Siebdruck oder Multiplex für Kabinenboden ?

  • moin moin !

    Hab mal wieder ne Frage: Damit ich mit meinen 90 kg keine Krater in den
    noch lange nicht vorhandenen Boden meiner noch lange nicht vorhandenen Pick-Up - (Absetz)Kabine fabriziere und meine Kurze nicht reinfällt, hab ich mir so Gedanken darüber gemacht, welcher Boden eigentlich in Frage käme. Mein erster Gedankenblitz war folgender:
    Ich will zumindest im Boden nicht auf einen Hilfsrahmen verzichten, da sich dann eventuelle Absetzvorrichtungen und ein doppelter Boden für Technik etc. besser realisieren lassen und die Kabine insgesamter verwindungssteifer wird. GFK-Iso(welcher nu auch immer :roll:)-Holz. Nur welches Holz ? Reicht auch halbwegs festes Sperrholz (Buche, Birke), das ich ausreichend versiegelt hab (eventuell Harz) wenn ich eh nen Hilfsrahmen drunter hab grad bei ner "kleinen" Pick-Up-Kabine oder sollt es doch lieber was festeres sein ? Hab mir übrigens heute mal näher sone Siebdruckplatte angeschaut allerdings im Baumarkt. 10 öre wollten die haben für 6 mm pro qm :twisted:. Hab die angebotene 2 qm Platte kaum ausm Regal bekommen und ich bin nu nich grad schmächtig. :lol:. Ziemlich schwer find ich und bei soner Pick-Up-Kabine muss man schon auf die kg haben. Was denkt Ihr so ??

    P.S.: Das Forum gefällt mir immer besser ! Man kann sich herrlich durch die Diskusionen fressen dabei ne Menge Anregungen aufschnappen und viel lernen !

  • Moin
    Siebdruckplatten sind schwer und teuer, bei einer Pick Up Kabine würde ich eher sparsam mir dem Gewicht umgehen.
    Birkensperrholz ist vom feinsten, vielleicht aber zu elastisch.
    Kistensperrholz ist billig und auch sehr haltbar. Das Deckfurnier reisst gerne, für den Boden spielt das kaum eine Rolle, kann zur Not gespachtelt werden
    Seekiefersperrholz ist auch nicht schön aber witterungsbeständig und relativ billig zu bekommen.

  • Spinnaker,
    habe da ne Idee für den Boden (Grundplatte) für die Kabine:
    Die Bodenplatte wäre ein kompletter Selbstbau, der etwas aufwendig, aber doch sehr stabil ist.
    Als unterste Lage nimmst Du Sperrholz (Birke oder Seekiefer) ca. 6mm dick. Als oberste Deckschicht auch 6mm oder 9mm Sperrholz. Dazwischen sollten so 3-4cm PLatz sein um Isolierung Kabelrohre und Zwischenrahmen aufzunehmen. Ich würde so vorgehen:
    - Untere Deckplatte zuschneiden, evtl muss man auch stückeln und auf der Innenseite 1x auf der Aussenseite 2-3 mal mit Epoxydharz beschichten.
    - Nun kann man auf die Innenseite der Platte eine Art Zwischenrahmen aufkleben (Sikaflex). Der Rahmen sollte aus U-Profilen sein, mit der offenen Seite nach oben, also so: U. Natürlich sollten der Zwischenrahmen dort sein, wo man später unten an der Kabine Verschraubungen o. ä. anbringen möchte. Lings und rechts von jeden U-Profil klebt man nun mit Harz Holzstege in der Dicke der U-Profile auf Dierestlichen Hohlräume füllt man PU-Schaumplatten und Kabelkanälen etc.
    - Darauf wird nun die obere Deckplatte aufgeklebt und wenn möglich verschraubt (in die Holzstege spaxen). Achja, die obere Deckplatte sollte vorher auch mit Harz beschichtet werden.

    Ich denke, dass die Kältebrücke durch den Innenliegenden Rahmen nicht zu stark ist. Vorteil des innenliegenden Rahmens ist, dass man gut 3cm in der Höhe gewinnt.

    Viele Grüße,
    Ronny

  • moin moin !

    Danke erstmal für Eure Ratschläge !

