Völlig offtopic: Picco in Afrika...Uganda im Oktober 2012

Fazit:

Uganda ist wirklich ein schönes, sauberes und freundliches Land, gut zu bereisen, auch als Selbstfahrer.
Womit wir schon beim Thema sind...
-Selbstfahren: Eher nicht mehr! Ein Driver-Guide weiss vieles, organisiert vieles nebenbei und hat ein geschultes Auge für Tiere...bisher hatte ich nur einen schlechten Driver-Guide im Amboseli, alle anderen waren zwar auch Menschen mit Schwächen und Fehlern (Soweit ich weiss trift das auch auf mich zu), aber durch's Band empfehlenswert!
-Reisen in einem normalen Geländewagen ohne Safaridach: Nein, danke! Die Sicht ist so sehr eingeschränkt, man sieht nicht die Hälfte!!!
Wer behauptet man sieht vergleichbar viel war wohl noch nie mit Safaridach auf Gamedrive...
-Uganda: Ja, absolut, aber ein paar Jahre lass ich den Tieren noch Zeit, sich zu vermehren...und die Büsche zu lichten, damit man auch was sieht!!!
-Turkish Airways: Ja, vom Fliegen und dem Service gerne wieder, mehr Beinfreiheit hatte ich noch nie! Aber der Flughafen von Istanbul hat da einiges Negatives hinzugefügt...Gate-Wechsel 15 Minuten vor offiziellem Abflug ohne Durchsage oder Anzeige am bisherigen Gate, ein Gepäckstück das direkt vor dem Fenster 'meines' Gates auf dem Weg vom Flugzeug zum Förderband vom Anhänger fällt und von etlichen Leuten gesehen, jedoch ignoriert wird...beim 20zigsten hab ich aufgehört zu zählen, eine halbe Stunde später wurde das Teil zur Seite gestellt, damit es nicht mehr auf der Fahrbahn liegt...zum Förderband hats solange ich da war niemand gebracht...
-Unsere tatsächlich gefahrene Strecke entsprach nicht ganz dem geplanten, dürfte aber die bessere Variante gewesen sein:

Danke nochmals an Marina und Jochen dass ich mitkommen durfte!!!
Auch wenn es eine für meine Verhältnisse sehr 'unabenteuerliche' Reise war so war sie doch sehr schön, entspannt und angenehm!!!
Das Glück hat man nicht mit jedem Reisepartner (auch wenn ich bis heute kaum Probleme in der Hinsicht hatte)!!!

DANKE!!!

ENDE DES REISEBEICHTS

Hoi Banänchen

Danke, gern geschehen!

Hoi zämä

Und nun, wie gewünscht, Fotos der Verbindungsetappen zwischen den Nationalparks.
Erst jetzt, weil ich kaum Fotos vom Rücksitz aus machen konnte und ich mich mehr zurückgehalten habe wenn es darum ging ungefragt Menschen zu fotografieren.
Am ersten Tag gings mal von Entebbe in nach Kampala...

Einfahrt nach Kampala:

Und dann begann es zu regnen...und das ausgerechnet während der Regenzeit, welche Überraschung!

Also Füsse hoch...was zu dritt auf dem China-Motorrad nicht ganz so gut geht....

Wir fuhren wirklich langsam, trotzdem spritzten wir uns selbst immer wieder die Scheibe voll...

Aber schon bald liegen Kampala und der Regen hinter uns...

Auf dem Weg von Kampala zum Ziwa Rhino Sanctuary, wo wir dann eine Fuss-Safari zu den Nashörnern machten...
Immer wieder erstaunlich wie viele Menschen in Afrika zu Fuss riesige Distanzen zurücklegen und wie viele Gemüse- und Früchte-Verkaufsstände an der Strasse stehen!!!

Am Vorabend war aber Lagerfeuer angesagt...

In der Amuka-Lodge im Ziwa Rhino Sanctuary, wo uns Francis mehr als nur gut bediente!!!
Zumindest solange die (weissen) Betreiber nicht da waren, denn da machte er nur noch den Untergebenen... :-/
Auch eine Art von 'Rassenproblemen'...leider!!!

Am Tag nach dem Safari-Walk zu den einzigen freilebenden Nashörnern Uganda's, von denen wir mehr als die Hälfte gesehen haben (sieben von zwölf...wobei ich eines nicht gesehen habe...) besuchten wir noch die zur Ziwa Rhino Sanctuary http://www.rhinofund.org/ gehörende Hakuna Matata School, die für die Kinder der Angestellten und Nachbarn des Projektes erbaut wurde.

Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

Liebe Grüße - und viel Zeit zum Planen der nächsten Reise

Huch, erst jetzt gesehen!!!

Hoi Hans

Schön dass es Dir auch gefällt, freut mich!!!
Irgendwo über dem Bodensee sind nun auch Weinachtsgrüsse zu Dir ins Algäü unterwegs...

Natürlich haben wir auch noch Süssigkeiten, Bleistifte usw verteilt und mit Erschrecken festgestellt dass die Bleistifte auch schon von den Kleinsten mittels einer Rasierklinge gespitzt werden...ungeschützt!
Aber wie es halt so ist mit Kindern: die können das!!!
Und sie hatten riesig Freude daran sich im Bildschirm der Fotokameras zu sehen...

Doch irgendwann war natürlich trotz vorheriger Anmeldung unseres Besuches wieder Zeit für den Unterricht, den wir nicht weiter stören wollten und so gings weiter durch Masindi, wo wir uns trotz 2 Navis etwas verfahren haben in Richtung Budongo Forest zum Schimpansentrecking...
Bis Masindi auf vorbildlicher Teerstrasse, ab Masindi wurde es abenteuerlicher...

Beinahe wie in den Voralpen...

Bis hierher wars auf dem Weg in Richtung Masindi, ab hier von Masindi in Richtung Budongo Forest...

Motorrad waschen im Fluss, aus dem wohl auch Trinkwasser genommen wird...

Das Tor zum Murchison Falls National Park, zu dem auch der Budongo Forest gehört:

Ausblick über den Budongo Forest:

Nach dem Schimpansentrecking gings weiter in den weniger bewaldeten und tierreicheren Norden des Murchison Falls National Park, im nächsten Foto ist ein kleiner Teil des Budongo Forest zu sehen...Regenwald wohin das Auge schaut!!!
Auch schön zu sehen: Arbeitsbeschaffung, in dem man Leute anstellt, die mit Macheten die Wiesen neben den Strassen mähen.

Und hier sind wir schon etwas näher am Nil (im Hintergrund), den Budongo Forest haben wir soeben verlassen:

Wunderschöne Landschaften im nördlichen Teil des Parks...und die Farben sind wirklich so!!!
Übrigens sind auf diesem Foto auch mindestens 5 Giraffen zu sehen...wenn man genau hinschaut.

Etwas was man nur mit Bedacht und grosser ungehinderter Sichtweite machen sollte: das Auto im Nationalpark verlassen...

...gehört auch zu Ferien...

...und wenn man Bedingungen an 'Gefallen machen' knüpft bekommt man dazu noch einen Caipirinha (oder eher was man in Uganda dafür hält...) und eine 'Hängematten-Schubbse'...

Nach ein paar wunderschönen Tagen im Murchison Falls National Park gings weiter in Richtung Fort Portal, eine Tagesreise von 300km...wir benötigten etwa 9 Stunden...