Hilfe, um Zusammenhänge und Einheiten zu verstehen

  • Du hast Du ja schon viel fachlichen Rat. Ich möchte Dir aus der Praxis noch ein paar Tips geben.
    Zunächst das Thema Landstrom. Hier musst Du mit sehr unterschiedlichen Szenarien rechnen. Viele Länder haben wie wir 220V, 50 hz Stromversorgung, ganz Nordamerika und große Teile Lateinamerikas haben aber 110V, 60hz. Die Spannung kannst Du mit einem Trafo von 110V auf 220V verändern, die Frequenz kannst Du aber nicht von 60 Hz auf 50Hz, wie bei uns, ändern. Die Anschlüsse sind meist sehr niedrig abgesichert, in 110V Ländern meist mit 15A. Das sind gerade mal 1650 W , damit kommst Du bei Deinen Geräten nicht weit. Selbst in den USA gibt es nur in den meist hässlichen kommerziellen RV Parks stärkere Anschlüsse. In Afrika und Lateinamerika sind die Anlgen auf der Landstromseite häufig ziemlich abenteuerlich, extreme Spannungsschwankungen sind häufig. In Mexiko haben wir schon bei nominell 110V Spannungen bis über 130 V gemessen und mit einem normalen Trafo hast Du dann 270V/60Hz am Landstromeingang. Nicht gut.
    Daher haben alle mir bekannten LKW mit großen Stromverbrauchern wie Kochplatten,Waschmaschinen etc. im Prinzip den gleichen Aufbau ihrer Stromversorgung.:
    Das Herzstück ist eine große Batterieanlage mit 500 -1000 Ah/24V und einem leistungsfähigen Inverter wie diesem http://www.studer-innotec.com/de/. Das sind teure Geräte aus der Photovoltaikindustrie, die zwar teuer sind, aber sehr effizient und für Dauerbetrieb ausgelegt sind. Daran werden zumindest alle leistungshungrigen Geräte über ein 220V Netz angeschlossen. Manche haben dann noch parallel ein Gleichstromnetz (12 oder 24V) für Kleinverbraucher wie Lampen, Wasserpumpen oder Kühlschränke. Ich persönlich würde konsequent sein und auf das Gleichstromnetz verzichten und alles mit 220V betreiben. Das reduziert den Installationsaufwand erheblich und erlaubt es Dir, normale Geräte und Komponenten aus dem Haushaltsbereivh zu verwenden, die Du unterwegs bei Bedarf leichter ersetzen kannst. Auf die Art haben diese LKW nur an einer Stelle eine sehr dicke und krtische Verkablung, nämlich zwischen Batterie und Inverter. Ansonsten kannst Du Kabel und Komponenten für das Netz aus dem Hausbau verwenden.
    Auf der Eingangsseite gibt es typischerweise Batterieladegerät, Solarcontroler, Generator und manchmal Windgenerator. Niemand hat (jedenfalls nicht lange) eine automatische Verbindung zwischen der Eingangsseite (Generator oder Landstrom). Bei den Eingangs beschriebenen unsicheren Verhältnissen auf der Landstromseite willst Du Dir sehr genau überlegen, ob Du wirklich dein eigenes Wechelstromnetz direkt mit dem Landstrom verbinden willst. Bestenfalls fliegt auf dem Camping die Sicherung raus, wenn Du die Kochplatte anstellst, schlimmstenfalls mögen Deine teuren Geräte keine 60 Hz oder Überspannungen. Habe ich Alles schon gesehen und nicht nur einmal.
    Hoffe, das hilft.
    Gruß Stefan

    Never confuse having a carreer with having a life

  • Morgen,
    Ich hatte mir überlegt, ob ich Landstrom empfehlen soll, aus den von Stefan genannten Gründen.
    Ich hab's trotzdem getan, weil ich das Stromnetz für eine brauchbare Quelle halte, so lange Spannung und Frequenz passen.
    Das weiß man ja im Vorfeld, muß jeder Urlauber im Hotel beachten. :D

