Versorgerbatterien

  • Hallo Tom,
    zunächst vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
    Die macht auf der einen Seite richtig Mut!
    Aaaber...
    Die Geschichte mit der "Lithium-Elektronik" ist mir noch nicht so ganz geheuer.
    Du schreibst zwar, dass es Batteriemodelle ohne den ganzen Schnickschnack gibt, aber dass es sinnvoll sei, die "Lithium-Elektronik" zur Sicherheit zu haben. Das sehe ich auch so. Wenn schon, denn schon...

    Zitat von PomTom

    Die "neue Batterietechnik" ist übrigens auch kein Stückchen komplizierter als die "alte Batterietechnik". ...

    Naja, sie ist um die "Lithium-Elektronik" sinnvoll erweitert. Ein Bauteil, das man (theoretisch) verstehen und praktisch einbauen/im Falle eines Batteriewechsels umklemmen muss - und genau da habe ich noch etwas lernbedarf (oder einfach Schiss)


    Zitat von PomTom

    Das gilt für jegliche Technik. Macht man Fehler damit kostet das Geld.

    Und Fehler hier kosten richtig Geld! Das möchte ich wenn's geht vermeiden.


    Zitat von PomTom

    Das wird nicht mehr "einfacher" werden als heute.

    Vom Prinzip her vielleicht nicht. Ich habe da immer noch ein wenig die Hoffnung, dass sich das eine oder andere standardisiert, wie bei den LEDs. Da hat sich "im Prinzip" auch nicht viel geändert. Aber bei unserem Mobil hat unser Sohnemann noch liebevoll LED-Ketten gelötet und in Leerrohr für Treppenstufenprofile gefädelt. Dazu noch Dimmer gelötet. Heute gibt es das Alles für 'nen Appel und 'n Ei von der Stange zu kaufen. Bei den LiFePos sind wir (zumindest von mir so gefühlt) noch in dieser Lötphase.


    Zitat von PomTom

    Je nachdem wo man hinfährt und wie wichtig einem das ist kann man natürlich auch Ersatzteile mitnehmen. Bei E-Telen fürs Fahrzeug (Reserverad, Glühbirnen, Wischergummis, etc.) ist das ja auch eine Selbstverständlichkeit !

    Da hammer se wieder, unsere drei Probleme!
    Als dummer Nicht-Elektroniker hätte ich jetzt auf Anhieb keine Ahnung, was ich genau mitnehmen müsste - geschweige denn was wann genau auszutauschen wäre. Es bleibt tricky!


    Wenn ich jetzt so einen "Lithium-Kasten" reinsetze, habe ich zwar die Vorteile von Gewicht, Stromentnahme und Ladung - aber wie sieht es dann mit der Haltbarkeit und somit dem Kostenvorteil/den Mehrkosten aus?
    Ist der Haltbarkeitsvorteil bzw. die Bezahlbarkeit nicht erst mit dieser ganzen "Lithium-Elektronik" gegeben?


    Zitat von PomTom

    Es ist auch nicht klar, daß LiFeYPo4 billiger werden. Irgendwann vielleicht mal (in fernerer Zukunft) aber kurzfristig wohl kaum.

    Also gewinnt man nichts durch Abwarten ...

    Wenn ich diesen Thread richtig, verstanden habe, hat man durch Abwarten bisher das "Y" gewonnen! :idea::wink:

    Zitat von PomTom

    Und wer sich trotzdem noch nicht dran traut der kann ja Unterstützung kriegen !

    Vielleicht komme ich darauf zurück, wenn es soweit ist. :D

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Tom, das hast du gut erklärt!

    Langzeiterfahrung hab ich ja noch keine, das erste Jahr ist erfolgreich über die Bühne gegangen.
    Der Vorteil den ich noch sehe ist, dass die zur Verfügung stehende Ladeenergie besser genutzt wird.
    Da die LiFeYPo so niederohmig ist, fließt voller Ladestrom (bei mir 22A in die 90Ah Batt) bis die Batterie 90% voll ist. Das klappt mit Blei nicht, da geht der Ladestrom viel früher runter. D.h. es reichen weniger Sonnenstunden oder gefahrene Zeit zur Sicherung des täglichen Strombedarfs.