    Allerdings würd ich vom Aufbau her wieder einen fertig geschweissten Hilfsrahmen in nötiger Form verwenden wollen aus U-profilen (ca. 3-4 cm breit und ca. 2 cm tief). (hab ich glaub ich schon mal in Kurzform gepostet). Die U´s *g* zeigen dabei nach oben (kann man dann eventuell als Kabelschächte benutzen). Dann nehm ich mir ne passende Iso-Platte (Ich hab immer noch keinen Plan welches Material - wahrscheinlich reine Glaubensfrage solang es net Verpackungs-Styropor oder Holzwolle is :lol:). Die Platte ist ca. 1/4 dicker (höher) als der Rahmen. Dann lege ich den Rahmen auf und zeichne ihn auf der Platte nach. Mit ner schweren Schiene die an der Platte eventuell noch fixiert wird und ner Oberfräse (Dremel mit Aufsatz dürfte auch gehen) die man dann an der Schiene sauber langführen kann wird die Passform für den Rahmen reingefräst (nein bei 30.000 u/m reisst auch bei PU-Schaum nix an den Kanten raus :twisted:). Eventuell müsste man die Prozedur mehrmals wiederholen (erst links am aufgezeichn. Strich dann rechts weil Fräskopf eventuell zu klein). In die Fräsungen kommt dann Sikaflex rein und dann der Rahmen. Alles schön verpressen und warten. In die U-Schienen kommt PU-Schaum aus der Dose. Wenn das alles gehärtet is wird überschüssiger Schaum weggeschnitten und schön plan zur Fläche verschliffen. Dadurch hats der Hilfsrahmen auch schön warm :).
    Dieses Prinzip möcht ich übrigens gern für die komplette Kabine verwenden. Die einzelnen Rahmenteile (Boden, Seiten, Heck , Dach) werden dabei so bearbeitet wie beschrieben allerdings bleiben die Schweisspunkte jeweils frei. (Profilenden sind an der Stelle im "Rechteck" so ca. 10 cm "nackig" damit man noch halbwegs gut schweissen kann und Wärme im Metal ausreichend abgeführt werden kann damits nich das PU zusammenzieht). Aussen und innen werden sie mit Gfk laminiert und vakuumverpresst. Erst jetzt werden die Teile miteinander verschweisst. Da wo der Rahmen noch nackig is kommt wieder PU-Schaum aus der Dose zur Hilfe und die Stellen mit gfk laminiert und dann verschliffen. Rein theoretisch könnte man die einzelnen Aufbauteile noch weiter "splitten" in beschriebener Bauart, was das vakuumverpressen leichter und billiger macht was das "Equipment" anbelangt (grosser Latex-Sack und ne kleine Pumpe reicht dann).
    Unproblematisch dürfte zumindest für den Unterboden das laminieren mit Gfk sein, da die Platte nicht all zu gross ist. Soll ja auf ne Pick-Up Pritsche passen. Schön musse unten zumindest auch net aussehen also fällt wildes verschleifen flach falls man nicht vakuumverpresst.
    Allerdings ist bei mir gedanklich bissel Rauschen was die Realisierung des oberen Bodens anbelangt. Der obere Boden soll bündig zur Oberkante der Seitenwände von der Pritsche verlaufen, so das man die Ladefläche eben als doppelten Boden für Technik (Batterien, Wassertanks blabla - alles schön isoliert durch Grundplatte) nutzen kann. Nein - ausreichend Stehhöhe ist unwichtig :wink:. Wahrscheinlich werd ichs doch so machen, das ich den unteren Rahmen doppele und mit U-Profil verbinde (Gewicht ?). So kann ich auch besser dünne Trennwände für die einzelnen Stauräume an den senkrechten Profilen anbringen, bzw. Batt. u. Tankräume bissel isolieren zu den Seiten hin. Vorteil wär der das ich dann immernoch ausreichend Biegefestigkeit hätte wenn ich auf den oberen Bodenrahmen einfach doch nur ne 6 mm Sperrholzplatte (mit entsprech. Ausparungen für Klappen) klebe die ich dann nicht mal isolieren muss.

    So ist nun doch wieder halber Roman geworden. Hoffe jemnanden hats doch interessiert. Was denkt Ihr so darüber ?

    bis denn !

