Hallo aus Taiwan (China) Leerkabine selbstbauen Wie?!

  • Hallo Zusammen
    Ich heisse Simon und wohne seit 5 Jahren in Taiwan(China). Hier gibt es fast keine Wohnmobile. Ich wuerde mir gerne ein groseeres Wohnmobil auf einem alten Dodge von ca 1965 bauen. Das Fahrzeug ist ein total offenes Fahrzeug ohne Dach ,hat 4 Vorwaertsgaenge, 3 Rueckwaertsgange,alle noch mal fuer verschiedenes Gelaende umschaltbar. Bin jedoch noch nicht wirklich zum fahren des Fahrzeuges gekommen da es noch eine absolute Baustelle ist. Sieht im Moment noch aus wie Schrott. Wenn ich den hintern Teil runternehme habe ich ein fahrgestell mit 3,40m Aufbaumoeglichkein. Die Fahrwerkabine werde ich wie es auch irgendwann zuvor es war wieder mit einem Verdeck als Dach herrichten.
    So nun zu meinen Fragen.
    Aus welchen Materialien kann ich ein Kabine bauen? Zur Verfuegung habe ich hier Holz,Metal vierkant verschiedene groessen,Kunststoff. Das ist eigentlich alles. Da es hier in Taiwan sehr feucht ist und heiss im Sommer, muss ich auch an eine fest eingebaute Klimaanlage denken. Wir sind nur 2 Personen plus drei Hunde, fuer die ich auch Platz schaffen moechte. Wer kann mir helfen? Basisbauplaene fuer eine Kabine, Isoliereung fuer Sommer,Winter haben wir nicht wirklich. Radkaesten im Aufbau,damit es niedriger wird.
    Das erst mal fuer den Beginn
    Simon

    Woongson, der Westfale in Taiwan

  • Hi, Simon,

    Willkommen im Club! Ich denke, Du bist das bislang 'fernste' Mitglied. Da bin ich gespannt, wann und wie Du zu unserem nächsten Leerkabinen-Treffen kommst... :wink::wink::wink:

    Aber zum Thema: feuchtheißer Sommer, vermutlich mit heftigen Regenfällen, dazu Straßen, die nicht unbedingt die Qualität der neuen Autobahnen in den neuen Bundesländern haben - gehe ich da recht? Das würde dann heißen, daß die Kabine - egal bei welcher Lagerung - gewissen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt wäre, was in Verbindung mit dem Klima bei einer Holzskelettbauweise wohl eine beschränkte Lebensdauer der Kabine zur Folge haben dürfte.

    Allerdings wirst Du wohl keine extreme Wärmedämmung benötigen, oder? Dann wäre - falls in Taiwan erhältlich - wasserfest verleimtes Sperrholz eine ganz gute Möglichkeit. Die Fa, DustDevil baut so ihre Expeditionskabinen. Diese Kabinen würde man einfach mit einem Bootslack o.ä. streichen und fertig.

    Alternativ wäre ein Skelett aus Stahl-Vierkantrohren denkbar, die dann mit Kunststoffbahnen oder -platten abgedeckt würden. Allerdings müßte dann wohl auch eine stabilisierende Unterplattung (wasserfest verleimtes Sperrholz, 3-6mm stark) auf das Skelett aufgebracht werden, damit die Kunststoff-Außenhaut nicht beim ersten Kontakt mit einem Hindernis beschädigt wird.

    So, später mehr.
    Gruß Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo
    Die Strassen hier sind wirklich schlecht , viele Loecher und nach jedem Regen wieder neue, die dann repariert werden . Das haelt aber nur bis zum naechsten Regen.
    Die Kabine die ich bauen moechte sollte sehr einfach ausfallen. Was ich benoetige ist: Gutes Bett 2.10 x 1.90 (Ich bin 1.95m gross)
    Kleine Kueche.
    Kleines Bad ohne Dusche.
    Grosse Zusatzbatterie
    Klimaanlage im Aufbau (es ist hier sehr feucht und heiss)
    Kleine Sitzgelegenheit 2 Personen zum Essen und fuer
    das Notbook.
    platz genug zum liegen und schlafen meiner Hunde und
    zu not auch zum fressen.
    vielleicht eine Makiese, aber nicht wirklich notwendig
    Wichtig ist aber ein oder zwei Kuehlboxen,110 V und
    12V
    Spannungswandler 12V - 110V 450 Watt, oder ein
    Generator.
    Die Kabine nuss sehr robust sein , weil ich mich fast nur im Gelaende mit dem Fahrzeug bewegen werde. Flussbetten Bergen Taelern usw.
    Simon

