Alugerippe selber bauen - ohne schweißen

  • Zitat von jfk

    Hi Marc, dann weiß ich ja schon wer mir das Gerippe fürn Kasten Bier schweißt :P
    Dafür komm ich dich gern im Breisgau besuchen :-D:-D:-D:-D:-D:-D

    Hallo Jan,

    DAS ist ja mal gar kein Problem! Ich mach dann einfach zwei... :lol: ;) Die Suche nach einem günstigen Lieferanten für Schwarzstahlrohre zieht sich aber etwas. Wenn du da was hast, kannst dich ja mal melden... ;)

    Viele Grüße,
    Marc

  • so, es kann gut sein, dass nun erstmal etwas Hardtopänliches aus normalem Metall - nicht Alu - gefertigt wird. Da ich damit erstmal am absolut kostengünstigsten davonkomme - und wenn sich die Form dann bewährt hat wird das ganze irgendwann in Sandwich gefertigt..
    lg

  • Moin Jan,

    dann halt dich ran. Meine Halle hab ich nur noch dieses Jahr sicher und der Hausbau mit „Garage“ zögert sich noch bis mindestens Weihnachten (nächstes Jahr… :( ). Hast du schon eine günstige Bezugsquelle für den Stahl? Fehlt mir leider noch. Die Schlosserei nebenan will mittlerweile Mondpreise.

    Viele Grüße,
    Marc

  • Hai Ihr,

    ich wollt das Thema noch mal hochholen, weil bei mir wird's jetzt akut :D

    Ich will eine Absetz-Kabine aus Alu-Profilen auf einen Amarok bauen. MIt Alu-Blech beplanken, isolieren und innen dann vermutich mit Holz verkleiden, usw...

    Meine Frage:
    Was meint Ihr kann man mit den Steck-Profilen genügend Festigkeit erreichen, wenn man die Beblankung aussen und innen auf die Profile klebt, bzw. nietet?
    Der Hersteller meint "kein Problem". DIe passenden Alu-Rohre würde ich im Großhandel seeeehr günstig kriegen.
    http://www.alusteck.de/index.php?cat=…tecksystem.html

    Oder doch Item-Profile?

    Interessant finde ich auch Happich und Tigtemeier, vor allem wegen den Scharnierbändern.

    Viele Grüsse
    Frank

  • Hallo Frank,

    vermutlich ist die Befestigung mit Niet und Kleber stabil genug. Aber ist das alles dann auch dicht?
    Außerdem ist Vorsicht geboten bei den Steckverbindern! Die gibt es in Kunststoff und in Kunststoff mit Metallkern. Ich würde unbedingt für das Aßengerüst zu den stabileren greifen... die sind allerdings viel teurer! :shock:

    Arbeitstechnisch ist mir diese Konstruktion bei Betrachtung von allen Seiten inzwischen zu Aufwändig, zu teuer und zu unflexibel!

    Warum?
    Das Gerüst aus Verbindern und Rohr ist immer eckig - Rundungen sind extrem schwierig bis garnicht zu bauen. Die Beplankung ist empfindlich, bei Riffelblech evtl. nicht, dann aber schwer. Blech ist ggf. schlecht lackierbar. Das Nieten und Kleben ist, um es optisch fein zu machen, eine Herausforderung. Die Isolierung muss nachträglich Stüch für Stück eingepasst werden. An den Profilen muss auch aufwändig isoliert werden, sonst gibt es Schwitzwasser. Dann fehlt noch die Innenverkleidung. Also nochmal Platten anfertigen und befestigen. Dabei sollte das Gesamtgewicht nicht aus den Augen gelassen werden... da kommt eins zum Anderen.

    Da ist m.E. eine Sandwichplatte geradezu einfach zu verarbeiten.
    Zusägen - mit Tauch-/Kreissäge - oder zugesägt bestellen. Teile ausrichten, Klebespalt mit Distanzhölzchen oder Draht einstellen, verkleben. Boden, vorne, rechts, links, hinten, das geht ruckzuck. Verstärkungswinkel mit der Kappsäge zuschneiden und innen und außen ankleben. Die Isolierung und die Innenverkleidung sind auch schon drin. Bei einer sauberen Verarbeitung ist hier kaum Nacharbeit erforderlich. Eine Außenlackierung ist jederzeit problemlos möglich - mit der Rolle oder beim Autolackierer.
    Das Gewicht dürfte bei etwa 6Kg pro qm liegen - das ist sehr leicht. Preislich würde ich mal rund 100-120 EUR pro fertig gebauten qm rechnen.

    Das war nur mal so als Denkanstoß gedacht... :idea:

    Gruß,
    Jürgen

  • Hai Jürgen,

    danke für den Anstoß :wink:

    Es stimmt ich bin schon noch hin- und hergrissen Sandwich oder Gestell?

    Ich denke aber, dass ich die Gestellkonstruktion halt besser selber machen kann. Vor allem günstiger. Angebote für Sandwiche habe ich schon mal eingeholt das beste war so bei ca. 3000,- für ca. 30m².
    Von meinen Fähigkeiten her traue ich mich halt an Rahmen und Blech eher als an Sandwich.

