Ami-Expeditionsmobil

  • Hallo zusammen,

    Seit einigen Jahren spiele ich mit dem Gedanken herum meinen eigenen Womo zu bauen. Deshalb lese ich auch sporadisch immer wieder hier mit und habe bisher schon sehr viele gute Ideen gefunden. Da dieser Traum jetzt doch schon sehr konkret wird und ich voll in der Planung bin habe ich mich entschlossen hier anzumelden. Darum möchte ich mich zuerst kurz vorstellen: Ich heisse Urs, komme aus der Schweiz, hab schon einige Ecken dieser Welt gesehen, sei dies auf geführten Touren, im Mietauto, im Miet 4x4-mit Dachzelt, im Mietcamper oder im Miet-4x4-Camper. Dabei ist je länger je mehr der Wunsch nach einem eigenen Fahrzeug aufgekommen da bei diesen Fahrzeugen mir immer irgendwas ganz und gar nicht passte. In naher Zukunft steht vor allem Skandinavien, Ostblock, evtl. Afrika, Kurztrips ins nahegelegene Ausland, ...auf der Liste. Gut, da stehen noch viele weitere Destinationen drauf, aber das würde den Thread füllen... :wink:

    Nun zum Fahrzeug. Da habe ich lange gesucht und hab mich mittlerweile zu 90% für ein Ami entschieden. Aus verschiedenen Gründen wird es ziemlich sicher ein Chevi Silverado 4x4 werden. Ob jetzt ein 2500er reicht oder ob ich von der Zuladung her einen 3500er brauche werde ich noch rechnen, auch andere Details sind vor allem mit der Mfk (Schweizer Tüv) noch in Abklärung, deshalb hab ich mich erst zu 90% dafür entschieden. Darauf soll dann auf dem Rahmen ein Zwischenrahmen und dann ein GFK-Koffer obendrauf. Koffer werde ich vermutlich als Leerkoffer mit Türe, ohne Fenster usw. machen lassen. Innenausbau mit der ganzen Technik dann in Eigenregie erstellen.

    Damit ihr halbwegs wisst worum es sich handelt, hier ein paar Bilder:


    Wenn ihr euch jetzt wundert warum der Tisch und die Sitzbank so unmotiviert in der Luft schweben: Die sollen auf einem Sockel stehen, sodass ich darunter Wassertank, Gaskasten, evtl Batterie, Heizung und weitere Technik oder wenn noch was übrigbleibt als normalen Stauraum für schwere Sachen benutzen kann. Unter dem Velo ist weiterer Stauraum für sperrige Dinge vorgesehen.
    Das ist ein erster Entwurf, ist also noch weit weg von fertig. Mit der Inneneinrichtung bin ich auch ganz flexibel und bereit auch mal alles umzuplazieren. Auch aussen ist es noch ein Rohentwurf, z.b. wird der Alkoven noch angeschrägt oder abgerundet, hinterer überhang angepasst, evtl Breite minimal angepasst, Evtl andere Stosstange hinten, evtl keine AHK...

    Ein paar Eckdaten (welche auch noch nicht in Stein gemeisselt sind):
    Aussenmass Gesamtfahrzeug: 600 x 204 x 299cm LxBxH
    Innenmass ohne Alkoven: 290 x 196 x 200 LxBxH
    Innenmass Alkoven: 140 x 196 x 85 LxBxH

    Ich denke an eine Kofferlagerung Light. Da ich keine Ahnung hab wieviel die Ami-Pickups verwinden die Frage an euch: Wieviel würdet ihr da provisorisch einrechnen? (Max möglicher Federweg der beweglichen/gefederten Bolzen) Das definitive Mass wird dann am Fahrzeug ermittelt. Es geht mir im Moment nur um ein ungefähres Mass.

    Um die Kräfte von 1-2 Reserveräder oder Veloträger usw nicht im Koffer sondern direkt im Rahmen einzuleiten würde ich gerne den Zwischenrahmen hinter dem Koffer hochziehen und somit den Rahmen hinten entsprechend stabil ausführen. Welche grösse von Vierkantprofilen/Rohre würdet ihr für den Zwischenrahmen nehmen? Hier im Forum habe ich zwar viel über Zwischenrahmen gefunden, bisher aber keine Masse. Deshalb bin ich etwas fremdgegangen und im Maggie-Deutz forum gestöbert. Allerdings dürften die dortigen Zwischenrahmen mit Profilen bis zu 160mm für mich etwas übertrieben sein, aber da kann ich mich täuschen.

    Wo würdet Ihr den Koffer bzw. Zwischenrahmen festmachen? Ich war immer der Meinung dass der Feste Teil der Dreipunktlagerung auf die Hinterachse gehört, wenn ich aber hier ab Bild 7 http://www.earthroamer.com/galleries/mpt81/ anschaue scheint das genau andersrum zu sein. Was meint ihr?

    Wie würdet Ihr das Gewicht verteilen? Die Vorderachse ist, soweit ich herausfinden konnte, durch den grossen Motor schon recht hoch belastet. Noch mögliche Zuladung je nach Quelle 560-594kg. Hinterachs-Zuladung je nach ausführung Einzelbereift 1420-2000kg).
    Der Originaltank (36 Galonen/ 136 L) ist soweit ich abklären konnte beim Pickup auf der Fahrerseite vor der HA montiert.
    Also die schweren Sachen (Wassertank, Abwasser, Gas, Stauraum allgemein) totzdem soweit möglich nach vorne oder doch ganz nach hinten oder soweit möglich genau über der Hinter-Achse plazieren?

    Wie weit darf der Überhang hinten über die Stosstange rausragen um in CH keine Zulassungsprobleme zu bekommen? Wird vermutlich eher durch den erwünschten Böschungswinkel als durch die Behörden begrenzt, trotzdem würde es mich interessieren.

    Zwischen Kabine und Koffer habe ich mit 50mm Luft gerechnet. Meint ihr das reicht? Herstellerzeichnungen Aufbaurichtlinien sind etwas verwirrend: Da sind Masse zwischen 1-3 zoll/2.5-7.5cm zu finden.

    Wieviel Luft sollte ich zwischen Dach und Aufbau lassen?

    Wie Lang sollte ein Alkoven maximal sein? Bin ich mit 1.40m zu lange?

    Was meint ihr zu den Höhen? Ich bin 1.82m gross. Sind 2m also mehr als ausreichend, da würden mir auch 1.90 reichen, aber beim Alkoven würde ich auch gerne mehr als 85cm haben (minus ca 15-20cm für Matrazze und hinterlüftetem Lattenrost).

    Für die GFK-Platten hab ich mit 40mm gerechnet ausgenommen der Boden mit 53mm (mit einlaminierter Holzplatte wegen der Stabilität). Sollte ich für den Alkoven auch mit einer 53mm Platte mit Holzeinlage rechnen oder reicht die Stabilität einer 40mm-Platte da grundsätzlich aus?

    Wie breit ist eine normale Womo-Türe? Ich dachte ich hätte da mal ein mass von ca 55cm breite gesehen. Gibt es da auch etwas breitere, ohne ein Vermögen hinblättern zu müssen?
    Ansonsten wird halt der Aufbauer was auf Mass ins GFK schnetzeln müssen.

    Wie gross ist bei euch das WC (mit/ohne Integrierte Dusche)?

    So, für heute reicht das mal.

    Danke schon im Voraus für alle konstruktiven Kommentare.
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hoi Urs und härzlich willkommä do! :D

    Und wieder: Wir Schweizer übernehmen bald das Forum! 8):lol:

    Wohär chunsch?
    Schönes Projekt hast Du vor!