    Geräte wie die Quattros/Multis von Victron und die Xtender von Studer (die kenne ich nicht ganz so gut) lassen sich so einstellen, das eine schwache oder schwankende Landstromquelle kein Problem ist, die nötige Energie wird im Zweifelsfall aus den Bordbatterien ergänzt. Wenn das Netz stabil ist, laden die Geräte die Batterien und übernehmen die Vollversorgung aus dem Netz, wenn es zickt wird entweder Leistung zugemischt oder ganz auf Autarkbetrieb umgeschaltet. Das merkt man nicht mal.

    Sonst bin ich mit Stefan einig, das Bordnetz sollte überwiegend in 230V laufen, auch die Klimaanlage.
    Ich könnte mir vorstellen, die Beleuchtung und einige wenigste Lade-Steckdosen für Kleinkram direkt mit Gleichstrom aus den Batterien zu versorgen. Die Steckdosen erfordern allerdings wieder einen kleinen Wandler 24-12V.

    Grüße
    Stephan

  • 230V/50 Hz + 120V/60 Hz (Weltstrom)
    Ich zeige mal ein paar Lösungen wie es dann so aussehen kann…Es gibt verschiedene Möglichkeiten.



    Om zu testen ob es funktioniert mal Kaffee trinken mit 24DC > 120V AC 60Hz > 230V AC in 60Hz… :D:D


    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Hallo,

    also so langsam kristallisiert sich ein klares Bild heraus.
    Ich finde den Ansatz von Pepamobil.ch gar nicht so schlecht.

    Meine Gründe:
    -Ein System
    -Geräte sind insgesamt leichter zu beschaffen
    -Es scheint ja zu funktionieren

    Also brauche ich so einen Quattro, der PV und Generator gemeinsam verarbeiten kann
    Ich brauche eine Möglichkeit, wie ich noch den Landstrom einbinde
    Und jetzt muss ich all das verstehen, was ihr geschrieben habt, um rauszubekommen, wie groß der Akku sein muss.
    (GWL/Power WB-LYP1000AHC LiFeYPO4 (3.2V/1000Ah) Und ja, ich bin echt dusselig was dieses Thema anbelangt. Wenn man von diesem Akku 8 Stück zusammenschaltet, habe ich ja etwas über 24V, und 1000AH, richtig? Jetzt muss ich mal ausrechnen, wie lange ich damit (natürlich einzeln, also entweder kochen ODER Mikrowelle) ohne den Generator anzuwerfen, einen Großverbraucher benutzen kann.
    Jetzt habe ich noch mal zu diesen Anlaufströmen eine Frage. Kann man dazu, den passenden Quattro vorausgesetzt, beides nutzen? Also Generator und die Batterien?

    campo:
    Für mich viel zu viele Kabel! Also definitiv ein Bereich, den ich in professionelle Hände gebe!
    Auch hier noch mal einen großen Dank, das du dir so viel Mühe gibst! Wie auch all die anderen hier!

  • Das mit dem Kapazität ausrechnen ist ganz einfach: du zählst für jeden Verbraucher die Leistung (kW) mal die durchschnittliche tägliche Einschaltdauer (in h) einzeln zusammen...(Beispiel Kühlschrank 100W x 12h (50% ED) + Heizung 200W x 10h usw. Damit kommst du auf einen durchschnittlichen Energiebedarf pro Tag in kWh...Wenn dein Stromspeicher ein 24V System mit 1000Ah Kapazität ist, hast du genau 24 kWh Energievorrat (24V x 1000Ah). Wenn dein Tagesbedarf 12kW ist, reicht dir das (ohne externe Einspeisung wie solar, Generator, Landstrom) genau 2 Tage...

