Kofferausbau mit 500kg nutzlast unrealistisch?

  • @ Wolfgang,

    und by the way, Leichtbau und Blei-Gel-Akkus vertragen sich nicht. Eine vergleichbare Nassbatterie ist immer leichter, als eine Gel-Batterie.
    Und für ein 2-Personen-einfach Wohnmobil reicht eine 100 Ah Batterie völlig aus. (wiegt 22 Kg, eine vergleichbare Gelbatterie wiegt ca. 30 kg, eine 135 Ah Gel-Batterie dürfte bei ca. 40 - 45 kg liegen)

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Zitat von Krabbe

    Nene Wolfgang, da liegst Du mit Deiner Annahme völlig Falsch. .


    Schiete secht Fiete :-), Krabbe, Du hast Recht-Asche auf mein Haupt. War die falsche Denke, hatte mich vergallopiert. Eigentlich schade, das es so ist :-). Also: Grosses Pardon in die Runde, ganz besonders an Tobias, den ich irritierte :-).
    Grüsse wolfgang

  • Zitat von Krabbe

    Leichtbau und Blei-Gel-Akkus vertragen sich nicht.

    @ Krabbe
    Stimmt natürlich, das sind die Zahlen. Und sie wiegen jetzt, da DU uns ja 75 kg genommen hast :-), schwerer. Dennoch: Ich habe früher Nassbatterien gefahren (2x100), bin vor 4 Jahren auf nur eine Gel umgestiegen und immer noch ohne Probleme. Vom Gefühl her (bin jetzt vorsichtig :) ) kommt sie mir besser. Aber: Die Gewichtsersparnis hat was - in diesem Fall wenigstens.
    Grüsse
    wolfgang

  • Hallo

    wie schon mal geschrieben, mein Fahrzeug mitLeerkabine wog beim TÜV gemessene und eingetragene 2750kg. Nun mit dem Ausbau, incl 90L KOmpressorkühlschrank, 160W Solar am Dach, 2x Batt (88AH & 45Ah) , Markise, Gasflasche und die Pappelsperrholzmöbel, Geschirr und ein wenig Essen (+~40L Wasser noch im Tank) ~3100kg . Sind wir bei ~400kg für den Ausbau. Nicht zu vergessen natürlich noch die Fenster, die wiegen auch was, und noch 15kg Lackierung :wink:

    .


    ***

  • Hallo Martin-seb,

    nachdem ich Deine erste Botschaft nochmals gelesen habe sehe ich, daß ich wohl irrtümlich von einem Fahrgestell oder Pritsche ausgegangen bin.
    Vermutlich hast Du aber einen Kasten, Kombi oder Koffer.
    Das würde meine Aussage natürlich abschwächen!
    Aber knapp wirds auch mit Kasten!

    Ein Vorschlag an Dich:
    Zäume doch das Pferd von hinten auf:

    1. Was willst Du unbedingt mitnehmen - Personen und Sachen, Werkzeug
    und Vorräte, Bettzeug, Urlaubsgepäck, Fahrräder .....?
    Alles aufschreiben und wiegen - Gewichtsangaben in Schriftstücken
    sind öfters falsch.

    2. Fahrzeug so wie es momentan ist betriebsfertig 90% vollgetankt
    wiegen.

    3. Die Differenz hast Du für Isolierung, Minimalausbau, Fenster,
    Gasanlage, Wasseranlage mit Frischwasser, WC, Luken, 2.Batterie,
    Solar?,.. ...... zur Verfügung.
    Ohne Aufbau sollten dafür schon wenigstens! 300 kg zur Verfügung
    stehen.
    Ist auch noch ein Aufbau notwendig, gehts eigentlich nicht mehr.

    4. Zur "Sicherheit" kannst Du überlegen, welche Überladung Du in Kauf
    nehmen willst ( bis 5% ists in Deutschland ja nicht so wild und
    technisch verkraftet der Iveco das ja schon - auch an ein späteres
    Auflasten und einen neuen Führerschein kannst Du ja später noch
    nachdenken).
    Dagegen solltest Du aber unbedingt einen Posten für in den
    Überlegungen Vergessenes und für spätere Ergänzungen rechnen.

    Viel Erfolg beim maximalen Leichtbau und spartanischen Ausbau! (Bitte nicht mißverstehen - es ist nicht böse gemeint)!
    Und vielleicht schaffst Du es ja doch!

    Gruß vom Alten Hans.


    PS: auf Gruppenreisen habe ich mehrfach festgestellt, daß auch 6 oder 7,5 Tonner Womos an oder über der Gewichtsgrenze liegen.

  • Also, das spezielle auto hat sich leider zerschlagen, war in keinem guten zustand, leider.

    Ich wollte auch nur mal so eine Tendenz hören, was die Kabinen-erfahrenen Leute so meinen. Meinen Lt habe ich in meiner besitzzeit auch zweimal ausgebaut (der erste Enturf gefiel mir nich *g*) und bin jahrelang damit gefahren, wir können also schon abschätzen was wir brauchen und was nicht. aber wie schon richtig geschrieben wurde, ist es am Ende einfach doof wenn man mit der Briefwaage das Urlaubsgepäck einladen muss, deswegen machen wir lieber Abstriche in der Fahrzeuglänge und bekommen so mehr zuladung.

    Nur muss ich jetzt einen cleveren 2-Personen-Grundriss zeichnen (4x2x2,2m), dazu fehlen mir noch Ideen. Aber damit müsste ich doch ier an der richtigen Stelle sein ?!
    Freue mich über weiterhin so guten Input wie bislang !
    Martin

  • Hallo nochmal,

    unseren Grundriß hab ich mal angehängt.

    Eigener Kommentar:

    Es ist sehr viel Stauraum da (der große, deckenhohe Schrank). die Naßzelle ist auch recht groß (1,40 x ,75; bedingt durch die Außentür, die beim Paketkoffer vorhanden war und den Wunsch, dahinter ein C2-Klo an die Außenwand zu bauen). Das große Heckbett (2,10 x 1,50 ist sehr bequem, die Höhe ist ein Kompromiß, da unter dem Bett stehend 2 Fahrräder geladen werden - dazu ist auch die große Klappe links hinten am Wagen. Das Raumgefühl ist nicht salonmäßig, aber auch nicht zu eng.

    Nebenbei - die Ablagefläche bei Umbauten, die KlauDa in einem anderen Thread als wichtiges Argument für einen Alkoven nennt ist bei uns durch das Heckbett ersetzt :-}

    Unser Wagen ist für 2 Figuren recht lang (Kabine innen 4,26) - darum verzichten wir bis jetzt komplett auf außen (oder oben) angebrachte Ladung - ein angenehmer Effekt auch aus sicherheitstechnischer Sicht.

    Gruß, Tobias.

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