Brauche mal Eure Hilfe.

  • Hallo zusammen.
    Ich brauche mal Eure Hilfe.
    Ich interessiere mich für eine Alkoven Leerkabine die schon teilausgebaut ist.
    Die GFK Kabine ist auf einen BJ. 97 Sprinter 412D 90KW mit Automatikgetriebe verbaut.
    Das Leergewicht soll 3240 kg sein.
    Wer hat Erfahrungen mit diesem Basisfahrzeug und kann mir sagen was man an Steuer und mit welchem Dieselverbrauch man so rechnen muss (steigt dieser durch das Automatikgetriebe)?
    Gibt es große Nachteile durch das Zulässige Gesamtgewicht von 4600 kg?
    Was passiert mit diesen Fahrzeugen, wenn die das mit der neuen WoMo Steuer durchbekommen?
    Schon mal Danke für Eure Hilfe.

    Mit freundlichen WoMo Gruß.
    Kai

  • Hallo Kai und willkommen hier.


    Zum Sprinter kann ich Dir jetzt nichts sagen, aber da werden sich die Experten bestimmt noch melden. Ist die Automatik die Sog. Sprint-Shift, oder wie das heist? Ich glaube Christel hat die drin und schon viel Pech damit gehabt. Aber wühl Dich mal durch die Suche, da müßtest Du etwas finden.
    Steuer geht nach Gewicht und dürfte irgendwo bei 300 € liegen.
    Nachteile bei ZGG über 3,5 t währen: Tempo 100 (für Wohnmobile, weis jetzt aber nicht, ob das inzwischen allgemein gilt, oder ob Du eine entsprechende Genehmigung ähnlich wie bei Anhängern brauchst). Alle Verbotsschilder für Fahrzeuge über 3,5 t gelten auch für Dich (LKW Simbol), z. B. Überholverbot a. d. Autobahn, Durchfahrtsbeschränkungen...
    Da bei der zukünftigen Besteuerung von Wohnmobilen noch alles unklar ist kann da wohl auch niemand eine Aussage zu machen. Aber schau doch mal unter http://www.camperline.de, vielleicht findest Du da mehr.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Hallo Kai,

    das wichtigste ist sicherlich schon durch Krabbe gesagt worden. Die 100 für Womos über 3,5 t gelten ohne individuelle Ausnahmegenehmigung, sind aber nur im Rahmen eines Versuchs angelegt worden. Hoffen wir mal, dass wir die Versuchsphase positiv abschließen.

    Bei der Womosteuer soll sich die Höhe nach Hubraum, der Schadstoffklasse und der Geräuschklasse richten; hier ist aber noch alles im Fluß. Mit BJ 97 bist Du aber schon mal auf der "sicheren" Seite im Vergleich zu den schon älteren Umbauten von hubraumstarken LKW´s.

    Ich kenn von der Sprintshift einige Probleme, es laufen aber auch sehr viele Fahrzeuge unter extremen Bedingungen klaglos (Feuerwehr und Rettungswagen). Sofern hier nicht schon Probleme bestanden sollte die "Automatik" also nicht anfällig sein. Lediglich das Auffahren auf Keile erfordert hier viel Übung, da diese "Automatik" keinen Wandler nutzt sondern eine "echte" Reibkupplung.

    Besten Gruß

    HWK

  • Wenn ich nicht ganz falsch liege, gibts die Sprintshift erst mit der Mopf1, also mit den x13 / x16er Modellen (die mit den etwas angeschrägten Scheinwerfern und dem Joystick-Schalthebel) also eben nicht mit den x12er Fahrzeugen. Da müsste dann eine echte Wandlerautomatik drin sein.
    Und die soll problemlos sein.

    Zur Sprintshift: Bisher (3,5 Jahre und 45000km) keine Probleme damit.

  • Danke erstmal für Eure Antworten.Wie sieht den so der Spritverbrauch bei Euren Sprintern aus.
    Ich bin meinen alten LMC 566 Liberty mit Fiat Ducato 2,5TD mit 70 KW immer so zwischen 10 und 11 bzw 12 Liter gefahren.
    Auf welchen Spritverbrauch muss ich mich den bei einem etwas schwereren Fahrzeug mit Zwillingsreifen einstellen.
    Muss ich bei der Versicherung eigentlich auch mehr zahlen, wenn das Fahrzeug über 3,5 Tonnen kommt?
    Wie geht das eigentlich mit diesem Transponder den man für die Autobahnen in Österreich braucht?
    Was kostet das Teil?

