Testbericht OKA LT mit Langer & Bock Aufbau

  • Hallo an Alle,

    ich hoffe ich bin hier überhaupt richtig. Wusste nicht so recht wo ich dieses Thema reinstellen soll.

    Ich bin auf der Suche nach einem Testbericht einer Geländewagen-Zeitschrift. Name der Zeitschrift ist mir nicht mehr bekannt. Testbericht wurde grob vor 5-10 Jahren veröffentlicht.

    Es wurde damals ein OKA LT mit Langer & Bock Aufbau getestet.

    Falls jemand diesen Testbericht haben sollte, wäre ich Ihm sehr dankbar, wenn er mir diesen mailt oder eine Kopie per Post zuschickt. Entstehende Unkosten würde ich natürlich bezahlen.

    OKA´s sind Allrad-LKWs mit 6,5 to zul. GG. http://www.oka.com.au

    Vielen Dank

    Ingo

  • Den Testbericht kenn ich nicht. Ich habe das Fahrzeug aber im Juni in Bad Kissingen gesehen. (stand neben mir auf dem Übernachtungsparkplatz, Abenteuer Allrad). Leider war keiner zum Fragen im Fahrzeug. Es müsste aber das Fahrzeug gewesen sein, so viele gibt es in Deutschland nicht davon und der Aufbau in seiner Art kam mir auch bekannt vor. Der OKA ist in Europa schon ein echter Exot. In Australien soll er sehr verbreitet sein. Das Fahrzeug machte einen rech soliden Eindruck (Leiterrahmen, LKW-Technik) . Von der Größe her vergleichbar mit Scam oder Bremach. An dem besagtem Exemplar war jedoch der Zahn der Zeit auch nicht so ganz spurlos vorüber gegangen. (vielleicht war er auch nur schlecht gewartet ?)

    Über die Aufbauten von Langer und Bock gibt es nach meinen Erkenntnissen auch nur einen Kommentar: Gut und Teuer !

  • Hallo Ingo

    Schick mit per pn deine EMail Adresse dann bekommst du den Testbericht

    War in der Off Road von 1999

    Dauert aber etwas, lass mir 1-2 Tage Zeit


    Gruß Rudi

    Gruß Rudi

  • >Rückfrage von Ingo:
    >
    >Du warst ja mit deiner Familie in Australien und hast bestimmt auch den ein oder anderen OKA gesehen.
    >
    >Wie schätzt du die Qualität ein?
    >
    >Gruss
    >Ingo

    Hallo Ingo,

    bei den Tour Operators sieht man kaum noch OKAs, da sie in der Regel schon eine hohe Laufleistung haben und für den Tour-Einsatz zu altersschwach sind. Für die Minen gilt sicher dasselbe, dort halten ja alle Autos nur 2-3 Jahre. Zwischenzeitlich war OKA ja eine längere Zeit Pleite und es gab keine Neufahrzeuge mehr.

    Die Tour-Operators haben aber bis heute keinen vernünftigen Ersatz für das Auto gefunden, da die Mitsubishi Canter mit Nachrüst(?)-4x4 die sie häufig ersetzen sollten nichts taugen. Auf Fraser Island haben sie inzwischen ein paar MAN aber für die meisten Einsatzzwecke ist der viel zu groß.

    Die OKAs sind in der Regel in Privathände gewandert. "Viele" gab es nie, ich glaube sie haben nur ein paar hundert gebaut. Wir haben in einem Jahr Australien keine 10 gesehen. Es gibt eine sehr umtriebige OKA Oweners Group http://www.okaownersgroup.info. Auf dem second hand Markt gibt es ab und an mal einen OKA für 30-40.000 AU$ zu haben. Autos die noch gut in Schuss sind, kosten aber nach wie vor das doppelte.

    Es soll ein neues Modell geben (NT) nur das läßt auch schon lange auf sich warten. Preislich wohl sehr abgehoben (angeblich >200.000 AU$) mit Reifenfüllanlage etc.

    Also ich finde das (alte) Auto ja prinzipiell Klasse, man sitzt ganz hoch wie im LKW aber doch mit ausgstreckten Beinen wie in einem normalen Auto. Und dann diese Riesenmittelkonsole die kaum noch Platz für Passagiere läßt. Zum Schrauben ist es wohl nicht so toll, im Zweifelsfall muß immer mal wieder das Führerhaus abgebaut werden, es ist nicht kippbar und man kommt sonst nur von innen an den Motor ran.

    Ich habe mich mit vielen Aussies über den OKA unterhalten, da unser Auto ja eine gewisse Ähnlichkeit damit hat. Die Meinung die ich hörte waren sehr gespalten. Ein Mechaniker in Port Augusta hat mal zu mir gesagt, "Wenn Dir einer sagt der OKA sei gut, dann hat er einen und will ihn verkaufen". Ein anderer Mechaniker in Kunnunnarra meinte: "Only shitty bits and pieces". Ein Armee-Sergeant den wir in den Kimberleys trafen, meinte zu OKAs die bei der Army getestet wurden: "Not very successful. Too wide. One wheel in the track, one wheel in the bush." Wir trafen aber auch Corry, der seit zwei Jahren einen hat. Er liebt sein Auto und ist bisher sehr zufrieden. Er hatte außer einigen Platten (bis er 9.00x16 umrüstete) nur einmal trouble mit dem Getriebe. Und er ist einige sehr schwere tracks damit gefahren. Aber das ist nur eine Sammlung von Meinungen aus 2. oder 3. Hand, eigene Erfahrungen habe ich keine.

    Ich hoffe das hilft Dir trotzdem ein wenig weiter.

    Gruß bush-sweepers
    http://www.bush-sweepers.org

  • also bei allem was mir halbwegs sinnvoll erscheint-
    die Schoenleben-Story gehört ganz sicher nicht dazu. Ich finde es bewundernswert, wenn 2 Menschen soviel Murphy auf einen Haufen ertragen und und das dann auch noch einigermaßen positiv sehen.
    Ein Fahrgestell , das vom Hersteller schon um 20% im Leergewicht überschritten wird, das in der Bau-Zeit um mehr als 20% überschritten wird, das vermutlich teurer als ein 7,5 to -Atego-Fahrgestell kommt, das auch als 4x4 in Serie gebaut wird und einen halbwegs (?) passenden weltweiten Service über MAN Marine-Motoren bieten kann.... ist das eine Alternative ? der Gedanke zunächst das Fahrgestell nach D zu schicken, um hier die Hochzeit mit der Alu-Kabine stattfinden zu lassen und dann umzuschwenken auf eine Versendung der deutschen Mannschaft nach Australien (auf Kosten von OKA ?????) um die Kabine dort anzupassen , ist in meinen Augen so abenteuerlich, daß ich mich wirklich frage, wieviel Luft hat ein australischer Klein-LKW-Hersteller, um so eine Abwicklung zu finanzieren ?
    Es ist doch nicht OKA; DER DAS FINANZIERT-das ganze wird doch wohl wie im richtigen Leben von dem bezahlt, der die Musik bestellt hat.
    Wieviel kostet ein Ticket von Ffm nach Perth ? wieviel kostet die Mannschaft in der reichlichen Leerlaufzeit vor Ort ? Wie knapp muß das Auftragsvolumen einer Firma sein, um sich leisten zu können,mehrere Angestellte nach Australien zu schicken ?? Fragen über Fragen?
    Das Projekt an sich hat mir ganz gut gefallen - aber die Ausführung...

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

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