
Hubdachkabine Teil 4 - Dach
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Hoi Wolfgang
Nicht dass ich schadenfreudig wäre, aber irgendwie erleichtert es mich schon dass ich nicht der Einzige bin der mehrere Dächer braucht bis er fertig ist...
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Zitat von Torsten Schneider
im "professionellen" Kabinenbau sind die Styrodurplatten alle mit Nuten (geschätzt 3mm) im Abstand von geschätzt 10cm versehen damit sich beim "Backen" der Wand der Kleber verteilen, als auch die Luft entweichen kann.
Die Platten mit Nuten findet man vor allem bei Sandwich, das mit 1K-PU-Klebern hergestellt wurde. Das soll die Aushärtung des Klebers verbessern, der ja Wasser - zumindest in Form von Luftfeuchtigkeit - als Härterkomponente braucht. Ebenso wichtig ist die Funktion der Nuten zum Entweichen des entstehenden CO2. Der Innendruck in der Kleberschicht wird sonst bei größeren Platten zu groß. Folge: Blasen, die nur durch hohen Pressdruck vermieden werden können.Ich würde daher gerade beim "Selberbacken" von Sandwichplatten einen niederviskosen 2K-PU-Sandwichkleber mit nicht zu kurzer Topfzeit bevorzugen, z.B. Körapur 648 - vielleicht als Tipp für Wolfgang ...
Gruß
Hero -
oder Du fräst Dir die Nuten selbst mit der Kreissäge ein - neben dem Abschleifen , gibt das zusätzliche Verankerungsmöglichkeiten des Klebers , wenn denn mal das CO2 durch die Nuten abgerauscht ist.
Durch das Aufschäumen des 1-K-Klebers, spart man bei der nicht ganz professionellen Technik Gewicht gegenüber dem 2K-Kleber - Unebenheiten werden ausgeglichen und durch die Schaumverbindung ist das spez Gewicht niedriger- (das mag nur bei mir so sein - aber ich gehe mal von einem 3-4 fach höheren Klebstoffverbrauch gegenüber Professionellen Herstellern aus und da spielt Klebergewicht durchaus eine Rolle.
Ansonsten hat hero natürlich recht mit dem 2-Komponentenkleber - für alle konstruktiven Verklebungen habe ich den auch genommen - bei der Wahl auf Lebensmittelzulassung bzgl der Ausdünstungen achten.edit
ich habe aus dem obigen link den 2-K-Kleber von Fuller genommen:
ICEMA 101 1kg plus 150g Härter - gibt es auch in 7kg Gebinden -
dies ist ein seit über 25 Jahren gebräuchlicher Kleber für Kühltransporter mit allen wünschenswerten Eigenschaften bzgl Gesundheit und einer Topfzeit von ca 60 - 80 min. klebt perfekt ist aber nicht sofort haftend , sodaß die Teile für einige Stunden fixiert werden müssen - (ggfalls mit Heißkleberpunkten) der fertige Kleber ist so thixotrop eingestellt , daß er an senkrechten Flächen gerade noch stehenbleibt
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Sag mal, wie ergiebig ist der ICEMA 101 denn? Oder anders gefragt wie viel Gramm müsste ich denn in etwa pro Quadratmeter rechnen? Im Datenblatt habe ich darüber jetzt nichts gefunden ...
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ich weiß die Lit-Stelle momentan nicht -
angegeben war´s mit ca 600g/qm soweit ich mich erinnere -ich bin bei mir eher mit 1kg/qm ausgegangen -der Verbrauch richtet sich nur nach der Oberflächenbeschaffenheit -
2 plane Flächen - grober Zahnspachtel - wenig Verbrauchansonsten läuft der in jede Ritze , Vertiefung , etc. und dann gibst Du automatisch immer noch einen Sicherheitszuschlag dazu....
auf waagerechten Flächen ist das kein Problem , da Du gut anpressen kannst und nur eine minimale Kleberschicht brauchst -
bei den anderen Verklebungen ist eben das Problem , daß er (normalerweise) nicht aufschäumt .
(Man kann etwas Wasser zugeben , aber ich weiß nicht wieviel % gut istdann verklebt er auch mit CO2-Bildung..... das wird aber vom Hersteller glaube ich nicht empfohlen.
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So, kleiner Zwischenstandsbericht: die Dachplatte ist jetzt bis auf die GfK-Deckplatten fertig; wenn es geht, werde ich die von Moser aufpressen lassen.
Die Kabel habe ich bei diesem Versuch nicht mehr in das Styrodur eingeschäumt, sondern außen 2cm Luft für die Kabelverlegung nach Dachplattenfertigstellung gelassen. Das spart einiges an Arbeit...
Viele Grüße
Leerkabinen-Wolfgang -
Nach den Erfahrungen mit meinem Dachplattenselbstbauversuch habe ich diesmal das GfK von Fa. Moser auf meine Deckenkonstruktion aufkleben lassen - und siehe da, das Dach ist tatsächlich stabil geworden!
