Nochmal Sterling-Lader, aber hochwertige Geräte

  • Hallo

    Ich war ein paar Tage weg, deshalb kein Kommentar zu den angesprochenen Fragen mit Leitungsquerschnitt.

    Natürlich werde ich ausreichende Querschnitte einbauen, schon deshalb, weil ich nicht zweimal Kabel verlegen will.

    Aber ganz habe ich den Grund dafür noch nicht verstanden. Okay, die Zuleitung zum B2B darf kaum Spannungsabfall haben, damit der B2B nicht getäuscht wird und ausschaltet.

    Aber die Leitungen vom Lader zur Batterie, die hin und zurück geschätzt durchaus 5-6 Meter sein können müssen doch nur den Strom ohne Erwärmung und ohne Kabelbrand verkraften. Der Spannungsabfall ist doch egal. Dafür hat man doch das Sensorkabel, welches dem Lader stromunabhängig die aktuelle Batteriespannung mitteilt. Der B2B Lader ist, so wie ich das verstanden habe durch eine geregelte Erhöhung der Ausgangsspannung in der Lage, diesen Spannungsabfall vollständig auszugleichen.

    An Manjo:

    Deine Vorstellungen decken sich mit meinen. Auch ich beobachte seit einiger Zeit die Angebote und Versprechungen von Agtar. Einige Aussagen dieser Leute trifft vermutlich zu, nämlich dass man mit einem Serienlader die Batterie fast nie voll geladen kriegt. Deshalb bietet Agtar zu völlig indiskutablen Preisen weit über 1000 Euro einen Umbau des Serienreglers an.
    Ob die Versprechungen von Agtar einigermaßen zutreffen oder wie Du andeutest einer Mogelpackung ähneln, kann ich nicht beurteilen. Mich schreckt der Preis ab und der spezielle Umbau, der im Falle eines Defektes wieder zurückgebaut werden müßte. Und ob ich sowas z.B. mitten in Marokko hinkriegen würde ?

    Deshalb mein Liebäugeln mit einem B2B-Lader. Wenn der defekt ist, ist es ein Leichtes, das Teil elektrisch zu entfernen: ein oder zwei Kabel lösen, ein Trennrelais als Ersatz, fertig.

    Generell liebe ich moderne Technik, Elektronik etc. schon, wenn damit Bedienungskomfort verbunden ist: Tempomat, Klimaanlage, Scheibenwischerintervall, Fensterheber etc. Vorausgesetzt, ein Defekt eines dieser Helferlein zieht nicht den Ausfall anderer nach sich.
    Mit den heutigen Can-Bus-Verschaltungen tauchen diesbezüglich ungeahnte Möglichkeiten auf. Bei einem Peugeot 1007 öffnete immer die elektrische Schiebetür wenn irgendein Sensor am Fahrzeug durch die Waschanlage angesprochen wurde. Vermutlich ein in der Betriebsanleitung des Peugeot nicht erwähnter Innenraumwasch-Sensor.

    SeppR

  • Zitat von SeppR


    Aber ganz habe ich den Grund dafür noch nicht verstanden.

    hallo sepp

    MIT ladebooster -> dimensionierung der leitung nach übertragungsleistung
    OHNE ladebooster -> dimensionierung der leitung auf spannungsabfall

    und wenn du wert auf allfällige versicherungsleistungen legst in beiden fällen nach den oben stehenden verbindlichen norm vorschriften

    lg
    g

  • Hallo Sepp,

    wenn jmd wirklich Modifikationen an seinem Lichtmaschinenregler vornehmen will, dann empfehle ich den digitalen Regler von Sterling. Er kann parallel zum Standardregler eingebaut werden. D.h. wenn er wirklich mal ausfallen sollte, ist immernoch der normale Regler da und arbeitet bzw. kann bei Defekt einfach getauscht werden. Sowas lohnt aber nur, wenn man eine 2. Lima eingebaut hat, so wie ich :wink:

    Bei Agtar kann ich leider immer nur sagen: Finger weg!