    Die Balancer und Unterspannungsabschaltung ist allerdings ein MUSS für ein langes Leben der LiFeYpo! Am Besten noch eine Anzeige der Zellenspannungen in einem kleinen Display, dann hat man immer alles im Blick. Sowas gibts für 10€ im Modellflug zubehör.

    Gruß, Holger

  • Zitat von holger4x4

    Tom, das hast du gut erklärt!

    Danke für die Blumen, geb mir Mühe :)

    Zitat von holger4x4


    Der Vorteil den ich noch sehe ist, dass die zur Verfügung stehende Ladeenergie besser genutzt wird.
    Da die LiFeYPo so niederohmig ist, fließt voller Ladestrom (bei mir 22A in die 90Ah Batt) bis die Batterie 90% voll ist. Das klappt mit Blei nicht, da geht der Ladestrom viel früher runter. D.h. es reichen weniger Sonnenstunden oder gefahrene Zeit zur Sicherung des täglichen Strombedarfs.

    Hatte ich weiter oben erklärt, ja (am Beispiel mit dem Benzingenerator).

    Zitat von holger4x4


    Die Balancer und Unterspannungsabschaltung ist allerdings ein MUSS für ein langes Leben der LiFeYpo!

    Auf jeden Fall auch meine Empfehlung, ja.

    Zitat von holger4x4


    Am Besten noch eine Anzeige der Zellenspannungen in einem kleinen Display, dann hat man immer alles im Blick. Sowas gibts für 10€ im Modellflug zubehör.

    10 EUR ? Wie genau wird denn damit gemessen ?
    Da wär ein Link mal gut. Hast Du einen für uns ?

    Tom

  • @Herby:

    Zur Zyklenanzahl von LiFeYPo4 ohne Balancer kann ich im Moment noch nicht viel sagen.
    Ich würde vorsichtshalber mal von der Hälfte der Zyklen ausgehen die man MIT Balancern erreichen kann.

    Aber eine exakte Prognose ist da wirklich problematisch. Sie kann sowohl überschritten wie auch unterschritten werden. Beispiel: In einem tschechischen Labor wurden statt der herstellerseitig für 70% Entladung angegebenen 5.000 Zyklen mal 13.000 Zyklen erreicht !

    Was man noch machen kann um die Lebensdauer eines LiFeYPo4-Akku ohne Balancer zu verlängern ist, in regelmässigen Abständen die Zellen dieses Akkus EINZELN zu laden und auf diese Weise wieder für gleiche Ladung zu sorgen. Ist halt dann nicht automatisch wie mit Balancern sondern Handarbeit. Und man braucht dafür ein kleines Labornetzteil bei dem man die Zielspannung einstellen kann.


    Klar ist, daß man mit einer einmaligen Überspannung bereits alle Zellen schrotten kann.
    Ebenso mit Unterspannung.

    Allerdings: Es gibt ja in vielen Ladegeräten und Wechselrichtern ebenfalls Schutzabschaltungen. Eine solche ist ja auch bei Blei-Akkus sinnvoll. Man kann natürlich in der eigenen vorhandenen Installation mal prüfen bei welchen Spannungen welche der vorhandenen Geräte abschalten. Womöglich paßt das bereits und läßt sich verwenden. Oder man kann die Spannungswerte passend einstellen.

    Natürlich muß man dann aber aufpassen daß man sich nicht selbst austrickst. Es nützt beispielsweise wenig wenn der Wechselrichter bei drohender Unterspannung korrekt abschaltet aber man dann am Wechselrichter vorbei die Akkus weiter entlädt in dem man Gleichspannungsverbraucher laufen läßt. Dann hat man sich prima in den Fuß geschossen !

  • Ich hab dieses Ding hier. Über die absolute Genauigkeit kann ich nichts sagen, aber die Zellenspannungen relativ zueinander stimmen schon ganz gut. Da ist sogar ein kleiner Balancer drin, der kontinuierlich kleine Abweichungen wegbügeln kann. Wenn die Zellen gut ausbalanciert sind, dann reicht das sogar aus.