    Woongson, der Westfale in Taiwan

  • Hi, Simon,

    bleiben wir erst einmal bei der Kabine - Aufteilung kommt später. Ich kenne Dein Basisfahrzeug nicht - ist das verwindungsfähig oder starr? 'Richtige' Geländewagen im Schlage eines Unimog sind hoch verwindungsfähig, um auch bei starlken Bodenunebenheiten möglichst mit allen vier Rädern Bodenkontakt zu behalten. Dann muß die Kabine aber entkoppelt werden (Stichworte Dreipunkt- bzw. Vierpunkt-Lagerung, mehr dazu findest Du im Maggie-Deutz-Forum. Dort könntest Du auch in Sachen Restaurierung eines alten LKW's Unterstützung bekommen).
    Bei einem starren Fahrzeug kann die Kabine direkt mit dem Fahrzeug verschraubt werden; da aber auch bei einem verwindungsfesten Fahrzeug Torsionskräfte auf die Kabine einwirken, muß die Kabine in diesem Fall etwas robuster gebaut sein.

    Ich denke nach wie vor, die Konstruktion aus einem tragenden Stahlkäfig, der mit wasserfest verleimtem Sperrholz ('Multiplex-Platten', 'Plywood') beplankt wird, dürfte eine hohe Lebenserwartung auch in Taiwan haben. Das gleiche gilt aber auch für eine reine Multiplex-Kabine. Kommst Du an solches Material heran?

    Fragen zu Deinen Kabinenplänen: wie groß kann/soll die Kabine werden? Soll es einen Alkoven geben? Ist vielleicht eine geringe Höhe wichtig (Stichworte Falt- oder Hubdachkabine)? Gibt es Anforderungen hinsichtlich Einbruchsicherheit o.ä.?

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hallo Simon,

    auch erst mal herzlich willkommen hier im Forum.

    Zu Deinem Vorhaben stellt sich mir erst mal die Frage, wie viel Zuladung Dein Basisfahrzeug hat. Auch wenn es keine entsprechenden Zulassungsvorschriften geben sollte, so solltest Du doch das Fahrzeug nicht technisch überladen. Insbesondere, wenn es ins Gelände gehen soll.
    Was das Baumaterial angeht, hast Du wirklich keine Möglichkeit an Sandwichmaterial heranzukommen? Das sollte zum einem wegen der Isolierung, als auch wegen der Feuchtigkeit mit das beste Baumaterial für Deine Kabine sein. Gibt es in Taiwan oder China evtl. Kühl-LKW oder Kühl-Container, die aus diesem Material gebaut sind?

    Ansonsten noch fragen zu dem Material, welches Dir zur Verfügung steht:
    Was für Holz, nur einfache Bretter, Balken und Spanplatte, oder auch Sperrholz, Multiplexplatte oder ähnliches?
    Was für Kunststoff? Platten aus PE, PP, ... oder GfK-Platten, oder was sonst noch?
    Metall, Stahl oder auch Alu? Kannst Du Alu schweißen bzw. hast Du jemanden, der Alu schweißen kann?
    Kommst Du an Alublech bzw. Alu-Riffleblech heran?

    Dann zur Kabine und Kabinengrösse selber: Hast Du mal eine Zeichnung oder bemasste Skizze Deines Basisfahrzeugs? Wie groß soll / darf die Kabine werden, bzw. wie breit, lang, hoch darf das gesamte Fahrzeug werden?
    Ist Containertauglichkeit für Dich ein Thema (ggf. auch um das Fahrzeug irgendwann wieder mit nach D zu nehmen, oder ist absehbar, das Du in Taiwan bleibst bzw. im Falle einer Rückkehr das Fahrzeug dort lässt)?
    Welchen Anspruch hast Du an das Aussehen? Sowohl der Kabine von aussen, als auch von Innen?

