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Ausbau Unsinn Anhänger

  • G36AMG
  • 23. November 2015 um 15:19
  • G36AMG
    Experte
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    163
    • 24. November 2015 um 11:55
    • #21

    Hallo,

    ich hab mal überschlagen und würde etwa 35 m Heizrohr im Wohnraum des Anhänger unterbringen Biegeradius von 100 mm).
    Damit müste ich etwa 10 m³ Raum beheizen - ist wahrscheinlich nicht machbar oder ?

    Die XPS Platten mit der Oberfräse von Hand zu bearbeiten sollte doch allerdings kein Problem sein.
    Man kann sich ja vorher alles anzeichnen und dann eben vorsichtig mit der Fräse entlang der Linien fahren. Das Material ist ja viel weicher als Holz und damit leicht zu fräsen.


    Noch eine Frage, kennt jemand geschlossene - evtl. Membranausdehnungsgefäße - mit sehr kleinen Volumen - so ein bis zwei Liter Volumen sollte ausreichen.
    Ich möchte die Heizung und Umwälzpumpe gern in einer Kiste auf der Anhängerdeichsel unterbringen und in dieser soll auch das Ausgleichsgefäß sitzen. Im Bad soll aber ein Handtuchheizkörper installiert werden. Demzufolge liegt das Flüssigkeitsniveau im Heizkörper höher als im Ausgleichsgefäß.


    Gruß
    Dirk

  • Balu
    womobox-Guru
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    Unterfranken
    • 24. November 2015 um 12:19
    • #22

    Hallo Dirk,
    ich weiß jetzt nicht genau, wie du die 35m Heizrohr verteilst. Unter den Schränken vermindern sie zwar die Kälteabstrahlung an deren Türen, aber ob die Heizleistung dann so optimal ist?, ich weiß es nicht. Da werden die Spezialisten in Sachen Heizungsbau sicher genaueres sagen können. Aber ich vermute mal, die eigentliche Heizleistung werden die Bereiche erbringen, die freier Boden sind.

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • G36AMG
    Experte
    Beiträge
    163
    • 24. November 2015 um 12:42
    • #23

    Hallo,

    ja das Heizrohr soll nur unter freiem Boden verlegt werden - es könnte auch etwas weniger sein evtl. nur 32 m - wie gesagt grob überschlagen.
    Allerdings hab ich mich bei den 10 m³ vertan - es sind 14 m³ die durch die Fußbodenheizung beheizt werden sollten.

    Der freie Boden ist aber recht großzügig - insgesamt sind etwa 4,8 m² nicht mit Möbel belegt.
    Mein aktuelles Raumkonzept sieht vor, das der Anhänger auch mal zum Transport von etwas sperrigen Gütern verwendet werden könnte.

    Geht man von einer Leistung von 100 W / m² aus - wäre das eine Heizleistung von 480 W - die Isolierung des Anhänger beträgt 40mm.
    Geschätzt sollte das doch an sich ausreichend sein - oder ?


    Gruß
    Dirk

    Einmal editiert, zuletzt von G36AMG (24. November 2015 um 12:48)

  • Abgemeldeter User
    Gast
    • 24. November 2015 um 12:47
    • #24

    ...ich persönlich halte es Unsinn, in den gleichnamigen oder jeden anderen Anhänger eine Fußbodenheizung einzubauen.

    Der Spaß und die Wohnkultur einer Heizung im Boden entfalten sich doch nur dann, wenn der schwere flache Stein des Estrich die Wärme der Heizungsrohre auf sich verteilt und speichert. Diese Option besteht beim Anhänger oder im Womo jedoch nicht, weil jeder Wärmespeicher im Boden zuviel Gewicht bedeutet.
    Abgesehen davon ist der Wirkungsgrad miserabel, auch weil nur ein Prozentsatz unter 50 % der verfügbaren Fläche , nämlich der begehbare Grund, überhaupt beheizbar ist.