  • Zitat von wiru

    Wenn dein Stromspeicher ein 24V System mit 1000Ah Kapazität ist, hast du genau 24 kWh Energievorrat (24V x 1000Ah). Wenn dein Tagesbedarf 12kW ist, reicht dir das (ohne externe Einspeisung wie solar, Generator, Landstrom) genau 2 Tage...

    Hallo,

    da muss ich kurz widersprechen:
    Wenn Du ein LiFePO-(also ein Lithium-)Batteriesystem hast, kann das passen, wobei Du auch da nicht unbedingt dauernd mehr als 80% bis zu einer Nachladung entnehmen solltest.
    Bei einem Blei-Säure-(bzw. Gel- oder AGM-)Batterie-System sind das üblicherweise nur 50% ohne die Lebensdauer der Batterien über normal zu verkürzen.

    Da sieht die Bilanz schon genz anders aus.

    Gruß vom Niederrhein
    Michael

  • Hallo Sequoya,

    einen interessanten Thread hast Du hier gestartet. :) Da fühle ich mich wohl. :D

    Ich bin gerade selbst in der Planungsphase meines WoMo`s in spe, fahre seit über 30 Jahren mit verschiedenen Wohnmobile nur urlaubsweise in der Weltgeschichte herum und habe beruflich Erfahrungen sowohl im Elektro- als auch im Flüssiggasbereich.

    Im Folgenden meine Meinungen und Kenntnisse zu Deinen Themenbereichen.

    Gas vs. Elektro
    Ich werde beides miteinander kombinieren, weil ich auch in die nördlichen Regionen von Europa und auch zum Wintercamping in die Alpen oder Pyrenäen fahren werde, wo eine Heizungsanlage unumgänglich ist. Das wird mit "nur Strom" nicht zu machen sein. Eine Dieselheizung kommt für mich nicht in Frage wegen des höheren Wartungsaufwands gegenüber einer Gasheizung. Deine Fahrziele kenne ich nicht, zumindest solltest Du das ggf. noch in Betracht ziehen. Den auf dem Markt seit kurzem angebotenen Wärmepumpenprinzip für die Heizung traue ich noch nicht.

    nur 230V
    Da Du die Stromversorgung mit Photovoltaik, Generator und Landstrom planst, eine Batteriebank somit unerlässlich ist, hast Du neben der 230 V-Wechselrichterspannung zwangsweise auch 24V DC (Gleichspannung) zur Verfügung, die man ebenfalls nutzen könnte, z.Bsp. für die LED-Beleuchtung. Diese ist mit 24 V einfacher zu realisieren, zumindest was die Leitungen und die Leitungsverlegung betrifft (Stichwort hierzu: Isolationsstärke bei 230 V). Die Leitungsmindestquerschnitte sind bei der 24V- oder 230V LED-Beleuchtung wegen der geringen LED-Stromaufnahme faktisch gleich.

    Ansonsten ist die "nur-230V-Bordversorgung" durchaus sinnvoll, insbesondere bei den Verbrauchern mit hoher Leistung (Waschmaschine, Induktionsherd, Backofen ....). Die Schutzmaßnahmen "gegen gefährliche Berührungsspannung" ist bei 230V aufwändiger als bei 24V DC, aber durchaus zu realisieren.

    Bei den 230V-Haushaltsgeräten darauf achten, dass diese durch die WoMo-Tür passen. Die Standardbreite bei den Haushaltsgeräten ist 60 cm. Vieles gibt es aber auch in der Breite von 50 cm.

    Mit Deiner Einstellung, die Elektrik von einem Fachmann erstellen zu lassen, liegst Du als selbsternannter Laie goldrichtig, gerade mit dem von Die genannten Elektro-Versorgungsprojekt. Da muss man doch ein wenig Kenntnis von der Materie haben, erste recht wenn Du die genannten Vorrangschaltungen und Batteriebank realisieren möchtest.

