Hey,
Hat einer von euch hier schon mal Steinfurnier eingesetzt? Ich habe mir ein Muster von Slatelite schicken lassen, weil ich überlege, die Arbeitsplatte damit zu belegen, anstelle einer massiven Platte. Spart sowohl Gewicht als auch sieht es auch richtig cool aus. Ich bin mir aber unsicher, wie nervig die strukturierte Oberfläche zum Putzen ist.
Hat das schon mal jemand gemacht? Den Bericht aus dem Explorer kenne ich; der hat mich auf die Idee gebracht.
Steinfurnier Küchenarbeitsplatte
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Keine Steinfurnier-Arbeitsplatte, aber aus meinen Erfahrungen im Haushalt sage ich: Wenn was geputzt werden muss, dann kann es gar nicht glatt genug sein. Allerdings kein Hochglanz...
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Ich habe mir ein Muster von Slatelite schicken lassen,
Hallo
habe mal nach Slatelite gesucht, finde aber nur Suchergebnisse zu Mobilfunk und Co.
Gibt's vielleicht einen Link damit man sich das mal angucken kann was die da verkaufen?
Viele Grüße
Anton
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Naja, das gibt eine rauhe Natursteinoberfläche. Die ist sehr empfindlich, Fett und Spritzer von Säurehaltigem werden nachhaltige Flecken hinterlassen. Also muss die Fläche komplett wasserdicht versiegelt werden.
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Wenn ich das richtig gesehen habe ist das ein Steinabdruck auf GfK-Träger, also eigentlich nur Steindekor.
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Steht da alles drin.
Ist Stein auf Träger geklebt.
Zitat: von Quelle http://www.slate-state.comZitatDie Anwendung als Arbeitsplatte ist möglich, wird jedoch aufgrund der spaltrauen Oberfläche der Steine und den extremen Belastungen, die durch Schneidewerkzeug, heiße Töpfe/Pfannen etc. von uns nur unter bestimmten Voraussetzungen empfohlen. Sollten Sie Slate-Lite als Arbeitsfläche verwenden, sollten Sie das Material auf jeden Fall mehrfach mit unserem Perlschutzimprägnieren.
Bitte beachten Sie dabei aber immer, dass der Perlschutz eine lebensmittelechte Imprägnierung und keine Versiegelung ist. Das Material erhält durch den Auftrag von unserem Perlschutz keine Schnittresistenz.
Wir empfehlen daher Schneidewerkzeug nur in Verbindung mit einem Schneidebrett zu verwenden, da ansonsten Kratzer auf der Oberfläche des Materials zurückbleiben würden. Bitte verwenden Sie auch für heiße Töpfe/Pfannen immer einen entsprechenden Untersetzer.
Um die Reinigung des Materials zu erleichtern, empfehlen wir in diesem Bereich flache, glatte Dekore zu verwenden. -
Naja, das gibt eine rauhe Natursteinoberfläche. Die ist sehr empfindlich, Fett und Spritzer von Säurehaltigem werden nachhaltige Flecken hinterlassen. Also muss die Fläche komplett wasserdicht versiegelt werden.
Hallo
also ich würde sagen das Materiel verhält sich wie eine Arbeitsplatte aus Naturstein. Tausendfach verbaut in den Küchen dieser Welt.
Zitat:
Bitte beachten Sie dabei aber immer, dass der Perlschutz eine lebensmittelechte Imprägnierung und keine Versiegelung ist. Das Material erhält durch den Auftrag von unserem Perlschutz keine Schnittresistenz.
Wir empfehlen daher Schneidewerkzeug nur in Verbindung mit einem Schneidebrett zu verwenden, da ansonsten Kratzer auf der Oberfläche des Materials zurückbleiben würden. Bitte verwenden Sie auch für heiße Töpfe/Pfannen immer einen entsprechenden Untersetzer.Damit verhält es sich wie mit jeder anderen Arbeitsplatte auch. In meiner Küche schneide ich auch nicht direkt auf der Platte. Einen Heißen Topf verträgt das, richtig aufgeklebt, aber sicherlich, das tut ja sogar eine Arbeitsplatte aus HPL.