    An der Luftheizung führt m.E. kein Weg vorbei. Fußkälte bezwingt man mit genügend Isolierung im Boden, mit einer textilen Auflage im Bereich zwischen den Betten und in der Sitzgruppe und, wenn man empfindlich ist, mit geeignetem warmhaltendem Schuhwerk, also dicken Pantoffeln und dicke Socken. Die Sitzgruppe sollte so gestaltet werden, dass in der Ruhephase vor allem abends die Beine hochgelegt werden können. Wenn man weiß, dass man in der Übergangszeit auch mit niedrigen Temperaturen in der Nacht zu rechnen hat, kann man unterm Tisch auch ne zusätzliche 40 mm Styrodurplatte auflegen und sie mit 4 mm Pressplatte und darauf ner kleinen Orientbrücke abdecken.

    Das höchste der Gefühle wäre dann noch Luftheizung im Fußboden, also per Gebläse durch Klimakanäle Luft von der Heizung abzweigen und durch den Boden schicken, aber auch das halte ich für zu aufwändig. Ausströmer im Fußraum sollten ausreichen...Eine Elektrofolienheizung ginge natürlich auch, aber diese Version hat sich mit dem Autarkstehen erledigt, weil man die sinnvoll nur mit Fremdstrom einsetzen kann.

    Man muss ja dabei überlegen, dass die Energieversorgung in ein System mit zweifelhaftem Wirkungsgrad liefern muss und Dirks Ausführungen dazu scheinen mir eher von der Hoffnung getragen als belastbar berechnet... zumal man bei Solar (besonders ohne Kippmimik der Paneele) stark wetterabhängig ist. Dann kommt noch hinzu, dass man doch recht hoch investieren muss, um "nur" für ein paar Wochen Urlaub im Jahr die exotische Anlage zu betreiben.

    Alles in allem ist eine ganz popelige Truma Gasheizung mit Gebläse, wie sie sich tausendfach bewährt hat, vom Preis-Leistungsverhältnis her unschlagbar. Auch wenn man mit wasserbeheizten Konvektoren etc. arbeiten würde, übersteigt der Aufwand dafür den der einfachen Truma doch recht deutlich. Und Gas ist im Prinzip sicher, die Gasunglücke sind alle auf Dummheit der Betreiber mit unsicheren Eigeninstallationen, hahnebüchenen Bedienungsfehlern und unterlassener Wartung zurückzuführen.

    Soweit meine persönliche Meinung, die Ihr natürlich nicht teilen müsst. Man kann alles bauen, aber die Physik läßt sich nunmal nicht überlisten und es besteht die Gefahr, dass man für ein vergleichsweise mickriges Ergebnis einen überproportional hohen Aufwand betreiben muss. Was in einem Wochenendhaus durchaus Sinn macht, muss im Mobil nicht laufen.....

  • Picco
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    • 24. November 2015 um 13:09
    • #25

    Hoi Dirk

    100mm Biegeradius stellt ohne Biegeapparat oder genau gefräster Platte (Exactes Rohrprofil, nicht nur ungefähr) auch Fachleute die das täglich machen vor Probleme!
    Ich zumindest kanns nicht und konnt es nie ohne Biegeapparat, und das als (unter Anderem) gelernter Heizungsmonteur.
    150mm geht (für mich) freihand problemlos, aber 100...nein!
    Da ist ein Verletzen des Aluminiums im Rohr vorprogrammiert!
    Wenn Du Dir den von mir geposteten Link in einem der vorherigen Post's anschaust siehst Du auch dass da die Schlaufen wesentlich grösser sind als der engste Abstand der Rohre, genau aus diesem Grund!
    Geschlossene Druck-Expansionsgefässe kaufst Du am Besten beim Installateur, der hat die ab 8 Liter Gesammtvolumen auch in guter Qualität (Pneumatex SD 8.3 mit Vordruck 1,5 bar zum Beispiel).
    Ein 1-2-Liter-Gefäss wird Dich nicht glücklich machen.
    In unserer Wissensbasis (klick mich) hab ich ein Excel-Tool drin mit dem Du den Wärmebedarf abschätzen kannst.
    Benutze es um den Wärmebedarf abzuschätzen.
    100W/m2 werden für Krampfadern sorgen...wie schon mal geschrieben würd ich nicht über 70W/m2 gehen!