    Zitat von Urs

    Ein paar Eckdaten (welche auch noch nicht in Stein gemeisselt sind):
    Aussenmass Gesamtfahrzeug: 600 x 204 x 299cm LxBxH

    ...Ist das Auto so breit? Du weist dass die Kabine vorgeführt werden muss oder, falls sie Ladung ist (was ich bevorzuge!) nicht breiter als das Auto ohne Spiegel sein darf?

    Zitat von Urs

    Innenmass Alkoven: 140 x 196 x 85 LxBxH

    Ist aber eng...ich würd mehr Höhe wollen und bei 1,82m Körperlänge auch eine Bettlänge von mindestens 2 m...probier's mal aus, stell am Kopf und am Fussende Deines Bettes Kartonschachteln in 1.96m Abstand hin, schlaf eine Nacht und miss nach wo die Schachteln am Morgen stehen...wenn sie nur minim versetzt sind wirds nur knapp, wenn sie weiter versetzt sind wirst Du Kopf,Arme oder Füsse an die Wände anschlagen...unangenehm!

    Zitat von Urs

    Ich denke an eine Kofferlagerung Light. Da ich keine Ahnung hab wieviel die Ami-Pickups verwinden die Frage an euch: Wieviel würdet ihr da provisorisch einrechnen?

    Keine Ahnung, aber wenn ich mir das Bild des Eearthroamer's von hinten anschaue dann reichen 10cm kaum...willst Du denn wirklich ins Gelände oder 'nur' auf schlechte Wege?

    Zitat von Urs

    Um die Kräfte von 1-2 Reserveräder oder Veloträger usw nicht im Koffer sondern direkt im Rahmen einzuleiten würde ich gerne den Zwischenrahmen hinter dem Koffer hochziehen und somit den Rahmen hinten entsprechend stabil ausführen. Welche grösse von Vierkantprofilen/Rohre würdet ihr für den Zwischenrahmen nehmen?

    Ich würde den Hilfsrahmen aus 50*50*1.5mm V2A schweissen...bei einer 3-Punkt-Lagerung braucht er ja nicht sonderlich stabil zu sein, und Gewicht sparen schadet auch nicht...
    Wenn Du die Profile hinten offen auslaufen lässt kannst Du den Heckträger einschiebbar gestalten!
    Somit hättest Du jederzeit freie Hand wie Du den Heckträger dimmensionierst und gestaltest...

    Zitat von Urs

    Wo würdet Ihr den Koffer bzw. Zwischenrahmen festmachen? Ich war immer der Meinung dass der Feste Teil der Dreipunktlagerung auf die Hinterachse gehört, wenn ich aber hier ab Bild 7 http://www.earthroamer.com/galleries/mpt81/ anschaue scheint das genau andersrum zu sein. Was meint ihr?

    Ich persönlich denke auch vorne, damit die Kabine und das Führerhaus möglichst wenig verschränken...handumkehrt wird dan der Rahmen in der Mitte stark belastet...was sagt der Hersteller?

    Zitat von Urs

    Wie würdet Ihr das Gewicht verteilen? Die Vorderachse ist, soweit ich herausfinden konnte, durch den grossen Motor schon recht hoch belastet. Noch mögliche Zuladung je nach Quelle 560-594kg. Hinterachs-Zuladung je nach ausführung Einzelbereift 1420-2000kg).

    Zuerst würd ich die Karre mal auswiegen...falls Du unter 3,5 Tonnen bleiben willst musst Du eh auf jedes Kilo achten! Die Amis sind enorm schwer!
    Aber Grundsätzlich würd ich versuchen bei voll beladenem Auto (mit Reserverädern hinten drann, Wasser und Pasagieren) möglichst an allen Rädern die selbe Gewichtsreserve zu haben...Dein Taschenrechner wird glühen! :twisted:

    Zitat von Urs

    Wie weit darf der Überhang hinten über die Stosstange rausragen um in CH keine Zulassungsprobleme zu bekommen?

    Frag die MFK...ich habe mal wegen 70cm angefragt, da hats geheissen das wäre kein Problem, sofern die Rückleuchten im 15°-Winkel von hinten oben vollflächig zu sehen wären...ohne Gewähr!!!

    Zitat von Urs

    Zwischen Kabine und Koffer habe ich mit 50mm Luft gerechnet. Meint ihr das reicht? Herstellerzeichnungen Aufbaurichtlinien sind etwas verwirrend: Da sind Masse zwischen 1-3 zoll/2.5-7.5cm zu finden.

    Ich denke schon...ist aber eine Frage was Du vor hast...

    Zitat von Urs

    Wieviel Luft sollte ich zwischen Dach und Aufbau lassen?

    Auch das ist eine Frage was Du vor hast...bei meinem Nissan reichts auch im Gelände...

    Zitat von Urs

    Wie Lang sollte ein Alkoven maximal sein? Bin ich mit 1.40m zu lange?

    Nimmst Du den 2-Plätzer? Wenn ja reicht der Alkoven ja nur etwas über die Frontscheibe...ich hab bei mir Dachlatten auf's Auto gelegt bis ich Bretter in 5cm Abstand zum Dach auflegen und somit den Alkovenboden simulieren konnte.
    So kannst Du schön ausprobieren wo der Punkt sein soll an dem der Alkovenboden endet und die Steigung der unteren Abschrägung/Abrundung (die ich sicher machen würde) beginnen soll. Denk dabei auch an Ampeln!!!

    Zitat von Urs

    Was meint ihr zu den Höhen? Ich bin 1.82m gross. Sind 2m also mehr als ausreichend, da würden mir auch 1.90 reichen, aber beim Alkoven würde ich auch gerne mehr als 85cm haben (minus ca 15-20cm für Matrazze und hinterlüftetem Lattenrost).

    Ich bin 1.86m gross und hatte im Hiace 1.92m Innenhöhe...war zu knapp! Die 2m in der grossen Kiste waren hingegen völlig i.O., hätte wahrscheinlich auch 1,96m sein können...

    Zitat von Urs

    Für die GFK-Platten hab ich mit 40mm gerechnet ausgenommen der Boden mit 53mm (mit einlaminierter Holzplatte wegen der Stabilität). Sollte ich für den Alkoven auch mit einer 53mm Platte mit Holzeinlage rechnen oder reicht die Stabilität einer 40mm-Platte da grundsätzlich aus?

    Ich würde eher dem Zwischenrahmen alle 90cm Querstreben einschweissen und ein normales GFK-Sandwich als Boden benutzen...ich würde bei Sandwich kein Holz wollen, und als Innenhaut schon gar nicht!!

    Zitat von Urs

    Wie gross ist bei euch das WC (mit/ohne Integrierte Dusche)?

    Geplant hab ich (nach etlichen Sitzungsversuchen auf dem Casetten-WC :wink: ) 67cm breit und mindestens 95cm lang...

  • Hi,

    schönes Projekt hast du da vor!
    Picco hat dir ja schon viel bentwortet....
    bei 2,9m Bodenlänge kann man ja schon einigesmachen. Wird der Ausbau für 2 Personen geplant?
    5cm Abstand zum Fahrehaus sollte ausreichen,hängt aber auch etwas von deiner geplanten Kabinenaufhängung ab. Da kann ich leider nicht helfen.
    Alkovenhöhe sollte ca 1m sein, dann kann man vernünftig aufrecht sitzen.
    Aufbautüre: Meine Amitüre ist außen 65cm breit wenn ich mich nicht irre, also Durchgang gut 60cm.

    Gruß, Holger

  • Zitat von Picco

    Und wieder: Wir Schweizer übernehmen bald das Forum! 8) :lol:

    Wohär chunsch?


    War mir nicht so Bewusst dass so viele Schweizer hier sind, aber es gibt ja sonst auch nicht viele Orte auf dieser Welt wo wir Schweizer nicht anzutreffen sind. Daher ist das ja schon fast naheliegend, oder? 8) :lol: Ich komme ursprünglich aus dem schönen Bündnerland, arbeite im Kanton GL.