    Verwendung von 230V-Haushaltsgeräten
    Ob die 230V-Haushaltsgeräte immer den Anforderungen in einem (offroad fahrenden) Wohnmobil standhalten, weiß ich mangels Erfahrung nicht. Bei einer Waschmaschine und dem Induktions-Kochfeld habe ich keine Bedenken, beim Kühlschrank mit dem rückseitigen Kompressor schon eher. Deshalb habe ich mich für einen 24V-Kompressor-Kühlschrank speziell für den WoMo- und Bootsbereich entschieden und nicht für einen 230V-Haushaltskühlschrank.

    Zitat von Sequoya

    ..... Ich habe in die erste Kalkulation 30 000 - 40 000€ eingeplant für die Elektrik....


    Das wird für Dein Vorhaben überschlägig reichen. Preistreiber sind die von Dir ausgesuchten Batterien, der Wechselrichter, das Spannungsaggregat und die PV-Anlage.

    Zitat von Sequoya


    ..... eine 2-stufige Induktionsplatte, Anschlusswert: 3,7 kW (Was bedeutet das?)....


    .... dass der benötigte Strom bei 230V ca. 16 A beträgt und somit einen Mindestquerschnitt der Zuleitung von 2,5mm² erforderlich ist.

    Weiterhin muss der Wechselrichter mindestens diese Sekundärleistung (abgebende 230V-Leistung) haben. Zu empfehlen ist, wenn noch ein 230V-Kühlschrank nebenher läuft und noch etwas Reserve bei der 230V-Versorgung sein soll, was zu empfehlen ist, ein 5 kW-Wechselrichter (z.Bsp. Studer XTH 5000-24)

    Als Hinweis: dieser Wechselrichter hat bei Nennbelastung eine Stromaufnahme von 140 A und sollte deshalb in unmittelbarer Nähe der Batteriebank platziert werden, also keine langen Leitungswege (absolut wichtig) !!!!
    Der Leitungsquerschnitt würde hierbei 35mm² betragen.

    Das Thema Anlaufstöme bei induktiven Lasten wie Motoren etc. hat sie bei der kurzfristigen Überlastfähigkeit dieses WR von 12 kVA deutlich relativiert.

    Wechselrichter im allgemeinen
    Diese sind heute so intelligent und komfortabel, dass Du Dich um die Umschaltungen (Landstrom, PV) nicht kümmern musst. Das macht der Wechselrichter allein. Allenfalls bei der Verwendung eines Spannungsaggregats statt Landstrom muss man manuell eine Umschaltung von "Landstrom" auf "Spannungsaggregat" vornehmen. Auch lassen sich die modernen Wechselrichter bei der Batterieladung auf die batterietypischen Ladekennlinien programmieren. Sie kommunizieren zudem z. Bsp. mit Solarladeregler zur Abstimmung des Lade- und Energie-Managements und können auch aus der Ferne gesteuert werden (das Letzte ist aber eher ein Feature, welches nicht notwendig ist und soll nur die Möglichkeiten der modernen WR zeigen).

    Zitat von Sequoya


    ..... Klimaanlage, max. Kälteleistung (kW) 23 / 25
    Luftleistung (m³/h) 4.200
    Heizleistung (kW) 30
    Stromaufnahme 12V / 24V (A) ‑ / 70; Kompressor (cm³) 310 cm³ / 470 cm³ .....LG


    Wo kommen diese Werte her?
    Was sollen die Angaben " Stromaufnahme 12V / 24V (A) ‑ / 70" bedeuten? (die Stromaufnahme soll 70A betragen?)

    30 kW-Heizleistung für ein WoMo???? :shock: Damit werden heutzutage locker 4-Familienhäuser beheizt.