    Gruss

    Picco

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  • wiru
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    • 24. November 2015 um 13:10
    • #26

    Wegen der Frage 480W Heizleistung: die kleine Truma hat 4000W, die große 6000W...zum warmhalten eines gut isolierten Koffers mögen knapp 0.5kw reichen, aufheizen kann man damit (im Winter) sicher nicht...also ziemlich viel Aufwand wird hier diskutiert für praktisch kein Ergebnis. Ein FB-WW-Heizung könnte ich mir als Grund Heizung zu einem Kaminofen vorstellen..

    Gruß, Willi

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    Ausbau-und Reiseblog: http://www.caribou.wirblogger.de

  • G36AMG
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    • 24. November 2015 um 13:19
    • #27

    Hallo,

    weiterhin danke für eure Anregungen.

    Ich hab einen Link gefunden bei dem man von 29°C Oberflächentemperatur ausgeht und dann eine Grenzwärmeleistungen in Abhängigkeit von der mittleren Oberflächentemperatur von 100 W/m² erreicht.
    Was nun richtig ist weiß ich nicht so recht.


    Beim Mindestbiegeradius von PEX-Rohr geht man von 5 x d aus - also 5 x 16 mm = 80 mm - ich hab hier also bewusst schon auf 100 mm gerechnet.

    Ist von diesen Biegefedern nichts zu halten - bzw. funktioniert es damit ebenfalls nicht so wirklich ?
    http://www.rst-versand.de/PE-X-Biegefeder-fuer-Verbundrohr


    Gruß
    Dirk

  • Balu
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    • 24. November 2015 um 14:13
    • #28
    Zitat von ThomasFF

    ...ich persönlich halte es Unsinn, in den gleichnamigen oder jeden anderen Anhänger eine Fußbodenheizung einzubauen.

    Der Spaß und die Wohnkultur einer Heizung im Boden entfalten sich doch nur dann, wenn der schwere flache Stein des Estrich die Wärme der Heizungsrohre auf sich verteilt und speichert. Diese Option besteht beim Anhänger oder im Womo jedoch nicht, weil jeder Wärmespeicher im Boden zuviel Gewicht bedeutet...

    ...Das höchste der Gefühle wäre dann noch Luftheizung im Fußboden, also per Gebläse durch Klimakanäle Luft von der Heizung abzweigen und durch den Boden schicken, aber auch das halte ich für zu aufwändig. Ausströmer im Fußraum sollten ausreichen...

    Hallo Thomas,
    du weißt, ich schätze dein Urteil sehr, aber hier möchte ich Dir (wieder mal :wink: ) widersprechen.
    Ich habe im Forum ja schon öfter an anderer Stelle geschrieben, dass ich eine unbeabsichtigte Fussbodenheizung an der Sitzecke habe, weil ein Warmluftschlauch durch den Stauraum darunter läuft. - Ich möchte das nicht mehr missen. Da sind die Ausströmer armselig dagegen, um es mal nett zu umschreiben. Einen Unterschied zur Fussbodenheizung bei uns daheim im Wohnzimmer kann ich nicht feststellen. Wir können uns gerne mal zu einem Test treffen. :D

    Zitat von ThomasFF

    Abgesehen davon ist der Wirkungsgrad miserabel, auch weil nur ein Prozentsatz unter 50 % der verfügbaren Fläche , nämlich der begehbare Grund, überhaupt beheizbar ist.

    Soweit meine persönliche Meinung, die Ihr natürlich nicht teilen müsst. Man kann alles bauen, aber die Physik läßt sich nunmal nicht überlisten und es besteht die Gefahr, dass man für ein vergleichsweise mickriges Ergebnis einen überproportional hohen Aufwand betreiben muss. Was in einem Wochenendhaus durchaus Sinn macht, muss im Mobil nicht laufen.....