    Zitat von Picco

    ...Ist das Auto so breit? Du weist dass die Kabine vorgeführt werden muss oder, falls sie Ladung ist (was ich bevorzuge!) nicht breiter als das Auto ohne Spiegel sein darf?
    (...)
    ...falls Du unter 3,5 Tonnen bleiben willst musst Du eh auf jedes Kilo achten! Die Amis sind enorm schwer!


    Die 3.5 Tonnen waren auch mal angedacht. Das hab ich dann aber geknickt, da dies für mich nur mit relativ grossen Einschränkungen realisierbar wäre. Auch gibt es nicht so viele Fahrzeuge welche dafür geeignet wären (Amis IMO definitiv nicht). Im Segment bis 7.5 Tonnen gibt es schon mehr vielfalt. Daher ist angedacht dass ich die C1 Prüfung mache und es als schweres Wohnmobil zulasse, mit allen sonstigen vor und Nachteilen. Auch möchte ich das Fahrzeug direkt importieren da die Schweizer Preise für sowas, sofern überhaupt als Einzelcab zu finden, gelinde gesagt etwas übertrieben sind. Da muss ich es sowieso vorführen.
    Die Breite vom Fahrzeug beträgt laut technischen Unterlagen 2026.5mm. Bekomme ich da Probleme mit 2040mm. Wenn ich es eh vorführe wird ja dann das eingetragen oder sehe ich das falsch.
    Koffer als "Ladung" finde ich für mich nicht ideal, da ich dann bei V-max 80 statt 100km/h bin und ich durch die Pickup-Box zuviel Platz und auch Zuladung verlieren würde. Btw, weiss jemand wieviel eine solche Pickup-Box ca. wiegt (Grösse ca 2.50x2m)?

    Zitat von Picco

    Ist aber eng...ich würd mehr Höhe wollen und bei 1,82m Körperlänge auch eine Bettlänge von mindestens 2 m...probier's mal aus, stell am Kopf und am Fussende Deines Bettes Kartonschachteln in 1.96m Abstand hin, ...


    Solche Tests hab ich auch schon gemacht, aber ich als Embrio-Schläfer hab da wenig Probleme mit der länge.
    Die Höhe hingegen sehe ich auch als Knackpunkt. Einerseits möchte ich die magischen 3m nicht überschreiten, andererseits sitze ich auch schon gerne mal im Bett um zu lesen, mails schreiben usw. aber alles kann ich halt nicht haben. Ich werde mir mal was mit Karton oder Bretter zusammenbasteln und testen ob ich damit klarkomme.
    Ich dachte an das Froli-system mit Froli-Kunststoffunterlage direkt auf die GFK-Platte. Darauf eine 12cm Matrazze. Macht etwa 17-18cm höhe. Zwischen dem Frolisystem dann noch ein kleiner Heizschlauch um das Bett zwangszuhinterlüften. Hab ich da was übersehen was das ganze höher macht? Im Schlafkomfort möchte ich gar keine Kompromisse eingehen, würde eine 8cm Matrazze trotzdem reichen?

    Zitat von Picco

    Keine Ahnung, aber wenn ich mir das Bild des Eearthroamer's von hinten anschaue dann reichen 10cm kaum...willst Du denn wirklich ins Gelände oder 'nur' auf schlechte Wege?


    Weiss nicht ob vom Earthroamer (Ford F550) ausgegangen werden kann. Ist doch eine Nummer grösser und als Dualcab auch mit längerem Radstand. Desweiteren soll der 2011er Silverado nochmal steifer als die Vorgänger und die vergleichbare Konkurrenz (F250/350) sein, da neu ein geschlossener Rahmen statt ein C-Rahmen verbaut ist. Aber wenn ich's mir jetzt überlege ist das bei der Kofferlagerung light eigentlich im moment egal. Muss dann halt wenn das Fahrzeug da ist testen und dann genug lange Bolzen und Federn finden...
    Gelände oder nicht, gute Frage. Leider nicht so einfach zu beantworten. Ich fahre gerne auch mal ins schwierigere Gelände, aber bei 3m Höhe sagt dann auch der Popometer doch eher "hallo, jetzt ist schluss" als bei einem 2.30m hohes Fahrzeug, egal ob physikalisch noch mehr gehen würde. Dann mache ich es auch ein stückweit vom Fahrzeug abhängig wieviel Offroad ich fahre. Wenn es nur als Offroad-Light konzipiert wurde wird es entsprechend eingesetzt und da bleibt halt die Hardcore-Offroadstrecke links liegen. Normalerweise wird ein solches Fahrzeug gerade hier in Europa sowieso zu 95% auf der Strasse/schlechte Wege bewegt. Aber die 5% welche 95% Spassfaktor bescheren möchte ich auch nicht unbedingt verschenken, sofern die Einschränkungen im Fahrkomfort auf die restlichen 95% der Fahrzeit sich in Grenzen halten. Darum, aber auch wegen der Höhe denke ich dass die 3-Punkt oder Rautenlagerung eben für die 95% Strasse/Schlechte Wege die schlechtere Lösung ist.
    Fazit: Offroad ist nicht auszuschliessen darum möchte ich die Verwindungsmöglichkeiten und somit Offroadmöglichkeiten vom Fahrzeug nicht mehr als nötig kastrieren.

    Zitat von Picco

    Ich würde den Hilfsrahmen aus 50*50*1.5mm V2A schweissen...bei einer 3-Punkt-Lagerung braucht er ja nicht sonderlich stabil zu sein, und Gewicht sparen schadet auch nicht...
    Wenn Du die Profile hinten offen auslaufen lässt kannst Du den Heckträger einschiebbar gestalten!
    Somit hättest Du jederzeit freie Hand wie Du den Heckträger dimmensionierst und gestaltest...


    3-Punkt-Lagerung? Du meinst schon die Version welche hinten (oder Vorne) fest am Rahmen geschraubt wird und der Rest nur seitlich geführt und mittels Bolzen/Federn gegen Aufschaukeln gesichert ist und nicht die "echte" 3-Punktlagerung?
    Das mit den hinten offen lassen hatte ich mir auch so vorgestellt. Ich dachte aber eher an Verzinktem Stahl als an V2A. Welche Vorteile hätte V2A mal von der besseren Korrosionsfestigkeit abgesehen?

    Zitat von Picco


    ...was sagt der Hersteller?


    Guter Tip, Danke. Hab da nochmal ein bisschen gesucht und auch was gefunden. Muss aber mein technisches Englisch etwas auf Vordermann bringen um da das richtige zu finden und zu verstehen. :roll::wink:

    Zitat von Picco

    Frag die MFK...ich habe mal wegen 70cm angefragt, da hats geheissen das wäre kein Problem, sofern die Rückleuchten im 15°-Winkel von hinten oben vollflächig zu sehen wären...ohne Gewähr!!!?


    Also geht es hauptsächlich um die Leuchten. Diese müssen eh entsprechend plaziert werden, da sie in der Pickup-Box integriert sind und diese kommt dann bei mir runter. Werde mal die MFK danach befragen, muss dort sowieso noch anderes abklären, wie z.B. Unterfahrschutz, ob Ami-AHK-Aufnahme eintragungsfähig ist, ...
    Was ich die MFK lieber nicht frage (sie könnten aus prinzip nein sagen :wink: :( Es steht ja nirgends (zumindest in CH nicht) dass ein Blinker hinten Gelb sein muss, im Gegenteil, es steht, es darf auch rot sein. Wenn ich jetzt neue Leuchten dort anbringe, an einem Ami-Fahrzeug, darf ich da auch rote Blinker (selbstverständlich mit SAE/DOT oder E Kennzeichnung) ranmachen oder gibt das ganz sicher Probleme? Ich finde Rückleuchten mit Ecken und Kanten und alles in rot (im Stil wie beim Earthroamer) passt besser zu so einem Fahrzeug als die 08.15-Leuchten welche jeder hier in Europa spazierenfährt.
    Gibt es eigentlich besonders Womo-Freundliche oder Womo-Feindliche MFK's? Zum Vorführen muss man ja nicht unbedingt zur MFK im Wohnkanton.