    Fakt ist, die vorgenannte Kälte- und Heizleistung ist, wie hier schon mehrfach geschrieben, viiiiiel zu hoch und eines WoMos "nicht würdig" ;)

    Ich plane für mein WoMo zwei Klimageräte von Truma, Typ Saphir compact. Die haben zusammen eine Kälteleistung von 3,6 kW, was meiner Berechnung zufolge für zwei Personen bei einer (Wohn-)Fläche von 20 m² und einer Innenhöhe von 2,1 m ausreicht. Basis sind die Wärmegewinne im WoMo durch eine Rundum-Glasfläche von 2 m² (hoch gerechnet), durch 2 Personen (240 Watt), durch Sonneneinstrahlung (2.960 Watt) sowie die durchschnittlichen Verlustleistungen der elektrischen Geräte (75 Watt). Die berücksichtigte Region ist Mitteleuropa. In Süditalien bei 40°C Aussentemperatur wird das WoMo zwar nicht auf 22-24°C runtergekühlt, aber tagsüber doch um ca. 8 K reduziert. In der Nacht bei um die 30°C sind es dann allerdings angenehme 22°C. (alles theoretische Werte bei einer PUR Wandstärke von 50mm und Isolierverglasung. Die Überprüfung der theoretischen Werte erfolgt frühestens Mitte nächsten Jahres :D

    Die Stromaufnahme bei vorgenannter Konstellation beträgt ca. 6 A/230V, das sind einschl der Verlustleistung des WR ca. 60 A Entnahmestrom auf der Batterieseite. D.h. in einer 8 stündigen Nacht ohne Stromgewinn wird eine Batterieleistung von ca. 480 Ah nötig. Da muss man tagsüber gaaaaanz schön nachladen - nur mit PV funktioniert das nicht! Selbst mit einem 2 kW / 230V - Stromaggregat beträgt die Ladezeit ca. 8-10 Stunden.

    Ich wollte damit nur die überbordende Forderung Deiner Wunsch-Kälteleistung von 23 kW etwas relativieren - der schockgefrostete Elefant von Piccco (das dritte c ist das Fehlende von Sequoya weiter oben :wink::D muss es ja wirklich nicht sein.

    Wichtig sind weiterhin die Betriebsgeräusche der Klimaanlage, angegeben in dB, sowie die maximale Neigung, die der Kompressor mit dem Kältemittel bei schief stehendem WoMo verträgt.

    Zitat von Sequoya

    ....... "] campo:
    Für mich viel zu viele Kabel!!


    Bei Deinen Ansprüchen/Deinem Vorhaben werden die auch nicht weniger. :wink:

    Zitat von Sequoya

    ..... Also definitiv ein Bereich, den ich in professionelle Hände gebe!


    Und das ist gut so! Mit elektrischen Strömen ist nicht zu spaßen.

    Zitat von Sequoya

    ..... Jetzt habe ich noch mal zu diesen Anlaufströmen eine Frage. Kann man dazu, den passenden Quattro vorausgesetzt, beides nutzen? Also Generator und die Batterien? .....


    Ja. Der o.g. WR und auch der von Victron haben ein Lastmanagement, das dies erlaubt. Wie oben bereits beschrieben, hat der Studer XTH 5000-24 eine kurzfristigen Überlastfähigkeit von 12 kVA (kVA ist ähnlich kW, berücksichtigt aber noch den induktiven Anteil der elektrischen Leistung. Den tieferen Unterschied erkläre ich hier aber nicht. :wink:

    Zitat von Sequoya

    ..... Und jetzt muss ich all das verstehen, was ihr geschrieben habt, um rauszubekommen, wie groß der Akku sein muss.
    (GWL/Power WB-LYP1000AHC LiFeYPO4 (3.2V/1000Ah) Und ja, ich bin echt halbinformiert, was dieses Thema anbelangt. Wenn man von diesem Akku 8 Stück zusammenschaltet, habe ich ja etwas über 24V, und 1000AH, richtig? .......


