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  1. womobox & Leerkabinen-Forum
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es Offroadwohnwagerl

  • ron
  • 10. November 2012 um 20:02
  • Rudi
    womobox-Halbgott
    Beiträge
    583
    Wohnort
    München
    • 14. November 2012 um 17:02
    • #21
    Zitat von Thomas Frizen-Fischer


    Verabschiede Dich bitte gedanklich von irgendeiner Holz-Ständerbauweise,

    Unter Ständerbauweise versteh ich den Wohnwagenbau wie noch vor ein paar Jahren, der mag für Wohnwagen o.k. sein ,aber nicht mehr.
    Ron will,wenn ich das richtig verstanden habe ,ein Holzsandwich mit Verstärkungen bauen.

    Und mal ganz ehrlich: wenn ich die Bauweise meiner Bimobil anschau (oder auch Nordstar,Tischer und wie die alle heißen)
    mit 0,8 mm Alu , 25/30 mm PU Schaum und 3 oder 4 mm Sperrholz ,verpresst zum Sandwich,
    da trau ich ich Ron´s Bauweise einiges mehr an Festigkeit zu.

    Und Kabinen und Fahrzeuge oben genannter Firmen sind weltweit unterwegs und kommen auch wieder zurück.
    Und 0,8 mm Alu-Blechle hält wesentlich weniger aus wie 4 oder 6 mm Siebdruck.
    Die genannte Beschichtung ( gibt verschiedene Namen dafür) dient zum fast unkaputtbaren Schutz der Außenwand.

    Gruß Rudi

  • Abgemeldeter User
    Gast
    • 15. November 2012 um 02:54
    • #22

    Ich will mal versuchen, warum ich so eine Bauweise für wirklich rauhes Gelände nicht für sehr geeignet halte.... und du hast auf echte Piste ja Wert gelegt, Asphalt (auch schlechter), leichter Schotte und gelegentlich mal eine kleine Piste/holpriger Feldweg zum Standplatz reicht Dir nicht. Dafür wäre Deine Bauweise geeignet.
    Echte Piste hat Sprunghügel, Querrillen, Geröllbrocken, Fech-Fech-Passagen, Spurrillen bis nem halben Meter, teils voll Schlamm und Wasser, riesige tiefe Schlaglöcher und noch ein paar andere Unfreundlichkeiten. Das Problem ist, dass Du u.U. mit hoher Geschwindigkeit an die überraschenden Hindernisse heranfährst, wobei schon 50 km/h schnell sein kann. Und da stauchts Dir den Hänger brutal zusammen, schwenkt ihn in Sekunden um 45° nach rechts und links, setzt ihn mit Schackes auf Geröllbrocken usw. Und dann gibts ja noch die Wellblechstrecken, wo Du zig km im optimalen Tempo fahren musst, weil Auto und Hänger von Kuppe zu Kuppe springen müssen, um einigermaßen Strecke zu machen und nicht zu arg durchgeschüttelt zu werden. Aber für den Hänger ist das eine Tortur, denn bei jedem Sprung ist es, als ob ein Hammer unter das Auto schlägt. Je schwerer das Fahrzeug, desto härter die Schläge, und alles, was nicht völlig fest ist, wird auseinandergerissen....

    In Valkenswaard zu Zeiten des Ralley-Race mit u. a, Stig Blomkvist wurden zur Erheiterung des verehrten Publikums auch Stock-races mit Wohnwagen im Schlepp gefahren. Die waren leicht entkernt, nur der Kückenblock und die Gasflaschen flogen raus. auch die Schrankttüren und Klappen und die Tische. Sonst war alles raus, ach so, auch die Matratzen.

    Sorry, ich werd grad zu müde, um weiter zu machen, ich setz das morgen fort.

  • Alter Hans
    womobox-Halbgott
    Beiträge
    531
    Wohnort
    Süddeutschland
    • 15. November 2012 um 08:44
    • #23

    Hallo,

    auch von mir eine Bemerkung:
    1972 in der Sahara zwischen InSalah und Tam lag ein Ww-Gespann mit LR auf der Strecke: die Ww Achse hatte sich komplett in den Innenraum des Ww begeben.
    Ein weiteres Ww Gerippe fand sich zwischen den Weichsandstellen. Anhänger waren sowieso (m.E. zu recht) verboten auf diesen Pisten.

