• Hallo Anton,

    was ist den eine Fahrzeugbauplatte? Also genau gesagt interesiert mich aus was für Material so eine Platte besteht und was hat sie für besondere Eigenschafften?

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

    Einmal editiert, zuletzt von Anton (14. Dezember 2006 um 16:14)

  • Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Uijuijuijui.....leaven Tünnes (kölsche Bezeichnung für Anton)....
    was haste denn da gemacht?...Das wird ja eine Sporthalle auf Rädern.... jedenfalls, was die Solidität angeht..... :roll:

    Na, wenn Du alles so aus dem Vollen schnitzen wirst (ich rechne schon fest mit einem gemauerten Kachelofen), dann wirst Du jedes Killo Zuladung auf dem armen Hanno brauchen...... :lol:

  • Zitat von Thomas Frizen-Fischer


    Na, wenn Du alles so aus dem Vollen schnitzen wirst


    Thomas

    Keine Bange, daran hab ich gedacht. Der Leerkoffer wird so um die 850 - 900 Kilo wiegen.

    Soviel wiegen Leerkoffer von renomierten herstellen bei der Größe auch ungefähr.

    Schätz doch mal, was das Dachgestell wiegt, was auf meinen ersten Bilden zu sehen ist!


    Gruß Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Anton

    Dann schreib doch gleich Siebdruckplatte.
    Hast mich ganz schön in die Irre geleitet. Siebdruckplatten kenn ich und bin von der Haltbarkeit und Stabilität begeistert.
    Wie dick werden denn deine Wänd, das Dach und der Boden?

    Gefällt mir gut wie dein Koffer entsteht, weiter so.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Zitat von Anton

    ..... Der Leerkoffer wird so um die 850 - 900 Kilo wiegen. ....Schätz doch mal, was das Dachgestell wiegt, was auf meinen ersten Bilden zu sehen ist!....

    Na ja, lass mich mal was rumschätzen auf Basis 4x2x2 m als Kabinenmaß (ist leichter zu rechnen... :wink: )

    Ich bin extra in die Garage runter und habe gewogen..... Dachlatte lfd. Meter 285 g und 9 mm Siebdruckplatte 3,2 kg/qm.

    Dachlatten je Seitenwand 3x lang und 4 x hoch, 2 Wände, sind 40 m, Front und Heck 2x hoch und 3 x quer , sind 20 m.
    Dach, da rechne ich für die Bögen je 3x Dachlatte und die Längsträger auch. Das wären dann 12 x quer und 24 x längs, sind 24 m quer und 48 m längs, also 72 m.
    Dazu der Boden 3x längs = 12 m und 4 x quer = 8 m, sind 20 m (ohne den Hilfsrahmen aus Metall).
    Also allein 152 m Dachlattenäquivalent fürs Gerüst zu 285 g = rd. 44 Kilo.
    Oberfläche ist 4x2, viermal, 2x2 zweimal, macht 40 qm minus 6 qm für Tür und Fensterlöcher, sind 34 qm x 3,2 Kilo = rd. 109 kg.
    Jetzt rechne mal 50 Kilo für teilweise Leisten dicker als Dachlatte, härteres Holz und Schrauben, Leim etc.... wärste bei 203 Kilos.
    Na ja, Sperrholz innen, Styrodur, Türen, Fenster, Klappen....ja, Du könntest mit 8 bis 900 Kilo hinkommen, hätte ich nicht gedacht bei Siebdruck. Auch wenn du 12 mm dickes nimmst, wären das nur 34 Kilo mehr...erstaunlich......
    Hihi...darfst natürlich keine altdeutschen Eichenmöbel einbauen... und die Geranienkästen an den Fenstern gehen nur als Zuladung.... :roll:

    Na .... denn man tau und Glückauf.....

    PS: Den Kachelofen bau Dir lieber zu Hause ein...für die langen Winterabende....

  • Hallo


    Scheinbar schient das Gewicht des Holzkoffers interessant zu sein. Ich hab mir mal die Mühe gemacht, und genau berechnet:

    Massivholz + Siebdruckplatten + Metallrahmen(Unterbau) 526 kg zzg. ca. 2kg Schrauben.

    Das ist das momentane Gewicht so wie er bisher dasteht. Fenster und Türflächen hab ich Durchgehen mitgerechnet.

    Weitere Angaben folgen.

    Oben sprach ich von Leerkoffer. Das ist ein Koffer OHNE Fenster, Türen und Klappen. Die Defenition ist zu lesen bei http://www.dustdevil.de/materialien_gesamt.html


    Gruß Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo,

    Thomas,

    Zitat

    Ich bin extra in die Garage runter und habe gewogen..... Dachlatte lfd. Meter 285 g und 9 mm Siebdruckplatte 3,2 kg/qm.