    Wie sieht es mit (Ausbau)Material aus, welches in Taiwan ggf. nicht erhältlich ist? Hast Du die Möglichkeit Dir Sachen und größere Pakete schicken zu lassen, oder ist das indiskutabel da zu teuer o. ä. und Du bist auf lokale Produkte und Improvisation angewiesen?

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Hallo, Simon,

    ich stimme Krabbe zu: Sandwichplatten sind bestimmt das witterungsbeständigste Kabinenbaumaterial - wenn erhältlich, würde ich damit bauen.

    Ansonsten würde ich nach etwas nochmaligem Nachdenken zu einer reinen Multiplex-Kabine raten: Stahl bzw. Alu und Holz haben deutlich unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten - das arbeitet bei Temperaturschwankungen erheblich. Bei einer Kabine aus einem homogenen Material hast Du diese Probleme nicht. Außerdem hast Du bei den Multiplexplatten gleich eine wohnliche Innenwandoptik...

    FÜr mehr brauchen wir mehr Info (siehe Beitrag von Krabbe) :!:

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hi
    Ich werde morgen frueh mal die Bilder die ich habe raussuchen und mal das Fahrzeug messen. Reifengroesse usw. Datenblatt als solches gibt es hier nicht wirklich. zusatzliches Gesamtgewicht gibt es,schreiben die beim Test aussen ans Fahrzeug, bei Lkw's und geschaeftlich genutzten Fahrzeugen. Aber auch das kann schwanken. Nicht jeder T4 zb bekommt das gleiche gewicht zugeschrieben., auch wenn es das gleiche Fahrzeug ist.
    das heisst wenn ich alles abgebaut habe was ich nicht brauche, ich den Motor ordentlich zum laufen bekomme werde ich auf die Waage fahren und dann weiss ich das Leergewicht. Nach Auskuenften ist es ein 4.5 Tonner plus minus. Ich werde den Motor mit einem Freund zerlegen, genauso wie das Getriebe und neu aufbauen.Ist hier selbst wenn du es machen laest nicht teuer. Zb T4 2,5 l Motor ueberholen mit neuen Ventilen usw,wie neu kostet ca 1500 DM ,sorry weiss nicht wieviel Euro das sind bin zu lange schon weg von Deutschland.
    Also ich werde mal die Fotos einstellen, bekommt aber bitte keinen Schock, wenn ihr die Bilder seht. Sieht noch aus wie Schrott, aber ich habe Zeit und Geduld.
    Habe grade vor 6 Monaten einen T4 von 92 fuer ca 400 Dm gekauft und zerlegt und nun ist er fertig Motor und Getriebe neu aufgebaut,neu lackiert und bin im Moment noch dabei ein Bett einzubauen.
    Hab 4 Monate daran gebastelt.
    Werde euch bilder einstellen und ihr koennt sehen was es fuer ein Fahrzeug ist. genauen Hubraum und Ps weiss ich auch nicht.
    Simon

    Woongson, der Westfale in Taiwan

  • Ohh, ooohhh, oooohhhh!

    Wobei sich dieser Klagelaut nicht auf den Zustand des Fahrzeugs bezieht - mit dem nötigen Einsatz von Zeit und Geld kann man alles wieder zum Laufen bekommen (auch wenn der Wagen für mich schon notgeschlachtet aussieht). Nein, das Problem, das ich sehe, ist der kurze Radstand, der zu einer kurzen Ladefläche führt und zu Deinen Vorstellungen der Kabinenausstattung im Widerspruch steht - der Wagen scheint ja nicht viel länger als 4m zu sein, maximal 5m...

    Hier bei uns ist es bei einigen Fahrzeugherstellern erlaubt, 50-60% des Radstandes als Hecküberhang zu haben - dann ist es aber mit der Geländegängigkeit Essig (Stichwort: hinterer Böschungswinkel): bei jeder größeren Bodenvertiefung nimmt der Hecküberhang unsanften Kontakt mit dem Boden auf... Also lieber nur einen kurzen Überhang!!