    Ich denke, da hat unsere "Konifere" Picco schon vorgerechnet, dass zusätzliche Heizkörper vonnöten sind. Aber allein die Tatsache einen fusswarmen Boden zu haben - unbezahlbar! 8)

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • willy
    womobox-Halbgott
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    Kanton Zürich
    • 24. November 2015 um 14:32
    • #29
    Zitat von Balu

    "Konifere" ... - unbezahlbar! 8)


    hihihi :lol:

    Grüsse Willy
    _______________________________________________________
    in dubio prosecco ;) mens sana in campari soda ;)

  • Greenbulli
    Junior
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    34
    • 24. November 2015 um 15:15
    • #30

    Ich hatte damals in meinem ersten T4 auch mit Fußbodenheizung experimentiert... logisch als Heizungsmonteur wo das nötige Zeug halt einfach da ist. Zwischenzeitlich hab ich dann mich im Rahmen der Meisterschule auch viel mit Heizlast beschäftigt ;)

    Somit folgende Tipps:

    1. (wie bereits gesagt) Heizschlangen so dicht wie möglich.

    2. Dämmung nach unten spielt kaum eine Rolle da der Wärmeübergang vom beheizten Raum nach unten ziemlich gering ist... kann man lang nicht mit Wand und Decke vergleichen. D.h. 20mm reichen da völlig. Wenn dennoch etwas Wärme nach unten weg geht macht das nix... warum ist weiter unten zu lesen.

    3. Optimalerweise Trockensystem aus Styropor mit Metalleinlage zur Wärmeverteilung nehmen
    Auch gut ist z.B. Uponor Microtec (10mm Rohr) und darauf 1mm Blech "kleben" (damit nix rutscht)
    Außer das Laminat würde ich keine Schichten aus Holz mehr dazwischen machen, damit der Wärmefluss nicht unnötig gebremst wird.

    4. Gerade bei gut gedämmten "kleinen" Koffern habt ihr gerade bei 0-15°C eine recht geringe Heizlast ... Ein Eberspächer D5Z-F (5KW Zuheizer) heizt aber nur in den Stufen 1 und 5kw ... entweder volles Rohr oder Sparflamme (ab 85° bis 90°C ) ...Wie viel Wasserinhalt ihr allein in der Fußbodenheizung habt was aufzuheizen ist könnt ihr euch ausrechnen ...ist im einstelligen Literbereich.
    Selbst wenn es dazu noch Radiatoren gibt reicht der Wasserinhalt nicht aus um eine effiziente Laufzeit zu erreichen.
    Der Knackpunkt ist der Strom! ...bei jedem Start zieht der Zuheizer/Standheizung sich mal eben 100W. Das geht 2-3 mal die Nacht gut ...früh ist es dann aber kalt weil in der Nacht beim Startvorgang die Spannung unter 10,5V eingebrochen ist. Und selbst dann muss die Batterie für die nächste Nacht wieder knackevoll geladen werden damits paar mal warm wird.
    Ich hab mir damals eine Art Pufferspeicher mit insgesamt 30l Inhalt und Kupferspirale im innern gebaut... letzteres zum Warmwasser aufheizen. Damit kann man dem ständigen ein und ausschalten etwas entgegen wirken und hat für einen gewissen Zeitraum warmes Wasser (wobei man da bei 70-80° Temperatur etwas vorsichtig sein sollte ;) ). Das Problem ist eben vor allem die Temperatursteuerung des Zuheizers. Der Zuheizer hat 2 Temperaturfühler um Eigensicher zu sein (bei nem Heizkessel ist die Sicherheit ja der STB... gibs bei ZH/SH nicht) ...man müsste den für die Leistungsregelung verantwortlichen Fühler durch eine Widerstandsschaltung ersetzen... so das man dem Steuergerät vorgaukelt das er bei 50° bereits mit 1kw heizt (das Steuergerät denkt es hat 85° und schaltet in die kleine Stufe).
    Um das zu machen bedarf es natürlich einigen elektrischen KEnntnissen in Bezug auf das Heizgerät. Und ob das am Ende auch so funktioniert kann ich nicht sagen... es könnte auch sein das Steuergerät hat eine Sicherheitslogik das der eine Fühler nur einige K vom anderen abweichen darf.