    Doku T4:
    https://photos.app.goo.gl/K3mR9EUChanYNtxb8

  • Leerkabinen-Wolfgang
    Administrator
    Beiträge
    6.076
    Wohnort
    Rheinhessen, Bodenheim
    Wohnkabine
    Sonstiges
    • 15. November 2012 um 13:21
    • #24

    Jedem Tierchen sein Pläsierchen... ;)

    Ron sieht seinen Traum am besten in einem Hänger realisiert, mit dem er in 'moderates' Gelände fahren kann, um dann nur mit dem Zugfahrzeug auch 'härteren' Geländeeinsatz zu bewältigen. Ok, wir haben jetzt viel auf Probleme mit einem Hänger im Gelände hin gewiesen - wenn er bei seiner Vorstellung bleiben will, so will ich versuchen, auf seinen Ansatz ein zu gehen.

    Es bleibt also ein Hänger in Multiplex/Ständer/Multiplexbauweise. Ich denke, daß innen wie auch außen 4mm völlig ausreichen, insbesondere wenn auch das ausfachende Styrodur mit in den Verbund eingeklebt wird. Nur noch eine GfK-Schicht außendrauf??? Aus konstruktiven Überlegungen m.E. nicht notwendig. Wenn an die Oberfläche dann auch noch optische Ansprüche gestellt werden, dann bedeutet das Schleifen, Füllern, nochmals Schleifen und am Ende Lackieren, um die Schose UV-fest zu bekommen. Meines Erachtens erheblicher Aufwand, hohes Gewicht und wenig Nutzen. Auch eine Beschichtung a la TransLining ist vielleicht nicht wunderschön glatt, aber immerhin akzeptabel - und zudem sehr robust.

    Nur mal so ;)
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    01.-03.05.2026: 25. Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (05.-08.06.2026): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    vierter Sept.-Samstag (26.09.2026): Weinprobe in den Weinbergen


    Stellplatz von Nov. bis Frühjahr 2026 wg. Umbau geschlossen! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Abgemeldeter User
    Gast
    • 15. November 2012 um 13:36
    • #25

    Valkenswaard, da war ich dran. Das ist eine relativ ebene 1 km Schotterpiste mit grobem Gravel, im Prinzip ein Oval mit zwei Schikanen drin, 60 % Schotter, 40% Asphalt. Buckel eigentlich nur durch Auswaschungen aus vorherigen Rennen, dazu die Übergänge vom und zum Teerbelag. Die sind natürlich mit den ollen Kisten im Schlepp losgeheizt wie die Verstörten, sind in die Wohnwagen reingefahren, so dass nach 3 oder 4 Runden eigentlich nur noch leere Fahrgestelle mit Trümmern im Schlepp herumkurvten.
    Was aber in unserem Zusammenhang wichtig ist: Es gab auch vor den ersten Kollisionen schon Zusammenbrüche der Wohnwagen, z.B. durch rasante Kurvenfahrten im Sinne des berühmten Elchtests. Einmal kam der Führende im Drift durch eine Schikane und wegen der Querbeschleunigung neigte sich der Wohnwagenaufbau langsam aber stetig seitwärts und löste sich mit und mit auf, nachem das erleichterte Fahrgestell mehr als vorher hüpfte und schlug, so dass die letzten Befestigungen abgerissen wurden und das leere Fahrwerk aus den Kurve herauskam.

    Ok, diese Veranstaltung mit ausgebeinten Schrottwohnwägen hinter Stockcars mit bis zu 500 PS hat mit einer Reise nicht viel zu tun, aber ich find das aus zwei Gründen interessant für dein Vorhaben. Es zeigt, dass ein Wowa in Ständerbauweise empfindlich gegen Querbeschleunigungen ist, und, dass der Verbund zwischen Möbeln und Außenhat eine sehr wichtige Rolle in der Stabilität spielt.

  • Abgemeldeter User
    Gast
    • 15. November 2012 um 14:13
    • #26

    Was sind daraus für Rons Bauvorhaben an Konsequenzen zu ziehen, wohl gemerkt, nur wenn es ein echt pistentauglicher Wagen werden soll, der auch lange Strecken Hardcoregelände, wie es auch der lange Hans angedeutet hat, übersteht.

    Das Fahrwerk braucht eine sehr robuste Abdeckung nach unten, um Aufsetzen und hochgeschleuderte Brocken verkraften zu können. An Befestigung und Radführung sind höhe Anforderungen zu stellen. Eine Standard-Wohnwagenachse mit Gummi-Torsionsfederung und zwei Dämpferlein scheidet wohl aus, da ist Einzelradaufhängung mit Offroad-Federbeinen und großem Federweg, volumonösen Dämpfern und einem Stabi angesagt, zwar nicht ganz baja-tauglich, aber in die Richtung.