    Zitat von Picco

    Auch das ist eine Frage was Du vor hast...bei meinem Nissan reichts auch im Gelände...


    Und wieviel Platz hast du zwischen Nissan und Koffer? Auf den Fotos sieht es nach relativ viel aus. Ich habe mal provisorisch 10cm eingerechnet, meinst Du das könnte reichen?

    Zitat von Picco

    Nimmst Du den 2-Plätzer? Wenn ja reicht der Alkoven ja nur etwas über die Frontscheibe...ich hab bei mir Dachlatten auf's Auto gelegt bis ich Bretter in 5cm Abstand zum Dach auflegen und somit den Alkovenboden simulieren konnte.
    So kannst Du schön ausprobieren wo der Punkt sein soll an dem der Alkovenboden endet und die Steigung der unteren Abschrägung/Abrundung (die ich sicher machen würde) beginnen soll. Denk dabei auch an Ampeln!!!


    2-Plätzer, nein, 3-Plätzer :wink:
    Es wird der Einzelcab werden und da ragt der Alkoven doch recht weit über die Scheibe. Die eingestellten Bilder sind übrigens Massstabgetreu, daraus ersichtlich ist dass der Alkoven bis fast zuvorderst über der Scheibe zu liegen kommt.
    Wollte eigentlich zuerst mehr oder weniger fertig planen und dann Auto/Koffer bestellen. Aber ich sehe schon, ich werde nicht drum herumkommen das Auto zu bestellen und danach den Koffer fertig zu planen.
    Guter Tip mit den Ampeln. Danke. Fragte mich sowieso schon warum fast alle Alkoven unten angeschrägt sind.

    Zitat von holger4x4


    bei 2,9m Bodenlänge kann man ja schon einigesmachen. Wird der Ausbau für 2 Personen geplant?
    Aufbautüre: Meine Amitüre ist außen 65cm breit wenn ich mich nicht irre, also Durchgang gut 60cm.


    Ja, für 2, wobei im Moment die 2. Person nicht vorhanden ist :roll::wink: Somit kann ich da ohne Rücksicht auf andere Planen was ich will.
    Gibt es die Ami-Türen auch in unseren Breitengraden? Bisher habe ich da nichts schlaues gefunden.
    Jemand hat mir gesagt dass die Türe nicht Links, also auf der Fahrerseite sein darf. Weiss jemand ob das wirklich stimmt?

    Danke euch vielmal für die guten Tips
    Liebi grüess us dr Schwiz
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hallo Urs,
    da ich über 10 Jahre in Nord Amerika gelebt habe, kenne ich die Pick ups und Truck Camper ein wenig. GMC Truck ist eine gute Wahl. Ist gerade zum Heavy Duty Truck des Jahres gewählt worden. Insbesondere der neue Rahmen soll viel steifer sein. Ich würde auf jeden Fall den 3500 nehmen, da Du eh über 3,5t kommst und die Pick ups notorisch schwach mit der Zuladung sind. Rechne aber bei einem Benziner mit Kabine mit rd. 20l/100 (oder mehr, wenn Du die Kraft nutzt). Stabil sind die Trucks. 100.000+ miles im täglichen Farmeinsatz odet Baubetrieb sind normal.
    Hier ist ein Link zu einem teilintegrierten Truck. als Inspiration: http://www.tigermotorhomes.com/ . Gehe davon aus, daß Du bei der Beleuchtung nicht nur Birnen, sondern auch Schaltungen ändern mußt. Da ist bei den Amis vieles anders.
    Wenn Du eine Leerkabine kaufst, wird der Kabinenbauer mit seiner Erfahrung Dir sagen können, welche Lagerung Du brauchst. Er sollte auch die Kabine befestigen. Dann gibt es bei Problemen nur einen Verantwortlichen. Bei den Trucks, Die ich gefahren habe, habe ich jedenfalls keine Verwindung festgestellt. Hatten allerdings auch die Pritsche drauf.
    Überlege Dir, die etwas längere Fahrerkabine zu nehmen ( gibt es auch als Long box und ist etwa 30 cm länger) oder alternativ einen Durchbruch zur Wohnkabine zu machen. Single Cab ist sehr eng nach hinten (ich bin mit meinen 1,90m nicht gut gesessen) und man hat in der 3 Sitz Konfiguration nicht viel Platz für für Jacken, Getränke und was sonst so während der Fahrt gebraucht wird.
    Meine Aufbautüre ist 60 cm. Bei Ormocar kannst Du aber die Größe frei wählen.
    Falls Du Hilfe bei Fachausdrücken/Übersetzung brauchst, schicke eine PM.
    Gruß
    SG

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Hallo Urs

    Schönes Projekt hast Du geplannt! Ein Selbstbau hat einfach seine klasse, alles kannst Du nach deinen Bedürfnissen abstimmen.

    Viele Fragen wurde ja schon von Picco beantwortet, hier aber noch eine kleine Bemerkung zu unseren schönen MFK.
    Da Du direkt auf das Fahrzeug bauen willst, gilt die Kabine nicht mehr als Zuladung und muss geprüft werden. Dies kann als Selbstbauer sehr mühsam bis unmöglich sein. Hast Du dafür einen Fahrzeugbauer oder dergleichen welcher Erfahrung damit hat?

    Wieso nicht auf einen Pritschenwagen bauen? z.B. IVECO, Sprinter oder sogar den Bremach?

    Vieleicht noch was zur Höhe:
    Die höhe meines Alkovens ist ca. 83cm und mit ca. 13cm für Matratze und Rost bleiben noch 70cm, was für mich mit 174cm schon knapp ist!
    Ich baue mir vieleicht noch ein "schön Wetter" Klappdach in den Alkoven um mehr Raum darin zu gewinnen.

    Auf jeden Fall viel Spass und Erfolg bei deinem riesen Projekt!

    Grüsse, Oli

  • Die Amitüren bekommst du auch in Deutschland, Ormocar hat die auch irgendwo besorgt. Klar können die auch aus ihren Profilen eigene Türen bauen, die sind aber ziemlich massiv.

    Zur Matratze: 8cm wäre mir zu wenig, 12 oder 14 sollten es schon sein. Beim Sitzen ist das eh egal, da drückst du die sowieso punktuell zusammen.

    Gruß, Holger

  • Danke für deine Erfahrungen. Diese bestätigen mir dass ich doch die richtige Wahl getroffen habe. Dass die Benziner durstiger ist mir auch klar. Bin nachwievor am abklären ob ein Diesel nicht doch irgendwie zu einem zahlbaren Preis zugelassen werden kann. Die Chancen stehen aber relativ schlecht. Andererseits, für die Preiseinsparung auf ein vergleichbares Europäisches Fahrzeug kann ich einige Tankfüllungen kaufen.

    Zitat von Canoe

    Gehe davon aus, daß Du bei der Beleuchtung nicht nur Birnen, sondern auch Schaltungen ändern mußt. Da ist bei den Amis vieles anders.


    Mit den Birnen irritierst Du mich jetzt ein wenig. Davon hab ich noch nie gelesen. Bei den neuen Fahrzeugen sollen die Lampen selber nur noch mit der SAE/DOT Kennzeichnung verbaut sein und diese sollten, wenn ich die Verordnung über Bau und Ausrüstung von Fahrzeugen richtig verstanden habe, gleichgestellt mit Leuchten mit E-Kennzeichnung sein, also keine Probleme bereiten. Soweit ich informiert bin war das vor Jahren noch ein grösseres Problem. Dass die Schaltung der Blinker/Bremsleuchten hinten vielleicht nicht passt kann sein. Da muss ich mich noch schlau machen, aber auch wenn es nicht passt ist es für mich nicht so ein Problem eine solche Schaltung entsprechend abzuändern bzw. die neuen Lampen am Koffer entsprechend anschliessen.