  • ...wenn die Uprofile nicht aus V2A sind, würde ich keineswegs ausschäumen, das Zeug ist ein Rostbeschleuniger.

  • Eine kompakte Absetzkabine für einen Pickup muss sich bezüglich des Gewichtes innerhalb eines bestimmten Rahmens bewegen. Daraus ergeben sich Konsequenzen bezüglich der verwendbaren Materialien.
    Zitat : „-alu is Mist(ich kann kein Alu richtig schweissen, Verwindungssteifkeit is mau (wird spröde und "müde" -> Risse) etc.“
    Bekanntlich wird u.A. im Yacht- und Flugzeugbau mit diesem Material gearbeitet. Wohl kaum, weil es spröde und müde wird und Risse bekommt.
    Meine BIMOBIL-Wechselkabine mit Alurahmen ist 22 Jahre alt und zeigt ebensowenig die beschriebenen Schwächen. Trotz Alurahmen ( nicht Stahl ) und Leichtbau der Einrichtung wiegt die Kabine bei 3m Bodenlänge allerdings immerhin 1100 Kg.
    Die im Beitrag vom 31.08. vorgestellte Kofferpritsche auf dem T4-Fahrgestell wurde aus 1“-Alu-Waben-Verbundplatten gebaut und trägt die 1100 Kg der Kabine bei einem Eigengewicht von deutlich unter 100 Kg. Alles ist verschraubt; es wurde nicht geschweisst. Die Konstruktion aus Stahl wurde mit über 350 Kg berechnet.
    Meine Meinung : eine Stahlrahmenkonstruktion ist nicht sinnvoll.
    Die Frage, ob die Bodenplatte aus Multiplex oder was auch immer gefertigt wird, ist da eher nachrangig ( ich würde ohnehin einen pflegeleichten PVC-Belag draufkleben ).
    Mir scheint der frühere Beitrag von Thomas Frizen-Fischer sehr zutreffend, der u.A. die Frage stellte, ob man das Rad neu erfinden müsse. Ich denke, dass es kann nicht schaden kann, sich an dem zu orientieren, was professionelle WoMo-Bauer seit Jahren praktizieren.

    Gruss ; Klaus

  • moin moin ich nu wieder (nerv ich euch schon ? merkt man das ich heute frei hab ? hoffe nich :lol: )

    Zuerst einmal kann ich sagen, dass ich mich grundsätzlich an dem orientiere, was erfahrene Womo-Bauer präferieren - und mache mir dann eigene Gedanken. Im Schiffs- und Flugzeugbau gibt es eigentlich nur ein Argument für Alu - Gewicht. Nur alles was ich zu beachten hab sind zulässige Zuladungen und letzendlich der der TÜV. Jeder hat halt andere Ansichten. Wenn es mir darum ginge mal schnell ne Kabine zu basteln die wenns geht dem TÜV gefällt um zum nächstmöglichen Termin damit loszudüsen, würde ich völlig anders mit meinen Überlegungen hantieren. Das machen z.b. professionelle Womo-Bauer auch und zwar über eine Kosten-Kalkulation schliesslich wollen sie ihre Produkte mit Gewinn an den Mann (oder Frau bringen) :twisted:. Der Rest ist pures Marketing es sei denn es sind Sparten-Profis nach dem Motto "nur das Beste für die die es sich leisten können". Wenn jemand glaubt Womos jenseits der 6 Meter Länge die nur aus den gängigen Sandwichplatten zusammengepappt werden sind wirklich so stabil wie es einige Hersteller behaupten soll ers tun. Ich tu es jedenfalls nicht. Meine Kabine soll eh nur eine kleine sein für die es bei 2 Leuten schon fast zu eng ist. Ferner sollte eigentlich jeder wissen das es überhaupt wenig sinnvoll ist ne Kabine auf eine Pritsche von einem Pick-Up, Doka oder sonst was zu setzen. Hat das aber hier jemanden schon davon abgehalten ? :wink: eben. Da ich meine Kabine auch im Gelände nutzen will und diese auch im Gelände auf- und absetzen will halte ich meine Rahmenkonstruktion schon für sinnvoll wenn man davon überhaupt sprechen kann. Über Alu als Material kann man immer noch mal nachdenken ( man nehme Alu und Stahl jedweils 30 cm lang 2 cm breit und 1 mm dick und versucht es mit beiden Händen schön gleichmässig so 20 mal hin- und herzubiegen - reicht für mich als Argument :twisted: - naja eigentlich) Über Schrauben an Teilen die grössere Kräfte aufnehmen möcht ich eigentlich nicht wirklich nachdenken. Kann mir sicher jeder bestätigen der mehr als 10000 km mehr oder weniger im Gelände war (und dazu auch 4x4 und div. Untersetzungen brauchte :D) Ich will nicht das Rad neu erfinden aber eine Kabine mit der ich sehr gut leben kann :o) und an deren Bau ich jede Menge Spass hab egal ob sinnvoll oder nicht.