    Die tatsächliche Erwärmung bei 20A z.B. durch ein 4qmm Kabel ist sicherlich vernachlässigbar. Somit könntest Du theoretisch einen B2B auch mit 4qmm anschließen. Aber... man kann sich schnell den Spannungsabfall nach obiger Formel in der genannten DIN berechnen, dann mal eben ins Verhältnis zur anliegenden Spannung setzen und man wird feststellen, dass die Verluste schnell in einem nicht mehr vernachlässigbaren Bereich liegen. Daher bei hohen Strömen und niedrigen Spannungen immer sehr dicke Kabel nehmen!

    Bei mir sind alle Leitungen zwischen den Batterien bis zur Hauptverteilung 50qmm, zum Wechselrichter und zum 230V Ladegerät 35qmm und zur Lima 25qmm alles bei 12V.

    Eines sollte man allerdings nie vergessen: Absichern! D.h. eine entsprechend dimensioniert Sicherung so nah wie möglich an jeder Energiequelle. Energiequellen sind in dem Fall: Batterie und Lima! Wenn man, so wie ich, einen Wechselrichter mit 1,5kW betreibt, dann kommt man schnell in Regionen, wo übliche KFZ-Sicherungen sich in Rauch auflösen. Ich habe das mit haushaltsüblichen Panzersicherungen gelöst. Die NH-Sicherungen gibt es in jedem Elektroladen, wenn mal eine kaputt geht. 35/63/100/160A - für jeden was dabei.

    Klar haben alle guten Lader einen Batteriefühler, der evtl. Leitungsverluste ausgleichen soll, doch warum soll man Energie verschenken? Klingt vielleicht etwas lachhaft, aber schaut mal auf die Spritpreise! Dann fragt mal bei einem Profi nach, wieviel Leistung eine Lima u.U. schluckt... aber ok, das führt nun zu weit hier.

    Und wahrscheinlich wiederhole ich etwas, was hier schon x-Mal diskutiert wurde und ich es nur nicht gelesen habe!

    Viele Grüße
    Manjo

  • Für meinen Leerkabinen-Ausbau plane ich auch eine (fast) autake 12V-Stromversorgung. Als Freund von KIS (keep it simple) würde mir folgende Ausstattung gefallen:

    2 x ca. 170 Ah AGM-Batterien, keine Starter-Batterie (Gewicht)
    Ladung über die 140A LiMa (möglichst schnell, da wir öfters dann auch kürzere Strecken zurücklegen).

    Im Prinzig sind die Batts dauernd parallel geschlossen. Nur bei drohender Unterspannung soll eine Batt. abgetrennt werden, um den sicheren Start des Motors zu gewährleisten.

    Nun meine Fragen:
    - Welcher AGM-Battrietyp passt ladespannungsmäßig am besten zu serienmäßigen Lima-Reglern, damit sie voll, aber nicht überladen werden?
    - Falls es keine passenden Batts. gibt: Kann ein Ladebooster direkt mit der Lima verbunden worden resp. einer Batterie, die er selbst ladt?
    - Gibt es spannungsabhängige Trennrelais, am besten mit einstellbarer Trennspannung (Sommer/Winter)?

    Oder mach ich mir zu viele Gedanken?? Der Stromverbrauch wird normal bis leicht erhöht sein ...

    Gruß Peter

  • Zitat von PeterK

    ...
    2 x ca. 170 Ah AGM-Batterien, keine Starter-Batterie (Gewicht)
    ...

    Nun meine Fragen:
    - Welcher AGM-Battrietyp passt ladespannungsmäßig am besten zu serienmäßigen Lima-Reglern, damit sie voll, aber nicht überladen werden?
    - Falls es keine passenden Batts. gibt: Kann ein Ladebooster direkt mit der Lima verbunden worden resp. einer Batterie, die er selbst ladt?
    - Gibt es spannungsabhängige Trennrelais, am besten mit einstellbarer Trennspannung (Sommer/Winter)?

    hallo

    AGM ist da wirklich ein nennenswerter gewichts unterschied?

    ladebooster mal anders, schon mal den hier angeguckt:
    http://www.solarpanelstore.com/solar-power.la…-60.info.1.html

    solche relais gibt es zuhauf
    nachteil ist dass viele mit dioden arbeiten und dir daher ca 0,5 volt spannung verloren geht. dadurch ist die ganze kennlinienladung für die katz weil einfach nichts mehr stimmt ....

    warum machst du es nicht umgekehrt?
    nur eine batterie am aufbau in action und bei bedarf (autmatisch, manuell?) die sterterbatterie zuschalten? ist schaltungstechnisch imho einfacher

    lg
    g

  • Hallo Peter,

    es gibt mittlerweile so viele unterschiedliche AGM Batterien, dass man nicht pauschal sagen: passt oder passt nicht.

