Liebes Tagebuch,
ja - ob das bei Kabinenbauern wohl im Leben so ähnlich ist wie bei Katzen? Sagt man ihnen nicht 7 Leben nach?
Beim Aufsetzen der Kabine hätte es mich einen Finger kosten können, als der Fuß vom Hi-Lift-Wagenheber weggerutscht ist, ich dämlicherweise meine Hand zwischen Kabine und Wagenhebereisen hatte und dann ziemlich eingeklemmt wurde...
Das sind dann die Schreckmomente, bei denen man Sekunden benötigt, um eine Lösung zu finden – auch, wenn es die eigene Hand betrifft...
Letztendlich ist noch alles dran – Schutzengel 3 sei Dank!
Bin ich doch wirklich bis dahin davon ausgegangen, dass, wenn mal ein paar Finger fliegen würden, dies an der Kreissäge passieren würde.
Dass nun dieser doofe Wagenheber sich ins Rampenlicht drängen würde, hätte ich nie gedacht...
Er wird fortan auch mit dem nötigen Respekt behandelt werden.
Die Kabine ist also wieder drauf.
1,6 m hoch, um einsteigen zu können...
Bleistift vergessen? Kein Problem! 1,6m runter und wieder 1,6m hoch... Schraube vergessen? Kein Problem! 1,6m runter und wieder 1,6m hoch...
Naja – anders geht es im Moment nicht. Jetzt wird der Boden und die Zwischenwände eingebaut werden und da darf nichts durchhängen.
HU konnte ich auch erledigen – vorher wurde auch mal die Bremsflüssigkeit gewechselt
Vor der HU war ich mit dem Unimog in einem Steinbruch und habe mir das Leergewicht geholt:
4800 kg – Respekt...
Nachdem das Leergewicht nun feststand, konnte die Kabine wieder huckepack genommen werden:
Und auf zu einer Testfahrt mit neuen Bildern von außen:
bevor es dann paar Tage später zur HU ging:
Als er sowieso durch die Prüfhalle rollte, habe ich auch mal die Gewichte abnehmen lassen..
Abzüglich des Leergewichts wiegt die Kabine dann im aktuellen Ausbauzustand: 1080 kg
Und mit meiner Gewichtsliste lag ich gar nicht so weit daneben.
Also weiterhin schön Buch führen, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
Meine Fragen zur Gasinstallation konnte ich abklären – hier wird also zunächst mit dem Bodenelement die Leitung vom Gaskasten bis zur Küche in die Isolierung eingebracht werden.
Bezüglich eines Bauteils soll ich nochmal beim Hersteller nachfragen, ob dies für den Betrieb während der Fahrt zulässig ist...
Wie ging es in den letzten Wochen weiter?
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An der Eingangstür konnte ich die Griffmulde jetzt einkleben und die Abdeckstreifen an den Ecken der Doppeldichtung aufkleben...
Die Tür ist jetzt endlich fertig – mal etwas zum Abhaken
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Die Zubehörteile an den Außenwänden habe ich auch soweit fertiggestellt – Lampen und Gedöns schon angeschlossen...
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Die Fenster wurden gesetzt...
Dass war, glaube ich, zum ersten Mal, das ich schneller mit etwas fertig war, als geplant...
Aber dadurch, dass ich ja vorher die Öffnungen schon passend gemacht hatte, ging das recht reibungslos...
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Die Kameras wurden am Dach und am Heck montiert und angeschlossen...
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Die Solarmodule wurden am Dach montiert und angeschlossen...
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Ab jetzt wartet dann der Majo auf Schutzengel Nummer 4...