    Zitat von Canoe


    Wenn Du eine Leerkabine kaufst, wird der Kabinenbauer mit seiner Erfahrung Dir sagen können, welche Lagerung Du brauchst. Er sollte auch die Kabine befestigen. Dann gibt es bei Problemen nur einen Verantwortlichen. Bei den Trucks, Die ich gefahren habe, habe ich jedenfalls keine Verwindung festgestellt. Hatten allerdings auch die Pritsche drauf.


    Für die Leerkabine habe ich 2 Kandidaten in der engeren Auswahl:
    1. Swisscampers (Lässt Kabine in DE bei Wagner Kunststofftechnik fertigen)
    Pro: Bei mir "fast" um die Ecke, unschlagbarer Preis, macht nach den ersten Mails einen kompetenten Eindruck, als Schweizer müsste er die Mfk-Vorgaben kennen
    Contra: Nicht so bekannt, hab noch nie einen solchen "Wagner-Koffer" gesehen, daher keine Ahnung wie die Verarbeitung ist. Eine Besichtigung bei einem Kunden könnte aber organisiert werden.

    2.Ormocar
    Über die pro und Contra muss ich da glaub ich nicht viel schreiben.

    Hat jemand von euch Erfahrungen mit Swisscampers bzw. Wagner Kunststofftechnik?

    Zitat von Canoe


    Überlege Dir, die etwas längere Fahrerkabine zu nehmen ( gibt es auch als Long box und ist etwa 30 cm länger) oder alternativ einen Durchbruch zur Wohnkabine zu machen. Single Cab ist sehr eng nach hinten (ich bin mit meinen 1,90m nicht gut gesessen) und man hat in der 3 Sitz Konfiguration nicht viel Platz für für Jacken, Getränke und was sonst so während der Fahrt gebraucht wird.


    Leider ist die Extended Cab nicht nur 30 sondern 62cm länger.
    Hier die Masse von der Stosstange bis ende Cab:
    Regular Cab: 2947.0mm
    Extended Cab: 3569.0mm
    Crew Cab: 3811.9mm

    Mal vom höheren Preis welcher verschmerzbar wäre schlägt sich dass direkt sehr negativ nieder auf Radstand, Wendekreis, Gesamtlänge, Rampenwinkel, Zuladung usw. Im Moment erscheinen mir diese Nachteile zu Gross um diesen Kompromiss einzugehen. Leider hab ich bisher aber auch keinen Reg Cab aus der Nähe gesehen.

    Was meinst Du mit "nicht gut gesessen" Konntest Du den Sitz zu wenig weit nach hinten, Lehne zu steil...? Wäre da die option "Elektrisch verstellbare Pedale" doch mehr als nur eine Spielerei?

    Zitat von Canoe


    Falls Du Hilfe bei Fachausdrücken/Übersetzung brauchst, schicke eine PM.


    Danke für das Angebot. Die Fachausdrücke gehen mit den online-übersetzern ganz gut. Aber da dies die "Upfitter-Guidelines" sind, sind diese nicht unbedingt für einen Laien wie mich auf anhieb verständlich. Ein Beispiel gefällig: Taper the forward ends of the body mounting frame side member to provide a smooth transition to the vehicle chassis frame. Ich verstehe den Text zwar, aber welcher Teil da verjüngt werden soll und wie es dann genau Aussehen soll hab ich keine Ahnung, weil ich einfach keine Erfahrungen damit habe. Aber eigentlich habt ihr schon recht: Soll sich der Kofferbauer damit herumschlagen.

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Zitat von Urs

    Die Breite vom Fahrzeug beträgt laut technischen Unterlagen 2026.5mm. Bekomme ich da Probleme mit 2040mm. Wenn ich es eh vorführe wird ja dann das eingetragen oder sehe ich das falsch.

    Wenn es ein Festaufbau ist und die MFK das Material und die Verarbeitung abnimmt (lies dazu mal Tango's Erfahrungen: klick mich!) ist das kein Problem, wenn's Ladung wird schon...

    Zitat von Urs


    Koffer als "Ladung" finde ich für mich nicht ideal, da ich dann bei V-max 80 statt 100km/h bin und ich durch die Pickup-Box zuviel Platz und auch Zuladung verlieren würde. Btw, weiss jemand wieviel eine solche Pickup-Box ca. wiegt (Grösse ca 2.50x2m)?

    Wenn's eine Alu-Pritsche wie bei mir wird sind das vieleicht 80-100kg, je nach Ausführung...
    Ein einfaches 4mm Alu-Blech mit etwas Trägern und Verkleidung sollte 80kg nicht überschreiten...Stellt sich nur die Frage was Du brauchst und willst...

    Zitat von Urs

    3-Punkt-Lagerung? Du meinst schon die Version welche hinten (oder Vorne) fest am Rahmen geschraubt wird und der Rest nur seitlich geführt und mittels Bolzen/Federn gegen Aufschaukeln gesichert ist und nicht die "echte" 3-Punktlagerung?

    Ich meinte an zwei Stellen mittels elastischer Lagerböcke verschraubt und an einer Stelle seitlich und vertikal geführt...ähnlich einem Kardangelenk...

    Zitat von Urs

    Ich dachte aber eher an Verzinktem Stahl als an V2A. Welche Vorteile hätte V2A mal von der besseren Korrosionsfestigkeit abgesehen?

    Das ist das Hauptargument, aber auch das Gewicht...vom V2A bekommst Du problemlos auch sehr dünnwandige Profile...und kostenmässig denk ich ist der Unterschied nicht gross, verzinken und Transport kostet auch!

    Zitat von Urs

    Also geht es hauptsächlich um die Leuchten.

    Halt, stopp! :!::!::!:
    Frag die MFK!!!!! :idea:
    Das sind nur die Info's die ich bekommen habe, was Unterfahrschutz usw angeht kann Dir nur die zuständige MFK sagen!!!

    Zitat von Urs

    Gibt es eigentlich besonders Womo-Freundliche oder Womo-Feindliche MFK's? Zum Vorführen muss man ja nicht unbedingt zur MFK im Wohnkanton.

    Las Dich nicht auf solche Spielchen ein...am Ende geht es Dir wie Tango!

    Zitat von Urs

    Und wieviel Platz hast du zwischen Nissan und Koffer? Auf den Fotos sieht es nach relativ viel aus. Ich habe mal provisorisch 10cm eingerechnet, meinst Du das könnte reichen?

    Bei mir sind's aufgrund der Pritsche ca. 15cm, wobei die Pritsche etwa 6cm zwischen den senkrechten Trägern und dem Fahrerhäuschen lässt...

    Zitat von Urs

    2-Plätzer, nein, 3-Plätzer :wink:

    Das wird eng zu dritt... :cry:

    Zitat von Urs

    Fragte mich sowieso schon warum fast alle Alkoven unten angeschrägt sind.

    Auch um bei Querschläfern für die Arme mehr Platz zu schaffen...gerade für Embrio-Schläfer nicht ganz unwichtig...

  • Zitat von oliver@bieri.be

    Hallo Urs
    Da Du direkt auf das Fahrzeug bauen willst, gilt die Kabine nicht mehr als Zuladung und muss geprüft werden. Dies kann als Selbstbauer sehr mühsam bis unmöglich sein. Hast Du dafür einen Fahrzeugbauer oder dergleichen welcher Erfahrung damit hat?


    Danke für den Tip, Siehe auch Antwort an Canoe.