    Mit freundlichen WoMo Gruß.
    Kai

  • Hallo habe noch etwas vergessen!
    Wie schwer ist es an den 4-Dienette Sitzplätzen Dreipunktgurte nachzurüsten.
    In der Kabine für die ich mich interesiere, sind dort leider nur Zweipunktgurte montiert und für die bekommt man fast keine Kindersitze mehr.
    Da ich aber trotzdem gerne unseren Sohn vernünftig anschnallen möchte suche ich jetzt nach einer Lösung.
    Hat jemand schon mal so etwas umgebaut und wie war die Reaktion beim TÜV darauf?

    So jetzt habe ich Euch genug gelöchert. :)

    Mit freundlichen WoMo Gruß.
    Kai

  • Hi,

    dann braucht es wohl zumindest ein geprüftes Sitzbankgestell für 3-Punkt Gurt. Je nachdem was sich zur Zeit in der Bank befindet (Wassertank, Heizung, ...?) könnte es Probleme mit dem Platz geben.
    Wenn die Befestigungspunkte der jetztigen Bank mit denen des neuen Bankgestells übereinstimmen sehe ich eigentlich keine Probleme beim TÜV. Wobei ich da wahrscheinlich auch garkeine schlafenden Hunde wecken würde. Wenn das Auto jetzt schon Womozulassung hat, dann würde ich das vernünftig umbauen und den Mund halten.
    (Wobei ich persönlich mir auch zutraue aufgrund meiner Ausbildung die sichere Befestigung beurteilen zu können. Das soll jetzt nicht der Aufruf zu irgendeiner "Bastellösung" am TÜV vorbei sein.)

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Hallo zusammen,

    ich würde mich auch der Meinung von Krabbe anschließen, dass eine vernünftige nachgerüstete Lösung mit Drei-Punkt-Gurten einfach das einfachste ist. Der TÜV könnte nämlich auch den Anchweis der sicheren Verankerung der geprüften Bank fordern, was dann meist Probleme gibt.

    In Österreich ist es mit der Go-Box ganz einfach: Kaufen und an die Scheibe kleben; kosten 5 Euro für die Box und leider mindestens 45 Euro beim ersten Aufladen. Zum Aufladen einfach die Box wieder von der Scheibe nehemen und rein in den Laden. Die legen die Box in eine spezielle Kasse und dann erfolgt die Aufladung. Aber Achtung: die Box ist von aussen abfragbar. Man sollte sich nicht erwischne lassen, mit abgelaufenem Guthaben auf der Autobahn erwischt zu werden. Auch Ausreden wie z.B. "das Guthaben war erst beim letzen Terminal verbraucht" sind nicht haltbar, das diese Box die Terminals und das Guthaben speichern. Die Österreicher kennen hier keinen Spaß und es soll über 200 Euro kosten, wenn man erwischt wird.

    Besten Gruß

    HWK

  • Hallo .....

    zur Maut bzw. dem Mautprellen in Östereich ist noch folgendes zu sagen:

    Bei nicht ordnungsgemäßer Entrichtung der Lkw-Maut wird eine Ersatzmaut in Höhe von 220 Euro fällig.
    Zur Feststellung von Mautprellern gibt es sowohl Kontrollen durch die Polizei und durch Mautaufsichtsorgane als auch ein automatisches kamerabasiertes Kontrollsystem.
    Wird die Zahlung der Ersatzmaut verweigert, wird ein Strafverfahren bei der zuständigen Behörde eingeleitet. Die Verwaltungsstrafe bewegt sich in diesem Falle zwischen 400 und 4.000 Euro.
    Seit 2006 liegt es aber im Ermessen des kontrollierenden / bearbeitenden Beamten im Falle der Erkennung eines Mautprellers durch das Kamerasystem, ob die Zahlung einer Ersatzmaut angeboten wird oder gleich ein Strafverfahren eingeleitet wird.

    Es ist also eine ganz teure Angelegenheit....

    gruss vom achim

  • Hallo zusammen,

    hallo Achim,

    bei meiner letzten Fahrt durch Östereich wurden gerne die schweren Womos kontrolliert (und man war auch fündig), da man hier wohl fette Beute vermutete. Die Kontrolle wurde aus einem Lieferwagen des Mautbetreibers während der Fahrt vorgenommen. Beim Überholen, hielt man dann für wenige Sekunden in gleicher Höhe mit und ich konnte aus meinem Seitenfenster sehen, wie man dann via Funk zur GO-Box Kontakt aufnahm.

    Schon recht tricky diese Technik.

    Besten Gruß und nicht erwischen lassen

    HWK

Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen