Transafrika - Panamericana und weiter?

  • Zitat von jfk

    auch wenn wir nicht immer auf einer Wellenlänge liegen - kommt gesund wieder und habt jede menge Spaß!

    Danke Dir - und wirklich schön Dich hier mal wieder zu lesen :)

    ----

    Hier wieder einige Fotos

    Und der Land Cruiser ist heile angekommen - endlich kann es los gehen :)

  • Nun bin ich schon eine weile unterwegs, in Teilen von Argentinien und Chile.

    Da ist wieder viel nachzulesen und viele Bilder im Blog: http://adventure-overland.blogspot.com

    Noch immer schreibe ich auf täglicher basis, wie immer gewürzt mit Bildern :wink:

    Wegen dem nicht vorhandenen Internet, kann es aber schon mal vorkommen, dass 4-5 Tage nur via Satelliten-Messenger die Updates kommen - die ich dann nachträglich aktualisiere

    Wenn es Sachen gibt die ihr im Blog vermisst, oder worüber ihr gerne lesen würdet - einfach fragen :D

  • Zitat von holger4x4

    Hi,

    sag mal, kennst du vielleicht Jürgen und Gabi, http://www.panam614.de/reiseblog/ ?
    Die sind grade in Chiloe mit einem Nissan Navara + Tischer Kabine unterwegs.

    Nein, auf die beiden bin ich noch nicht getroffen. :D Aber danke für den Link!

    Dazu muss ich auch sagen, dass es hier so eine Overlander-Dichte hat, dass man in den Ballungsgebieten (Argentinien Ruta 40, Chile Ruta 7) gar nicht mehr probiert mit allen ein Schwätzchen zu halten.

    Jeden Tag trifft man unzählige Reisende :wink:

    Parkiere gerade hinter einem Dodge Ram aus der USA mit Lance Kabine und Slideout - auch der hats geschafft.

    Die Pisten sind aber oft unsäglich mies (Wellblech). In den grösseren Dörfern sieht man dann oft die Europa-Touristen vor den Werkstätten, weil sich wieder etwas gelöst hat.

    Surfy

  • In der Zwischenzeit ist viel passiert, habe viel erlebt und gesehen. Zu viel um dass hier im Thread zu einem passablen Zusammenfassung zum besten zu geben.

    Deshalb einfach einige Bilder als Appetizer meiner Reise bis Coyhaique - wer mag findet unten dann auch den Link zu "mehr"

    Mehr Bilder und Informationen gibt es im Blog:

    http://adventure-overland.blogspot.com

    Surfy

  • Wieder einmal einige Bilder für euch, die auf dem Weg (Argentinien und Chile) nach Puerto Montt entstanden:

    Erlebnisse, Begegnungen, Tagebuch und noch mehr Bilder - dass findet ihr bei Interesse im Blog:

    http://adventure-overland.blogspot.com

    Hier hinke ich mit den Bildern etwas hinter her, aber dass macht ja nichts :)

    Surfy

  • Inzwischen ist wieder viel passiert :)

    U.a. wäre ich ohne Schutzengel wohl in den Fluten eines Baches (Stomkraftwerkes) gebadet worden, inklusive Fahrzeug.

    Manchmal lohnt es sich auf die locals zu hören...

    Wer mag wird es nachlesen, andere schauen sich hier lieber die Bilder an :wink:

    Mehr Futter gibt es wie immer im Blog: http://adventure-overland.blogspot.com

    Surfy

  • ... es gibt wirklich überall in der Welt schöne Ecken. Hoffentlich können wir davon noch viele entdecken!

    Dir weiterhin viele schöne Momente auf Deiner Tour
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    ... es gibt wirklich überall in der Welt schöne Ecken. Hoffentlich können wir davon noch viele entdecken!

    Dir weiterhin viele schöne Momente auf Deiner Tour
    Leerkabinen-Wolfgang

    Wohl wahr!! Und vielen Dank!