    Mittlerweile kann man auch nichts Allgemeines mehr über die Serienladeregler der LiMas sagen. Früher war es einfach: bei 13,8V haben sie abgeregelt, womit die Batterien durchschnittlich etwa auf 80% geladen waren. Aufgrund des erhöhten Energiebedarfs in moderneren KFZ wurde die Ladespannung aber verschiedentlich angehoben.

    Grundsätzlich bist Du, so glaube ich, dem Irrglauben erlegen, dass man mit einer großen LiMa die Batterien erheblich schneller laden kann als mit einer etwas kleineren. Das stimmt nur bedingt, da der Innenwiderstand der Batterien mit zunehmender Ladung größer wird. Und weil eine batteriespezifische Maximalspannung nicht überschritten werden darf, sinkt der Ladestrom entsprechend. Bei weit entladenen Batterien bringt eine große LiMa schon Vorteile, doch sollte eine starke Entladung nicht die Regel sein.

    Ja, es gibt Relais, die beim Unterschreiten einer bestimmten Spannung trennen. Die Frage ist, wann Du trennst! Und trennen ist nicht das Problem, das Zusammenschalten vielmehr! Denke immer daran, dass eine Batterie keine ideale Batterie im Sinne der Physik ist. Rein physikalisch gesehen sollte nach dem Zusammenschalten sich die Ladung ausgleichen. Da die Batterie aber keine ideale Batterie ist sondern ein chemisches Kraftwerk, unterliegt sie etwas anderen Gesetzen und es wird früher oder später nach n Lade-Entlade-Zyklen dazu führen, dass deren Ladezustände immer weiter auseinander driften.

    Ja jetzt kommen wieder die Praktiker und sagen: ist mir doch wurscht. Funzt schon seit x Jahren bei mir. Das mag wohl sein und hängt allerdings stark von der Nutzung ab.

    Weitere Ausführungen spare ich mir und empfehle Dir den alt bekannten Spruch: Am besten - testen!

    Und egal, wie Du es machst: Am Ende wirst Du immer zu wenig Strom haben! :mrgreen:

    Viele Grüße
    Manjo

  • Zitat von Manjo

    ...
    Grundsätzlich bist Du, so glaube ich, dem Irrglauben erlegen, dass man mit einer großen LiMa die Batterien erheblich schneller laden kann als mit einer etwas kleineren. Das stimmt nur bedingt, ...

    hallo

    bei verwenden eines ladeboosters wie oben verlinkt stimmt das bedingungslos

    lg
    g

    PS
    ansonsten hast du recht
    das zusammenschalten ist wegen der ausgleichsströme nach dem zusammenschalten schlecht, trennen bei erreichen einer mindestspannung ist besser

  • Hallo Abo & Manjo,

    danke für eure Beiträge. Dass die Laderegelung nicht immer trivial ist, kenne ich von meinem Hobby Modellflug ... da werden oft Lithium-Polymer-Akkus eingesetzt, die noch viel anspruchsvoller sind ;) Allerdings scheinem mir die großen Akkus im Auto wesentlich robuster, darum meine Frage nach besonders einfacher Ladetechnik.

    Dass es sehr viele AGM-Batterien gibt, habe ich gesehen. Darum stellte ich die Frage, welcher TYP (Hersteller, Größe ca 170Ah) von AGM-Batterie zu der Ladeschlussspannung der LiMas passt.

    Leider kann ich Spannungen noch nicht am Objekt messen, da das Fahrzeug erst in ca. 6 Wochen geliefert wird ... :D. Falls es hilft: Es ist ein Iveco Daily mit Klima, also 140A-LiMa.