Jetzt muß ich mir überlegen, wie genau ich die Heckklappe ausführe (ich merke immer wieder, daß die anfängliche Planung in Details - hier der Dicke der von mir bevorzugten Scharnierleiste - nicht passt und zu größeren Neuplanungen zwingt), dann kann ich sie erstmals auf den Hubstützen befestigen und einmal hochfahren. Dann wird man das erste mal sehen können, wie gigantisch die Kabine doch wird
Viele Grüße
Leerkabinen-Wolfgang -
Wolfgang hast du vieleicht Bilder vom Türprofil mit deinem Schanier damit man besser mitreden Kann. Ich Denke es wird problematisch,da ja nichts vorstehen darf wegen der Hubkabine.
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Zitat von Leerkabinen-Wolfgang
...ich merke immer wieder, daß die anfängliche Planung in Details ... - nicht passt und zu größeren Neuplanungen zwingt)
wie ich diesen Satz aus eigener Erfahrung liebe....
laß Dich dadurch ja nicht ärgern - das Schöne ist doch , wir bauen für uns selbst und haben keinen , der nur mit dem Rechenstab nachläuft und Rechnung kürzt
viel Spaß weiter - und na Du weißt schon .. mit den Fingern ..
LG
Ralf -
Wolfgang ich meinte von oben oder den Querschnitt.
ich erkenne eine Tür auf dem Bild die ganz auf ist. Der Schreiner will in den Türfalz sehen, -
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Uuups, da war mir doch ein Fotowunsch ganz entfallen? Muß ich noch nachholen..
Aber auch zum Dach gibt's Neues: die Kabel sind verlegt und sauber verschäumt (problematische Wärmeentwicklung erwarte ich bei Benutzung von LED's nicht, aber so kann nichts scheuern), die Eck-Winkelleisten angebracht...
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Und so ist die Kabine rechtzeitig soweit, als Riesenkofferraum für einen Winterurlaub nutzbar zu sein:
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Hast du die Seitenplatten schon zu Hause,
oder holst du die noch bei Mooser ? -
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Genau so was möchte ich jetzt auch schnellstmögich starten. Leider hab ich keinen T5 Doka sondern einen Kastenwagen. Werde die Kabine wohl erstmal auf einen Hänger setzen. Später möchte mir dann auch einen Doka zulegen. Wie sind denn die Masse der Kabine und Gewicht in etwa? Sollen da noch Stützen zum absetzen drann. wie soll die Meschanik für das Hubdach aussehen? Wie die Inneneinrichtung? Dann hab ich noch eine letzte Frage; Gibts eine Beitrag in dem alle 4 Teile der beiträge mit Link zu finden sind? Möchte gerne mit Teil eins anfagen konnte das aber bisher nicht finden.
Ansonsten Danke im Vorraus und fröhliches Eiersuchen! Frohes Fest!
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Hallo, ich denke, Dir kann geholfen werden...
Hier sind die Links auf die vier Threads, die ich als 'Mitschnitt' meines Kabinenbaus aufgemacht habe:
Teil 1: Kabinenwände,
Teil 2 - Kabinenboden,
Teil 3 - Wände und natürlich
Teil 4 - Dach.Die Überlegung des 'auf einen Hänger' setzen hatte ich auch, aber dann kam das Basisfahrzeug schneller als erwartet... Doch wenn ich später die 'große' Urlaubskabine gebaut habe, könnte ich die kleine 'Alltagskabine' auf einen Hänger setzen und als 'Kinderhotel' hinter mir her ziehen. Das schöne an solchen Absetzkabinen ist halt die vielfältige Nutzbarkeit...
Die Maße meiner Kabine: (aussen) 2.16m lang, 1.99m breit, eingefahren 1.3m, ausgefahren etwa 2.1m hoch. Gewicht der Unterschale etwa 100-120kg (mit 4 Leuten leicht zu tragen), Dach derzeit etwa 30kg, mit den noch fehlenden Seitenwänden und Verstärkungen etwa 60-80kg.
Das hydraulische Hubsystem stammt von der Fa. ErgoSwiss; mit diesem System habe ich alle Probleme durch unsynchrones Anheben des Daches erst gar nicht, ausserdem erscheint mir das System relativ unkompliziert und störungsunanfällig.
Der Grundriß besteht aus einem Stockbett auf der Fahrerseite (jeweils 200*80cm), auf der Beifahrerseite gibt's vorne eine 1,40*50cm große Küchenzeile und hinten ein 60cm breites WC mit PortaPotti. Zwischen Bett und Küche/WC befindet sich ein etwa 50cm breiter Gang, in den auch eine mobile Dusche aufgestellt werden kann. Am vorderen Ende des Ganges gibt es einen Durchgang zum Fahrerhaus (welches als Wohnraum herhalten muß), am hinteren Ende eine (1.1m hohe) Tür nach draußen. Vorstellbar?
Viele Grüße
Leerkabinen-Wolfgang -
Danke Wolfgang für die Auflistung sollte Pflichtlektüre werden für jeden Selbstbauer
Ich würde die Links in deiner Signatur verewigen. Auch mit der Suche hatte ich den Bericht mit den Wänden nicht gefunden. Mit den Schweizer Zylindern und der Pumpe sieht gut aus. Finde ich sehr konfortabel, Hub von 600 mm reicht auch. Schade das es sowas nicht in Deutschland gibt. Also werd ich da wohl auch bestellen müssen. Was hat das denn Komplett gekostet in Euro?
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