    Sehr wichtig ist auch eine äußerst solide Verbindung zwischen Fahrwerk und Kabinenkorpus.

    Die Kabine muss so leicht wie möglich gebaut werden, aber aus festem Material (Aramidsandwich wäre ideal, aber ist leider unbezahlbar....hihi). Eingesparte Höhe und keine Hochschränke wären für einen niedrigen Schwerpunkt nützlich, dann alles was hoch liegt und Gewicht hat, zerrt bei Kippbeanspruchung an der Kabine. Aber ganz wichtig ist ein sauberer Verbund zwischen Einbauten und Außenwand, also mit Schotten und auch mit Längsverstrebungen über Bettkästen etc. viele kleine Kästen im Wagen erzeugen, die jeder für sich eine hohe Stabilität gegen Scherkräfte bringen und untereinander fest verbunden ein stabiles Ganzes herstellen. Mit so einem Bau....der Wagen der Gall-boys geht in diese Richtung..... solltest Du auch bei übelstem Fahrgelände zurecht kommen, wenn Du das brauchst und willst. Sowas ist natürlich eine "Optimum-Beschreibung". Wenn Du in Richtung, wie der Wolfgang es beschrieben hat, tendierst, brauchst Du das alles nicht, aber Du hast geschrieben:"Pisten sind ein Muss!"

    Wenn Du Dir das zutraust, eine echte Pistentauglichgkeit mit holzverstätktem Sandwich herzustellen, dann nur zu, ich wäre der erste, der Dich beglückwünscht. Ich fürchte nur, dein Problem wird dann das Gewicht sein. Je höher das ist, desto höher die Beanspruchung auf alle Befestigungen.

    Wie hoch diese Kräfte sein können, kannst Du sehen, wenn du mal die Reiseberichte von "Juzi"Jürgen Ziemann (googeln) nach Sibirien nachliest. Der war/ist mit einem topp gebauten MAN 4x4 15 Tonner unterwegs. Obwohl er die Straßen aus dem ff kennt, hats ihm mehrfach die Radaufhängungen zerrissen......dank des Improvisationstalents von russischen Dorfschmieden und einmal seiner mittlerweile guten Beziehungen dort (wegen Esatzteil schnell durch den Zoll und vor Ort transportiert) ist er dann doch immer noch weiter gekommen....übrigens ohne einen Mitreisenden, der einigermaßen fließend russisch spricht, würd ich da nie hinfahren.....seine Frau kanns....

  • Abgemeldeter User
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    • 15. November 2012 um 14:34
    • #27

    ... wars, sich mal wieder richtig "ausschreiben" zu können.... ich hoffe, es war auch für Euch unterhaltsam.....

    An Ron noch mal zur Klarstellung: ich will weder deinen Bautraum niedermachen noch Dich sonst in irgendwelche Zugzwänge setzen. Was ich geschrieben hab, ist das Resultat eines langen Camper- und Offroad-lebens mit so einigen Eigenbauten und durch die Aktivenzeit im Trucktrial möglichen Erfahrungen im wirklich haarigen Gelände.

    Das einzige, was ich erwarte, ist, dass Du das eine oder andere überlegen und abklopfen kannst, ob es Dir in Deinem Vorhaben nützt.

    Außerdem folge ich der Philosophie, dass das, wogegen ich nach bestem Wissen in aller Ruhe vorsorgen kann, mich auf der Reise nicht zurückwirft. Dass doch noch einiges passieren kann, was man nicht eingeplant hat, ist klar.....gehört dazu....

    Lass es mich so erklären: Ich hab, was Traglast bei meinem ganz normalen Serienwohnwagen an den Reifen angeht, einige hundert Kilo Reserve, verwende C Reifen mit verstärkter Karkasse und Metallventile, obwohl ich nur über stinknormale Landstraßen fahre. Das deswegen, weil ein Reifenplatzer bei 80 bis 100 km/h am Wohnwagen soviel Schaden anrichten kann, dass er zum Totalschaden wird. Wenn mich sowas doch erwischt, weil ich über den einzigen Hufnagel fahre, den ein Pferd in 5 Jahren in Westeuropa verloren hat, dann war das Pech. Meins, um das zu verhindern, hab ich getan....hihi....