    ciaooooo

  • Zitat : "Ferner sollte eigentlich jeder wissen das es überhaupt wenig sinnvoll ist ne Kabine auf eine Pritsche von einem Pick-Up, Doka oder sonst was zu setzen."
    Verstehe ich nicht.
    Dass ich meine Kabine jetzt auf dem dritten Fahrzeug benutzen kann; jederzeit bei abgesetzter Kabine mit dem Auto mobil bleibe etc ist für mich persönlich ausserordentlich sinnvoll.

    Gruss ; Klaus

  • Hallo,

    ich würde nichts anderes wollen, als ein Gespann aus Kabine und "Pritschenwagen", bei dem ich beides unabhängig voneinander nutzen kann.

    Die Pritsche sollte für den Transport aler möglicher Sachen natürlich verwendbar sein. Ein stabiler Boden ist daher unbedingt notwendig.
    Oder man setzt eine Wechselpritsche drauf.

    Gruß
    Uwe

    Endlich wieder bi-mobil

  • Hallo

    Hab zwar nicht ganz alles gelesen aber hier ein paar Bemerkungen:

    Ausschäumen:
    Wenn schon ausschäumen, dann unbedingt darauf achten, dass der Schaum geschlossenporig ist! Sonst saugt sich dieser mit der Zeit mit Wasser voll.
    Generell würde ich, wenn du das U-Profil stehen verwenden möchtest, div. Ablauflöcher in den Profilen vorsehen. Sonst bildet sich über kurz oder lang eine schöne Suppe in deinem Rahmen.

    Gewicht:
    Das Argument, dass Alu im Flugzeugbau wegen Gewichtsersparnissen verwendet wird mag ja noch zutreffen, aber nicht so im Bootsbau. Schiffe können nämlich wesentlich mehr an Gewicht ab, als alle unsere Mobile. Da muss es also noch einen anderen Grund geben.

    Gruss
    Chrigu

  • Grüß Dich, Spinnaker

    was bis jetzt nicht zur Sprache kam, ist die ungefähre Größe der Kab, die Du bauen willst.
    In erster Linie hängt davon das Gewicht ab, denn bei einer Bodengröße von z.b. 2 mal 1,5 m ist der Unterschied zwischen Stahlrahmen und Alurahmen absolut vernachlässigbar, wenn man dabai das Gesamtgewicht der fertigen Kab vor Augen hat. Der Stahlrahmen bei mir z.b. hat bei einer Bodengröße von 2,3m x 1,8m ganze 97 kg gewogen, aber incl. aller angeschweißten Halterungen und angeschweißter Rahmenkonstruktionen für darunterhängende Staukisten. Mit Alu wäre dies ganz bestimmt nicht leichter geworden, da Du ja Alu bekannterweise, um die gleiche Festigkeit wie Stahl zu erreichen, 3 mal größer dimensionieren musst ! Aber dafür 3mal teurer !!
    Meine Bodenkonstruktion: Hilfsrahmen s.o. aus 30/50/3 mm Rechteckstahlrohren, darauf Siebdruckplatte, darauf 3 Lagen PU-Schaumplatten 20 mm . In der 1.Lage: Leerrohre 20 mm für die gesamte Kabinenelektrik, in der 2. Lage die gesamte Gasinstallation (Rohre). In der 3. Lage die gesamte Wasserinstallation (Kalt- u. Warmwasserverteilung Boiler/Bad/Küche/Tanks/Pumpe).
    Darauf 10 mm Sperrholz aus Gabun (fest,leicht und billig-relativ-). Und darauf kommt dann noch PVC-Belag (für ein Womo gibts nichts besseres).
    Vielleicht kannst Du damit was anfangen :roll:

    ciao

    Wo ein Pick Up ist, ist auch ein Weg (nicht immer, aber immer öfter)

