C für Kapazität der Zellen... 400Ah...maximaler Zellenstrom 3C = 1200A ![]()
Tolles Projekt! So wie es aussieht, hast du ja auch Layouts dafür gemacht.Dann kannst du damit ja jetzt in Kleinserie gehen ![]()
C für Kapazität der Zellen... 400Ah...maximaler Zellenstrom 3C = 1200A ![]()
Tolles Projekt! So wie es aussieht, hast du ja auch Layouts dafür gemacht.Dann kannst du damit ja jetzt in Kleinserie gehen ![]()
Zitat von GOWESTHallo Sonnentau,
vielen Dank für Deine Hinweise. Ich finde es super einen Li-Profi bei uns zu haben. Hätte da gleich eine Frage. Darf bei den LiFePO-Zellen die Ladeschlußspannung (z.B. 3.8V pro Zelle) auch nach Abklingen des Ladestroms für unbegrenzte Zeit weiter anstehen. Oder muss die Spannung wie bei den Blei-Akkus auf einen Ladungserhaltungswert zurückgefahren werden?
Danke + Gruß,
Michi
wenn man einen Bleilader hat passiert das ja von selbst.Es gibt verschiedene Auffassungen dazu.Normale Liladegeräte schalten beim erreichen der Ladeentspannung die Ladung ab.Die Ladekurve beträgt cccv und bedeutet,das ab einer bestimmten Spannung der Ladestrom zurückgefahren wird.Die Akkuchemie ist ja komplett anders wie bei Blei.Viel wichtiger ist,das der Akku nicht zu tief entladen wird,da erstens fast nichts gewonnen wird und zweitens der Potenzialunterschied zwischen +und - zu gross wird.3 Volt sollte bei kleinen Lasten unbedingt eingehalten werden.Bei der Volladung erachte ich 3,8 Volt als absolute Obergrenze.Auch wenn der Akku 4,2 Volt verträgt.
ja Sorry 1 c bedeutet einmal Kappazität Z.B. 160 Ah =160 A Entladestrom.
für die Vermarktung von kleinen Serien hat man leider keine Chance mehr.Dank der Lobby und der Eu benötigt man heute eine EAR Richtlinie Das bedeutet mindestens 400 Euro Anmeldegebühr und wenn man Pech hat eine Containerlotterie.Es sollen ja nur noch die grossen überleben.Bei 100000 Stück fällt es ja nicht ins Gewicht.Bei 1 oder 1000 Stück der Preis bleibt gleich.Wenn aber die Chinesen über Alibaba und Co ihre Produkte direkt versenden und das noch mit kostenlosen Versand dann hat man keine Chance !
Vielen Dank Sonnentau.
Ja, ich werde den beschriebenen Bleilader verwenden der die Spannung zurückfährt. Da die Li-Zellen keinen flüssigen Elektrolyten haben kann ja auch nichts „kochen“ und „austrocknen“ wie bei den Bleiernen. Darum interessiert es mich eher theoretisch ob eine weiterhin anliegende Ladeschlußspannung nach dem Abklingen des Ladestroms schädlich ist. Verträgt die Li-Zelle das problemlos, könnte man sich ja ganz einfache Ladegeräte vorstellen.
Holger,
Schaltung, Layouts und die Software musste ich natürlich erstellen um das System realisieren zu können. Habe aber keinerlei Ambitionen es in irgendeiner Form zu vermarkten. Es wurde nur einmal gebaut und kommt in das ATEGO-WoMo. Die Beschreibung sollte nur informieren bzw. eventuellen Selbstbauern eine weitere BMS-Umsetzung aufzeigen.
LG, Michi
Meeeensch Michi!
Das ist ja der absolute Wahnsinn, soo viel HighTec so perfekt beschrieben und umgesetzt, einfach nur toll!
Es ist ja schon beeindruckend wie konsequent und peniebel du deinen "Leichtbau" verfolgst, bin platt
Und das ganze auch noch mit weiterem Expertenwissen garniert.... Ich muss sagen man muss sich schon ganz toll anstrengen um hier die Technologien noch zu verstehen, zumindest versuche ich es ![]()
Grüsse Peter
Zitat von MuPeBeIch muss sagen man muss sich schon ganz toll anstrengen um hier die Technologien noch zu verstehen, zumindest versuche ich es
Hallo Peter,
in diesem Punkt sehe ich bei Dir überhaupt kein Problem ![]()
Danke für Dein Lob. Ich bin immer platt wenn ich Deine Beiträge lese.
Schönen Abend, Michi
Hoi zämä
Einfach nur WOW!!!
Danke für den super Beitrag!!!
Wow, sogar eine Anerkennung vom Elektrik-/Elektronik-Experten. Danke Picco!