    @ Abo
    Der Solarregler kann bei Diversion zuerst eine Batt. vollladen und schält dann auf eine 2. Batterie oder Widerstand um? Kann der auch die anderen Funktionen parallel dazu ausführen oder immer nur 1 Funktion?

    Die Frage, warum ich die Starterbatterie nicht im Ernstfall dazuschalten will, wurde ja schon beantweortet ... die Ausgleichströme wären bei einer vollen und einer leeren Batterie wohl sehr hoch. Lieber bei Unterspannung trennen, dann kann nachher auch wieder zusammen geladen werden, da die Spannungsunterschiede gering sind.

    Die Gewichtseinsparung soll im übrigen nicht durch andere Batterien, sondern durch weglassen der Starterbatterie erfolgen ... zum Starten braucht man ja eigentlich nur wenig Strom >> da lohnt es mE nicht, 25kg dauernd rumzuschleppen, wenn eh Aufbau-Batterien da sind. Und die Stromstärke dürfte bei 2x170Ah auch kein Problem sein, selbst beim etwas höherem Innenwiderstand der AGMs.

    Gruß Peter

  • Zitat von PeterK


    ... zum Starten braucht man ja eigentlich nur wenig Strom, dafür lohnt es mE nicht, 25kg dauerd rumzuschleppen, wenn eh Aufbau-Batterien da sind. Und die Stromstärke dürfte bei 2x170Ah auch kein Problem sein, selbst bei etwas höherem Innenwiderstand der AGMs.

    Hallo Peter,

    gerade der Startvorgang braucht mächtig Strom. Beim Diesel kommt je Kerze etwa ein Strom von 10-30A zusammen und dann kommt auch noch der Starter, der ja beim Diesel auch noch schwerer ausgelegt ist. Um einen Startvorgang bei Kälte sicherstellen zu können, müssen die Schaltschwelle für die Trennung recht hoch angesetzt werden. Zusätzlich muss die Verkabelung auf die Startströme ausgelegt sein, was auch nicht trivial und billig ist.

    Hier würde ich mir überlegen, ob die zitierten 25 kg nicht doch lohnen.

    Besten Gruß

    HWK

  • Hallo!

    Starterbatterien haben nicht umsonst den Namen Starter-Batterien! Sie sind dafür ausgelegt, für kurze Zeit hohe Ströme zu liefern. Versorgerbatterien sind für wesentlich geringere Ströme ausgelegt, die sie aber für eine lange Zeit liefern können. Daher sind sie konzeptionell vollkommen anders aufgebaut. Natürlich kann eine Versorgerbatterie auch als Starterbatterie und umgekehrt dienen. Fraglich ist nur, wie lange ihr das gut tut.

    Der Iveco Daily hat ein zul.Ges. von 3,5t. Wenn du da wirklich an den 25kg für die Batterie sparen willst... Ob sich das lohnt? Da würde ich lieber auf 25l Wasser verzichten!

    Ich bin immernoch für eine saubere Trennung Versorger-Starter. B2B-Lader zwischen beide Systeme und zurücklehnen. Einfacher gehts nicht.

    Viele Grüße
    Manjo

  • OK, hab mich ungenau ausgedrückt ... mit nicht viel Strom meinte ich die Energiemenge, nicht die Stromstärke. Der Startvorgang braucht zwar sehr hohe Ströme, dauerd aber nur Sekunden und entnimmt der Batterie nur sehr wenige Ah.

    Kleines Rechenbeispiel: Vorglüchen 10 Sek mit 60A = 0,166 Ah, Starten 2 Sek mit 400A = 0,22Ah, zusammen braucht der Startvorgang also ca 0,4Ah ... das ist so viel wie 10-20 Min TV schauen.

    Als Starterbatterie würde eine mit 10Ah locker ausreichen, wenn sie die geforderten Ströme bereitstellen könnte, wie zB die NiCd. Doch die sind nicht haltbar genug und teurer ...

    Da das Fzg neu ist, scheiden Eingriffe in die LiMa wie beim Sterling-Regler leider aus, darum suche ich was einfacheres ... ;)

    Edit: @ Manjo
    Mein Daily hat sogar 4,6t ...