    Rundungen, vor allem am Alkoven müssten schon gehen, man muss das Rohr mehr unterteilen, ich könnte mir auch vorstellen an den Bereichen dann tatsächlich Sandwichelemente zu verwenden.

    Also ich überlege noch....

    Viele Grüsse
    Frank

  • Für mich gibts 2 eindeutige Minuspunkte bei der Gestellbauweise:
    1. Wird die Optik nie 100%-ig durch die Nieten. Glatt geklebtes Sandwich mit Eckprofielen sieht immer professioneller aus und nicht so "gehandwerkt".
    2. Jede Niete birgt die Gefahr einer undichten Stelle, wenn nicht sofort, dann später. Wenn man das von vorne herein vermeiden kann ist das ein deutliches Argument.

    Dazu kommt noch dass Sandwich Platten schön eben sind. Genietetes Blech wirft gerne leichte Wellen und das eingeklebte Isoliermaterial kann das nicht verbessern. Meiner Meinung nach sieht das optische Ergebnmis mit Sandwichplatten am Ende eindeutig besser aus!

    Gruß, Holger

  • ich glaube bei mir wäre bei Sandwich das Problem, dass die Stabilität bei einer Woka vom Würfeldesign kommt. Wenn aber kein Boden vorhanden ist - wie bei einem Hardtop... dann weis ich nicht wie das Sandwich reagiert...? wenn es wegen dem Klappdach nur eine U-Form hat (Seite,Vorne,Seite) Alles andere wäre nicht dauerhaft Fixiert, wegen Heckklappe und Aufstelldach..?

  • Bei einer Hardtop Konstruktion,also ohne Boden, würde ich einen Rahmen aus Alu Profilen bauen, und zwar mit Winkelprofilen in gleicher Schenkellänge wie die Sandwich Platten dick sind. Die Winkel so legen,dass die offene Seite außen ist. Man kann dann problemlos innen Dreiecke auf die Ecken nieten zur Stabilisierung wenn man nicht schweißen kann/will.
    So einen Rahmen rundum an der Unterkant der Kabine, dann die Sandwich Kabine darauf aufbauen.

    Gruß, Holger

  • Ich kann Holgers Ausführungen nur unterstreichen!
    Ich habe mir zu Testzwecken ein Muster einer 25mm Sandwichplatte schicken lassen.

    Die Stabilität und die Bearbeitbarkeit sind sensationell...

    Z,B, ein Knick in der Seitenwand - einfach von der Innenseite ein V einschneiden - mit einer Tauchsäge - knicken und verkleben, fertig! Mit den heutigen Klebstoffen, besonders den 2K PUR-Klebern würde ich mir keine Gedanken machen.

    Auch bei einem Hardtop ist das m.E. kein Thema - schau doch nur ein Standard Hardtop von den bekannten Anbieter an. Alle aus Kunststoff - GFK. ABS etc.
    Den Rahmen den Holger beschreibt kann mann auch aus GFK-Profilen kleben.

    Gruß,
    Jürgen

    PS: Formel 1 und Airbus A380 sind auch geklebt. :idea::wink:

  • Halten wird sowas auch in GFK, aber mit einem Alu Rahmen unten rum hat man die Möglichkeit das vernünftig mit der Pritsche zu verspannen. Bei den Hardtops sind das meist so Hakenschrauben, die brauchen ja auch ein vernünftiges Gegenlager.

    Gruß, Holger

  • Servus,

    eigentlich könntest Du alles, kleben und nieten. Bei richtiger Dimension der Außenbleche sparst Du Dir die sogenannten Knotenbleche.

    Die Alu-Winkel sollten nicht von Außen nach Innen reichen, wegen der Kältebrücken.

    Hier mein Aufbau http://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?f=5&t=3244 , aber den hätte ich auch kleben und nieten können.

    Gruß Peter

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  • Hallo zusammen,

    bin eben über einen Shop gestolpert, der die gezeigten Vierkantrohrverbinder aus massiv Alu im Programm hat:

    http://www.rohrverbinder.de/shop/Alu-Vierk…n/RM4--590.html

    Preislich nicht schlecht, das Gewicht naturgegeben nicht ganz leicht (sind massiv, nicht hohl...), aber noch im Rahmen. Man könnte die aber auch noch ausbohren. Eine Bohrung Durchmesser 16mm und Tiefe 45mm (je 5mm Restwandstärke) würde ja schon je ca. 24 Gramm sparen. Mit zwei Bohrungen hat ein zweifach-Verbinder nur noch gut 190 Gramm…

    Viele Grüße,
    Marc

  • Zitat von jfk

    Händler habe ich da noch nicht vile verglichen.
    Bei diesem hier kostet ein Verbinder für 30x30 mm Alu Vierkantprofil um die 10 Euro:
    http://www.rohrverbinder.de/

    bei dem oben genannten soll man sich selber nach nem günstigen Lieferanten vor Ort für die ganz normalen Vierkant Rohre umsehen.
    Zur Not z.B. die Profile vom Baumarkt oder vom Metallvertrieb aus der Gegend

    Colt siehe mein 2. Beitrag

  • Hallo Jan,

    habs Dir heimgeschickt, weil es hier keinen Platz hatte ;)

    Falls Du mehr brauchst, kann ich noch welche fotografieren. Oder Du kommst mit nach Gradisca.

    Gruß Peter

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