Eigendlich bräuchte man kein Ladegerät wenn man eine Lipro verwenden würde.Das Problem besteht aber darin,das der Balancer städigt aktiv wäre und unötige Wärme auf der Platine erzeugen würde.Eine interessante Variante zum Netzladen wäre noch der Combiwechselrichter wie der Victron oder der Studer.http://www.bootland.nl/combi-lader-om…12-1600-70.html
Hallo Michi,
bin neu im Forum und habe Deinen Beitrag zur LiFePO4 Batterie gelesen. Der Beitrag ist sehr gut und für mich in einigen Punkten bemerkenswert. Deine Spannungsregelung weicht von der fertig zu kaufenden Regelung der Fa. ecs ab. Da ich selbst an diesem Thema bin (möchte ebenfalls eine solche Anlage einbauen) habe ich hierzu einige Fragen.
1.In Deiner Regelung wird bei Überspannung einer Zelle die überschüssige Energie in den Widerständen in Wärme umgewandelt. Ist dies auch bei den Steuerung der Fa. ecs oder wird dort der Ladevorgang für alle Zellen unterbrochen.
2. Wie hast Du die Bestellung der Zellen direkt in China durchgeführt und welcher Kostenvorteil entsteht dadurch.
3. Wie lassen sich die Transport- und Zollkosten kalkulieren. Meines Wissens nach gehen die zu Lasten des Käufers.
Ich kann die Zellen nur in einem Außenstaukasten unter dem Boden des Womo unterbringen. Die Montage muss ebenfalls in diesem Kasten erledigt werden, da ich nur einzelne Zellen durch die Klappe einbringen kann. In diesem Raum sind auch teile des Hilfsrahmens vorhanden.
4. Wie groß sollte der Abstand zwischen den spannungsführenden Teilen der Batteriezellen und dem Hilfsrahmen mindestens sein.
5. Hast Du schon Erfahrungen mit welcher Abwärme beim laden des Batterieblocks zu rechnen ist.
6. Kann man auch persönlichen Kontakt wegen der Verwirklichung des Projektes aufnehmen.
Vielen Dank im Voraus für die Beantwortung der Fragen
bilgenlobster
Hallo Bilgenlobster,
da Du ein Li-Batterie-Management-System selbst bauen möchtest gehe ich davon aus, dass Du Elektronikentwicklung, Controller-Programmierung, Layouterstellung und Hardware-Realisierung beherrschst und die entsprechenden Tools zur Verfügung hast. Aufgrund Deiner Fragestellung bin ich mir da nicht ganz sicher. Bitte bestätige das nochmal bevor wir uns in Details verlieren
LG, Michi.
Hallo Bilgenlobster,
hoffentlich habe ich Dich mit meiner Nachfrage nicht verschreckt, das war keinesfalls meine Absicht. Nachdem ich nun nicht weiß ob Du Dein BMS selbst bauen möchtest versuche ich zumindest Deine Fragen zu beantworten.
Zitat von bilgenlobster1.In Deiner Regelung wird bei Überspannung einer Zelle die überschüssige Energie in den Widerständen in Wärme umgewandelt. Ist dies auch bei den Steuerung der Fa. ecs oder wird dort der Ladevorgang für alle Zellen unterbrochen.
Ja, das ist auch bei ecs so, allerdings nur 1A Balancingstrom. Meiner Ansicht nach etwas wenig, besonders bei höheren Ladeströmen. Der Ladevorgang wird erst bei weiterem Spannungsanstieg (z.B. 3.9V) unterbrochen. Dies ist aber eigentlich schon ein ungewolltes Ereignis. Der Laderegler begrenzt ja die Spannung und einzelne Zellen werden durch das Balancing "eingefangen".
Zitat von bilgenlobster2. Wie hast Du die Bestellung der Zellen direkt in China durchgeführt und welcher Kostenvorteil entsteht dadurch.
3. Wie lassen sich die Transport- und Zollkosten kalkulieren. Meines Wissens nach gehen die zu Lasten des Käufers.
Einfach über die Winston-Seite ein Angebot eingeholt und dann bestellt. Transport, Zoll, Einfuhrumsatzsteuer kommen noch dazu. Der Kostenvorteil ist nicht so erheblich gegenüber den Importeuren die ich angegeben habe.
Zitat von bilgenlobsterIch kann die Zellen nur in einem Außenstaukasten unter dem Boden des Womo unterbringen. Die Montage muss ebenfalls in diesem Kasten erledigt werden, da ich nur einzelne Zellen durch die Klappe einbringen kann. In diesem Raum sind auch teile des Hilfsrahmens vorhanden.
