Fragen zu Ladegerät Sterling

  • Hallo,

    jetzt nochmal mein Senf zu Thema:

    Die Ladeleitungen werden ja tatsächlich oft eher zu dünn ausgelegt, aber manche Geräte versuchen da gegenzusteuern indem sie eine separate (unbelastete) Meßleitung zur Batterie haben (so auch mein Calira-Teil). Ich vermute, dass das Gerät die Ladespannung dann nach der dort gemessenen Spannung geregelt wird. In dem Moment wäre das Problem ja gelöst, solange die Ladeleitung nicht so dünn ist, dass sie heiß wird.

    Gruß, Tobias.

    2016er Sprinter 319CDI mit Ormocar-Koffer, gasfreier Ausbau.
    Mehr zu unserem Fahrzeug gibt es in der Campergalerie - unsere Reisen nach Mittel- und Nordeuropa findet ihr hier.

  • Zitat von hwk

    Hallo zusammen,

    bei der Dimensionierung meiner Ladeleitung bin ich von einem maximalem Spannungsabfall von 100 mV ausgegangen, um möglichst auch die ausgeklügelten Ladelinien ausnutzen zu können. Was nutzt das beste Ladegerät, wenn es die Ladung schon zu früh abbricht, da durch die Ladeleitung eine höherer Ladespannung vorgegaukelt wird. ...

    Naja, so dramatisch ist das auch nicht: Es fließen ja beim Ende der Ladung kurz vor der Ladeschlußspannung keine 20A mehr, also ist der Spannungsabfall eh deutlich geringer und die eingestellte Ladeschlußspannung wird auch erreicht.
    Ansonsten kann ich die gemachten Aussagen nur unterstützen.

    Gruß, Holger

  • Ich habe ein noch preiswerteres Sterling Ladegerät, das ProBugdet 20 Ampere.
    Dies hat eine interne Temperatur-Kompensation, welche aber nicht explizit beworben wird. (ich glaube sie wird nichtmal erwähnt)

    Somit habe ich dies Ladegerät in unmittelbarer Nähe der Batterie angebracht, dann sollte die Kompensation hinreichend genau sein.

  • Zitat von mangiari

    Ich kenne das Teil nicht, aber da es um Leitungen geht, die direkt mit der Batterie verbunden werden brauchst Du auf jeden Fall nahe an der Batterie eine dicke Sicherung die den Ladestrom verkraftet, z.B. eine 30 Ampere Streifensicherung im Kunstoffgehäuse, dann musst Du auf jeden Fall recht dicke Kabel vorsehen, zum einen damit die Spannung auch ohne großen Verlust an der Batterie ankommt und auch vom Ladegerät richtig gemessen wird, zum anderen dass bei einem Kurzschluss auch so viel Strom fließen kann, dass die Sicherung anspricht. Ich denke in Deinem fall wären 6qmm richtig dimensioniert, natürlich sowohl in der plus als auch in der Minusleitung.

    Das Ladeteil sollte dann auch möglichst nahe an die zu ladende Batterie ran, um die Leitungswege nicht zu lang zu haben (Spannungsabfall).
    Schau doch mal, ob es nicht irgendwo speziell für dieses Gerät einen Verkabelungssatz gibt, wenn der Hersteller das komplett nackt ausliefert, hat er bestimmt noch einen Verkabelungssatz im Programm, oder es gibt andere Bezugsquellen für sowas.

    Hi,

    wenn's euch bei Ladeleitungen wirklich auf das akademische Milivolt ankommt, dann würde ich auf die Sicherung verzichten und statt dessen eine Kurzschlußfeste Leitung in einem Schutzrohr verlegen. Streifensicherungen sind wie an anderer Stelle bereits geschrieben hier absolut ungeeignet.
    Wenn's wirklich sicher sein soll, dann würde ich zu dieser https://www.distrelec.com/ishopWebFront/…agaeaa&series=1 hier raten. Da hast du keinerlei Kabel zwischen Batterie und Sicherung.

    Das beschriebene Sterling Pro Charge hat zum Geräteschutz ausgangsseitig eine eigene Sicherung.

    Gruß
    Christoph

  • Zitat von Mayonize

    Die Anschlüsse am Sterling werden in der Beschreibung als Klemmen bezeichnet. Sieht aus wie das, was man an einer Endstufe im Auto hat (sorry, ich hab echt keinen Plan und ich werde es auch nicht selber anklemmen, ich hole mir jemand der sich damit auskennt)

    Ja. Ich will die Starterbatterie und die 120 AH Versorgungsbatterie dranhängen.
    Ich fahre mit dem Auto nur im Winter weg und will über das Sterling die Batterie, die nur die Truma speist laden, bzw. das Sterling bei Stromanschlussmöglichkeit als Netzteil nutzen.

    Hallo,

    die Anschlüsse bei den Sterling Ladegeräten, sind vergoldete M8 Bolzen.
    Die einzelnen Ausgänge sind über Dioden gegeneinander Isoliert.

    Gruß
    Christoph

  • Zitat von Sambo

    ...
    die Anschlüsse bei den Sterling Ladegeräten, sind vergoldete M8 Bolzen.
    ...


    hallo

    ist dann eh das beste was gibt

    10mm2 oder 16mm2 flexiblen leiter mit aufgekerbtem kabelschuh dran und gut ist es ..

    dazwischen dann noch einen sicherungshalter wie den hier oder so:
    https://www.fraron.de/hochlastsicher…9eec34610b21662
    (ich hoffe die URL hat keine session ID drin, falls doch dann halt auf fraron.de nach den hochlastsicherungshaltern HIGH-AMP suchen ...

    lg
    g

  • meine versorgungsbatterie ist eine säurebatterie.

  • Zitat von Mayonize


    meine versorgungsbatterie ist eine säurebatterie.

    hallo

    dann passiert ohne temperaturkompensation
    - bei ÜBERladung nicht mehr als dass du durch nachfüllen von destilliertem wasser den fehlenden säurespiegel wieder auffüllen kannst.
    die batterie platten werden aber durch zellkorrosion bei überladung (ab ca 30grad batterietemperatur) trotzdem geschädigt

    - bei UNTERladung (unterhalb von ca 10grad plus) nichts anderes als dass deine batterie - langfristig - sulphatiert und weniger lebensdauer hat als sie sonst hätte und bei tiefen temperaturen nie voll geladen wird (bei ca -15grad nur mehr 2/3 der nennkapazität


    lg
    g

  • Ok. das klingt schonmal gut. Langfristig denke ich eh über den einbau einer grösseren gelbatterie zur versorgung innerhalb des fahrzeugs nach.

    an dem ladegerät ist kein netzstecker dran, wie wird das an den aussenstromzugang geschaltet, bzw. gesteckt?
    und zweite frage, was kommt idealerweise ans andere ende der kabel (also an die batterie) .

    danke für eure tips!

  • Zitat von dm

    Ich habe ein noch preiswerteres Sterling Ladegerät, das ProBugdet 20 Ampere.
    Dies hat eine interne Temperatur-Kompensation, welche aber nicht explizit beworben wird. (ich glaube sie wird nichtmal erwähnt)

    Somit habe ich dies Ladegerät in unmittelbarer Nähe der Batterie angebracht, dann sollte die Kompensation hinreichend genau sein.

    das procharge soll eine aufgemotzte version des früheren "international" sein.

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