Klappdach im Winter-Eure Erfahrungen bitte

  • Hallo Gemeinde!

    Mit meiner selbstgebauten "Schlafkabine" mach ich so langsam meine Erfahrungen. Ich habe Sie so gut isoliert, dass nicht nur der Schnee auf dem Dach, sondern auch z.T. auf der Seite haften bleibt. :? Die verbaute Standheizung werkelt gemütlich von sich hin, wohlige 22 Grad innen doch der Schnee baut sich außen munter auf!
    So kann ich mit dem Schnee auf dem Dach selbige natürlich nicht aufstellen......schön blöd......was meint ihr???

    Ps: Gasdruckdämpfer habe ich 2stk. mit je 50kg Druckkraft verbaut....Dach dürfte 60kg wiegen :?:

    Grüße Hoss

  • ...von innen nachhelfen und unterstützen-

    Problem beim Schnee wegschippen ist die Höhe, wenn man keine Leiter mitschleppen will oder kann......aber auf ausgesprochenen Wintercampingplätzen gibts die vom Platzwart zum Ausleihen.

    Sonst von innen beim Anheben per Hand nachhelfen und in den beiden hinteren Ecken mit Latten abstützen.....

    Das sind die Hausmachermethoden, die einfachen...alles andere wäre Hightec...mit ner elektrischen, hydraulischen oder mechanischen Hebehilfe.

    Aber dran denken...irgendwann - recht selten - ist soviel Schnee drauf, dass das Dach zusammenbricht...ich hab Fotos aus Bayern und Österreich gesehen, wo reihenweise Wohnwägen mit eingebrochenen Dächern und zerrissenen Vorzelten nebeneinander standen....Ergebnis von nur einer Woche intensiv Schneien.. wo die Eigentümer nicht gewarnt/benachrichtigt wurden oder zu weit weg oder durch den Tiefschnee unfähig waren, ihre Platze rechtzeitig zu erreichen.....Es gibt Platzbetreieber...da hab ich von gehört....... die ihren Dauercampern einen Service anbieten und die Dächer freimachen (lassen).

    Pappschnee mit 1,25 m Höhe kommt selten, aber immerhin vor. In der Eifel hatte ich die Schneelast auf der Glasfläche (Wintergarten) mit 250 kg pro Quadratmeter berechnet...die Träger konnten noch viel mehr, mit rechtzeitig aufgelegten Planken und Schaltafeln wären schätzungsweise gut 300 kg gegangen....Problem war eher nicht die reine Schneemenge, sondern die Verwehungen. Aber in 35 Jahren hat es maximal 65 kg Last gegeben, wie die Metereologen gemessen hatten.

  • Hoi Hoss

    Wäre eine hydraulische Anhebung mittels Kurbel und 2 Hydraulikzylindern statt Gasdruckfedern eine Variante?
    Damit kannst Du deutlich höhere Gewichte stemmen...
    Schau Dir mal das Ergoswiss-System an: Klick mich!
    Damit hättest Du auch eine absolut synchrone Belastung Deines Daches beim Aufstellen, was jetzt ja nicht gegeben ist.
    Weit hättest Du es ja nicht, die sind in Widnau... :wink:

  • Servus!

    Ich habe "Sonnenland" Verdeck-Stoff verwendet. Der wird auch bei Porsche/Mercedes usw. verwendet.

    https://www.verdeck.de/de/materialien/sonnenlandstoff.html

    Und die verbaute Eberspächer Standheizung ist so gut, dass sie eigentlich unterfordert ist. Mein Kollege hat die in einem Master mit langen Radstand eingebaut. Auch da macht sie gute Arbeit obwohl der sicher die dreifache Raumgröße hat.

    Meine Wände hab ich auch mit 5cm isoliert.......meiner Meinung heute viel zu viel......(mit der Heizung) :mrgreen:

    Grüße Hoss

  • Hi,

    über die Wintermonate habe ich immer eine Teleskopleiter und einen "Plastikbesen" im Stauraum und gut ist. Selbst wenn du ein Hubsystem hättest, irgendwann wird die Schneelast grenzwertig, spätestens wenn es in den Schnee regnet. Dann musst du eh auf's Dach.

    Wenn ich im Winter länger an einem Fleck stehe und sich schon eine ordentliche Haube auf dem Dach angesammelt hat schaufel ich die auch vor der Abfahrt runter. Oft bildet sich Eis unter dem Schnee und wenn sich sowas in der Kurve auf ein anderes Auto entlädt weiß ich nicht wie das mit der Haftung aussieht.

    schöne Grüße
    Franz

  • ...ich habe ein Deschawüü :D

    Das Dach geschlossen lassen :mrgreen:


    Oder einfach einen Besen einpacken und alle paar Stunden fegen. Das macht die Wohnwagen-Wintercamping-mit-Vorzelt-Fraktion auch.


    Gruß Stefan

    Alles wird gut. Irgendwann.

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