    ---

    Hier auch mal wieder ein kleines Bilder-Update, die allesamt in Argentinien entstanden sind, auf dem von Mendoza in Richtung Cafayate. In Mendoza gab es auch den ersten unplanmässigen Werkstattbesuch (zu frecher Fahrstil).

    In Argentinien stiess ich nun zum wiederholten mal auf Strassensperren. Unglaublich das 6 (!) Demonstranten hier einfach die Strasse sperren können - und den Verkehr nur 3x am Tag für 15 Minuten durchlassen. Auf beiden Strassenseiten warteten sicher 40 Personen oder mehr, was eigentlich zu einem schnellen auflösen führen sollte.

    Die zwei Polizisten sorgen wohl (ungewollt?) dafür, dass die Demonstration nicht gewaltsam aufgelöst wurde.

    Hier wird dafür Demonstriert dass eine Schule eine Putzfrau bekommt...

    Ich musste wegen einer unpassierbaren Andenpassage wieder auf der selben Strasse zurück, hatte Glück dass mein Timing zufälligerweise passte ....

    Mehr Bilder und das Reisetagebuch gibt es im Blog: http://adventure-overland.blogspot.com

    Surfy


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  • Zitat von carthago malibu

    (...)Und das Brummie jetzt erst mal Ruhe gibt ... :wink:

    Das hoffe ich auch :D

    ----


    Die gesperrte Ruta 40 zu fahren, von Payogasta nach San Antonio, war sicher nicht eine meiner schlaueste Ideen.

    In den Anden Wegebau zu betreiben, mit Steinen tiefe Unterspülungen in Bächen zu füllen, in hüfthohem eisigen Wasser - war fast zu viel für meine Kondition, hier auf über 4000m.

    Wichtig war auch hier das passende Schuhwerk

    Letzten Endes kam auch für mich die Stelle die ich nicht bewältigen wollte, und ich musste wieder zurück, kam wieder zu der Strassensperre. grrrr....

    Aber ich habe es geschafft - und den Dschungel rund um Salta erreicht. Damit auch auf einige Mitbewohner auf die man auch gut verzichten könnte. Aber ich will nicht jammern ;)

    Mehr Bilder und das Tagebuch auf täglicher Basis, gibt es hier:

    http://adventure-overland.blogspot.com

    Surfy

  • Wer im Gelände zuviel wagt, der bezahlt in der Regel auch zeitnah.. Play hard, pay hard. Dabei hatte ich ein glückliches Händchen, mitten auf einem gesperrten Pass wäre eine Panne etwas knackiger gewesen....

    Aber schon bald ging es weiter... Ein tolles Wildcamp auf einer Staumauer mitten im Dschungel

    Noch immer ohne Lebensmittel fahre ich weiter in Richtung Chile, von selbstgesetzten Zielen weicht man schliesslich ungern ab.. Schliesslich könnte ich jeden Tag an der Grenze sein und die Lebensmittel werden wieder konfisziert. Für so etwas hatte ich ja ein paar Kekse und Fischdosen eingeplant.

    Ganz unverhofft treffe ich dabei auf Landschaften, die einfach nur unglaublich schön sind. Schon fast etwas kitschig, einfach Traumhaft. Purmamarca der zu den bunten Bergen gehörender Ort, verstärkte den Farbklecks noch mit einigen knallbunten Häusern.

    Tatsächlich erreichte ich noch gegen 16 Uhr auf einem der niedrigeren Andenpässe auf 4200m auf die Grenze. Passieren lässt man mich nicht, angeblich wegen Nebel. Wieder ein Aufstieg von 200m auf 4200m an einem Tag, Kopfschmerzen und ein Wildcamp an der Grenze folgten.

    Meine Wärmebildkamera und Monitore haben die Grenzbeamten nicht überzeugt, dabei hätte ich damit auch in Rauch oder Nebel prima fahren können...

    Da der Verkehr von Chile nach Argentinien ungehindert fahren konnte, durfte ich getrost annehmen dass die Begründung "Nebel" sowieso etwas vorgeschoben war.