    Ich weiß die Heizgeräte sind ne günstige Lösung aber so einfach ists eben doch nicht ;)

    Viele Grüße,
    Flo

  • G36AMG
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    163
    • 24. November 2015 um 15:22
    • #31
    Zitat von Picco


    Geschlossene Druck-Expansionsgefässe kaufst Du am Besten beim Installateur, der hat die ab 8 Liter Gesammtvolumen auch in guter Qualität (Pneumatex SD 8.3 mit Vordruck 1,5 bar zum Beispiel).
    Ein 1-2-Liter-Gefäss wird Dich nicht glücklich machen.


    Wieso würde ein 1 - 2 Liter Gefäß nicht reichen.
    Die Menge an Wasser ist doch sehr gering und die Ausdehnung dadurch ebenfalls.
    Vermutlich könnte man bei der Wassermenge sogar ganz auf ein Ausgleichgefäß verzichten.
    Die kleine Menge Wasser kann durch die Heizung auf max. 80°C erhitzt werden.
    Befüllt man das System mit 1 - 1,5 bar - hat man nach oben und unten Reserven - für einen Druckausgleich sorgen die Leitungen und Schläuche.

    Oder habe ich hier einen gravierenden Denkfehler ?


    Den Tempsensor des Heizgerät umzubauen ist wie gesagt nicht so ohne weiteres machbar. Da zwei Sensoren verbaut sind und der Temperaturunterschied zwischen beiden gemessen wird.
    Baut man jetzt einen Fühler mit anderen Werten ein, wird das schnell quatsch und es heizt gar nichts mehr.


    Die Idee mit dem Warmwasserspeicher verfolge ich nun auch. Ich fass eure Bedenken/Ideen dazu mal zusammen
    1. Die Erwärmung von Duschwasser über einen Plattenwärmetauscher wird nicht gut klappen
    2. dient das vorher durch die Standheizung aufgewärmte Brauchwasser, dann als Speicher und kann die Wärme wieder an die Fußbodenheizung abgeben - dadurch sollte die Heizung seltener einschalten müssen.

    Dazu eine Frage.
    Gibt es einfache Lösungen zu diesen Boilern ?
    Ich finde immer nur große ab 100 Liter (zu groß) oder die Kleinboiler aus dem Campingbereich, welche immer auch elektrisch beheiztz werden (brauch ich nicht)

    Ansonsten kann ich auch eine Edelstahlheizwendel in einen normalen Wassertank bauen und diesen entsprechen isolieren.


    Gruß
    Dirk

  • wiru
    womobox-Guru
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    Wohnort
    Treuchtlingen
    • 24. November 2015 um 16:20
    • #32

    Muss hier auch mal kurz der "Luft-Fussbodenheizung" das Wort reden: hatte in meinem ersten Womo (ein LP813 Riesenaufbau) mit einer uralten Truma Wohnwagen Heizung immer kalte Füße am Tisch, also kurzerhand unter den Tischplatz 5cm Dachlatten mit Sperrholz drauf geschraubt und einen Warmluft-Abzweig dort rein gemacht. Die Raumtemperatur konnte um 5grad gesenkt werden und uns war trotzdem wärmer! Seitdem hatten alle meine Womos Sitzgruppe auf Warmluft beheiztem Podest und auch alle "Verkehrswege" sind entweder von WarmluftRohren durchzogen oder die Warmluft wird durch ein Labyrinth direkt eingeblasen. Luftausströmer in Bodennähe hab ich natürlich auch, die brauch ich nur zum Stiefel trocknen...[WINKING FACE]

    Gruß, Willi

    unser Womo: Sprinter 4x4 mit Ormocar-Kabine
    Ausbau-und Reiseblog: http://www.caribou.wirblogger.de

  • Abgemeldeter User
    Gast
    • 24. November 2015 um 16:36
    • #33

    Ok, Herby, warmer Boden ist ok....da will ich nicht gegen sprechen.....