    Gruß, Holger

  • Zitat von nunmachmal


    Geht halt leider nicht, da das Womo und der Energiebedarf schon da ist. :D
    Wie ich oben schon geschrieben habe:

    Also dann hab ich jetzt aber einen Vorschlag für Dich:

    Andre (AMUMOT) hat AGM-Akkus in seinem WoMo. Die wird er wohl bald mal gegen LiFeYPo4 austauschen.

    Er hat sich aber auch schon vor einiger Zeit eine Art "tragbare Energiekiste" gebastelt. Da sind 4 kleine LiFeYPo4-Zellen mit Balancern drin und das ganze funktioniert auch autark und völlig eigenständig.

    Er lädt diese LiFeYPo4 Zellen mit einem faltbaren Solarmodul von Solarswiss das er auch problemlos von Hand immer nach der Sonne ausrichten kann.

    Falls nötig (falls seine AGM-Akkus leer werden und er noch Strom braucht) kann er den zusätzlichen Strombedarf dieser Energiekiste entnehmen.

    Auf diese Weise hat er selbst mal in einem kleinen Schritt angefangen sich mit den LiFeYPo4 zu beschäftigen und sich einzuarbeiten. Seine Investition war am Anfang nicht so hoch wie bei einer Komplettumrüstung und er hat trotzdem seine Gesamt-Akkukapazität erhöht.

    Andre hat in seine Kiste auch gleich zusätzliche Solarladeregler, Wechselrichter, Batteriecomputer eingebaut.
    Aber das wär gar nicht nötig. Geht auch ohne.

    Aber auch bei einer Komplettausrüstung kann man sich ja die LiFeYPo4-Zellen mit kompletter Verkabelung in einer Box oder einem passenden Akkukäfig liefern lassen damit man selbst nicht so viel mit Kabeln hadern muß. Das vereinfacht die Installation ganz erheblich.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (8. Januar 2015 um 20:26)

  • Zitat von holger4x4

    Ich hab dieses Ding hier. Über die absolute Genauigkeit kann ich nichts sagen, aber die Zellenspannungen relativ zueinander stimmen schon ganz gut. Da ist sogar ein kleiner Balancer drin, der kontinuierlich kleine Abweichungen wegbügeln kann. Wenn die Zellen gut ausbalanciert sind, dann reicht das sogar aus.

    Sind ja dann schon 4x 10 EUR bei 12V und 8x 10 EUR bei 24V.
    Aber egal - wenn es funktioniert soll es erlaubt sein !

  • Nene! Das Ding kann 6 Zellen monitoren, also paßt das wunderbar für 4 Zellen. Der zeigt die 4 Einzelspannungen schön untereinander an, gibt Alarm bei >200mV Unterschied und zeigt die Summenspannung an. Die letztere stimmt aber nicht immer, manchmal bleibt der irgendwie hängen.

    Gruß, Holger

  • Zitat von holger4x4

    ... Summenspannung an. Die letztere stimmt aber nicht immer, manchmal bleibt der irgendwie hängen.

    das ist natürlich weniger schön :)

    Aber ok, als besonders kostengünstige Variante sicherlich valide.

  • Man kann sich ja auch 5 vernünftige Digitalanzeigen ins E-Panel bauen, wenn man den Platz hat.
    Es gibt auch noch andere Teile aus dem Modellbaubereich incl. Datenloggerfunktion usw.

    Gruß, Holger

  • Zitat von holger4x4

    Man kann sich ja auch 5 vernünftige Digitalanzeigen ins E-Panel bauen, wenn man den Platz hat.
    Es gibt auch noch andere Teile aus dem Modellbaubereich incl. Datenloggerfunktion usw.

    Bei mir wären's 9 statt 5.
    Hab alles in 24V :)

    Werd ich übrigens wohl auch bei mir so machen (nur für die Spannungsanzeige).
    Das Loggen läuft auch gut über den Victron BMV (Batteriecomputer/-monitor).