Zitat:
heiße Töpfe/Pfannen etc. von uns nur unter bestimmten Voraussetzungen empfohlen.
Natürlich sind die vorsichtig, wo doch heutzutage jeder SOFORT nach Gewährleistung schreit!
Ob Steinoberflächen in der Küche mag, mag jeder für sich entscheiden, für mich wär's nix...
Viele Grüße
Anton
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Würde sogar sagen durch das GFK auf der Rückseite ist es noch stabiler. Wir haben zum testen auf das Muster mit voller Kraft mit der Kante von einem Topf drauf geschlagen und es gab - bisher ohne jede Oberflächenversiegelung - nur einen Kratzer. Bei Massivholz hätte das 100% den Lack aufgeschlagen.
Hab letzte Woche noch mit denen telefoniert. Hatte mir das Nero Muster bestellt (glatt aber strukturiert, mit nem weichen Lappen lässt es sich aber gut abwischen) und es gibt wohl noch ein besser geeignetes, glatteres. Die schicken mir das und dann kann ich berichten.
Oberflächen gibt es von denen auch zwei verschiedeneEin ganz normales Arbeitsplattenöl ginge aber wohl auch und mir dem könnte man nacharbeiten. Auch das werde ich noch testen
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Hallo Jonas, bin gespannt was du weiter berichtest. mich interessiert dies wirklich brennend, da ich derzeit auch diese Überlegung im Kopf habe - nur mit der Planung noch lange nicht so weit bin, schon Innen-Raum-Tests zu veranstalten.
Ich freu mich auf weitere Verarbeitungs- und spätere Praxistauglichkeits-Tipps !
LG
Jan
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Corian wäre für mich die nächste Wahl als Oberfläche. Lässt sich sogar händisch wieder reparieren, wenn zerkratzt.
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Hey Jan,
Ich habe noch mal einige Muster von anderen Herstellern bestellt und mich für ein anderes strukturiertes Schiefer entscheiden, das etwas härter ist und trotz der Struktur recht glatt, außerdem ist der Händler billiger.
Ich hoffe ich denke dran dann schicke ich noch ein Foto, ansonsten erinnere mich gern noch mal 😅
Oberfläche werde ich aller voraussicht nach mit einem Öl vom Verkäufer behandeln, ist wohl noch mal etwas anders gemischt als bei Holz ölen weil kaum was eindringen kann in de Oberfläche.
Das kann man dann auch in kleinen Mengen nacharbeiten.
Mein Gefühl ist aber hier auch, das die Oberfläche vermutlich mehr Aushält als Holz und maximal mal nen Kratzer kriegt.
Von Corian würde ich eher abraten. Ich habe mal länger in einem Betrieb gearbeitet wo das viel verarbeitet wurde und das Zeug ist überraschend empfindlich. Ja, man kann es nacharbeiten und ausbessern ohne da man was sieht wenn es einfarbig ist aber das muss man auch. Ein Kollege hatte das in ner Ferienwohnung und musste andauernd austauschen weil die Töpfe sich eingebrannt haben.
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Yepp, Corian und seine Steinmehl/Harz Verwandten sind alle nicht sonderlich kratz- oder hitzebeständig, lassen sich aber gut be-/ver-arbeiten.
Habe früher mal einige Küchen mit Askilan Arbeitsplatten ausgestattet. Optik ähnelt Corian und Co., wird jedoch unter Hoch-Druck und -Temperatur gepresst, ist knüppelhart, hitzebeständig, Labortauglich und nachträglich nur mit Diamantwerkzeug zu bearbeiten.
Gibt´s wohl noch, die Beschaffung könnte jedoch schwierig werden.
P.S. unsere Frühstücksbrettchen (ehemalige Askilan Musterstücke), sind seit ca. 25 Jahren im Einsatz und wären nach abziehen mit 1000er Schleifklotz und Parafinölung wieder wie neu.
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Wir stellen unsere Ikea Bambus Frühstücksbrettchen entgegen der Anweisung seit Jahren in Geschirrspüler. Keine Ahnung warum die nicht auseinanderfallen. Habe schon überlegt, daraus einen Fußboden zu bauen. Der würde mich überleben.
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