• Zitat von Balu

    ...nagelneues T5-Fahrgestell mit Allrad und mechanischer Sperre hinten. Das Ding bei Seikel oder einem anderen Spezialisten etwas höher gelegt und ein Unterfahrschutz drunter - das könnte eine echte Alternative sein, wenn Du nur gemäßigtes Gelände im Auge hast. Leichten "Grundberührungen" sieht man etwas gelassener entgegen. Ich fahre so etwas ähnliches. Gelände-Erfahrung habe ich noch nicht so viel (eher nur extrem Schlechtwege), aber in Sachen Schnee schreckt mich damit so gut wie gar nichts! Und den automatisch zuschaltenden Allrad habe ich bisher noch nicht als Nachteil empfunden - im Gegenteil: Er ist einfach da, wenn man ihn braucht -völlig unspektakulär.

    Hallo,

    was Herby oben über den T5 sagt kann ich 100% für denT4 syncro bestätigen.
    Spritverbrauch und Reparaturanfälligkeit durch den Allradantrieb ist nur minimal erhöht.
    Innenhöhe 2,05 m. Außenhöhe mit Alkoven 2,80 m bei etwas größeren Reifen und Seikel Höherlegung (Federn) um 3 cm.


    edit Leerkabinen-Wolfgang: Zitat als solches erkennbar gemacht

  • Hallo Raba

    Du hast ja selbst bereits erkannt, dass es noch einige Aspekte gibt, die man noch etwas intensiver überdenken sollte. Sehr wichtig fand ich den Hinweis darauf, dass ein Alkoven eine ausreichende Höhe haben sollte, um seine Vorteile wirklich auszuspielen und nicht nur die Nachteile mit herumzuschleppen. Welche Höhe ausreicht, sollte jeder für sich ausloten und probieren. Bei den meisten Fertigmobilen empfinde ich persönlich die Innenhöhe als zu gering, obwohl ich wirklich kein Riese bin. Den Punkt halte ich so wichtig, weil dieses Maß bei deiner Planung natürlich 1:1 in die Fahrzeughöhe geht.
    Und noch zwei Bemerkungen zu deiner Ausgangsüberlegung, die Alkovenkabine jetzt auf "irgend etwas" und später auf den Bremach zu setzen. Abgesehen von meiner Einschätzung, dass der Bremach für deine Ansprüche "viel zu geländegängig" ist, wirst du den Unterschied beim Kabinenbau zwischen "irgend etwas" und dem Bremach nur schlecht berücksichtigen können. Kabine von einem Mercedes Fahrgestell auf neues vom gleichen Typ ja, von einem alten Ducato auf neueres Ducato Modell vielleicht. Wo soll deine Alkovenunterkante liegen? Im einen Fall 5cm, im anderen Fall 30 cm über dem Fahrerhaus? Die Fahrzeugbreiten passen vermutlich auch nicht wirklich zu ein ander.
    Ormocar arbeitet meines Wissens Verstärkungen an den Befestigungsstellen in die Bodenplatte ein. Willst du die dann für das Folgefahrzeug gleich mit einarbeiten lassen? Machbar ist viel, aber ich halte diese Vorgehensweise für nicht sinnvoll. Bei mir hat sich bewährt, auch an die Dinge zu denken, an die man nicht denkt. Das heist, es wird immer Umfänge geben, die einem auch bei intensivstem Planen nicht in den Sinn gekommen sind. Und die können teuer werden oder eine Sache komplett scheitern lassen.
    Fröhlichees Weitergrübeln wüncht
    Restler

  • Interessanter Thread - vor allem da ich z.T auch mit einem Bremach liebäugle, oder der Militärversion des Iveco 40-10; aber eher doch ein Mercedes 814DA (pre-Vario ohne Elektronik = schwer zu finden). An diesen Basisfahrzeugen reizt mich, dass die eventuell in einen Container passen, nicht so schwer sind wie'n "echter Lastwagen", weniger Verbrauch, Reifen die man noch heben kann, aber an einen Alkoven habe ich nie gedacht, da mir das nicht praktikabel erscheint - obwohl: wenn irgend möglich wollen wir ein Festbett! Da sind wir also auf der selben Wellenlänge, aus ziemlich den gleichen Erfahrungen - täglich Bett machen ist kein Spass, und funktioniert überhaupt nicht wenn eine Person krank ist, die andere wegen schlechtem Wetter sich im Wagen aufhalten muss/will... Guck dich mal um, da gab's in der letzten Zeit einige Lösungen von Langer & Bock und Unicat mit einem Festbett im neuen Iveco 4x4, wo der zweite Teil des Betts einen Bereich der Sitzgruppe verdeckt.