    Zitat von oliver@bieri.be


    Wieso nicht auf einen Pritschenwagen bauen? z.B. IVECO, Sprinter oder sogar den Bremach?


    Ursprünglich wollte ich max 3.5T auf Basis vom Bremach. Im Prinzip wollte ich damals unbedingt einen Bremach. Der Prozess vom Bremach über Daily, Gaz, Duro, Unimog, Dyna, Canter, Eurocargo, Ural, Sprinter, Ram, F350, F550 (vermutlich fehlen noch einige) bis hin zum Chevy könnt ihr wenn ihr wollt hier nachlesen (bitte etwas Zeit einplanen :roll::wink: :( http://www.viermalvier.de/ubb_portal/ubb…topics/429789/1

    Zitat von oliver@bieri.be


    Vieleicht noch was zur Höhe:
    Die höhe meines Alkovens ist ca. 83cm und mit ca. 13cm für Matratze und Rost bleiben noch 70cm, was für mich mit 174cm schon knapp ist!
    Ich baue mir vieleicht noch ein "schön Wetter" Klappdach in den Alkoven um mehr Raum darin zu gewinnen.


    Die schönwetter-Klappdach-Idee hatte ich auch schon. Aber überlegungen wegen mögliche Undichtigkeiten, zusätzliche Mechanik, zusätzliches Gewicht, zusätzliche Kosten usw haben mich wieder abstand davon nehmen lassen.

    Zitat von holger4x4

    Zur Matratze: 8cm wäre mir zu wenig, 12 oder 14 sollten es schon sein. Beim Sitzen ist das eh egal, da drückst du die sowieso punktuell zusammen.

    Bin leider noch nicht dazugekommen das mit Karton/Bretter usw auszuprobieren. Werde ich aber machen. Mittlerweile denke ich aber dass der Comfortgewinn vom "im Bett sitzen" die damit eingefahrenen Nachteile nicht aufwiegen kann. Als alternative könnte ich vielleicht die Sitzgruppe etwas kuschliger gestalten. Muss ich mir noch gedanken machen.

    Danke auf jedenfall euch allen für die super Hilfe.

    Gruass
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hallo Urs,
    es fehlte mir der Platz nach hinten. Folge war entweder Lehne zu steil oder Abstand zu den Pedalen zu kurz. Kann aber bei dem neuen Modell besser sein. Wenn ich mir die Maße anschaue, sind die gewachsen. Bei den Lichtern gibt es z.T. vorne sog. sealed beam Scheinwerfer. Da mußte man den ganzen Scheinwerfer tauschen. Ob das bei dem gegenwärtigen GMC so ist, weiß ich nicht. Bei den Rücklichtern sind häufig Bremslichter und Blinker eine Einheit, d.h. beim Abbiegen blinkt das Bremslicht. Ob das bei dem Modell Deiner Wahl so ist, weiß ich nicht. Schau mal bei den großen SUV´s von GM, die sind technisch eng mit den Pick ups verwandt und die gibt es öfter in Europa. Noch ein Vorschlag: Ich würde einen Getriebeölkühler nehmen (ist manchmal in den sog. towing packages versteckt), da gerade mit einem schwer beladenen Pick up in den Bergen die Automatikgetriebe gerne heiß werden.
    Wundert mich, daß in Europa die Diesel nicht zulassungsfähig sein sollen, da die Abgasvorschriften in den USA strenger sind, als in Europa. Aber schau Dir mal den Aufpreis für die Dieselmotoren an. Dafür kannst Du viel tanken. Auch die Zuladung bei den schweren D Motoren ist nicht berühmt. Mit einigen Extras nur noch etwas über eine Tonne bei einem 3500. Und soviel sparsamer ist ein V8 Diesel mit über 6l Hubraum auch nicht.
    Schau mal im Internet. In Deutschland gibt es einige Firmen, die US Fahrzeuge importiern oder auch nur umrüsten. Als ich vor ein paar Jahren nach D. gezogen bin, habe ich da einige Firmen gefunden, als ich mir überlegt habe, mein Auto mitzubringen.
    Gruß
    SG
    P.S. Ich habe vor ein paar Monaten den gleichen Auswahlprozeß durchgemacht und ernsthaft über Pick ups nachgedacht. Habe dann einen Transit 4x4 genommen.Ist nicht sexy aber hat mehr Zuladung und vor allem noch keinen Partikelfilter, der bei Fernreisen zicken könnte.

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Zitat von Picco

    Wenn's eine Alu-Pritsche wie bei mir wird sind das vieleicht 80-100kg, je nach Ausführung...
    Ein einfaches 4mm Alu-Blech mit etwas Trägern und Verkleidung sollte 80kg nicht überschreiten...Stellt sich nur die Frage was Du brauchst und willst...


    Da hast Du mich falsch verstanden. Ich will keine neue Ladebrücke aufbauen. Ich meinte eher wieviel kg die original-Pickup-Box wiegt. Also wieviel kg ich an Zuladung "verliere" wenn ich sie drauflassen würde bzw. wieviel kg ich durch den rausschmiss der Original-Pickup-Box "gewinne".

    Zitat von Picco

    Das ist das Hauptargument, aber auch das Gewicht...vom V2A bekommst Du problemlos auch sehr dünnwandige Profile...und kostenmässig denk ich ist der Unterschied nicht gross, verzinken und Transport kostet auch!


    Hast recht, allerdings bohren sich einige M6, M8, M10 Gewinde für nachträgliche Ideen in Stahl einfacher :wink: Ja, ich weiss, ist Korrosionsschutztechnisch nicht gerade ideal.
    Aber auch eine Notreparatur im Busch sollte einfacher an verzinktem Stahl als an V2A sein.

    Zitat von Picco

    Halt, stopp! :!::!::!:
    Frag die MFK!!!!! :idea:
    Das sind nur die Info's die ich bekommen habe, was Unterfahrschutz usw angeht kann Dir nur die zuständige MFK sagen!!!.


    Nur keine Angst, ich werde weder Dich noch jemand anders hier im forum für irgendeine Aussage Haftbar machen 8):wink:
    Schlussendlich wird sowieso die MFK das letzte Wort haben. Aber es ist immer gut zu wissen was ich fragen muss, andererseits sind viele Fragen unnötig und nerven den MFK-ler nur und das ist vermutlich eher kontraproduktiv. Andere Fragen sollte man dort vielleicht gar nicht stellen (so von wegen rechtliche Grauzone oder Schlafende Hunde Wecken usw.) Eine dieser eher unwichtigen Fragen wäre vielleicht ob ich an einem in europa hergestelltem Koffer neue europäische rote Blinker ranschrauben darf.
    Unterfahrschutz ist dann eine ganz andere Baustelle und da werde ich auch mit der MFK reden bevor etwas gebaut wird. Und wegen der Platzierung der Leuchten ebenfalls.

    Zitat von Picco

    Las Dich nicht auf solche Spielchen ein...am Ende geht es Dir wie Tango!


    Da hab ich mich vielleicht etwas blöd ausgedrückt. Von verschiedenen Bremach-Fahrern habe ich gehört dass es besser sei in Luzern (oder war's Nidwalden) vorzuführen weil die MFK dort diese Fahrzeuge kennen würden und somit im Vorfeld viele Probleme und Leerläufe schon nicht entstehen. Ähnlich dürfte es bei den Amis sein. Jetzt die Frage ob es auch bei den (schweren) Womos auch solche "Hot-Spots" gibt.

