ATEGO-Fernreisemobil

  • Zitat von kuhtreiber_74

    Hallo Willi. Das mit dem Alublock sehe ich. Wenn Du Dir das 2. Bild davon ansiehst, siehst Du die Verschraubungen, die in den Alublock gehen. Die meinte ich. Die hat selbst unser Michi nicht selbst gebaut ;) Lg Stefan


    Hoi

    Darum hat er auch geschrieben:

    Zitat von GOWEST

    Hi Stefan,
    ... Die Metall-Kabeldurchführungen sollen bis 5 Bar dicht sein. Es gibt sie z.B. bei Conrad...
    Gruß, Michi

    Grüsse Willy
    _______________________________________________________
    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

  • @ Michi: Dienste als Profi Klappenbauer... Nee, nee, mein Lieber... das war definitiv die Letzte Klappe für die nächste Zeit... :roll:

    @ Williy: Hab das mit den 5 Bar noch nicht gelesen gehabt...

  • Zitat von willy

    Michi Ich bin am überlegen, ob ich die GFK-Rechteckprofile längs oder quer aufbringen würde, wegen dem Fahrtwind und eventueller Verschmutzung.


    Hi Willi,

    das habe ich mir auch überlegt. Bei quer sehe ich folgende Vorteile:

    - bessere Hinterlüftung beim Stehen (beim Fahren lädt ohnehin die LIMA)
    - Stabilisierung des Dachs
    - Bessere Austauschbarkeit eines defekten Moduls mittels Drahtsäge da man andernfalls nicht genügend Platz zu Arbeiten zwischen den Modulen hat
    - Die Reinigung geht so auch besser. Leiter seitlich anlehnen und mit Schlauch durchspritzen.

    Zitat von holger4x4

    Ich denke man kann auch gerahmte Hausmodule nehmen.Wenn man Angst hat wegen der Vibrationen,einfach in den Rahmen quer 1-2 Streben mit Sika einkleben. Platz dafür ist ja im Rahmen.


    Hi Holger,

    auch eine gute Idee. Hast Du so etwas schon mal gesehen?

    Gruß, Michi

  • Zitat von GOWEST


    - Die Reinigung geht so auch besser. Leiter seitlich anlehnen und mit Schlauch durchspritzen.

    Hallo Michi!

    Das geht in Praxis nicht so ganz gut- dachte ich zuvor erst auch. Grob kann man schon Blaetter u. Zweige usw. unter den Solarmodulen rauspusten, aber die Schmutzschicht die sich nach ein zwei Jahren ablegt moechte gern mit einen Schwamm oder Tuch behandelt werden. :wink: Ok, auf dem Dach siehts ja keiner, aber es wird schon laestig wenn man mal sein FZ rundrum putzt und nach dem naechsten Regen hat man gleich wieder schwarze Streifen an den Seitenwaenden, die genau von dem was unter den Solarpanelen geblieben ist kommen. :(
    Jetzt ist es ja bei dir schon zu spaet- und bei mir so wie so schon auch. Aber ich werde das naechste mal die Module klappbar oder verschiebbar machen.

    Lg Beni

    PS. Aber sonst vollen Respekt vor Deiner Arbeit!!! Ich wuerde auch gern mal so koennen. :roll:

    LG,
    Beni

    You weren't born just to pay taxes and die...
    One life, live it!

  • Kommste da nicht mit dem Kärcher dran und kannst so den Schmutz gelegentlich rausspritzen?

  • Hallo Michi,

    mir gefällt (neben anderem) Deine Reling auch sehr gut. Ich schätze, sie lässt sich mit nicht allzugroßem Aufwand nachbauen. Verlockend - und hübsch natürlich auch.
    Nur frage ich mich nun, wo Du das Dach komplett mit Paneelen belegt hast, welchen Zweck erfüllt den jetzt die Reling? Transportieren kannst Du ja nun nichts mehr, da aller Platz belegt ist. Ich hätte eher Sorge, dass mal so ein afrikanischer Heißsporn da hochhechtet und die Reling als Aufstiegshilfe benutzt? Zumindest lese ich von Afrikadurchquerern, die nach bitteren Erfahrungen alles entfernen, was ein leichtes Besteigen des Dachs ermöglicht.