    Nur ein durch ein Gebläse der Luftheizung erwärmter Doppelboden und eine echte Fußbodenheizung sind zwei Dinge.... und dann hab ich ja auch was über eine Boden-Luftheizung geschrieben, was deutlich in Deine Richtung geht....

  • Greenbulli
    Junior
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    34
    • 24. November 2015 um 17:52
    • #34
    Zitat von G36AMG

    Wieso würde ein 1 - 2 Liter Gefäß nicht reichen.
    Die Menge an Wasser ist doch sehr gering und die Ausdehnung dadurch ebenfalls.
    Vermutlich könnte man bei der Wassermenge sogar ganz auf ein Ausgleichgefäß verzichten.

    Auf keinen Fall... Wasser kann sich im Gegensatz zu Luft nicht in dem Maße komprimieren (sprich bei Erwärmung Druck Erhöhen damit Volumen gleich bleibt). Du hast bei nur geringer Erwärmung bereits enormen Druck.
    Du hast 2 Möglichkeiten:
    1. Sicherheitsventil und ein kleines MAG (Membranausdehnungsgefäß) (MAG's gibt es für Sonderanwendungen auch kleiner als 8l)
    2. Alternative: ein Kühlwasserbehälter aus einem KFZ ...dort dient der Verschlußdeckel gleichzeitig als Überdruckventil. Mit Frostschutz musst du sowieso auffüllen, sonst hast du innerhalb kürzester Zeit bei Fehlfunktion Eiswürfel in der Heizung. Denn die FB-Heizung ist wahrscheinlich ein Tiefpunkt wo du permanent Wasser drin hast. Wäre es ein Hochpunkt hättest du oft Probleme mit Luftansammlungen in den Heizschlangen.

    Zitat von G36AMG


    Die kleine Menge Wasser kann durch die Heizung auf max. 80°C erhitzt werden.
    Befüllt man das System mit 1 - 1,5 bar - hat man nach oben und unten Reserven - für einen Druckausgleich sorgen die Leitungen und Schläuche.


    Ja für Druckausgleich sorgen sie... indem sie dir um die Ohren fliegen.

    Zitat von G36AMG


    Den Tempsensor des Heizgerät umzubauen ist wie gesagt nicht so ohne weiteres machbar. Da zwei Sensoren verbaut sind und der Temperaturunterschied zwischen beiden gemessen wird.
    Baut man jetzt einen Fühler mit anderen Werten ein, wird das schnell quatsch und es heizt gar nichts mehr.


    Temperaturunterschied wird da keiner gemessen... der 2. dient nach meinem Wissen nur zur Sicherheit.

    Zitat von G36AMG


    Ich finde immer nur große ab 100 Liter (zu groß) oder die Kleinboiler aus dem Campingbereich, welche immer auch elektrisch beheiztz werden (brauch ich nicht)

    Ansonsten kann ich auch eine Edelstahlheizwendel in einen normalen Wassertank bauen und diesen entsprechen isolieren.

    Ich hab mal vor längerer Zeit jemand gesehen der sich aus Edelstahl einen Tank gebaut hat und darin auch ein Edelstahlrohr für das WW untergebracht hat. Ich persönlich halte eine Kupferwendel für die beste Lösung, da weiches Kupfer deutlich besser zu einer Wendel zu verarbeiten ist als harter Edelstahl.

    Viele Grüße,
    Flo

  • Balu
    womobox-Guru
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    Unterfranken
    • 24. November 2015 um 17:57
    • #35
    Zitat von ThomasFF

    Ok, Herby, warmer Boden ist ok....da will ich nicht gegen sprechen.....

    Nur ein durch ein Gebläse der Luftheizung erwärmter Doppelboden und eine echte Fußbodenheizung sind zwei Dinge....