  • Hallo PomTom,

    auch von mir ein herzliches Dankeschön für Deine Darstellung. In meine neue Kabine muß zwangsläufig LiFeYPo 'rein, weil ich die 58kg für 2*75Ah Optima's einfach nicht in meinem Gewichttskonzept unter bringe.
    Ich plane das HWK-Prinzip zum Laden der Akkus - sprich Wechselrichter im Fahrzeug und Ladegerät im Aufbau. Letzteres sollte dann aber am besten kein Kennlinien-Ladegerät sein, sondern ein primitiveres, das einfach immer seinen maximalen Strom zur Verfügung stellt, oder? Welche Ladespannung ist denn eigentlich sinnvoll? Bis zur Batterie in der ABsetzkabine hätte ich ja schon einige Verluste, aber vielleicht ist das bei dieser Technik nicht so schlimm wie bei Bleiakkus?

    Und: besser zwei kleine LiFeYPo-Akkus parallel (Vorteil: Aufrüstung und damit Kosten nicht zum Zeitpunkt der Kabinenherstellung) oder gleich tief in die (leere) Brieftasche greifen und einen Akku mit größerer Kapazität anschaffen?

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Wolfgang,

    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang


    Ich plane das HWK-Prinzip zum Laden der Akkus - sprich Wechselrichter im Fahrzeug und Ladegerät im Aufbau.

    HWK-Prinzip ??? Das hör ich zum ersten mal das Wort.
    Wofür steht das ?

    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang


    Letzteres sollte dann aber am besten kein Kennlinien-Ladegerät sein, sondern ein primitiveres, das einfach immer seinen maximalen Strom zur Verfügung stellt, oder?

    konstante Spannung. Der Strom geht dann mit der Zeit von selber zurück.

    EDIT: Achso, vergessen zu beantworten:
    In der Praxis sucht man sich einfach Laderegler aus deren Spannungen entlang der meist vorhandenen IUoU-Kennlinie man frei einstellen kann (beispielsweise mit DIP-Schaltern oder mit einer PC-Schnittstelle). Dann stellt man einfach die gewünschte - immer gleiche - Zielspannung für ALLE Phasen ein und dadurch hat man dann den gewünschten Effekt daß grundsätzlich mit Konstantspannung geladen wird.

    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang


    Welche Ladespannung ist denn eigentlich sinnvoll?

    Also Empfehlungen kann man da immer nur für einen genau bestimmten Akku-Typ geben. Ich schreib hier mal für die Winston LiFeYPo4-Zellen:

    - niemals (!!) auch nur einen Hauch über 4,0V sonst sind die Zellen hinüber
    - eine zwingend genau festgelegte Spannung gibt es darüberhinaus nicht, empfehlenswert sind Spannungen in der
    Größenordnung von rund 3,5-3,6 Volt pro Zelle (das dann eben mal 4 bzw. mal 8, je nachdem ob man 12V oder 24V
    System-Spannung im Netz will)

    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang


    Bis zur Batterie in der Absetzkabine hätte ich ja schon einige Verluste,

    Den Spannungsabfall durchs Kabel kannst Du auf zweierlei Weise in den Griff bekommen

    - durch ein besonders dickes Kabel (und dabei ein möglichst kurzes Kabel)
    - durch Berechnen und Messen des Spannungsabfalls durchs Kabel und dann durchs Einstellen einer ausgleichend
    entsprechend höheren Spannung an dem/den Laderegler(n)

    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang


    aber vielleicht ist das bei dieser Technik nicht so schlimm wie bei Bleiakkus?

    Die LiFeYPo4 sind grundsätzlich ein bisschen toleranter und pflegeleichter als Blei-Akkus, ja.

    Ich tendiere aber eigentlich trotzdem immer dazu so eine Installation dann einmalig RICHTIG zu auszuknobeln so daß man dann auch viele Jahre Freude daran hat.

    Zitat von Leerkabinen-Wolfgang


    Und: besser zwei kleine LiFeYPo-Akkus parallel (Vorteil: Aufrüstung und damit Kosten nicht zum Zeitpunkt der Kabinenherstellung) oder gleich tief in die (leere) Brieftasche greifen und einen Akku mit größerer Kapazität anschaffen?