    Gruß, Mobilix

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Das mit dem Kärcher wird bei 20 oder 25 mm Abstand nicht funktionieren. Nach spätestens 2 bis 3 Jahren wird sich unter den Modulen eine geschlossene grüne Schicht gebildet haben. Als mechanische Reinigungsmethode könnte man sich vielleicht ein gaaaanz langes Stück Schaumgummi (zusammengeknotet) vor stellen. Das müsste man allerdings bei den vielen Auflegeleisten etliche Male erneut von einer Dachseite auf die andere durch stoßen und dann zu zweit hin und her ziehen. Ein- bis zweimal im Jahr sollte genügen. Das nur so als spontane Idee.
    Zum Gewicht der tollen Kabeldurchführung: Ich glaube, das fällt im Verhältnis zu den Modulen (170 kg?) im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr wesentlich ins Gewicht. Und dann gibt es sicher noch ein paar zusätzliche Kilos Batterien.
    Ist schon eine beeindruckende Solarfarm, die du da montiert hast, sauber.
    Gruß Restler

  • Thomas:
    Der Abstand zwischen dem Dach und Unterseite Module beträgt 34mm. Ob das mit dem Kärcher funktioniert weiß ich leider nicht, hab noch keinen.

    Mobilix:
    Die Reling sollte die Kanten der ungerahmten Module etwas vor Ästen schützen. Der afrikanische Heißsporn muss wirklich hoch hechten können. Die Reling befindet sich auf 3,60m.

    Restler:
    Die Schaumgummi-Wurst ist eine super Idee. Das Gewicht der Kabeldurchführung, ca. 300 Gramm, kann man vernachlässigen. Die Module wiegen 4x19.5=78kg. Die Auflegeleisten 14kg, der Kleber 5kg und die Reling 7kg. D.h. der gesamte Dachaufbau wiegt ca. 105kg.

    Beni:
    Klappbar wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Bei ungerahmten Modulen, die nicht durchschwingen sollen, braucht man aber eine stabile Konstruktion, die sicher nicht ganz leicht ist.

    Gruß, Michi

  • Zitat von GOWEST

    Die Module wiegen 4x19.5=78kg.

    Hallo Michi,
    meine geschätzten 170 kg waren natürlich Blödsinn, die 1 war ein Tippfehler, sollte nur 70 heißen. Ich bin von meinen Modulen aus gegangen, und die hätten mit deiner Leistung knapp 100 kg gewogen, allerdings mit Rahmen. Dann hast du also bei den Modulen durch den Wegfall der Alurahmen ca 20 kg ein gespart, musstest sie aber an anderer Stelle wieder Investieren. Unterm Strich also nahezu gewichtsneutral. Eine Aufstellkonstruktion ließe sich mit rahmenlosen Modulen allerdings einfacher realisieren. Und nochmals, beeindruckendes Kraftwerk.
    Gruß Restler

  • Hallo Leute!

    Zitat von GOWEST


    Die Reling sollte die Kanten der ungerahmten Module etwas vor Ästen schützen.
    Gruß, Michi

    Das kann ich nur unterstreichen, vor allem wenn man vor hat so maches Gebüsch mit dem hohen Fahrzeug zu entern :oops:
    Ich hab am Mounty ebefalls stabile Rohre um die Kabine montiert, so werden die Äste zumindest mal angehoben und schrammen dann flach über die Paneele bis sie hinten wieder runter fallen :mrgreen:
    Die Reinigung des Fahrzeugdach ist tatsächlich ein kleines Problem und eine ziemliche Fummelei. Vor einer Woche habe ich den Mounty "vom Winter entsalzt" man glaubt ja nicht was da unter den Paneelen so rauskommt!

