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Plusverteilung nach Trennschalter - wie am besten neu?

  • ivo
  • 6. Dezember 2022 um 12:52
  • ivo
    womobox-Halbgott
    Beiträge
    780
    • 23. Dezember 2022 um 07:54
    • #21

    Moin,

    ich würde bei meiner Verteilung gar keine Gewinde schneiden, sondern die Schrauben auf der Kupferleiste verschrauben.

    Aber vielleicht versuche ich das Schneiden mal - Werkzeug dazu ist da.

    Gruß

    Michael

  • Online
    Abweg
    womobox-Halbgott
    Beiträge
    503
    Wohnort
    Wegberg
    • 24. Dezember 2022 um 00:06
    • #22

    wie schon geschrieben wurde, Kupfer ist zäh und weich, die Tragfähigkeit des Gewindes arg begrenzt. Industriestandard sind Bohrlöcher mit durchgehenden V4A Befestigungsschrauben und Muttern.

    Ist nicht verkehrt und einfacher. ;)

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

  • Jodokus111
    Junior
    Beiträge
    39
    • 24. Dezember 2022 um 13:34
    • #23
    Zitat von Abweg

    Industriestandard sind Bohrlöcher mit durchgehenden V4A Befestigungsschrauben und Muttern.

    Ich kenne zugegebener Maßen nicht die Details des Industriestandards für "DC Sammelschienen bis 300 A in Fahrzeugen" ;)

    Mit meinem Metall- und Elektro-Anfänger-KnowHow bin ich zwar inzwischen in der Lage Kupferschienen ordentlich zu kürzen, Gewinde zu schneiden und das Ganze z.B. auf M6 Isolierstützern auf einer Holzplatte (mit den anderen Elektrokomponenten zusammen) zu montieren.

    Ich wäre allerdings nicht in der Lage in Durchgangsbohrungen Stahl- und Edelstahlschrauben so zu befestigen, dass ich die Kabelschuhe ausschließlich von oben festziehen kann.

    Da ich auf jeden Fall vermeiden möchte, bei jeder (De-)Montage von unten mit einem Schraubenschlüssel gegenhalten zu müssen (inkl. zusätzlicher Kurzschlussgefahr), gehe ich das Risiko ein und versuche es mit den selbstgeschnittenen Gewinden im Kupfer.


    Mein Anspruch wäre, dass diese die gleichen Anzugsmomente, die ich von den Winston Akkus kenne, aushalten müssen:

    • M6 =16-17Nm
    • M8 = 25-27Nm


    Wenn dabei etwas ausreißen würde, kann ich ja zur Not immer noch die Verbindungen von unten gegenziehen :)

    Ich baue gerade einen Krankenwagen auf Basis Sprinter 516 4x4 zum Camper aus.

    -----------

    Folgt mir gerne auf diesen Kanälen:

    Instagram: https://www.instagram.com/womo_bastler/

    Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCFZoB4O3ffFS7LYDzk-fPkg

  • S t e f a n
    womobox-Halbgott
    Beiträge
    638
    • 24. Dezember 2022 um 14:12
    • #24
    Zitat von Jodokus111

    Wow, das schaut gut aus bei Dir. So ähnlich soll es bei mir auch werden.

    Dein o.g. Hinweis hat mich als Hobby-Bastler dann nochmal aufhorchen lassen.

    Hier habe ich viele Tipps zum Gewindeschneiden in Kupfer gefunden:

    https://www.hardwareluxx.de/community/thre…-bohren.328247/

    Mein Fazit daraus:

    Kuper ist ein zäher und lang-spanender Werkstoff.

    Bei M6 und größer dürfte es kein Problem sein, im Handbetrieb (also ohne Maschine) ein Gewinde in eine Durchgangsbohrung reinzuschneiden.

    Dabei immer ordentlich Schneidöl benutzen und nach jeder ganzen Umdrehung wieder ein kleines Stückchen zurückdrehen.

    ...ich hoffe, dass es bei mir meiner Amateur-Wortwahl hier keinem Maschinenbauer oder Schlosser die Zehennägel hochklappt ;)

    Bei Holz kenne ich mich schon ganz gut aus, bei Metall muss ich noch eine Menge lernen!

    Alles anzeigen

    Moin.

    Na ja, die Nackenhaare stellen sich immer nur wieder auf, wenn jemand Gewindeschneiden schreibt, aber Gewindebohren meint... ;)

    Das Zurückdrehen des Gewindebohrers wurde früher tatsächlich so gelehrt, inzwischen sind die Werkzeuge aber spanbrechend ausgelegt. Das Zurückdrehen tut nicht mehr Not.

    Gruß Stefan


    PS: Gewindeschneiden -> Außengewinde !

    Alles wird gut. Irgendwann.

  • Urs
    womobox-Guru
    Beiträge
    1.787
    Wohnort
    Egliswil (AG)
    • 27. Dezember 2022 um 21:12
    • #25

    Hoffe ihr alle hattet schöne Weihnachten und geniesst die Zeit zwischen den Jahren.

    Zitat von mrmomba

    Bei solcher wertvollen Ladung würde ich ja nachts nicht mehr in Ruhe schlafen können :D :D

    Ja das ist schon auch mein Problem, erst recht wenn man bedenkt dass ich sogar 2 von denen verbaut habe...upps...hätte ich vielleicht nicht öffentlich bekannt geben sollen...

    Als ich die gekauft habe konnte man sich Kupfer noch leisten. Geht das jetzt schon unter Investitionsgut und hätte ich die Wertvermehrung der letzten Jahre versteuern müssen? ;);)

    Zitat von Jodokus111

    Kuper ist ein zäher und lang-spanender Werkstoff.