    Der Mercedes bietet genug Länge um ggf. ein Festbett hinten zu bauen, der Bremach ist aber leider zu kurz dafür. Einzige Option eventuell ein Hub-Bett das von der Decke runter kommt, vor allem in der Militärversion des 40-10 mit halbwegs hohem Dach (der ist auch breiter), integriert mit dem Fahrerhaus, wo das Bett dann den Fahrersitz abdeckt.

    Eine Grundüberlegung: Du kannst nicht so einfach eine Kabine von einem Fahrgestell auf's andere umsetzen - da sind zu viele Faktoren im Spiel, wie z.B. Rahmenbreite, Höhe des Fahrerhauses (= lichter Raum unter dem Alkoven), Rahmenlänge, Verschraubungspunkte, Anschlüsse für Verkabelung und ggf. Wasserkreislauf für Standheizung mit Motorvorwärmung, der Bremach bietet Raum zwischen dem Rahmen für Abwassertank, usw... Eine lange Liste!

    Vielleicht ist der hier interessant für Dich: das "alte" Bremach Modell, nicht unbedingt schön, aber noch ohne zuviel lästige Elektronik, 5-Tonnen-Fahrwerk (selten!), und in Italien zu verkaufen... Der Preis, obwohl ziemlich hoch, scheint noch o.k. zu sein angesichts der Fahrleistung (wenn der keinen Winterdienst gemacht hat = Schnee räumen und ggf. Salz streuen...).

    Ich werde mal weiter verfolgen, wo dies endet :)

  • Hallo habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen,
    aber so viel,

    eine Kabine für ein Fahrzeug bauen, das dann auch auf andere Fahrzeuge/ Rahmen passt, verlangt von vorne herein sehr viele Kompromisse.
    Radkasten, Rahmenbreite, Aufnahmepunkte, Platz der Eingangstür, evtl. Alkovenhöhe (je nach Fahrerhaushöhe).

    Ich selber habe meine Ormo/ Nissan Pick-up Kabine später auf einen Landrover 130 Single Cab umgebaut.
    Die ganze Kabine musste wegen dem höheren Fahrerhaus 20cm (Zwischenrahmen) über den Fahrzeugrahmen gebaut werden. Was nicht zuletzt vom Schwerpunkt nicht erstrebenswert ist.

    Also erst das Fahrzeug (möglichst neu) und dann dazu passend die Kabine.
    Meine Kabine hat über 20 Jahre gehalten und ist immer noch im Einsatz. Das muss erst einmal das Fahrzeug darunter auch aushalten.
    Und wenn mann dann die Kabine auf ein neueres Modell umsetzen möchte, ist das oft auch nicht so einfach, da sich vielleicht der Tankstutzen, der Rahmen, Achsabstand oder sonst etwas geändert hat.

    Seit über 30 Jahren Hobby-Womobauer
    Andreas

  • Zitat von dare2go


    Vielleicht ist der hier interessant für Dich: das "alte" Bremach Modell, nicht unbedingt schön, aber noch ohne zuviel lästige Elektronik, 5-Tonnen-Fahrwerk (selten!), und in Italien zu verkaufen... Der Preis, obwohl ziemlich hoch, scheint noch o.k. zu sein angesichts der Fahrleistung (wenn der keinen Winterdienst gemacht hat = Schnee räumen und ggf. Salz streuen...).

    Ich werde mal weiter verfolgen, wo dies endet :)

    Der Preis ist ok??? :shock:

    Zitat

    Bremach Extrème 4x4 2.000.000€

    oder sind das Lire?

    Gruß, Holger

  • Zitat von holger4x4


    Der Preis ist ok??? :shock:

    oder sind das Lire?

    :twisted: Der war mal um die 15.000 Euros - nicht 2 Millionen... STRANGE!
    Muss wohl jemand sein, der nicht verkaufen will (oder ein Fehler in der Software)...

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