    Also ein Bett von 210*190cm plus Küche, Naßzelle und Hundeplatz läßt sich wohl nur in einer Alkovenkabine hinbekommen - evtl. mit 150cm Innenlänge und auszieh-/ausklappbarer Verlängerung von 60cm; eine nennenswert größere Alkovenlänge halte ich aufgrund des geplanten Geländeeinsatzes für zu risikoreich. Die Fahrzeuggesamthöhe dürfte sich durch den Alkoven nicht nennenswert vergrößern.

    Unter diesen Vorraussetzungen beiben für die Aufbaulänge irgendwo zwischen geschätzten 200cm und 250cm, um eine maximale Geländetauglichkeit zu bewahren. Aber darauf sollte man die anderen Wunschlistenpunkte unter bekommen können. Wichtig wäre hierbei die Frage, ob und wo Du eine Kabinentür einplanst: seitlich oder hinten?

    Also: wir kommen langsam weiter mit Deiner Planung...

    Noch einmal die offenen Fragen:
    - kommst Du an das Material von Kühlkoffer-Aufbauten heran (Sandwichplatten)?
    - kommst Du an wasserfest verleimtes Sperrholz ("Plywood", "Multiplex") heran?
    - wie lang ist die Ladefläche?
    - soll in dan Aufbau eine Tür und wenn ja, wohin?
    - soll das Fahrzeug auch als Alltagsfahrzeug fungieren (-> Absetzkabine)

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hi, Simon,

    wenn die Länge der Ladefläche 2,4m beträgt, dürfte die von Dir gezeichnete Alkovenlänge bei über 2m liegen - für ein Fahrzeug mit geplantem Geländeeinsatz m.E. zu lang. Bei Bodenunebenheiten würde der Alkoven zu Schwingen anfangen und das könnte zum Reißen führen. Wie schon gesagt, 150cm wäre für mich das Maximum.
    Ob eine Abstützung durch den Rahmen der Frontscheibe möglich ist, weiß ich nicht einzuschätzen. Allerdings würde ich ganz stark davon ausgehen, daß sich der Frontscheibenrahmen gegenüber der Ladefläche bei Verschränkung des Fahrzeugs verschiebt, was entweder die Scheibe oder ein evtl. auftgestützter Alkoven gar nicht lieben würde...

    Viele Grüße nach Taiwan
    Leerkabinen-Wolfgang


    P.S.: hast Du die Höhe der Kabine korrekt skizziert? Bei einer Größe von 1,95m wirst Du mindestens 2,05m Innenhöhe brauchen, evtl. mehr bei Einbau einer Dachklimaanlage...

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  • Hallo, Rene,

    das ist eine interessante Lösung, so kann man an den Alkoven sogar noch allerhand dranhängen. Allerdings: was passiert, wenn durch Bodenunebenheiten das vordere linke und hintere rechte Rad auf einem Buckel stehen, die beiden anderen aber in einer Vertiefung? Wenn der Toyota nich absolut verwindungssteif ist, muß die Kabine die Verwindungskräfte doch mit übernehmen - abgesehen davon, daß der Wagen wohl nur auf den beiden höhergelegenen Rädern stehen wird. Was sagt die Kabine auf Dauer zu dieser dynamischen Belastung?

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

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  • Hallo
    Wie ist es denn wenn ich den ueberbau vorne abstuetze? Werde mal genaue masse nehmen radstand,sitshoehe hinterm rad im moment noch wieviel chassi usw. Das Fahrzeug hat nach angaben im Fahrzeug nur eine Spitzengeschwindigkeit von 60km/h. Somit fuer den Alltag nicht brauchbar. Was haelst du von aufbauten zum aufstellen? alsso kein Ueberbau,dafuer das Bett im Dach so beim T4 usw.?
    Simon
    Noch Fotos vom Schaltplan.

  • Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Hallo, Rene,

    das ist eine interessante Lösung, so kann man an den Alkoven sogar noch allerhand dranhängen. Allerdings: was passiert, wenn durch Bodenunebenheiten das vordere linke und hintere rechte Rad auf einem Buckel stehen, die beiden anderen aber in einer Vertiefung? Wenn der Toyota nich absolut verwindungssteif ist, muß die Kabine die Verwindungskräfte doch mit übernehmen - abgesehen davon, daß der Wagen wohl nur auf den beiden höhergelegenen Rädern stehen wird. Was sagt die Kabine auf Dauer zu dieser dynamischen Belastung?

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    Ehrlich gesagt frage ich mich auch wie das auf Dauer gut ging. Wie Stabil der Toyota Rahmen ist, resp. wie stark der sich verwindet weiss ich nicht.
    Die Reserveräder in schwindeleregender Höhe montiert finde ich nicht besonders gut. Aber jedem das Seine.
    Hier ist einem Iveco der Scheibenrahmen gerissen http://www.viermalvier.de/forum_php/show…age=0&fpart=all
    Fazit: Der Aufbau darf nicht fest mit dem Fahrerhaus verbunden werden!

    Gruss aus der Schweiz
    Rene_W

  • Hallo Simon,

    der "Pickup" sieht für mich etwas aus wie ein "Dodge Power Wagon" vom US-Militär aus den 50ern oder frühen 60ern. Oder es ist ein "Nachbau".

    Es gibt zumindest Karrosserietechnisch einige auffällige Parallelen.

    1954 Dodge M37:

    Hier mal ein Link zu einer interessanten Seite:

    http://www.dodgepowerwagon.com

    Da gibt es auch ein Forum.

    Da dürftest Du einiges zur Technik finden bzw. kannst vielleicht die eine oder andere offene Frage klären.

    So am Rande.
    Mir pers. gefallen die "rundlichen" Karrosserievarianten noch am Besten:

    Gruß Ralf

  • Zitat von woongson

    ... Was haelst du von aufbauten zum aufstellen? alsso kein Ueberbau,dafuer das Bett im Dach so beim T4 usw.? ...


    Hi, Simon,

    in so einer feuchtheißen Region wie der, in der Du Dich aufhältst, würde ich mir kein Aufstelldach mit irgendwelchen zusammenroll- oder faltbaren Geweben bauen: wird es - z.B. nach einem Regenschauer - zusammengelegt, ist die Spaak-Bildung (= Schwarzschimmel) eigentlich gar nicht zu verhindern. Und dann nachts mit der Nase direkt daran - nein danke, lieber nicht!

    Wenn Aufstelldach, dann in fester Form als Hubdach. Größtes Problem dabei: wo bringt man die ganzen Sachen vernünftig unter? Die Höhe ist ja während der Fahrt sehr eingeschränkt. Aber das wäre ein überlegenswerter Ansatz (ich selbst habe mir ja für 2008 den Bau einer kleinen 'Wochenendkabine' für einen VW T5 vorgenommen, da habe ich ja ähnliche Schwierigkeiten).

    Mal sehen, was sich bei Dir jetzt hinsichtlich des Basisfahrzeugs ergibt. 60km/h Höchstgeschwindigkeit klingt ja nicht viel, aber vielleicht ist bei den Straßenverhältnissen bei Dir sowieso nicht mehr möglich?

    Viele Grüße aus good ol' Germany
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

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    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Simon,
    was du da hast sieht aus wie ein Dodge WC (Weapon Carrier), die zivile Version hieß glaube ich "Powerwagon". Das Fahrzeug wurde von 1940 -ca. 1970 in großer Stückzahl gebaut und weltweit eingesetzt. Er war für die US Armee das was heute der "Hummer" ist. Ein Freund von mir hat einen original restauriert, er hat 3,5 Tonnen Gesamtgewicht, ist aber abgelastet. Normal hat er glaube ich 4.2 Tonnen, es gab ihn aber auch mit Zwillingsreifen hinten, dann hatte er mehr. Auf http://www.vintagepowerwagons.com findest du alle Ersatzteile und viele Explosionszeichnungen! zu Motor und Technik. Ich denke das ist ganz hilfreich. Mit dem Aufbau bist du ja hier bereits in besten Händen.

    Gruss aus dem bayerischen Süden, Martin

    ....wo es gerade auch fast tropisch feucht und heiss ist....

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