  • ron
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    • 15. November 2012 um 17:30
    • #28
    Zitat von Rudi

    Unter Ständerbauweise versteh ich den Wohnwagenbau wie noch vor ein paar Jahren, der mag für Wohnwagen o.k. sein ,aber nicht mehr.
    Ron will,wenn ich das richtig verstanden habe ,ein Holzsandwich mit Verstärkungen bauen.

    Und mal ganz ehrlich: wenn ich die Bauweise meiner Bimobil anschau (oder auch Nordstar,Tischer und wie die alle heißen)
    mit 0,8 mm Alu , 25/30 mm PU Schaum und 3 oder 4 mm Sperrholz ,verpresst zum Sandwich,
    da trau ich ich Ron´s Bauweise einiges mehr an Festigkeit zu.

    War auch so meine Überlegung.

    Grüße
    Ron

  • ron
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    • 15. November 2012 um 17:37
    • #29
    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Jedem Tierchen sein Pläsierchen... ;)
    Es bleibt also ein Hänger in Multiplex/Ständer/Multiplexbauweise. Ich denke, daß innen wie auch außen 4mm völlig ausreichen, insbesondere wenn auch das ausfachende Styrodur mit in den Verbund eingeklebt wird. Nur noch eine GfK-Schicht außendrauf??? Aus konstruktiven Überlegungen m.E. nicht notwendig. Wenn an die Oberfläche dann auch noch optische Ansprüche gestellt werden, dann bedeutet das Schleifen, Füllern, nochmals Schleifen und am Ende Lackieren, um die Schose UV-fest zu bekommen. Meines Erachtens erheblicher Aufwand, hohes Gewicht und wenig Nutzen. Auch eine Beschichtung a la TransLining ist vielleicht nicht wunderschön glatt, aber immerhin akzeptabel - und zudem sehr robust.

    Wie die Oberfläche aussieht ist mir nicht so wichtig, muss nicht superglatt sein, rollen wäre mir am liebsten.

    Es geht mir darum eine einheitliche, wasserfeste, robuste Oberfläche zu erhalten.

    Grüße
    Ron

  • ron
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    A-Schrattenthal-Forchtenstein
    • 15. November 2012 um 17:51
    • #30
    Zitat von Thomas Frizen-Fischer

    Was sind daraus für Rons Bauvorhaben an Konsequenzen zu ziehen, wohl gemerkt, nur wenn es ein echt pistentauglicher Wagen werden soll, der auch lange Strecken Hardcoregelände, wie es auch der lange Hans angedeutet hat, übersteht.

    Die Kabine muss so leicht wie möglich gebaut werden, aber aus festem Material (Aramidsandwich wäre ideal, aber ist leider unbezahlbar....hihi). Eingesparte Höhe und keine Hochschränke wären für einen niedrigen Schwerpunkt nützlich, dann alles was hoch liegt und Gewicht hat, zerrt bei Kippbeanspruchung an der Kabine. Aber ganz wichtig ist ein sauberer Verbund zwischen Einbauten und Außenwand, also mit Schotten und auch mit Längsverstrebungen über Bettkästen etc. viele kleine Kästen im Wagen erzeugen, die jeder für sich eine hohe Stabilität gegen Scherkräfte bringen und untereinander fest verbunden ein stabiles Ganzes herstellen. Mit so einem Bau....der Wagen der Gall-boys geht in diese Richtung..... solltest Du auch bei übelstem Fahrgelände zurecht kommen, wenn Du das brauchst und willst. Sowas ist natürlich eine "Optimum-Beschreibung". Wenn Du in Richtung, wie der Wolfgang es beschrieben hat, tendierst, brauchst Du das alles nicht, aber Du hast geschrieben:"Pisten sind ein Muss!"

    Ja, so will ich in etwa bauen.

    Piste sollte schon gehen, aber mit Einzelradaufhängung wird nix, kein TÜV.

    Grüße
    Ron

  • jfk
    womobox-Spezialist
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    397
    • 16. November 2012 um 00:30
    • #31

    http://www.youtube.com/watch?v=QpauUSmtJmA

    kennt ihr diese hier?

  • Abgemeldeter User
    Gast
    • 16. November 2012 um 01:13
    • #32

    Schau Dirs an, wieviel von dem, was ich geschrieben habe, in diesem Offroad-Wohnwagen realisiert ist, z.B. die unabhängige Radaufhängung mit Schraubenfedern und fetten Dämpfern......und anderes mehr.... fester Unterboden....unten dicht verschließbare Tür wegen der Wattiefe usw.....aber im Prinzip klein, solide und leicht und niedriger Schwerpunkt..... und wenn Du genau hinschaust, gibts auch den Verbund.....

    So, damit bin ich aus dem Thema raus, sonst wirds penetrant. Danke jfk, genau dieses tübchen hatte ich auf Anhieb nicht mehr wieder gefunden....

  • John_mit_Ente
    womobox-Spezialist
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    468
    • 16. November 2012 um 22:03
    • #33

    Moin ihrs,

    Zitat von Thomas Frizen-Fischer

    Wie hoch diese Kräfte sein können, kannst Du sehen, wenn du mal die Reiseberichte von "Juzi"Jürgen Ziemann (googeln) nach Sibirien nachliest. Der war/ist mit einem topp gebauten MAN 4x4 15 Tonner unterwegs. Obwohl er die Straßen aus dem ff kennt, hats ihm mehrfach die Radaufhängungen zerrissen......dank des Improvisationstalents von russischen Dorfschmieden und einmal seiner mittlerweile guten Beziehungen dort (wegen Esatzteil schnell durch den Zoll und vor Ort transportiert) ist er dann doch immer noch weiter gekommen....übrigens ohne einen Mitreisenden, der einigermaßen fließend russisch spricht, würd ich da nie hinfahren.....seine Frau kanns....

    Ein gutes Beispiel dafür, dass weniger manchmal mehr sein kann. Weiteres kann man in diesem Buch http://www.gisbert-frech-verlag.de/#mongolei-express und den anderen Büchern von Gisbert Frech nachlesen. Gisberts Kastenente ist weit gereist, hat zwar auch mal Schäden, jedoch sind die bei so einem Leichtgewicht meist einfacher zu beheben. 15 Tonnen müssen garnicht sein und einfache, gut konstruierte Technik tut es auch auf Langstrecken.
    Fröhliche Grüße
    JmE :)

    nun ist es ein LT 1 geworden ;)

  • ron
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    A-Schrattenthal-Forchtenstein
    • 17. November 2012 um 12:28
    • #34
    Zitat von jfk

    http://www.youtube.com/watch?v=QpauUSmtJmA

    kennt ihr diese hier?

    Ja, super Teil, so stelle ich mir das größenmäßig vor!!!!!!!!!!!!!

    Nur Einzelradaufhängung geht bei uns leider nicht.

    Grüße
    Ron

  • ron
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    • 17. November 2012 um 12:41
    • #35
    Zitat von Thomas Frizen-Fischer

    Schau Dirs an, wieviel von dem, was ich geschrieben habe, in diesem Offroad-Wohnwagen realisiert ist, z.B. die unabhängige Radaufhängung mit Schraubenfedern und fetten Dämpfern......und anderes mehr.... fester Unterboden....unten dicht verschließbare Tür wegen der Wattiefe usw.....aber im Prinzip klein, solide und leicht und niedriger Schwerpunkt..... und wenn Du genau hinschaust, gibts auch den Verbund.....

    da hab ich schon sehr genau hingeschaut :D:D:D

    Nur die Radaufhängung geht bei uns nicht mit TÜV, leider nein.

    Habe schon in anderen Foren gelesen Blattfedern am Hänger, die einen schwören drauf, die anderen sagen würde ich mir nie unter den Hänger schauben....

    Diese Frage hat sich eigentlich erledigt bleibt nur Gummifederachsen aber ich glaube mit großen Rädern 235/85R16 und etwas weniger Luft federt der Reifen auch schon ganz gut mit.


    Grüße
    Ron

  • ron
    Junior
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    • 17. November 2012 um 12:44
    • #36
    Zitat von John_mit_Ente

    Moin ihrs,
    Ein gutes Beispiel dafür, dass weniger manchmal mehr sein kann. Weiteres kann man in diesem Buch http://www.gisbert-frech-verlag.de/#mongolei-express und den anderen Büchern von Gisbert Frech nachlesen. Gisberts Kastenente ist weit gereist, hat zwar auch mal Schäden, jedoch sind die bei so einem Leichtgewicht meist einfacher zu beheben. 15 Tonnen müssen garnicht sein und einfache, gut konstruierte Technik tut es auch auf Langstrecken.
    Fröhliche Grüße
    JmE :)


    Gut formuliert, ohne Worte.


    Grüße
    Ron

  • John_mit_Ente
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    • 17. November 2012 um 15:14
    • #37

    Moin ron,

    Zitat von ron

    Nur die Radaufhängung geht bei uns nicht mit TÜV, leider nein.

    guck mal auf die Website von http://www.Westfalia-Trailer.eu. Dort findest du komplette Hänger mit so einem Fahrwerk und zwar hier http://www.westfalia-trailer.eu/westfalia-prod…ia/comfort.html und hier http://www.westfalia-trailer.eu/westfalia-prod…er/comfort.html. Außerdem sind die Achsteile sowohl als Baueinheit einzeln als auch als komplette Achse zu beziehen: http://www.westfalia-trailer.eu/halbachsen-fahrwerke.html. Hier kannst du dir den Katalog mit sämtlichen Möglichkeiten und den Ansprechpartnern herunterladen: http://www.westfalia-trailer.eu/uploads/media/Halbachsen.pdf. Zu den Preisen kann ich nichts sagen, die musst du selbst erfragen. Auf dieser Basis sollte sich auf jeden Fall ein abnahmefähiger Anhänger bauen lassen.
    Fröhliche Grüße
    JmE :)

    nun ist es ein LT 1 geworden ;)

  • ron
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    A-Schrattenthal-Forchtenstein
    • 17. November 2012 um 19:23
    • #38

    hallo JmE,

    danke für den link, ist mir neu, klingt sehr interessant!!!

    Werde meinen Anhängerbauer mal bei Gelegenheit mal fragen.

    Grüße
    Ron

  • Abgemeldeter User
    Gast
    • 17. November 2012 um 22:30
    • #39

    Ich hab mal mit dem Plan zu tun gehabt, einen besonders schweren Wohnwagen ...so um die 4,5 t Tandem...zuzulassen. Da gings einmal um ein Fahrwerk, das die Last aufnehmen konnte, zum anderen um die Bremsanlage.
    Wir haben im Netz ein australisches Fahrwerk mit Schraubenfedern gefunden, das bis zu 6 t zugelassen war....drüben. Der Schweizer TÜv, den man über einen goßen KABE Händler, der selbst auf Maß umbaut, angesprochen hat, war bereit, das Fahrwerk zuzulassen, da die gelieferten Daten nachvollziehbar seien. Nur die E-Bremsen waren nicht zulassungsfähig, es müssten hydraulische oder luft-hydraulischen Bremsen verwendet werden.
    Damit war das Projekt gestorben, weil der Umbau des Zugwagens extrem teuer gewesen wäre, außerdem hätte das neue Bremssystem soviel Mehrgewicht benötigt, dass der Nettogewinn an Zuladung nur noch knapp 500 kg betragen hätte...zuwenig für die Anforderungen. Das war auch gut so, denn anschließend ist auch der Auftraggeber zurückgetreten und hat auf Womobasis was anderes bauen lassen.

    Später hab ich im Bergischen einen Fahrzeugbauer gefunden, der laut seiner Homepage E-Bremsen für Fifthwheeler verbaut und auch durch den TÜV bringt. Ich habe leider die Unterlagen gelöscht, aber nach beiden Themen sollte sich googlen lassen. Und mit dem geeigneten Vertrauensmann beim TÜV, mit dem man VOR Baubeginn die Dinge abspricht, sollte sich auch eine unabhängige Radaufhängung realisieren lassen.....es handelt sich ja schließlich um ein im Endeffekt recht leichtes Wägelchen.....mit ner Rangerover-Hinterachse ohne Antriebsachsen und Differential sollte das gehen---

    Schau mal hier:

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    http://www.hardingscaravans.com.au/tech-info-boun…d-australia.htm
    http://www.ebay.com.au/itm/OFF-ROAD-C…N-/170622875206

    Hab mal telefoniert: Die Firma für E-Bremsen hieß Hübner, ist aber pleite, die aktuelle Ansprechpartnerin wäre Homar-Fahrzeugbau,53547 Hausen/Wied. Frag doch da mal nach, vielleicht können die Dir auch mit der Aufhängung helfen.

  • John_mit_Ente
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    468
    • 17. November 2012 um 23:01
    • #40

    Moin ron,

    Zitat von ron

    danke für den link, ist mir neu, klingt sehr interessant!!!

    den finde ich auch interessant, da kommen alle Ideen zum Selbstbau eines Wohnwagens wieder hoch, die ich schon mal hatte. Ich hoffe, dass es das Unternehmen nächstes Jahr noch gibt. Ich plane jetzt etwa vier Jahre an einem Eigenbau herum.
    Fröhliche Grüße
    JmE :)

    nun ist es ein LT 1 geworden ;)

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