    Dann hab ich wohl daheim im Wohnzimmer eine "unechte" Fußbodenheizung... :shock::P:lol:

    Aber wenn wir das hier ausdiskutieren, ist der Thread futsch! :roll:

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Picco
    Moderator
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    Rorschacherberg / Schweiz
    • 24. November 2015 um 18:18
    • #36

    Hoi zämä

    Flo: Schön einen weiteren Fachmann unserer Branche dabei zu haben! :D

    Dirk: Unterschätze nie die Kraft der Wasserausdehnung! Da gabs schon schwere Unfälle!!!
    Da Flo schon umfassend und fachmännisch geantwortet hat schreib ich nur noch das was er nicht geschrieben hat:
    Du hast jetzt von PEX-Rohren geschrieben, vorher von Metallverbundrohren.
    Das sind 2 Paar Schuhe!
    PEX ist meiner Meinung nach schlecht bis gar nicht geeignet, bei Metallverbundrohr ist der Biegeradius, den Du ohne Übung von Hand biegen kannst über 100mm.
    Eine Biegefeder nützt Dir im ersten Meter was, aber wie willst Du die genau an Meter 18,3 platzieren wenn Du da einen Bogen hast?
    Was die Oberflächentemperatur angeht: Im Netz wird viel geschrieben, 29°C geht an Orten wo man nur durchgeht, nicht aber an Orten wo man steht! Da solltens nicht über 27°C sein.
    Die 100W/m2 bei 29°C beziehen sich ziemlich sicher auf 20°C Raumtemperatur.
    Im Womo hast Du aber tiefere Oberflächentemperaturen als im modernen Haus und dazu mehr kalte Flächen in kürzerer Distanz zu Deinem Körper.
    Das musst Du durch warme Oberflächen, die Deinen Körper anstrahlen und/oder erhöhte Raumtemperatur kompensieren.
    Ich behaupte mal dass Du im Womo mindestens 22°C benötigst um angezogen dasitzen zu können ohne zu frieren!
    Also sind von den 100W/m2 schon mal 2/9tel weg, Da Ihr aber die Füsse dauernd auf dem Boden habt und nicht nur durchgeht ist die Oberflächentemperatur aus gesundheitlichen Gründen auf 27°C abzusenken, sind wieder 2/9tel weniger, bleiben also noch 5/9tel von 100W/m2 = 56W/m2...
    Glaub mir, das reicht Dir nicht!

    Gruss

    Picco

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  • G36AMG
    Experte
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    163
    • 24. November 2015 um 18:34
    • #37

    Hallo,

    die Eberspächer D3WZ hat zwei Tempsensoren. Einen für glaub 80°C um die Leistung der Heizung zu drosseln. Der andere 125°C ist für die Notabschaltung. Erkennt das Steuergerät einen Temperaturunterschied zwischen beiden Gebern läuft die Heizung nicht. Damit Übermacht die Heizung auf einfache Arg die Geber, denn im Normalfall messen beide Geber immer die gleiche Temperatur, besteht ein Unterschied ist was nicht in Ordnung.


    PEX Röhre sind Aluminiumverbundrohre - oder bin ich da falsch informiert.
    Also wäre Metellverbundrohr nicht falsch - jedoch nicht eindeutig.
    Ist PEX wird für die Fußbodenheizung angeboten - mir sagte das wegen dem "Alumantel" zu.
    Was wäre besser geeignet ? Am besten vermutlich einfaches Weichkupferrohr oder ?


    Grüße
    Dirk

  • Greenbulli
    Junior
    Beiträge
    34
    • 24. November 2015 um 18:46
    • #38
    Zitat von G36AMG

    Hallo,

    die Eberspächer D3WZ hat zwei Tempsensoren. Einen für glaub 80°C um die Leistung der Heizung zu drosseln. Der andere 125°C ist für die Notabschaltung. Erkennt das Steuergerät einen Temperaturunterschied zwischen beiden Gebern läuft die Heizung nicht. Damit Übermacht die Heizung auf einfache Arg die Geber, denn im Normalfall messen beide Geber immer die gleiche Temperatur, besteht ein Unterschied ist was nicht in Ordnung.


    Wenn dem so ist dann müsste man beide mit Festen Widerstandswerten und einer Steuerung manipulieren... was dann allerdings keiner geprüften Sicherheit mehr entspricht, auch wenn es funktionieren wird.