    Welche B2B-Geräte meinst du im Detail? Kennst du eines mit Spannungsbooster, Ladestrom ca 60A, oIoU und Temp-Fühler oder ein Duo-Gerät mit 2 Fühlern?

    Gruß Peter

  • Zitat von PeterK

    ...
    @ Abo
    Der Solarregler kann bei Diversion zuerst eine Batt. vollladen und schält dann auf eine 2. Batterie oder Widerstand um? Kann der auch die anderen Funktionen parallel dazu ausführen oder immer nur 1 Funktion?

    Die Gewichtseinsparung soll im übrigen nicht durch andere Batterien, sondern durch weglassen der Starterbatterie erfolgen ... zum Starten braucht man ja eigentlich nur wenig Strom >> da lohnt es mE nicht, 25kg dauernd rumzuschleppen, ...

    hallo

    jetzt weiss ich endlich warum du unbedingt auf AGMs stehst, wegen des stroms beim starten

    ich glaube das ist trotzdem eine schlechte idee. diesel im winter starten macht rund 500 bis 800 ampere (ducato maxi 2,5?) selber gemessen.

    da machst du deine AGM s blitzschnell platt

    starterbatterien sind völlig anders konstruiert

    ich würde mir das überlegen

    den tristart morningstar habe ich deshalb ins gespräch gebracht weil er
    - ein kennlinien laderegler ist der die batterien auch bei längeren fahrten optmal pflegt
    - ein ladebooster ist (regelt je nach spannung an der batterie die spannung am laderausgang, daher immer optimlaer maximaler ladestrom
    - offenbar sogar bei NIEDRIGERER eingangsspannung die spannung auf den laut kennlinie benötigten wert HINAUFREGELT
    - mit temperaturkompensation und temperaturfühler
    trennen tut der nicht, das muesste ein externes teil machen

    mit 60 ampere um grad mal 200 dollar ist die kombination dieser funktionen (an sich bin ich kein freund von kombinationen, aber hier ist das ja nun mal ein und dieselbe funktion) genial und preiswert.

    du hast 340Ah gesamtkapazität
    davon darfst du max. 2/3 bis 3/4 entladen. es koennen also im maximalfall rund 250Ah fehlen.

    durch die boost funktion kannst du tatsächlich davon ausgehen dass der ladestrom auf dauer um die 60A rum bleibt, lediglich die letzten 5 -10% werden kennlinienbedingt länger dauern. das ist aber absicht und batteriepflege bedingt.

    nach rund vier stunden (zur not auch im leerlauf da ladebooster) ist ein völlig leerer akku also wieder voll

    ich würde das so wie so anders machen
    1 x 250Ah anständiger gel akku (oder 2 x 150Ah detto) und zusätzlich eine säure starterbatterie

    der kennlinienladebooster lädt die aufbaubatterien daher in rund drei stunden voll, die LiMA dierkt die starterbatterie nebenbei

    zusammenschalten würde ich die bestenfalls manuell (wozu?)

    lg
    g

    PS. bitte vorher checken ob der morningstar AGM geeignet ist. ich kenne das gerät nicht aus eigener erfahrung. meine einschätzung erfolgt aufgrund der daten im datenblatt. ich will mir das selber im frühjahr kaufen

    lg
    g

  • Zitat von abo


    jetzt weiss ich endlich warum du unbedingt auf AGMs stehst, wegen des stroms beim starten


    Nicht nur deswegen ... auch wegen der Lageunabhängigkeit und Rüttelfestigkeit. Mein Fahrzeug soll pistenfest ausgebaut werden, da kommen offene Säurebatterien nicht in Betracht.

    Der Morningstar liest sich wirklich nicht schlecht, allerdings muss ich manches mangels Englisch-Fachwörter erst noch naschschlagen ... :oops:

    Gruß Peter

  • Also Leuts, ich weiß ja nicht, was ihr da dauernd mit Spannungsbooster usw. meint. Aber ich denke, das sind tolle Wortschöpfungen, die der Hersteller in den Raum geworfen hat, um ein ganz natürliches Verhalten eines vernünftigen Laders etwas werbewirksamer auszudrücken.