    Bei M6 und größer dürfte es kein Problem sein, im Handbetrieb (also ohne Maschine) ein Gewinde in eine Durchgangsbohrung reinzuschneiden.

    Ich hatte zuerst auch von Hand geschnitten und dabei 2 Gewindebohrer abgebrochen (ob meiner Grobmotorigkeit oder den billigen Baumarkt-Gewindebohrer geschuldet sei mal dahin gestellt). Wollte die kleinen Gewinde in M5 aber nachdem ich die beiden die ich hatte abgebrochen hab und grad keinen anderen zur Hand hatte wurden es am Schluss M6 mit entsprechend grösseren Kabelschuhen.

    Aber lass dich auch nicht allzu verrückt machen. Kommt auch ein bisschen auf die Materialstärke drauf an. Meine Schienen waren um die 10mm, im Normalfall bekommt man die Kupferschienen eher in dünneren Dimensionen...3-4mm reichen ja meistens auch. Und zur Not kann man ja auch durchbohren und hinten Gegenmuttern anbringen.

    Zitat von holger4x4

    Gewinde in Metall schneide ich immer nur mit der Hand, so hat man gut im Gefühl wenn es nicht weiter will.

    Bin ich eigentlich bei dir, aber in dem Fall hab ich dann anschliessend den Gewindebohrer in die Ständerbohrmaschine eingespannt, genug Schneidöl genommen und eher nicht zu Zaghaft geschnitten. Nicht zuletzt weil ich da 20 Gewinde x2 schneiden musste. Bin damit sehr gut gefahren obwohl es keine Maschinengewindebohrer wahren). Vorteil davon ist dass man immer 100% gerade ansetzt. Eisen verzeiht auch ein LEICHT schräg angesetzter Gewindebohrer, Kupfer meiner bescheindenen Erfahrung nach eher weniger.

    Zitat von Jodokus111

    Mein Anspruch wäre, dass diese die gleichen Anzugsmomente, die ich von den Winston Akkus kenne, aushalten müssen:

    M6 =16-17Nm
    M8 = 25-27Nm


    Wenn dabei etwas ausreißen würde, kann ich ja zur Not immer noch die Verbindungen von unten gegenziehen :)

    Die Drehmomente wären mir persönlich für Kupfer zu hoch. Aber ich kann mich da täuschen. Kommt ja auch wieder ein Stückweit auf die Materialstärke drauf an. Bei 10mm vielleicht noch ok, bei 3-4mm wohl zu viel.

    Aber genaue Drehmomente kann ich dir nicht nennen. Ich hab meine nach alter Stromermanier angezogen; also so fest dass das Gewinde nicht ausreisst aber dennoch fest ist...so nach dem Motto nach Fest kommt ab ;) . Die ganz Ängstlichen können ja noch Schnorrscheiben (aber dann bitte richtig herum montieren!) oder eine andere anerkannte form der Schraubensicherung nehmen. Sprengringe sollen ja angeblich seit geraumer Zeit schon keine Schraubensicherung mehr sein, nur gut dass die meisten der verbauten Sprengringe das noch nicht wissen :P;)

    Zitat von Jodokus111

    Da ich auf jeden Fall vermeiden möchte, bei jeder (De-)Montage von unten mit einem Schraubenschlüssel gegenhalten zu müssen (inkl. zusätzlicher Kurzschlussgefahr), gehe ich das Risiko ein und versuche es mit den selbstgeschnittenen Gewinden im Kupfer.

    Bis auf die Kurzschlussgefahr kann ich das nachvollziehen, das war auch der Grund warum ich den Aufwand betrieben habe. Die Kurzschlussgefahr kann (und muss!) man auf 0 reduzieren indem man die Batterie vor dem hantieren an Hochstromleitungen immer abhängt. Alles andere ist Fahrlässig.

    Zitat von S t e f a n

    Na ja, die Nackenhaare stellen sich immer nur wieder auf, wenn jemand Gewindeschneiden schreibt, aber Gewindebohren meint... ;)

    Naja, mir stellen sich die Nackenhaare auch regelmässig auf wenn in Foren von Strom geschrieben wird obwohl man Spannung meint oder von Strom statt Energie oder von AH statt W usw... aber so lange man weiss was gemeint ist müssen wir da -egal ob mit hochgeklappten Nackenhaaren oder gekräuselte Zehennägel- auch im nächsten Jahr wohl durch... ;)

    Gruss

    Urs

    In der Theorie entspricht die Praxis der Theorie...

  • Hartwig
    womobox-Guru
    Beiträge
    1.678
    • 27. Dezember 2022 um 22:13
    • #26

    Warum kein Aluminium?

  • Online
    Abweg
    womobox-Halbgott
    Beiträge
    503
    Wohnort
    Wegberg
    • 27. Dezember 2022 um 22:45
    • #27

    Möglich, aber blankes Alu ist anfälliger für Korrosion, besonders in Verbindung mit CU-Kabelschuhen.

    Entweder AL/CU Kabelschuhe oder AL/CU Unterlegscheiben und Korrosionsschutzfett verwenden. (wenn's die für so Kinderschrauben überhaupt gibt)

    Wenn sich hier jemand vermeintlich fachlich verdrückt auskehrt, genügt es mir, den Sinn zu verstehen.

    Wenn hochdotierte Fachleute von Stromspannung, Ohmzahl oder String-Taste (Strg) sprechen, krieg ich aber Herpes.

    Ich weiß nicht ob das richtig ist was ich mache, aber wenn ich´s lasse, werde ich es nie erfahren.

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