    Ich frage hier nochmal nach damit wir uns nicht mißverstehen:

    Mit "parallel" meinst Du also daß Du erst einen ersten Akkublock aufbaust (beispielsweise 4 Zellen für 12V) und später noch einen zweiten, in sich gleich aufgebauten, Block dazu parallel verdrahtest ?

    Das geht zwar prinzipiell, ist aber suboptimal. Und zwar aus folgendem Grund:

    Die (relativ günstigen, guten und daher empfehlenswerten) ECS-Balancer balancieren dann nur innerhalb der beiden 12V-Blöcke aber nicht ZWISCHEN den beiden 12V-Blöcken. Deswegen kann es Dir - gerade nachdem ja die beiden Blöcke dann auch noch unterschiedlich alt sind - passieren daß diese beiden Blöcke auseinanderdriften. Und das wär SCHLECHT.

    Das könntest Du nur kompensieren indem Du beide Blöcke regelmässig aus dem Netz trennst und EINZELN voll lädst und danach wieder ins Netz bringst. Ginge zwar, wär aber suboptimal und außerdem lästig.

    Von vornherein eine entsprechend größere Akkubank aufzubauen wär also immer der bessere Weg.

    Rein als Notlösung könnte man allenfalls am Anfang eine kleine LiFeYPo4-Akkubank aufbauen die UNABHÄNGIG vom Bordnetz wäre - quasi als eine Art kleines Parallelnetz zum Hauptnetz das dann noch mit Blei funzt (bis das Blei am Lebensende angekommen ist). Der AMUMOT-Andre hat sich sowas mal gebaut. Aber auch das ist nicht ohne Problemchen wenn man zusammenschalten will. Reine Notlösung oder Backuplösung.

    Wenn man zwei getrennte Akkubänke hat müßte man - um das dann wirklich gut und richtig zu machen - eigentlich ein Verbindungssystem mit Trenndioden (oder besser: Victron ArgoFET), Schaltern, Sicherungen etc. aufbauen. Kostet aber dann natürlich auch schon wieder Extrageld. Auch von daher ist es gescheiter, lieber gleich die größeren Zellen zu kaufen.

    Aber es gibt ja auch die Winston in sehr vielen verschiedenen Größen zwischen 40Ah und 1000Ah nomineller Kapazität. Und dazwischen auch in kleinen Abstufungen.

  • Hi Tom,

    nur zum 'HWK-Prinzip': das ist ein Prinzip, das von unserem Mitglied HWK vor längerem für Absetzkabinen vorgeschlagen wurde: eben die genannte Kombination aus Wechelrichter im Basisfahrzeug und einem passenden Ladegerät in der Kabine. Hat manche Vorteile gegenüber A2B- oder B2B-Lader oder andere Verkabelungstechniken.
    Mein privater Favorit, weil ich bei minimalem Gewicht (z.B. 2*1.5mm²-Kabel statt 2*25mm²-Kabel oder noch mehr, Verwendung des für Landstrom sowieso notwendigen Ladegerätes etc.) maximalen Zusatznutzen (Fönbetrieb für meine langhaarige Freundin) bekomme.

    Auf Deine weiteren Gedanken komme ich noch zurück...

    Gruß
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Also den Vorteil des HWK-Prinzips hab ich noch nicht wirklich kapiert.
    Was mach ich mit einem Wechselrichter im Fahrzeug ohne den Aufbau ? Freundin fönen ? :)
    Ich steh da irgendwie auf der Leitung. Ist aber im Moment auch nicht wichtig glaub ich.

    Nur soviel:

    B2B-Lader sind teuer und trotzdem suboptimal für die Verbindung von Starter- und Aufbauakku wenn beide Akkus gleiche Systemspannung haben. Ich hab dazu in einem anderen Thread bereits vorgeschlagen weder eine Trenndiode noch ein Trennrelais sondern beispielsweise den Victron ArgoFET zu verwenden. Der verursacht einen Spannungsabfall von maximal 0,1V statt bis zu 0,7V (wie eine Trenndiode) und hat nicht die Nachteile einer gewöhnlichen Trenndiode oder eines Trennrelais.