    Grüße Peter

  • Zitat von restler

    Dann hast du also bei den Modulen durch den Wegfall der Alurahmen ca 20 kg ein gespart, musstest sie aber an anderer Stelle wieder Investieren. Unterm Strich also nahezu gewichtsneutral.


    So ist es, Gewicht einsparen kann man mit den "Rahmenlosen" nicht. Die Technologie ist ja identisch, nur eben ohne Rahmen. Wenn man leichte Module möchte bieten sich die "Flexiblen" an, wie sie unser Ralf (Urologe) drauf hat. Warum ich sie dennoch nicht verwendet habe ist ja unter Pkt. 2 bereits beschrieben.

    Gruß, Michi

  • Hallo Michi,

    klappbare Module waren für mich auch das einzig sinnvolle. Nicht um darunter den Schmodder wegputzen zu können, sondern um vom Sonnenlicht dann noch etwas erhaschen zu können, wenn es Mangelware ist: in den Übergangszeiten ,und in Skandinavien sowieso. Ausserdem ist dann Hinterlüftung kein Thema mehr. Ein drittes Hauspaneel kommt bei mir noch drauf, wenn ich die Klappe im Heck des Kastens realisiert habe, an Stelle des Dachlüfters. Dann ist die Klappe quasi die Aufstellmimik für das Paneel. Damit habe ich die gewünschte Durchlüftung und den Sternenblick vom Bett aus, aber keine Aufheizung tagsüber durch eine transparente Luke.

    Gruß, Mobilix

  • Hi Mobilix,

    das ist eine schöne Lösung um das Maximum herauszukitzeln. Vielen Dank für deine Erläuterungen.

    Gruß, Michi

  • Unter Spannung!

    Hallo Leute,

    die Stromversorgung ist jetzt im WoMo eingebaut und wird anhand der folgenden Bilder erklärt:

    Das Solardach wurde bereits beschrieben. Details siehe hier: http://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…mobil&start=360

    Der LiFeYPo4-Block mit BMS wurde auch schon erklärt: http://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…=Lithium#p68144

    Auf der rechten Seite ist die Hochstromverteilung zu sehen…

    …diese besteht aus (v.l.n.r.): Sicherung unten mit 250A für den Wohnbereich, Sicherung oben mit 500A für das Atego-Fahrgestell. 260A-Relais (TSA260) gesteuert vom BSM für den Tiefentladeschutz, dient gleichzeitig als Hauptschalter. Kleine Interface-Platine. 2 parallel geschaltete Solid-State-Relais, je 100A, schalten den Solar-Ladestrom (gesteuert vom Laderegler) und realisieren die Overvoltage-Protection (gesteuert vom BMS). 2 Leitungsschutzschalter sichern die Verkabelung zum Hauptverteiler ab. Rechts sind zwei Shunts eingebaut. Der Große für den Batteriemonitor BMV600, der Kleine zu Messung des Solar-Ladestroms. Die Alu-Trägerplatte dient auch als Kühlkörper.

    Das Bedienpanel ist modular aufgebaut und kann bei Bedarf einfach modifiziert werden. Es wurde in eine Wand versenkt eingebaut und wird noch mit einer Klappe aus Rauchglas abgedeckt.

    Reihe 1: Bedienteil für Truma Combi 6 D. IR-Empfangsteil für Klimagerät Truma Saphir Compact
    Reihe 2: Temperaturmodul, zeigt Innen-, Außen-, und Kühlschranktemperatur und warnt wenn diese
    unzulässig ist. Solar-Laderegler, steuert das SSR in der Hochstromverteilung und zeigt Batteriespannung, Solar-Ladestrom und Solar-Ladeleistung an.
    Reihe 3: Füllstandsanzeige für Frisch-, Grau- und Schwarzwasser. Schwarzwasser z. Z. inaktiv wg. Einbau Kassetten-WC. Batteriemonitor BMV 600.
    Reihe 4: Pioneer Moniceiver AVH-4400BT
    Reihe 5: Bedienteil für Inverter (24/230V). BMS
    Reihe 6: Schalter, 12V-Steckdosen, USB-Ladebuchse. BMS
    Reihe 7: Reserve. BMS

