Anmerkungen zu einer Irlandreise 2022

  • Anmerkungen zu einer Irlandreise.

    Ich (wir) war im Mai und Juni in Irland unterwegs, sollen wettermäßig ja gute Monate sein. Das Land war uns nicht ganz unbekannt. 1973 mit Pferd und Planwagen sowie PKW und Zelt, 1990 mit VW-Bus für 4 Wochen und 2010 mit einem gemieteten Hausboot für 2 Wochen. Nun also wieder mit dem WoMo.

    Fähre im März gebucht für die Strecke Cherbourg Rosslaire bei Stena Line. Preis lag bei 450 € inkl. Innenkabine. Rückweg offen gelassen. Wann zurück und über welchen Weg war noch unklar, wir wollten uns nicht festlegen. So um den 5. Juni haben wir mal nach dem Rückweg geschaut. Stena Line ab Rosslaire war für Ende Juni, Anfang Juli bzgl. Kabine ausgebucht. Nur das Auto und ein Sessel pro Person sollten knapp 800 € kosten. Um den 10. Juni dann bei Irisch Ferry die Rückreise ab Dublin nach Rosslaire gebucht für den 27. Juni. Der Preis für die Passage ca. 1100 € inkl. Innenkabine.

    Die Hinfahrt mit Stena Line war absolut schlecht, Schiff, Service, in der Summe alles negativ. Rückfahrt mit Irisch Ferry das Gegenteil.

    Wir haben quasi die Insel umrundet, im Grunde dem „Wild Atlantic Way“ gefolgt. Städte bis auf Galway, Derry und Dublin haben wir nicht besucht. Wir haben 5 Nächte auf einem CP verbracht, 3 Nächte auf einem Stellplatz mit Gebühr, ansonsten immer einen Platz am Meer oder in der Landscha ft gefunden und gewöhnlich nur eine Nacht geblieben. Irland kann man berechtigterweise als Paradies für WoMo-Reisen bezeichnen, es ist vielfach noch so wie es in ganz Europa so in den 1970er- und 80er-Jahren war. Im Süden der Insel ist mehr los, dichter besiedelt und auch durchaus Verbote für Übernachtungen und Höhenbeschränkungsbalken an öffentlichen Parkplätzen.

    Für den Ring of Kerry und die Dingl-Halbinsel gilt das erst recht. Dort ist es auch nicht schöner als im Nordwesten der Insel, die Region hat sich aber besser vermarktet, es kommen mehr Touristen, damit mehr Reglementierungen.

    Es war bzgl. Wetter eher frisch, selten über 15 °C, fast immer Wind, aber auch nicht viel Regen, wenn dann ein Schauer, aber auch nur für kurze Zeit. Wir haben nicht sehr oft draußen gesessen, den ganzen Abend nie.

    Fahrräder hatten wir mit, haben diese auch wohl mal genutzt, aber in den ca. 6 Wochen auch nur für ca. 400 km. Ich würde sie trotzdem wieder mitnehmen.

    Hier einige Bilder von Plätzen an denen wir eine Nacht gestanden haben.


  • Ja wir denken auch über Irland für 2023 nach. Aber mit Irish Ferrys gut 1800€ hin und zurück, =O das finde ich schon ganz schön happig! Das kostet sonst der ganze Urlaub. Mal zum Vergleich: Toulon- Korsika 12h Überfahrt mit Kabine hat was um 500€ gekostet. Und über England, das muss man sich dank Brexit auch nicht mehr antun :S

    Gruß, Holger

  • Bin vor Jahren mit Womo und Tandemachs- Bootstrailer mit Irish Ferries von Cherbourg nach Irland gefahren. Das hat damals weniger als 300€ gekostet. Haben dann auf eigenem Kiel den ganzen Shennon und Earn Waterway befahren.

    LG Wolfgang

  • Wir sind mal eine Woche auf dem Shannon mit einem Mietboot gefahren, vor 30 Jahren, und da war das auch schon teuer!

    300€, das kann ich kaum glauben, bestimmt nur für die einfache Überfahrt? Na wir gucken mal im Dezember, wie die Lage so ist....

    Ich meine wir haben vor ca 15 Jahren um die 500€ für die Überfaht bezahlt (einfach) und zurück über Rosslare-Fishguard und Calais-Dover deutlich weniger. Aber wegen dem Brexit und ewigen Staus in Dover ist das wohl auch keine Option mehr. Ich denke deshalb stecken sich die Direktfähren da auch extra was ein...

    Mal sehen, ich würde ja schon gerne mal wieder rüber...

    Gruß, Holger

  • Wir hatten vor Jahren mal nach den Fährverbindungen von NL aus geschaut. Das war damals deutlich günstiger und "direkter" als über Frankreich. Aus dem Urlaub ist dann nichts geworden aber das ist eine andere Geschichte...

  • Wir hatten vor Jahren mal nach den Fährverbindungen von NL aus geschaut. Das war damals deutlich günstiger und "direkter" als über Frankreich.

    Hmm, das scheints nicht mehr zu geben, dann nur Landbridge über England.

    Gruß, Holger

  • Jaja, das ist dann Landbridge... dann muss man ja einen Fuß auf das böse außereuropäische Land setzen <X (Reisepass, Zollbeschränkungen, kein Roaming, Stau an der Grenze), nee das braucht man nicht.

    Gruß, Holger

  • Nach meiner Erfahrung hängen die Preise bei Irish Ferries stark davon ab, ob die Iren gerade verstärkt zum oder vom Kontinent auf Urlaubsreise sind.

    Bin damals via Landbridge zurück gefahren, da direkte Rückreise nach F doppelt so teuer gewesen wäre. Buchung war komplett im Packet.

    LG Wolfgang

  • Hi Fritz,

    schön zu lesen, dass Du immer noch (reise-)mobil bist! Und zudem Bilder undceinen Bericht von Deiner Reise mit gebracht hast, die so richtig Lust machen!

    Mal sehen, wann wir mal dort hin kommen - es gibt so viele Ziele, die wir noch sehen wollen...

    Viele Grüße und weiterhin schöne Reiseerlebnisse

    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Wir haben jetzt für 3 Wochen im Juni/Juli Irland gebucht, ab Cherbourg für 1008€ incl Kabinen. :) Bei Abfahrt im Juli wären es locker 600€ mehr geworden.

    Gruß, Holger

  • Moin Wolfgang,

    es gibt so viele Ziele, da hast du recht und wenn man dann noch die mit dem Flieger zu erreichenden dazu nimmt, wann soll man das schaffen. Wer keine anderen Sorgen hat.............

    Leider werden es derzeit aber auch wieder weniger Ziele. Russland ist ausgefallen und Afrika war auch schon mal erheblich einfacher. Aber ich werde weiterhin das WoMo nutzen, denke aber auch mit Wehmut an die Zeiten als es kaum welche gab und daher auch keine Beschränkungen. 1974 die erste Reise mit dem selber ausgebauten Hanomag F 20 nach Dänemark, jeder befahrbare Strand war auch Stellplatz. Einige Jahre später die erste Islandreise. Gesperrte Straßen, Befahrensverbote, unbekannt. Da wo man hin wollte konnte man hinfahren wenn man hinkam.

    Trotzdem: Früher war nicht alles besser.

    Weiterhin schöne Reisen

    Gruß

    Fritz

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