    Danke und ein schönes Wochenende allen, hoffentlich mit wenig Blasen vom schneeschafeln.
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hallo Urs,
    habe mir gerade den 2011 Truck angesehen. Der hat in der 2500 und 3500 Ausführung schon den Getriebeölkühler serienmäßig.
    SG

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Hallo Canoe,

    Vielen Dank für Deine Erfahrungen. Ich sitze meistens relativ aufrecht, somit sollte das nicht so ein problem sein. Trotzdem hab ich mir den extended Cab nochmal richtig angeschaut und dieser würde schon noch einige "goodies" mehr zur Auswahl haben. z.B krigt man nur im Extended Cab ein elektrisches Fenster in der Heckscheibe. Das wäre, mit entsprechender paralell geschaltener Steuerung im Koffer genial um das öffnen und schliessen der dortigen Durchreiche komfortabler zu gestalten.
    Desweiteren hab ich nochmals die Preise (Fähren, Maut...) zwischen 6 und 6.65m länge angeschaut. Da nehmen sie sich nicht viel. Muss mir das nochmal überlegen und alle Vor- und Nachteile nochmal gegeneinander abwägen.

    Zitat von Canoe

    Bei den Lichtern gibt es z.T. vorne sog. sealed beam Scheinwerfer. Da mußte man den ganzen Scheinwerfer tauschen. Ob das bei dem gegenwärtigen GMC so ist, weiß ich nicht.


    Musste mich grad schlau machen was sealed beam Scheinwerfer sind. Nein, solche sind es nicht, sind beim 2011er laut Benutzerhandbuch 9005LL HB3 bzw. H11LL. Kannte ich vorher nicht, sehen für mich wie Nachfolger der H4 oder H7 aus (Bessere?/andere Steckkontakte, besser abgedichtet). Auf jedenfall gibt es sie in CH zum acceptablen Preis zu kaufen, sollte also kein Problem sein. Lampentausch war ursprünglich im Budget inbegriffen, so wie es ausschaut muss ich aber gar nicht soviel machen. Aber die MFK wird da noch das letzte Wort haben.

    Zitat von Canoe


    Bei den Rücklichtern sind häufig Bremslichter und Blinker eine Einheit, d.h. beim Abbiegen blinkt das Bremslicht. Ob das bei dem Modell Deiner Wahl so ist, weiß ich nicht. Schau mal bei den großen SUV´s von GM, die sind technisch eng mit den Pick ups verwandt und die gibt es öfter in Europa.


    Weiss nicht ob das zumindest in CH wirklich ein Problem wäre.
    In der Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge (VTS) steht unter Art.78: Als Warnblinklichter zur Kennzeichnung des Fahrzeugs können die Richtungsblinker oder die Bremslichter so geschaltet werden, dass sie zusammen aufleuchten und erlöschen. (...)
    Desweiteren steht im "Anhang 1, Farben", Unterkapitel 112:
    Rückwärts gerichtete Bremslichter rot
    Richtungsblinker und Warnblinker rot oder gelb
    Daraus leite ich ab dass es egal ist was hinten wie blinkt. Gut, ist nicht ganz klar, könnte sein dass die Bremsleuchten beim Richtungsblinken (also nicht Warnblinken) nicht blinken dürfen. Aber auch das ist für mich kein unlösbares Problem, im gegenteil, kann ich selber machen, daher auch kein grösseres finanzielles Problem. Aber auch hier muss der Prüfer bei der MFK sagen was er will und dann wird es umgesetzt.

    Zitat von Canoe


    Noch ein Vorschlag: Ich würde einen Getriebeölkühler nehmen (ist manchmal in den sog. towing packages versteckt), da gerade mit einem schwer beladenen Pick up in den Bergen die Automatikgetriebe gerne heiß werden.


    Das hatte ich schonmal gelesen und die Preise glaub ich waren so um die 50-80$ für ein Nachrüstkühler, darum hab ich mir da nicht so gedanken darüber gemacht.
    Danke noch für dein Nachtrag diesbezüglich. Wo hast Du denn gelesen dass dieser dabei ist? Ich hab die ganzen Pakete (im Configurator), die "Spcs & Features", usw angeschaut aber nirgendwo den Ölkühler gefunden.

    Zitat von Canoe


    Wundert mich, daß in Europa die Diesel nicht zulassungsfähig sein sollen, da die Abgasvorschriften in den USA strenger sind, als in Europa. Aber schau Dir mal den Aufpreis für die Dieselmotoren an. Dafür kannst Du viel tanken. Auch die Zuladung bei den schweren D Motoren ist nicht berühmt. Mit einigen Extras nur noch etwas über eine Tonne bei einem 3500. Und soviel sparsamer ist ein V8 Diesel mit über 6l Hubraum auch nicht.


    Soweit ich gehört habe sind sie sauberer, aber erst wenn sie mal warm sind. In America interessiert offenbar die Kaltlaufphase nicht, in Europa schon. Das macht dann eine aufwendige umprogrammierung von Motorsteuergerät und evtl. sogar Umbau vom Motor und Abgasanlage nötig um eben über den geamten Europäischen Testzyklus in den Tolleranzen zu bleiben. Ist aber bisher nur Hörensagen.
    Die Zuladung sinkt "nur" um etwa 50-80kg, obwohl die Diesel 350 kg :!: mehr auf die Wage bringen. Das zulässige Gesamt-Gewicht ist deshalb höher bei den Dieseln, vermutlich andere Federn. Beim 3500er mit Einzelbereifung soll die Zuladung um die 2000kg sein. Kann sein dass da etwas weniger wird wegen einigen Ausstattungsmerkmalen, aber das hole ich dann wieder mit dem Entfernen der Ladebrücke. Ich rechne im Moment ca 1500kg für den Koffer, also fixfertig Reisefertig.
    Verbrauch hab ich von verschiedenen Leuten (unter anderem auch Amerikaner welche täglich damit herumfahren) folgende:
    Diesel: 13-19l/100km
    Benziner: 19-35l/100km
    Für den Mehrpreis vom Diesel kann man einige Tankfüllungen kaufen. Daher relativiert sich das wieder ein wenig. Ich komme mit beiden zurecht, Ob der eine oder andere oder beide zuviel saufen muss aber schlussendlich jeder für sich beantworten. Ich gebe nur zu bedenken dass da bei Bedarf massenweise Drehmoment und Leistung zur verfügung stehen. Macht sicher mehr Spass den Pass damit raufzufahren als mit dem untermotorisierten 100PS-Diesel...und Spassfaktor geht meistens zu lasten von irgend was anderem.

    Zitat von Canoe


    Schau mal im Internet. In Deutschland gibt es einige Firmen, die US Fahrzeuge importiern oder auch nur umrüsten. Als ich vor ein paar Jahren nach D. gezogen bin, habe ich da einige Firmen gefunden, als ich mir überlegt habe, mein Auto mitzubringen.


    Gibt es in der Schweiz auch. Sehr viele sogar. Brauchbare bis jetzt: 1 :!: Die anderen haben entweder exorbitante Fantasie-Preise, geben auf konkrete Fragen allgemeine nichtssagende Antworten, oder antworten auch auf mehrere Mails gar nicht. Aber mit der einen Firma werde ich wieder Kontakt aufnehmen wenn ich im klaren bin ob ich den Extended oder den Regular Cab will.

    Zitat von Canoe


    P.S. Ich habe vor ein paar Monaten den gleichen Auswahlprozeß durchgemacht und ernsthaft über Pick ups nachgedacht. Habe dann einen Transit 4x4 genommen.Ist nicht sexy aber hat mehr Zuladung und vor allem noch keinen Partikelfilter, der bei Fernreisen zicken könnte.


    Ich wusste dass ich einen in meiner Liste vergessen hatte. Der Chevy bietet -nebst anderen Kriterien- für mich mehr Offroadmöglichkeiten zum besseren Preis. Dass der Chevy sexyer ist, erkaufe ich aber mit der geringeren Aufbaulänge (ohne Alkoven) und dass ich den Kabinendurchgang knicken musste.