    Mehr gibt es wie immer im Blog zu lesen:
    http://adventure-overland.blogspot.com

    Surfy

  • Ich schlief nicht gut diese Nacht am Grenzübergang zu Chile, wieder waren es einige 1000m Höhenmeter an einem Tag gewesen - und der Abstieg nach Chile wurde mir ja erstmal verwehrt.

    Aber zum Glück konnte ich als Overlander einfach im Auto übernachten, andere fuhren wieder in den letzten Ort (ca 100km) - in der Hoffnung dort noch ein Hostel zu finden. Als ich vorbeigefahren war gab es da nichtmal Diesel/Benzin - da es seit einigen Stunden einen Stromausfall gab.

    Als ich aufwachte stand bereits eine lange Fahrzeugschlange vor der Grenze, in die ich mich schleunigst einreihte. Schade dass ich nicht direkt an der Strasse übernachtet hatte >:(

    Nach einigen Stunden konnte ich die Grenze überqueren und auch die Sonne setzte sich zunehmend gegen die Wolken und die Kälte durch - unglaublich wie schön diese Gegend hier ist.

    Die Landschaft half mir dabei die "Abschreibungen" zu vergessen, die der Zoll beschlagnahmt hatte. Feuerholz, eingeschweisste Salami, ein geschlossenes Glas Marmelade - Sachen die die Jungs normalerweise nicht interessiert.

    Wie ihr in den älteren Blog-Beiträgen lesen konntet, waren meine Vorräte seit Tagen so gut wie aufgebraucht, weil ich eigentlich schon länger in Chile sein wollte.. Ohne alles blieb mir nicht viel anderes übrig, als die nächste Stadt anzufahren.

    Trotzdem erforschte ich die Wüste auf 4000m ein bisschen...

    Unglaublich wie wenig Power auf dieser Höhe auch ein 300PS Fahrzeug hat, schon die kleinsten Steigungen müssen in der Untersetzung gefahren werden, ausser man arbeitet mit Schwung.

    Zu schade dass ich nicht wenigstens 1-2 Tage hier bleiben konnte. Hier gibt es viele Spuren in der Wüste denen ich gerne gefolgt wäre - zu sonst verborgenen Plätzen

    So fuhr ich zurück zur Strasse, in Richtung "San Pedro de Atacama". Ein Dorf welches touristisch erschlossen in den meisten Reiseführern erwähnt wird.

    Was immer man in den Reiseführern so lesen kann, es ist eine staubige Gegend, jeder Schritt wirbelt eine kleine Staubwolke auf, die Fahrzeuge eine entsprechend grössere.

    Nur ein kleiner Bereich ist für Fahrzeuge gesperrt und dafür dann touristisch überlaufen.

    Man kann Trips in schöne Umgebung buchen, den üblichen touristischen Tand kaufen - aber nicht viel mehr. Selbst Treibstoff war aktuell nicht zu bekommen.

    Auch Lebensmittel waren nur begrenzt verfügbar, Brot, Chips, Kekse findet man immer, aber Butter, frische Steaks und Feuerholz - und andere Sachen die wir Overlander gerne kaufen, gab es nicht.

    So steuerte ich notgedrungen Calama an, eine schöne quirlige kleine Stadt die wirklich jeden Versorgungswunsch erfüllen kann, wie sich herausstellte.

    Ich füllte den Ersatzreifen-Rucksack mit Feuerholz, kaufte 3kg bestes "bife the lomo", Würste ,Zwiebeln, Maiskolben, Brot, Dulce de leche (Caramel Creme), Honig, Marmelade, Schinken, Salami, Bier - nun bin ich wieder bereit für einige Tage autarkes Leben und Wildcampen in abgelegenen Landstrichen, bereit für das nächste Abenteuer.

    Ich verlies die Stadt auf der Suche nach einem einsamen Platz und fand einen schönen Spot an einer Oase die nicht bewohnt war und die ich Abends für mich alleine hatte.