    ...hast du dich da eventuell vertan ??? 9mm Siebdruck dürfte so 6,5kg/qm wiegen.

    Anton,
    als Holzfan finde deinen Aufbau sehr interessant & individuell. Mal was anderes.
    Neue Bilder sind immer von Interesse!
    Wie soll denn der Gesamtwandaufbau aussehen: 9mm Siebdruck-Holzrahmen/Isolierung- und welche Innenverkleidung ?
    Ich habe meine Kabine ja weitgehend ohne Innenrahmen aus 9mm Multiplex aufgebaut - durch die eingebauten Möbel ist die schon sehr stabil geworden. Denke daher daß deine etwas "überstabil" ist.
    Wobei das Gweichtsproblem durch den zusätzlichen Innenrahmen ja nicht so extrem ist, hast halt nur einiges an zusätzlicher Arbeit dadurch.

    Ich finde einen AL28 ja auch kultig :P , aber als Basisfahrzeug für ein Wohnmobil - da muß man schon schmerzfrei sein, oder :wink:
    Ich fühle mich mit unseren 70PS bei ca. 3000kg Gesamtzuggewicht schon völlig untermotorisiert, aber gegenüber dem Hano ist das ja schon sportlich 8) .

    Weiterhin viel Spaß,
    Ronald

  • Ja, Anton, kann durchaus sein, ich hab nur ein kleines Dreiecksstück da liegen, da kann ich beim Hochrechnen einen Fehler gemacht haben (z.B. mal 2 vergessen beim umrechen aufs Rechteck....hihihi).

    Übrigens, auf einem Foto sieht man das Heck von nem Geländewagen... so ein grau-olives Teil..... Ich kann ihn leider nicht genau erkennen, ist das ein Aro oder gar ein Luaz?

  • Zitat von Ronald

    - und welche Innenverkleidung ?


    - durch die eingebauten Möbel ist die schon sehr stabil geworden.


    Denke daher daß deine etwas "überstabil" ist.


    Hallo

    Roland

    Innen kommt 6mm Birkensperrholz an die Wände und Decke. Die Möbel werden auch daraus gemacht. Als Oberfläche wird das Material mit OSMO Klarwachs 2X behandelt - fertig.

    Möbel mit in die Statik einzubeziehen währ nix für mich. Das erinnert mich immer an billige Wohnwagen. Obwohl das oft auch bei teueren so ist.

    Überstabil!? Wie kann etwas überstabil sein? Das Ding soll halten, auch auf schlechten Wegen und wenn's mal Abseits der Straßen geht. Dann lieber ein paar Kilo mehr.


    Gruß Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo Anton,

    toll sieht das aus. Langsam finde ich Gefallen an den Fahrteugbauplatten.
    Und vom Gewicht - so tragisch ist das mE. auch net.
    Nun ein paar Fragen. Nimms mir nicht übel wenn ich irgendwo was übersehen hab, da sag einfach wo ich lesen muss.

    Die Latten - als was hast Du sie gekauft ? Gewöhnliche Dachlatten werdens ja wohl kaum sein :). Maße ? Aus Kiefer hab ich gelesen- irgendiwe schon impregniert ?

    Die Plattenstöße - wie baust Du da ? Indiesem Zusammenhang: Ich würde ja einen Alkoven (freitragend) brauchen, 150cm Bodenlänge. Da hab ich noch ein wenig Bauchschmrezen das das Ding nicht runterkracht. Gebt mir bitte Tipps ! Oder reicht eine entsprechende Platte für die Seitenwand ?


    Türen und Klappen - wie und/oder woraus baust Du die ? Welche Beschläge ?

    Welche Fenster wilst Du benutzen ?

    Welchen Kleber benutzt Du ?

    Fragen über Fragen.

    Viele Grüße aus dem Vogtland


  • Uwe

    vielen Dank für dein Interesse!

    Fangen wir oben an:

    Alle Hölzer sind aus Kiefernbohlen zugeschnitten und ausgehobelt. Die Runden am Dach teilweise verleimt und gefräst. Das geht aber nur mit Profimaschinen aus der Schreinerei richtig vernünftig, auch was die Holzverbindungen angeht. Maße der Aufrechten: 4cm dick x 5 cm breit. Die Maße vareiren aber und richten sich auch teilweise nach Eckenabständen und sichtbaren Kanten. Imprägniert sind die nicht. Das Holz am Dach bleibt sichtbar und wird mit OSMO Klarwachs behandelt wie alles weitere in Inneren auch.