    Richtig!
    Diese 1.000 Ah sind der theoretische Wert, in der Praxis aber nicht komplett nutzbar, weil LiFeYPO4 empfindlichst auf Tiefenentladungen reagieren. Somit würde ich die 80%-Empfehlung von Varaderorist berücksichtigen. Das Batteriemanagement von LiFeYPO4 ist nicht ganz ohne. Lies Dir mal die ganzen Threads zu diesem Thema in diesem Forum durch. Auch diesbezüglich wird es nicht ohne externe Hilfe für Dich gehen.

    Viel Spaß und Erfolg bei Deinem Vorhaben wünscht

    Stoppie

    Man(n) fährt MAN :)

  • Zitat

    Also brauche ich so einen Quattro, der PV und Generator gemeinsam verarbeiten kann
    Ich brauche eine Möglichkeit, wie ich noch den Landstrom einbinde

    Fast richtig. :D
    Der Quattro kann aus Batteriestrom 230V Wechselstrom machen und zusätzlich unterbrechungsfrei umschalten zwischen
    Landstrom, Stromaggregat und Wechselrichterbetrieb.
    Dabei kann er sowohl den Generator als auch eine schwache Landstromeinspeisung aus den Akkus unterstützen, Du kannst sogar über ein Bedienpaneel einstellen, wie stark z.B. der Landanschluß belastet wird. Das ist gut bei schwach abgesicherten Stellplätzen.

    Was er nicht kann ist die PV Module managen, dafür brauchst Du einen separaten Regler, entsprechend der montierten PV Leistung. Wenn Du dabei bei einem Hersteller bleibst, kannst Du über ein Bedienpaneel das gesamte System überwachen, ganz einfach und übersichtlich.

    https://www.victronenergy.de/panel-systems-…g/color-control


    Mit der Entscheidung, die Elektroarbeiten zu vergeben, liegst Du goldrichtig, das ist alles nicht trivial, wenn es gut funktionieren und sicher sein soll.
    Mein Rat hierzu:
    Du kannnst Dich gerne umfassend informieren wie die Geräte arbeiten, welche Du Dir vorstellst und versuchen, die Zusammenhänge zu verstehen.
    Warte aber mit dem Kauf, bis das Gesamtkonzept mit demjenigen, der es verkabeln soll, abgesprochen ist. Es gibt nix Schlimmeres als aus nicht wirklich gut zusammen passenden Komponenten etwas sinnvolles Stricken zu müssen.
    Das kostet nur unnötig Geld und das Ergebnis ist meistens weit weg von optimal.
    Das gilt auch für die Akkus.


    Wenn Du uns sagst, wieviel Platz Du auf dem Dach hast, kann man Dir sagen, wieviel PV Leistung Du montieren kannst und welche Erträge zu erwarten sind.

    Grüße Stephan

  • @Stephan:

    Vielen lieben Dank!
    Ich muß glaube ich mal etwas richtig stellen. Und zwar hatte ich nie die Absicht, alleine an der Stromanlage rumzubasteln. ABER: Ich hasse es, wenn ich völlig uninformiert mich in die Hände anderer begeben muss. Deshalb eigne ich mir gerne einen Grundstock an Wissen an, denn es gibt zwar viele Profis da draussen, aber leider nur wenige, die wirklich wissen, was sie tun und diese möchte ich eben selbst rausfiltern.
    Deshalb frage ich auch so viel. Ich glaube, sonst dürfte man mich auch als verrückt bezeichnen. Alles was mehr als drei kabel hat, ist nichts für meine zarten Hände!
    Also die Fläche wird zwischen 7,5qm und 10qm liegen. Ich muss oben evtl eine Klimaanlage unterbringen, eine Dachluke und wenn ich die schon habe, na dann ist auch Platz für eine kleine Terasse.


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  • Zitat Sequoia: "Wenn ich meine Frau mitnehmen will, dann ist da kein Weg über Trenntoilette, oder Abwassertanks, oder ähnlichem zu machen."

    Hmmmm...hast du mal überlegt, ohne Frau zu verreisen? Da wäre auch das Auto direkt deutlich kleiner......duck und wech....hihihihi.......

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