Das wird wahrscheinlich schwierig. Die Zellen sind ja mit den stromführenden Kupferblechen verbunden und werden mit dem Montageset zusammengehalten. Schau Dir mal das Bild vom kompletten Block an. Hier kannst Du erkennen wo Du schrauben musst.
Zitat von bilgenlobster4. Wie groß sollte der Abstand zwischen den spannungsführenden Teilen der Batteriezellen und dem Hilfsrahmen mindestens sein.
Nun ja, die Spannungen sind ja gering. Überschläge wird es nicht geben. Aber der Strom ist gigantisch. Wenn der Pluspol den auf Masse liegenden Hilfsrahmen berührt und 8000A fließen bleibt das nicht ohne Auswirkungen.
Also, die Zellen müssen ganz sicher fixiert sein und ein paar Zentimeter Abstand sind empfehlenswert. Vielleicht kann jemand noch einen Wert aus entsprechenden Vorschriften beisteuern.
Zitat von bilgenlobster5. Hast Du schon Erfahrungen mit welcher Abwärme beim laden des Batterieblocks zu rechnen ist.
Nein, hab ich noch nicht. Wie bereits geschrieben erwarte ich keine nennenswerte Erwärmung aufgrund der Niederohmigkeit. Kommt natürlich immer auf die Höhe der Lade- und Entladeströme im Verhältnis zur Kapazität an. Bei 400Ah-Zellen wird man nicht über 0.5C (200A) kommen. Da viel mehr zulässig ist erscheint wir dieser Wert unkritisch. Ganz anders sieht es mit den Balancing-Modulen aus. Die von mir gebauten erzeugen pro Stück 15W Verlustleistung. Nehmen wir mal an 4 Stück sind aktiv, muss die Wärme von 60 W abgeführt werden. In einem dichten Kasten sicherlich kritisch. Eine Belüftung des Kastens im Außenbereich fördert Feuchtigkeit hinein. Für die Elektronik natürlich nicht akzeptabel. Die LiPros von ecs haben nur ca. 4W Verlustleistung. Mit denen geht es vermutlich im geschlossenen Kasten. Eine andere Möglichkeit besteht darin die Balancing-Module in den Innenraum zu verfrachten und mittels Kabeln mit den Zellen zu verbinden. Durch den Spannungsabfall wird aber die Spannungsmessung und damit die Balancing-Aktivierung ungenauer.
Gruß, Michi
Die Prints von ECS sind extra so entwickelt worden,damit ein großes verheizen des Querstromes nicht notwendig wird.Wenn das Ladegerät oder der Solarladergler davor geschalten wird dauert der Balancingprozess etwas länger aber es entsteht keine Wärme die gefährlich werden könnte.Für die Abschaltung eignen sich diverse SSR Relais.Meine Erfahrungen und die von anderen zeigen,das es keine Probleme mit dem Balancing gibt.Gerade die Winston Zellen driften so gut wie gar nicht.Wenn die Ladung und die Last vollautomatisch geschalten wird gibt es nichts sicheres !! Sollte ein Fehler auftreten öffnen sich alle Kontakte und der Akku ist geschützt. Faktor.de verkauft jetzt auch die Lipro1-1.inklusive Adapterschrauben,SSR und bald auch meinen DC-DC converter für sehr preiswerte SSR .Einfach anfragen.
Hallo Sonnentau,
ich denke den Balancing-Strom muss man im Verhältnis zum Ladestrom sehen. Wie viel Ladestrom können die LiPros mit 1A Balancing-Strom noch beherrschen? Ich meine bei den Winston-Zellen.
Noch eine andere Frage: Schalten die LiPros bei der Spannungsmessung den Balancing-Strom kurz ab? Das wäre im Hinblick auf den Spannungsabfall (Messgenauigkeit) wichtig wenn Zellen und LiPros getrennt angeordnet sind.
Gruß, Michi
Der Balancer lipro1-1 überwacht ständig die Spannung.Dabei ist die Meßgenauigkeit kleiner 1%.Am Anfang wenn alle Zellen noch absolut ungleich sind schaltet der Optokoppler die OVP SSR Relais sehr heftig bis alle Zellen gleich auf sind.Dieser Vorgang kann eine ganze Nacht dauern.Bei Li Ladegeräten ist es so ,das ab einer Spannung von 14,5 Volt der Strom eh auf Balancerstrom runtergeregelt wird.(Eigene Erfahrungen).Durch das präzise Schalten hat der Akku noch nie mehr Spannung gehabt.Der Print ist übrigens frei programmierbar und die Abschaltspannungen können eingestellt werden.Bei Meinen fängt das Balancing bei 3,65 Volt an.Das OVP Signal schaltet bei mir schon ab 3,7Volt pro Zelle.Würde man jetzt den Greencontroller verwenden ist es sogar so,das dieser mit den Balancern kommuniziert und bei dem OVP Signal den Strom reduziert,bis das Balancing zu Ende ist.Um zu sehen wie stark der Drift ist,habe ich die Ladequellen auf 3,55 Volt pro Zelle eingestellt.Den ganzen Sommer habe ich diese Einstellung so gelassen um zu sehen ob ein Drift zu sehen ist.Im Dezember habe ich dann ein Ladegerät für Li benutzt welches genau 14,6 Volt hat.Das Balancing hat genau 5 min gedauert bis alle Balancer aktiv waren.Ich glaube besser geht es doch nicht!