    Wünsche allen noch schöne Feiertage
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hallo Urs,

    habe auf der canadischen Website (heißt dort GMC Sierra) nachgeschaut. Die ist aussagekräftiger, außerdem ist die mir einfach vertrauter, da ich dort gelebt habe und derzeit zumindest einen Teil des Jahres wieder lebe. Die Gewichtsangaben habe ich aus Tests amerikanischer Autozeitschriften. Dort wurde die gewogene Zuladung bei einem Vergleichstest der 3500 er Diesel in 2010 mit 2200 bis 2300 lbs. angegeben. Habe aber leidet die Fundstelle nicht mehr. Ein gutes Forum, wo Du amerikanische Selbstbauer triffst ist http://www.expeditionportal.com/forum/.
    Gruß
    SG

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Zitat von Canoe

    habe auf der canadischen Website (heißt dort GMC Sierra) nachgeschaut. Die ist aussagekräftiger, außerdem ist die mir einfach vertrauter, da ich dort gelebt habe und derzeit zumindest einen Teil des Jahres wieder lebe.

    Danke, ist tatsächlich übersichtlicher und informativer aufgebaut. Hätte ich auch selber drauf kommen können, da ich sie am anfang auch mal angeschaut hatte. Die Canadischen Preise sind allerdings fast 30% höher für das gleiche Fahrzeug, deshalb war ich danach fast ausschliesslich auf den Amerikanischen Seiten unterwegs.

    Aber der GMC Sierra heisst nicht nur in Canada so sondern auch in America und ist im Prinzip ein anderes Fahrzeug als der Chevy Silverado. Naja, so ganz stimmt das auch nicht, sowohl der GMC als auch der Chevy basieren auf das gleiche Fahrgestell von GM, haben die gleichen Motoren, Fahrwerke, Achsen, Getriebe usw drin. Die unterschiede sind an der Karosserie und am Aussehen vom Armaturenbrett (die Bedien- und Austattungselemente sind im grossen und ganzen exact Baugleich) und in einigen weiteren kleinen meist auch nur optischen Details zu finden. Ich denke der GMC bietet im oberen Preissegment noch ein paar Ausstattungsmerkmale mehr als der Chevy so z.B. 12fach gegen 8fach elektrisch verstellbare Sitze. Ob man's braucht lass ich mal dahingestellt. Vielleicht ist es auch nur ein Marketingtrick und die Fahrzeuge sind noch gleicher als gedacht. Irgendwie kann ich nicht vorstellen dass da verschiedene Sitze verbaut werden.
    Im prinzip kann man es so zusammenfassen: Je nachdem welches Häuschen am schluss von GM draufgeschraubt wird fährt dann entweder ein GMC Sierra oder ein Chevy Silverado vom Band. :wink:

    Apropos Sitze: Sitzt man wirklich besser in den "Bucket Seats"? Wenn ich Bilder miteinander vergleiche sehen die "Bench-Seats" und die "Bucket Seats" nicht so wahnsinnig unterschiedlich aus (vom Mittelsitz natürlich abgesehen).

    Zitat von Canoe

    Die Gewichtsangaben habe ich aus Tests amerikanischer Autozeitschriften. Dort wurde die gewogene Zuladung bei einem Vergleichstest der 3500 er Diesel in 2010 mit 2200 bis 2300 lbs. angegeben. Habe aber leidet die Fundstelle nicht mehr. Ein gutes Forum, wo Du amerikanische Selbstbauer triffst ist http://www.expeditionportal.com/forum/.

    Danke für den link. Habe dort schon ein paar gute Sachen gefunden. Die oben gestellt Sitzfrage ist vielleicht dort auch besser aufgehoben...

    Wegen der zuladung, bei den 2010er war das noch ein grösseres Problem:
    Silverado 3500 2010 Ext cab, long box (4WD) with single rear wheels, Benzin: 1699 kg Zuladung
    Silverado 3500 2010 Ext cab, long box (4WD) with single rear wheels, Diesel: 1400 kg Zuladung
    Aber da hat sich sehr viel getan zum neuen Modell mit dem neuen Rahmen:
    Silverado 3500 2011 Ext cab, long box (4WD) with single rear wheels, Benzin: 2005 kg Zuladung
    Silverado 3500 2011 Ext cab, long box (4WD) with single rear wheels, Diesel: 1915 kg Zuladung
    Nachzulesen hier und hier
    Das ist auch der Hauptgrund dass das Thema gebrauchte bei mir in den Hintergrund gerutscht ist und ich mich für die 2011er Modelle interessiere.

    Jetzt noch was anderes, die Farbe: Nebst den Standardfarben Blau, Schwarz, Rot, Silber und Weiss sind noch stealth gray metallic (bläuliches Grau), gray green metallic (Grünliches Grau) und storm gray metallic (dunkleres Grau) erhältlich. Leider kann ich mir diese Farben nicht so ganz vorstellen. Man kann zwar im Konfigurator diese Farben wählen, sodas das Fahrzeug dort so eingefärbt wird aber das erscheint mir etwas unnatürlich.
    Nach lektüre vieler Posts hier und in anderen Foren würden ich eine der letztgenannten "Tarnfarben" bevorzugen. Andererseits sagt mein Kopf aber auch dass wenn ich das Fahrzeug je wieder verkaufen will/muss, dass dann ein dunkles blau, schwarz oder silber doch besser wäre. Eigentlich würde ich zu blau tendieren, aber für ein Reisefahrzeug welches auch mal in wärmeren Gebieten unterwegs sein wird, dürfte das zu Dunkel sein. Also doch ein schlichtes und elegantes Weiss?
    Ich weiss, ihr könnt mir die Entscheidung nicht abnehmen, aber vielleicht habt ihr noch aspekte welche ich ausser acht gelassen habe und mir die Entscheidung vereinfachen.

    Den Innenraum möchte ich auch eher hell haben. Zur Auswahl: Schwarz/Dunkelgrau, Hellgrau und Beige. Ich tendiere zu beige oder hellgrau weil freundlicher, weniger wärmeaufnahme im Sommer, ist aber schmutzempfindlicher.

    Danke schon im voraus für euren Input.

    So jetzt ab zum feiern... In dem sinne wünsche ich euch allen alles gute für's 2011 und en guete rutsch.
    Gruss
    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hoi Urs

    Betreffend der Auto-Aussenfarbe hört man immer wieder dass sich dunkle Autos innen stärker aufheizen als helle Autos...nach meinen Erfahrungen völliger Blödsinn!
    Klar heizt sich das Blech mehr auf, klar wird so mehr Wärme in den Innenraum abgegeben...aaaaaaber...ein Vielfaches dieser Wärmemenge wird durch die Scheiben in Form von Strahlung ins Auto gelassen!
    Deshalb ist eine hellere Innenfarbe und Sonnenschutzglas viel wichtiger als eine helle Aussenfarbe!
    Vor Jahren hatte ein Bekannter einen weissen BMW 325i mit schwarzer Innenausstattung und Normalverglasung, ich hatte (und habe immer noch) einen schwarzen Alfa Romeo GTV6 mit ebenfalls schwarzer Innenausstattung, aber Sonnenschutzglas.
    Obwohl mein Alfa deutlich flachere und grössere Scheiben hatte war's im BMW bei Sonneneinstrahlung immer deutlich wärmer als im Alfa...

  • Hallo Urs,

    ach, die Planungszeit ist doch einfach wundervoll :D

    Ich habe damals auf unserer Homepage mal die Anforderungen aufgeschrieben, die wir an unser Expeditionsmobil hatten. Wenn es Dich interessiert, kannst Du ja hier http://www.abenteuertour.de/expedi/expedi1.php mal reinschauen. Es ist zwar nicht mehr 100 % aktuell, aber wir haben ihn "fast" so bauen lassen. Verwirklicht in der 3,5 Tonnen Version.

    Wir sind jetzt seit sieben Monaten darin unterwegs und es ist - nach meinen Ansprüchen - immer noch optimal.

    Viele Grüße
    Klaus

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