    Zitat von G36AMG


    PEX Röhre sind Aluminiumverbundrohre - oder bin ich da falsch informiert.
    Also wäre Metellverbundrohr nicht falsch - jedoch nicht eindeutig.
    Ist PEX wird für die Fußbodenheizung angeboten - mir sagte das wegen dem "Alumantel" zu.
    Was wäre besser geeignet ? Am besten vermutlich einfaches Weichkupferrohr oder ?


    PE = Polyethylen (das X steht für vernetzt)
    Quasi Kunststoff... so wie bei der PET Flasche (also nicht genau das gleiche)

    Aber Picco warum hälst du es nicht für geeignet? Temperaturbeständig sind die verschiedenen Rohre bis 90°C und die Ausdehnung dürfte je nach System keine Probleme machen. Da würde ich ein Noppensystem bevorzugen... man hat zwar etwas Luft dazwischen (da die Hohlräume ja nicht wie beim Haus mit Estrich ausgefüllt werden) aber durch die Noppen hat man etwas Spiel bei der Rohrausdehnung.
    Aluverbundrohr kenne ich z.B. von Variotherm ein 10mm System. Allerdings ist das zugehörige Plattensystem für Kabinenausbau ungeeignet ;)

    Viele Grüße,
    Flo

  • Greenbulli
    Junior
    Beiträge
    34
    • 24. November 2015 um 18:55
    • #39

    bzgl. Systemtemperatur: mit 30°C merkt man im Womo noch nix... letzendlich steht man aber auch nicht sondern läuft nur mal kurz von A nach B.
    Wie viel Aufwand will man nur wegen der popeligen Heizung in ner Womokabine betreiben? Komplexe Heizkreisregelung mit Mischer? Am besten noch mit SPS :cry:
    Wenn dann muss man mindestens 60°C haben um bisschen Wärme los zu werden. Da man i.d.R. nur mal kurz steht und ansonsten sitzt oder liegt würde ich die volle Temperatur da durch schicken solang der Raum noch nicht auf Temperatur ist, bzw. so wie man auch oft bei der einzelnen Badsanierung macht: Das "heiße" Wasser erst in den Heizkörper ( bzw. mehrere HK hintereinander) so dass das Wasser dann vllt. mit 60 oder 50 in die FBH geht und dann mit 30 raus kommt und sich vermischt mit dem heißen im Puffer. Ist halt die Frage wieviele Pumpen man nehmen will... alles Stromverbrauch.
    Weitere Frage wäre ob man eine "gut regelbare" 230V Pumpe über einen Wandler betreibt (halte ich bei sowas bald als die beste Möglichkeit) oder ob man eine aus dem KFZ-Bereich benutzt ... wobei ich nicht weiß ob letzteres ausreichen würde wenn man doch etwas mehr Widerstände hat.
    Wie bereits gesagt das Hauptproblem ist die Leistung vom Heizgerät... 5kw bis 85°C ist einfach Mist.

    Viele Grüße,
    Flo

  • G36AMG
    Experte
    Beiträge
    163
    • 24. November 2015 um 19:19
    • #40

    Ok PEX hat eine Aluschicht ist aber kein Metellverbundrohr im eigentlichem Sinn.

    Wie gesagt aufheizen kann der Hänger währen der Fährt. Da muss niemand drin sein und dann könnte die Oberflächentemperatur höher sein. Zum warm halten würde doch die Heizleistung wieder reichen.

    Am dem Heizgerät möchte ich auf diese Art und Weiße nicht rum bastelt - wie schon genannt setzt man dadurch u.U. die Sicherheit außer Kraft.

    Wie hoch ist den der Druckanstieg von 5 Liter Wasser wenn es im geschlossenem System von 0 auf 80°C erwärmt wird ?
    Ich hatte mal was von grob 0,5 bar gelesen (Tabelle) - find das aber nicht mehr.
    Wenn es aber tatsächlich nicht viel mehr ist dann ist doch ein Ausgleichsgefäß nicht zwingend erforderlich.
    Sicherheitsventil ist klar aber das kann ich auch unterhalb des höchsten Heizkörper einsetzen.


    Gruß
    Dirk

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