    BMS-Steuer- und Anzeigeeinheit. Details siehe hier: http://www.womobox.de/phpBB2/viewtop…=Lithium#p68144

    Sinus-Inverter 24V/230V, 5000VA von Victron Energy. Angeschlossen mit je 2x50mm2 für Plus und Minus. Bei voller Leistungsentnahme fließen auf der 24V-Seite 200A! Das Gerät ist für hohe Anlaufströme ausgelegt. Leider sind die Lüfter unangenehm laut.

    Der Stromverteiler entspricht üblicher Haustechnik. Die verwendeten ABB-Leitungsschutzschalter sind ab 12V zugelassen. Der 230V-Bereich ist im Verteilerkasten mit einem eigenen Gehäuse abgeschirmt. Die Niederspannungs-Kabel befinden sich im rechten, die 230V-Leitungen im linken Kabelkanal. Links oben sind die Kabel von den Solarmodulen zu sehen.

    Das oben angeordnete Solar-Diodenmodul verhindert den Batterie-Rückstrom zu den Solarmodulen in der Dunkelheit. Es wurden Dioden mit besonders geringem Spannungsabfall (< 0.3V bei 8A) gewählt (IXYS DSSK 80-006B).

    Unten befindet sich ein Victron-DC/DC-Wandler 24V --> 12V/30A zur Versorgung der 12V-Geräte.


    Gruß, Michi

  • Zitat

    und wird noch mit einer Klappe aus Rauchglas abgedeckt

    uuuuuhhh uuuhhh ;) ;) ;)
    Hoi

    Ich bin ein Fan, kann ich bitte ein Autogramm haben ;)

    Grüsse Willy
    _______________________________________________________
    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

  • Das Video im vorherigen Beitrag läuft bei mir nur über den Browser "Firefox" (Womobox über Firefox öffnen).
    Der "Explorer" meckert wegen Sicherheitsbedenken. Ich versichere aber dass keinerlei Schadsoftware im Video
    versteckt ist (wüsste auch gar nicht wie das geht) :)

    Gruß, Michi

  • Hui Michi,

    es hat eine ganze Weile gedauert, bis alle Münder im Familienkreis, die sprachlos aufgeklappt waren, sich wieder geschlossen haben - Respekt! Und Kompliment, eine vollkommen perfekte Lösung. Wenn Du mal mit allem ganz fertig bist, könntest Du noch einen Kragarm zum automatischen Helmaufsetzen dazu konzipieren... :mrgreen:

    Mal eine praktische Frage: kommst Du ohne Strom auch irgendwie an das Motorrad dran? Falls mal was kaputt ist, und Du mit der Maschine Ersatzteil holen willst?

    Gruß, Mobilix

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Hallo Mobilix,

    danke für die Anerkennung. Helmaufsetzmaschine... auch eine gute Idee, man wird ja nicht jünger :)

    Wie man die Klappe öffnen kann wenn mal was defekt ist, darüber habe ich mir auch den Kopf zerbrochen. Es befindet sich ja alles in der Garage, auch die Steuerung mit Funkempfänger. Die Kabel für die beiden Elektrozylinder und für den Verriegelungsmotor habe ich deshalb in den Wohnraum geschleift. Man kann also die Aktuatoren ohne Steuerung direkt bestromen. Falls es keinen Strom mehr gibt (halte ich für sehr unwahrscheinlich) muss man sich Fremdstrom besorgen. Schwieriger wird es wenn ein Aktuator selbst versagt (z.B. der Verriegelungsmotor). Dann muss in die Klappe an einer bestimmten Stelle ein Loch gesägt werden (Lochsäge) um an eine Schraube heran zu kommen. Ich habe aber sehr wertige Komponenten von namhaften Herstellern verbaut. Deshalb ist mein Vertrauen in den Klappenautomatismus ziemlich groß :)

    Gruß, Michi

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