    Das Teil kostet nur rund ein Drittel eines B2B-Laders und ist sogar noch besser als ein B2B-Lader.
    Und unterschiedliche Spannung von Starter- und Aufbauakkus sollte man SOWIESO vermeiden damit man sich notfalls selbst Starthilfe mit Hilfe der Aufbauakkus geben kann.

    Vorteil ist dann außerdem daß durch die Lichtmaschine ja ohnehin nicht mit Kennlinie sondern mit Konstantspannung geladen wird (das ist ja genau das, was die LiFeYPo4 ja gerne mögen !). Der B2B-Lader hätte wieder einen Kennlinienfähigkeit die er ja gar nicht braucht und auch gar nicht haben SOLL (aber die man mit bezahlen müßte).

    Kurze Kabel erreicht man natürlich auch ganz einfach wenn man die Aufbauakkus VORNE in die Kabine reinbaut weil von dort die Verbindung zu Starterakkus bzw. LiMa besonders kurz ist. Optional mittels VG96917 Steckverbindung (Schweinenasenstecker) zwischen Fahrzeug und Kabine. Diese Steckdosen und Stecker muß man nur richtig einkaufen, dann sind sie auch plötzlich gar nicht mehr teuer.

  • Zitat von PomTom

    ...Also den Vorteil des HWK-Prinzips hab ich noch nicht wirklich kapiert.
    Was mach ich mit einem Wechselrichter im Fahrzeug ohne den Aufbau ? Freundin fönen ? :)
    Ich steh da irgendwie auf der Leitung. Ist aber im Moment auch nicht wichtig glaub ich.
    ....

    Ich auch nicht.
    Und sicher nicht wenn ich meine Lebensicherheit mit im Betragt nehme (immer 230V wärend der fahrt).
    Gr Campo

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Zitat von VWBusman


    hier http://www.womobox.de/phpBB2/viewtopic.php?f=26&t=3128 könnt ihr was über das hwk - Ladeprinzip nachlesen.
    Das bringt dann eventuell etwas Licht ins Dunkel um zu verstehen von was die Rede ist.

    habs gelesen. Halt ich aber für suboptimal !

    Die für den "Ladestromverteiler" (dort so genannt) angegebenen Nachteile lasse ich nicht wirklich gelten. Die Teile sind DEUTLICH günstiger als ein B2B-Lader oder auch die "HWK-Teile". Bei einem Spannungsabfall von zwischen 0,02 Volt und maximal 0,1 Volt gibts auch den Nachteil der angeblich nicht voll geladenen Akkus nicht.

    Außerdem sollen hier ja im Aufbau LiFeYPo4 geladen werden und die müssen eben nicht mit Kennlinie geladen werden. Der ganze HWK-Aufwand wäre also overkill und hätte noch nicht mal Vorteile. Dagegen aber viele Nachteile wie den Installationsaufwand und die Verluste, die sich (im Falle von Blei-Aufbau-Akkus) mit den Wirkungsgraden von Wechselrichter, Ladegerät und Blei-Akkus sogar auf um die 50-60% kumulieren ! Und umsonst ist die Motorenpower ja auch nicht. Die bezahlt man in Form von höherem Spritverbrauch !

    Das HWK-Ding funktioniert zwar prinzipiell aber es ist eben "von hinten durch die Brust ins Auge", sprich: sehr umständlich und bei weitem nicht wirtschaftlich - weder beim Gerätekauf, noch bei der Installation, noch beim Betrieb.

    Ich empfehle deswegen weiterhin was ich weiter oben schon empfohlen habe: Victron ArgoFET (das ist ein solcher "Ladestromverteiler").

  • Ich habe für das Fahrzeug UND den Aufbau EINEN LiFeYPo4-Block, also keine extra Starter-Batterie. Geladen wird über Solar und die LiMa. Das spart Gewicht und das Koppeln der Batterien entfällt auch. Man muss nur den Tiefentladeschutz so wählen dass noch genug Energie zum Starten des Fahrzeugs übrig bleibt. Das Fahrzeug selbst hängt direkt am Li-Block.


    Gruß, Michi

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