    Plattengröße:
    Die Platten sind Handelsübliche Maße 150x250cm. Die sind im Hochformat an den Seitenwänden und hinten und vorn quer angebracht. Seitlich hat man dadurch leider viel Verschnitt, da der Koffer außen ca. 155 cm Hoch ist. Die Fugen sind stumpf verleimt und so angeordnet, das die meisten genau an den Fenster- Und Türüberlappungen leigen, der Rest wird mit einer Aluleiste abgedeckt.

    Alkoven:
    Beim Alkovenbau würd ich es so machen: Oberen Riegel nach möglichkeit durchgehend gestalten, und dann von hinten unten nach vorn oben mit einer Strebe versehen. Den Rest hält locker die Paltte. die müsste aber noch ein Stück mit der Seitenwand verbunden sein. Ist etwas blöd zu erklären. Mach doch mal ne Zeichnung von der Seite, dann könnt ich dir reinmalen wie ich es meine.

    Türen + Fenster:
    Türen, Klappen und Fenster bau ich selber auch aus Holz. Als Beschläge kommen Teilweise normale Türschlößer oder spezielle Fensterverriegelungen zum Einsatz. Die Fensterbeschläge gibts bei Ormocar. Als Scharniere nehme ich Aluminium Stangenscharnier mit großem Querschnitt.

    Kleber:
    Als Kleber hab ich bei der Holzkonstruktion Würth PUR- Konstruktionskleber genommen. Hält bombenfest und ist wasserbeständig.
    Die aufgeleimten Platten müssen aber gut angeschliffen werden, also die Braune Oberfläche ab, denn darauf hält nix. Zum Lackieren außen reicht aber Mattschleifen.

    Alles klar?

    Gruß Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo

    Leider geht es nur langsam voran. Über den Winter hab ich mal Lüftungsklappen gebaut. Dachluken wollte ich nicht. Ich finde diese Konstruktion passt besser zum ganzen Auto.

    Alle Bilder unter
    http://www.flickr.com/photos/11120850@N02/

    Hier ein paar Bilder von den Klappen

    Gruß Anton

  • Moin Anton,

    damit hast du ja super Lueftugsmoeglichkeiten.
    Erinnert mich an meinen alten Eriba Wohnwagen mit Hubdach und Lueftungsmoeglichkeit an drei Seiten - im Sommer gibt es nichts besseres 8)

    Aber ein Fenster und/oder Mueckenschutz wird durch den Hebelmechanismus schwierig, oder hast du da noch was in petto :?:

    Gruss Ronald

  • Zitat von Ronald

    Aber ein Fenster und/oder Mueckenschutz wird durch den Hebelmechanismus schwierig, oder hast du da noch was in petto :?:

    Gruss Ronald


    Hallo Roland

    schön das es dir gefällt!

    Ein Fenster kommt da natürlich nicht hin, dafür hab ich ja genug Glas an den Seiten. Aber von innen kommt noch ein Rahmen mit Moskitogitter.

    Die Hebelkonstruktion wird mit eingebunden und innen sieht man dann nur noch den Verstellhebel.


    Gruß Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo


    bei meinen Fenstern will ich eigntlich Echtglas in Isoauführung einbauen. Nun hab ich mir überlegt: Feuchtigkeit schlägt sich immer an der kältesten Stelle ab. Wenn ich nun normals Glas, also Einscheibenglas nehme, schlägt sich die meiste Feuchtigkeit an der Scheibe ab, und nicht in/an den Wänden.
    Ist diese Überlegung korrekt? Bringt das was? Außer schlechterer Gesamtisolierung durch das fehlen von Doppelglas.


    Viele Grüße Anton

    Hier ein paar Bilder von meinen Fenster und Türprofilen

  • Hallo Anton,

    ich würde lieber Isolierglas nehmen. Es kommt natürlich darauf an, was Du mit dem WoMo vor hast, ich hab jetzt den gesamten Thread nicht mehr im Kopf. Reiner Sommerbetrieb ginge vielleicht noch.
    Bei Einfachverglasung sollte man aber dran denken das entstehende Kondenswasser muss ja gescheit abgeführt werden. Desweiteren kommt der Unbehaglichkeitsfaktor hinzu, will sagen mit einer -10° kalten Scheibe im Rücken oder neben einem sitz es sich beschissen. Auch den Verbrauch der Heizung sollte man wohl nicht ganz ausser acht lassen. Den Wohnraum auf diese Art zu entfeuchten wird schwerlich, denn (s.o.) muss das Wasser auch abgeleitet werden, und dann fällt auch uU. die Temperatur, so das die relative Luftfeuchte wieder zunimmt. Es muss nicht so sein, das hängt halt von einer ganzen Menge Faktoren ab.
    Physik hin oder her, es soll ja gemütlich sein. Also Isolierglas und Koch-, Bade-, Schlafdunst gescheit entlüften.

    Grüße aus dem Vogtland

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