  • Hi Spinnaker

    ich nochmal
    was die Isolierung anbelangt: nimm bitte kein Styropor, sondern nur PU-Platten oder Styrodur für aussen (z.b. das Material, das die Bautiger in der Erde beim Hausbau verwenden, um die Kellerwände von aussen zu isolieren, dort nennt sich das Perimeterdämmung).
    Und was die Rahmengeschichte anbelangt: U-Profile haben so gut wie keine Verwindungsfestigkeit, das bekommst Du nur mit geschlossenen Profilen hin. Schweiß Dir einen Rahmen aus geschlossenen Rechteckprofilen und lass ihn verzinken.(Da Du vor dem verzinken an dem Rahmen Bohrungen anbringen musst, wird der Rahmen automatisch aussen und innen verzinkt!) Das ist das einzig wahre, auf Dauer :wink:

    tschüss

    Wo ein Pick Up ist, ist auch ein Weg (nicht immer, aber immer öfter)

  • um etwas Klarheit zu verschaffen, die Löcher in einem geschlossenem Profil sind zwar auch dazu da um Zink auch innen "wachsen" zu lassen, in erster Linie aber deswegen (und keine Verzinkerei würde so einen Auftrag annehmen wenn keine Löcher vorhanden sind) weil ein geschlossenes Profil im Zinkbad durch die auftretenden Temperaturen , platzen würde.
    Schließlich wird nach Gewicht abgerechnet.....was die Verzinkereien ja freut. Ist eigentlich noch bezahlbar, aber lieber etwas mehr Zink auflegen lassen, hält länger.
    Das Problem ist eher darin zu sehen das ein Zinkhaftgrund beim Streichen, oder ein Primer beim Kleben aufgetragen werden muss.

  • Hallo,

    ich habe auch bald mit dem Thema Fußboden zu tun, dazu zwei Fragen nach Euren interssanten Beiträgen:

    Ist eine siebdruckplatte dasselbe wie OSB oder MSB - Platte?

    Warum verwendet man dieses "holzartige" Material in der untersten Schicht, obwohl es z.B. durch Spritzwasser nass werden kann???

    Danke U404

  • Hallo U404,

    Siebdruchplatten sind nicht identisch mit den OSB-Platten. Siebdruck-Platten werden z.B. als Ladeböden für LKW eingesetzt und bestehen aus vielen Lagen von ca. 2mm starken Holzschichten, die iwechselnd in Quer- und Längsrichtung wasserfest verleimt werden und auch auf der Oberfläche mit einem Phenol-Harz beschichtet werden (was sie dann von den Sperrholz-Platten und den Mulitpley-Platten unterscheidet). Sofern man die Schnittkanten versiegelt, ist dieses Material absolut super (wasserfest und auch mechanisch sehr stabil). Kommt allerdings Wasser an die Schnittkanten, quilt das Holz auf und die Fäulnis beginnt :cry: .

    Eventuell von Interesse ist, dass es diese Siebdruckplatten für den Schalungsbau auch in Übergrößen gibt, so dass nicht gestückelt werden muß.

    Viel Erfolg beim Bau!!

    HWK

  • ergänzend dazu
    OSB Platten sind Spanplatten aus Grobspan (die Amis verwenden die gerne als Möbelbauplatten in ihren Reisemobilen, die sie nachher mit Teppich verkleiden, als Innenboden sind sie durchaus geeignet.

  • Hallo,
    danke für die Infos.

    Ich habe es nun so verstanden, dass man OSB und Siebdruckplatten nehmen könnte. Aber es muss eine super-sichere Versiegelung von unten und für die Schnittkanten her.
    Ehrlich gesagt habe ich da Schiss, dass alles fertig ist und trotzdem quillt es nach 1 Jahr.

    Was kann man den für eine sichere Versiegelung nehmen?

    Gibt es denn nicht irgendwas aus Kunstsstoff oder eine Kunsstofflage?

    Grüße U404

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