    Ein B2B-Lader arbeitet, sofern er kein 24/12 Lader ist, grundsätzlich mit einem Hochsetzsteller. Dieser transformiert die Eingangsspannung zunächst einmal nach oben. Danach wird aus dieser erhöhten Spannung die entsprechend der Ladekennlinie gewünschte Ausgangsspannung generiert. Wie hoch der max. Ladestrom ist, hängt lediglich von der Dimensionierung der Bauteile ab.

    Die Vorstellung, dass eine nahezu vollständig entladene Batterie in 4 Stunden voll ist, ist falsch. Wer das glaubt, schaue sich mal die Datenblätter von Batterie- und seriösen Ladereglerherstellern an. Und wer es nachgemessen hat, hat falsch gemessen.

    Auch mit einer sog. Boostfunktion kann der Ladestrom nicht bis zu einer Ladung von 90% bei 100% des max. Ladestroms sein. Dann würde die Spannung zu hoch und den Rest kann man sich denken.

    Hallo Peter,

    bei Deiner Berechnung der Energiemengen, die ein Startvorgang benötigt, hast Du leider die Chemie vergessen, denn die Werte, die Du da errechnet hast, sind rein theoretischer Natur. Batterien verhalten sich unterschiedlich in ihrer zur Verfügung stehenden Kapazität je nach Verbraucherstrom!

    Man kann mit 2 45Ah-Batterien einen ausgewachsenen LKW starten, das ist kein Problem, wenn man die richtigen Batterien verwendet. Entscheidend ist hier der Innenwiderstand der Batterien, denn ein Startvorgang ist so gut wie ein Kurzschluss, in dem der Innenwiderstand der Batterie den Strom begrenzt.

    Ich bleibe dabei und empfehle Dir B2B-Lader und Deine beiden 140Ah-AGMs - Fertig ist die Laube.

    B2B gibt es z.B. von Sterling. Achte darauf, dass sie mit Kennline laden.

  • Zitat von PeterK


    Nicht nur deswegen ... auch wegen der Lageunabhängigkeit und Rüttelfestigkeit. Mein Fahrzeug soll pistenfest ausgebaut werden, da kommen offene Säurebatterien nicht in Betracht.

    Der Morningstar liest sich wirklich nicht schlecht, allerdings muss ich manches mangels Englisch-Fachwörter erst noch naschschlagen ... :oops:

    hallo

    guckst du hier:
    http://www.tritec-energy.com/uploads/media/…tar-TriStar.pdf
    oder hier:
    http://www.mittronik.com/de/power_syste…-controller.php
    oder hier:
    http://www.solara.de/Datenblaetter/Datenblatt%20TriStar.pdf

    vergiss die beiden anderen betriebsarten (laderegelung und lastverteilung) , die haben für uns keinen zweck.

    ich möchte den verbauen und alles was strom liefert an den eingang anschliessen (über diode entkoppelt)

    egal wo der strom herkommt (LiMa, Netzgerät, evt mal Solarpaneel ..)
    ich brauch mich um batteriepflege etc nicht mehr zu kümmern

    es ist doch absurd 100erte euros für kennlinien ladegeräte zu zahlen und dann die heiklen akkus im hochsommer stundenlang mit weit überhöhten LiMa spannungen zu maltretieren ..

    lg
    g

  • Zitat von Manjo

    Also Leuts, ich weiß ja nicht, was ihr da dauernd mit Spannungsbooster usw. meint. Aber ich denke, das sind tolle Wortschöpfungen, die der Hersteller in den Raum geworfen hat, um ein ganz natürliches Verhalten eines vernünftigen Laders etwas werbewirksamer auszudrücken. ...

    hallo

    der B2B lader ist sicher eine gute sache
    trotzdem halte ich die tönernen verallgemeinerungen für nicht so toll

    speziell dann wenn sie nicht stimmen.


    lädst du dir:
    http://www.yachtbatterie.de/ladung/bzb/bbc121245e.pdf

    das ist das installationsmanual für die sterling B2B lader

    im gegensatz zu den sterling ladereglern (zu deren einbau ja auch die LiMa modifiziertw erden muss) haben die sterling B2B lader also offenbar keine funktion die sicherstellt dass - unabhängig von verkabelung und übergangswiderständen - immer die maximal zulässige spannung (max zulässiger ladestrom) an die batterien kommt.

