühne zum anheben ? Es grüsst,der syt

    An dieser Stelle ist er auf dem Boot gefangen. Er liegt dort solange bis sie ihn wegjagen. (Berufsschiffahrt)
    Das Boot ist noch manövrierunfähig, es fehlen Schalt- und Gaszug. Der regionale Bootsausrüster wusste monatelang das sie benötigt werden. Aber wenn du nicht alles dringend machst, wird es garnicht gemacht. Er sagt das die Lieferung immer innerhalb weniger Tage geklappt hat, jedoch hat er noch nie Züge >10m bestellt. Diese müssen extra gefertigt werden und haben lange Lieferzeit. Eventuell werden sie am Dienstag geliefert/ montiert. Sollte er vorher weg müssen, steht ein Motorboot zum schleppen auf Kosten des Bootsausrüster zur Verfügung. Wenigstens ist der Liegeplatz für lau. Ein paar Kilometer flussauf ist ein Wassersportklub mit Gaststeg. Der ist immer frei, kostet aber unverschämtes Geld. Den könnte man theoretisch aus eigener Kraft, Gang am Getriege manuell einlegen und im Standgas dahin tuckern, erreichen. Eventuell stellt mein Bruder dann das Hausboot der Landesgartenschau in Remseck zur Verfügung. Mal sehen was die zahlen. :D
    Später hat mein Bruder sicher Plätze die er mit seinen Mitteln sicher nutzen kann. Unter Umständen muss man, wenn die Praxis es zeigt, ein Liftsystem konstruieren und bauen. Aber da wollten wir abwarten bis gewisse Erfahrungen gesammelt sind.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.


  • Mit diesem Bericht ist der Beitrag zu ende.


    Waaaaas - vier Jahre spannender Ausbaublog, neugieriges Nachlesen wie es denn so läuft etc. sollen jetzt zuende sein?! :(
    Das grenzt ja an Trennungsschmerz. :(

    Im Ernst: herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung, zum geglückten Transport und zur geglückten Wasserung des zukünftigen Wohnsitzes Deines Bruders, und danke für diesen stets interessanten Thread. :D

    Wie syt schon geschrieben hat - sieht sehr schön aus ,in diesem dunkelrot`!

    Allzeit gute Fahrt und eine handbreit Wasser unter dem Kiel wünscht

    Stoppie

    Man(n) fährt MAN :)

  • Finden wir denn für das nächste Forentreffen einen Platz, wo Du auch mit Deiner XXXL-Kabine hinkommen und anlegen kannst? Bodenheim liegt ja direkt an einer dicken Wasserstrasse. Wie reisetauglich ist Dein Hausboot? Nur mal für´s Rangieren, oder gehst Du damit auch auf große Fahrt im Binnenrevier?

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  • Finden wir denn für das nächste Forentreffen einen Platz, wo Du auch mit Deiner XXXL-Kabine hinkommen und anlegen kannst? Bodenheim liegt ja direkt an einer dicken Wasserstrasse. Wie reisetauglich ist Dein Hausboot? Nur mal für´s Rangieren, oder gehst Du damit auch auf große Fahrt im Binnenrevier?

    Das Hausboot ist der Alterssitz meines Bruders, ich bastle an dem Fiat Ducato mit Aufstellalkoven herum. Das Hausboot ist reisetauglich mit 2 Stück 4-Zylinder-Dieselmotoren ausgestattet. Man könnte das Treffen unweit von Bodenheim nach Laubenheim an die alte Fähre legen: 49°58'09.0"N 8°19'25.3"E
    Wobei, wenn man etwas verlegt ober verschiebt, dann kommt meistens der nicht, wegen dem das gemacht wurde.
    Daher wird alles so bleiben wie es ist.
    Ich habe den Baubericht nur gemacht, damit mal etwas breiteres wie 2,55m sieht.

    Gruß Nunmachmal

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  • Ein paar Fragen:

    Mich würde interessieren wie hoch das Schiff jetzt genau geworden ist.
    passt es wirklich noch unter die 3,20m hohen französischen Brücken?

    Wie ist die Deckenhöhe Innen?

    Und welche Zertifizierung hat es. Nur für Binnengewässer D oder auch für Küstennahe Gewässer C.

    Wurde ein Antrieb mit Elektromotoren und Dieselgenerator erwogen? Wenn ja warum nicht realisiert?

  • Ich kann die Fragen z.Z. nicht beantworten.
    Das Schiff passt unter diese 3,20m Brücke.
    Raumhöhe weiß ich nicht.
    Ob küstennahe Gewässer befahren werden können ...???
    Über Elektromotoren wurde nie nachgedacht, warum auch.

    Gestern wurde das Boot wegen des Hochwassers einige Meter verlegt und heute ist der Gästesteg schon im Wasser verschwunden.
    Beide Motoren laufen seit heute stabil, es fehlen leider immernoch die Bautenzüge.
    Das Wetter macht trübsinnig.

    Gruß Nunmachmal


    Bilder gibt es hier

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • "Bautenzüge????" .... meintest Du Bowdenzüge?

    Für Gas und Schaltung?

    Ich weiß nicht, ob die für das Hausboot taugen, aber lassen sich die großen und starken Züge für die großen Mercury-Außenborder nicht verwenden? Wahrscheinlich muss man die für den Anschluss an Motoren und Getriebe etwas anpassen, aber die Grundbewegungen (Schieben und Ziehen) sollten sich verwenden lassen und die Bedienelemente neben der Steuerung sind ja für Boote gemacht.....

  • Thomas hat mal wieder Recht.

    Das Problem ist die Länge von rund 12 Metern. Das hat der Zubehör-Handel nicht so einfach im Regal liegen.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • "Fly-by-wire" hat sich bei der Seefahrt vielleicht noch nicht soweit durchgesetzt, dass Anlagen in den Regalen der Händler liegen.

    Ob man für so nen Einzelfall eine Maßanfertigung von Mercury oder einem anderen Hersteller bekommen kann, die auch noch bezahlbar ist??? Dazu müsste man bei denen recherchieren.....einfach mal mit Problemschilderung bei denen anfragen?

  • Danke für eure Hilfe. Ich werde die Infos weiterleiten.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.


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