Hallo Sonnentau,
also, ich bin mit meiner Selbstbaulösung absolut zufrieden, sie funktioniert perfekt. Wenn es nur um mein Fahrzeug ginge, könnten wir das Thema beenden.
Worum geht es:
Nicht jeder der sein Mobil mit Li-Akkus ausrüstet, möchte/kann ein BMS selbst bauen. Jetzt stellt sich die Frage wo die LiPros ihre Grenzen haben. Wenn man schon einen großen Li-Block einbaut empfiehlt es sich auch das Fahrzeug (Transporter, LKW) aus dieser Quelle zu speisen um Gewicht zu sparen und die Ladetechnik zu vereinfachen. Das Bordnetz des Fahrzeugs muss aus Sicherheitsgründen aber fest mit dem Akku verbunden werden, eine Trennung durch das BMS ist nicht zulässig. LKW-Generatoren laden den Akku mit bis zu 100A. Lädt sich jetzt eine Zelle schneller auf und die Spannung bricht nach oben aus, MUSS das Balancing die Zelle unter 4.0V halten können. OVP kann ja den Generatorstrom nicht unterbrechen. Denkst Du dass für diese Anwendung die LiPros mit 1A Balancingstrom auch geeignet sind?
Danke + Gruß, Michael
Hallo Micha,
Bei einem Fahrzeug wie ich es kenne hat man eine Starterbatterie und eine Versorgungsbatterie (Aufbaubatterie) Beide Batterien oder auch Akkus werden mittels Trennrelais vom D+der Lichtmaschiene Verbunden.Sollte jetzt OVP schalten wird einfach ein SSR in die Steuerleitung des Trennrelais gesetzt.Eine andere Möglichkeit wäre zu gefährlich,den Generator unter Last zu trennen.Akkugrößen bis 400 Ah stellen kein Problem dar.Mehr konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen.Ein Akku für alles halte ich für zu gefährlich.Der Starterakku sollte immer unabhängig arbeiten. Für das Balancing: Das besste wäre vor Beginn mit einem Spezialladegerät jede Zelle einzeln aufzuladen.Danach als Block verschalten.Oder man hat einfach Zeit und lässt das Ladegerät über einen Tag ganz in Ruhe das System ausgleichen.Einmal voll sollte es danach nur Minuten dauern bis jedes Mal ein Gleichstand erreicht ist. Durch die dauernde Vollladung kann ja nichts driften.
Hallo Sonnentau,
besten Dank für Deine Erläuterung. Viele von uns betreiben ihr Mobil an den Gewichtsgrenzen (3.5t bzw. 7.5t) und wir hirnen intensiv wo noch Gewicht einzusparen ist. Ein gemeinsamer Akku-Block für Fahrzeug und Aufbau, vorzugsweise in Li-Technik, bietet sich natürlich an. Durch das Batterie-Monitoring kann man ein zu tiefes Entladen verhindern, so dass das Starten des Fahrzeugs immer möglich ist. Klar ist es sicherer getrennte Akkus zu verwenden. Wenn man aber nicht zu einem Paradigmenwechsel bereit ist, kommt man auch nicht vorwärts. Da der Generator nicht durch das BMS vom Akku getrennt werden darf habe ich nach anderen Lösungen gesucht. Der Balancingstrom beträgt bei meiner Ausführung 4A um vorauseilende Zellen abzubremsen und nicht auf OVP für den Generatorstrom angewiesen zu sein. Zusätzlich wird bei höherer Zellenspannung (3.9V) im Führerhaus ein Alarm ausgelöst um manuell eingreifen zu können. Interessant wäre eine käufliche Lösung für diese Konstellation, da ja nicht jeder ein dafür geeignetes System selbst bauen kann.
Gruß, Michi
Hallo ,
Man darf nicht vergessen,das es auch Solarmodule gibt ,wo keiner dabei ist um einzugreifen!! Eine Life powerblock würde zur Not auch gehen.
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