    dazu wäre eine getrennte sensorleitung zu den batterien nötig, die nicht vorhanden ist. auch in den produktspezifikationen ist keine derartige regelung angeführt

    so gesehen ist (falls nicht die installationsanleirtung lügt) das was du oben geschrieben hast schlicht falsch.

    und mit einem solchen B2B regler kann natürlich die ladezeit nur innerhalb der massgaben der zur verfügung stehenden eingangsspannung beschleunigt werden.

    d.h.-> spannung 15volt: da kann der B2B regler (bei temperaturen über 10grad plus) volle kraft laden
    -> spannung um die 13,5volt: da hapert es schon mit der kennlinie, die float-phase ist nicht mehr möglich
    -> spannung um die 11,5volt (aus welchem grund auch immer) : da macht der sterling B2B gar nichst mehr, ein gerät mit booster funktion wie zb der genannte laderegler oben würde hier immer noch mit 60A laden ..

    lg
    g

  • Hallo g,

    Du kannst scheinbar kein Englisch:

    Zitat

    Domestic sense: As standard this unit senses all the control voltages at the unit, however if you want to sense the voltage at the domestic battery direct, to over come the voltage drops in the cable run drops, then simply connect a cable from the domestic sense connection direct to the domestic battery


    Quelle: http://www.yachtbatterie.de/ladung/bzb/bbc121245e.pdf

    Und Du hast meinen Beitrag nicht verstanden. Lies mal bei Wikipedia über den Hochsetzsteller. Der B2B von Sterling arbeitet mit einer art Hochsetzsteller.

    Egal welchen Regler Du nimmst, überall wird nur mit Wasser gekocht.

    Gruß
    Manjo

  • Mal zur Kontrolle, ob ich es richtig verstanden habe bei dem Morningstar ...
    - Die Starterbatterie und LiMa bleibt Serie
    - daran wird derMorningStar angeklemmt
    - dieser lädt die Aufbau-Batterie(n) bis zur Voll-Ladung.

    Wenn es so ist, müßte noch ein D+ gesteuertes Relais in die MorningStar-Zuleitung, damit nur bei laufendem Motor geladen wird, oder? Sonst zieht es ja die Startbatterie leer ... :(

    Die Frage ist dann, ob das Gerät mit der Spannungsunterbrechung zurechtkommt und auch selbständig den Ladevorgang startet ?!

    Gruß Peter

  • Zitat von Manjo

    Hallo g,

    Du kannst scheinbar kein Englisch:


    Quelle: http://www.yachtbatterie.de/ladung/bzb/bbc121245e.pdf

    hallo

    danke, das mit englisch klappt so einigermaszen

    und du hast betreffend des B2B recht
    ich hatte am "FULL SYSTEM WIRING" diagramm auf seite 2 die dünne rote linie schlicht übersehen und bis zum kleingedruckten auf seite 6 hab ichs nicht geschafft

    sorry
    kann passieren

    das heisst also dass an einer der beiden batterien die spannung entsprechend hochgeregelt wird um einen optimalen kennlinien ladelauf zu ermöglichen

    die starterbatterie läuft ungeregelt an der LiMa mit
    aber das ist ja auch sonst nicht anders

    lg
    g

  • Zitat von PeterK

    Wenn es so ist, müßte noch ein D+ gesteuertes Relais in die MorningStar-Zuleitung, damit nur bei laufendem Motor geladen wird, oder?


    Ich weiß nicht, wie der Morningstar-Regler erkennt, ob geladen werden darf oder nicht, also der Motor läuft oder nicht. Beim Sterling funktioniert das ganz einfach über die Spannung. Uin > 13V: Ein // Uin < 13V: Aus

    Ich habe die Morningstardoku nicht genau durchgelesen. Dennoch würde ich mir, bevor Du sowas einbaust, jemanden suchen, der diesen Regler für genau diesen Zweck schon einmal verbaut hat. Sonst kanns böse Überraschungen geben!

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