    Ich beschloss als nächstes die Geysirfelder „El Tatio“ anzusteuern. Wegen schwerem Regen (notabene in der Wüste) war die Polizei die ich unterwegs getroffen hatte nicht sicher, ob es möglich ist diese Region mit dem 4x4 zu erreichen. Klingt nach Abenteuer, also genau das richtige.

    Der Tag endete an einem herrlichen Lagerfeuer und feinem Essen. Nichts geht über ein vollgetanktes Auto und volle Vorräte!!

    Mehr findet ihr im Blog: Adventure-Overland

    Fortsetzung folgt. Allerdings bin ich beruflich wieder voll eingespannt (hatte das Glück nahtlos wieder etwas neues zu finden) - und hänge (nicht nur) dem Bearbeiten weit hinterher. Habt etwas geduld.

    Surfy

  • Das hebe ich mir mal für morgen auf. War 2012 in Panama und bin sie allerdings nur wenige Kilometer gefahren. Ist Darién eigentlich noch immer die einzige Unterbrechung??

    Der Daten sind genug gewechselt, nun lasst uns endlich Informationen sehen!

  • Zitat von rud

    Das hebe ich mir mal für morgen auf. War 2012 in Panama und bin sie allerdings nur wenige Kilometer gefahren. Ist Darién eigentlich noch immer die einzige Unterbrechung??

    Die einzige die sich nicht umfahren lässt :wink: Leider gibt es aktuell keine Fähre, da bleibt nur der teure Container...

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    Am nächsten Morgen erwartete mich ein toller Dirttrack. Mitten im Nirgendwo kreuzte ich die Polizei und fragte ob mein Ziel machbar wäre. "Du kannst es mal probieren" - das motiviert doch immer.

    Ich sollte mir angewöhnen nicht nur nach Satellitenbilder zu navigieren - die Terrrainkarten Ansicht hätten mich eher auf das vorbereitet was mich erwartet.

    Auch mit knapp 300 PS fehlt ab 3500 zunehmend die Leistung um die steilen Dirttracks mit dem gewünschten Schwung zu erklimmen. Da bleibt nur die Untersetzung (max 50 km/h) und mit eingelegten Sperren durchwühlen.
    Rückwärts runter und nochmal Anlauf holen und eine neue Spur legen - kam dennoch ab und an vor. Einfach nur ein Traum - und das ohne weitere Zivilsationsanzeichen - bis auf den Track selber. Schon seit Stunden habe ich inzwischen weder ein Haus noch ein Fahrzeug gesehen.

    Schöne Bilder und Farben die auch Island-Reisenden bekannt vorkommen wird.

    Von den Geysiren hätte ich etwas mehr erwartet, die Hotpod Einrichtungen wirkten etwas verwahrlost - und das Wasser war für mich Warmduscher definitiv zu kalt. Also ab ins Gebirge - der Track wird schliesslich irgendwohin führen.

    An einer Weggabelung entschied ich mich für den Weg weiter ins Gebirge - aber nach weiteren 20km entdeckte ich dass der Track in ein tiefes Tal führte - was mich magisch anzog. Also nichts wie wenden und zurück.

    Während einer Navigationspause trudelte der Offroad Club von Calama mit einigen Fahrzeugen ein.

    Die Jungs waren entgeistert dass ich so einen Trip alleine mit einem Fahrzeug mache und bewahrten sie mich davor, den Tal Trip unter die Räder zu nehmen. Nach einiger Fachsimpelei rieten Sie mir auch davon ab dem ursprünglichen Track zu folgen.

    Die Idee diese Traumpiste nochmals zurückfahren zu können - wieso eigentlich nicht?

    Mehr findet ihr im Blog: Adventure-Overland

    Surfy

  • Wow, das klingt ja mal nach einer abenteuerlichen Tour! Sowas würde ich ja auch gerne mal machen!

    Der Daten sind genug gewechselt, nun lasst uns endlich Informationen sehen!

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