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Lade-Booster vs. IBS-DBS Doppelbatteriesystem

  • oepfu
  • 21. Mai 2012 um 19:31
  • oepfu
    Junior
    Beiträge
    24
    Wohnort
    Nähe Bern, CH
    • 21. Mai 2012 um 19:31
    • #1

    Hallo Leute im Forum

    Seit einiger Zeit lese ich bei euch im Forum mit und konnte für den Umbau meines Ducato Kastenwagens zu einem einfachen Camper viele hilfreiche Tipps und Erklärungen einholen.

    Ich stehe nun vor folgendem Problem:
    Während dem campen wird die Aufbaubatterie durch ein einfaches Trennrelais von der Starterbatterie getrennt. Während der Fahrt wird die Aufbaubatterie mit diesem System nicht vollständig oder unzureichend geladen. Ich kann dies korrigieren, wenn die Aufbaubatterie über ein Ladegerät und Landstrom geladen wird. Leider ist dies unterwegs nicht immer möglich.

    Abhilfe schaffen möchte/wollte ich dem mit einem Ladebooster (z.B. MT-LB25 von Mobile Technology). Der Autoelektriker hat mich nun auch auf das DBS Doppelbatteriesystem von IBS (http://ibs-tech.ch/products/doppe…-mit-uproc.html) aufmerksam gemacht, resp. empfohlen.

    Bin nun wieder auf demselben Stand wie vorher – ich weiss nicht, was denn nun das Richtige für mich ist. Hat wer Erfahrung und kann ein paar Pro und Kontras für die zwei verschiedenen Systeme auflisten? Besten Dank für eure Tipps!

    Liebe Grüsse
    Reto

  • holger4x4
    womobox-Guru
    Beiträge
    7.262
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    Bergisches Land
    • 21. Mai 2012 um 19:37
    • #2

    Hallo und willkommen im Forum!

    Das IBS Ding hat viele Anzeigefeatures, ist aber am Ende auch nur ein Trennrelais. Das ist kein Booster!
    Wenn deine Batterie jetzt nicht richtig voll wird, dann damit auch nicht.
    Hast du ein Problemmit den Leitungen? Querschnitt zudünn? Batterien zu weit auseinander?

    Gruß, Holger

  • oepfu
    Junior
    Beiträge
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    Nähe Bern, CH
    • 21. Mai 2012 um 20:48
    • #3

    Danke für die rasche Antwort, Holger!

    Zitat von holger4x4

    Das IBS Ding hat viele Anzeigefeatures, ist aber am Ende auch nur ein Trennrelais. Das ist kein Booster!


    Das ist mir bewusst. Habe den Autoelektriker aber so verstanden, dass der Ladestrom von der LiMa direkt auf die Aufbaubatterie geleitet/geschaltet werden kann --> Missverständnis?

    Zitat von holger4x4

    Hast du ein Problem mit den Leitungen? Querschnitt zudünn? Batterien zu weit auseinander?


    • der Querschnitt der Kabel ist 6mm; diese erwärmen sich nicht im geringsten und auch die Sicherungen (50A) auf die 2 Batterien waren immer intakt
    • der Kabelweg von der Starter- zur Aufbaubatterie beträgt ca. 3.5 Meter

    Meine "Problemdiagnose" ist die folgende (kopiert vom Prospekt für den MT-LB25):
    ... da die Bordbatterie nicht direkt von der Lichtmaschine sondern parallel von der Startbatterie- über ein Trennrelais - mitgeladen wird. Dies hat zur Folge, dass der Ladestrom sehr klein gehalten wird, und auch die Spannung stimmt nicht. Der Ladevorgang dauert somit unverhältnismäßig lange bzw. erfolgt selbst bei längeren Fahrstrecken unzureichend ...

    Muss wohl einen Schritt zurück und den Ladestrom auf Starter- und Aufbaubatterie messen.

    Einmal editiert, zuletzt von oepfu (21. Mai 2012 um 22:21)

  • holger4x4
    womobox-Guru
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    Wohnort
    Bergisches Land
    • 21. Mai 2012 um 21:04
    • #4

    Auch mit dem IBS werden die Batterien parallel geladen. MessmaldieSpannungen an der Lima,Fahrzeugbatterie und Aux-Batterie wenn diese wenigstens halb leer ist. Ich vermute dass doch zu viel Spannung abfällt. Auch IBS schreibt was von 25-35mm² Leitungen!
    Abhilfe: 2. Batterie auch im Motorraum mit kurzen Kabeln anschließen, oder Ladebooster verwenden. Alternativ noch 230V Wechselrichter und damit das Ladegerät speisen (HWK-Prinzip hier im Forum genannt).

    Gruß, Holger

  • oepfu
    Junior
    Beiträge
    24
    Wohnort
    Nähe Bern, CH
    • 21. Mai 2012 um 22:31
    • #5

    Danke für die Tipps, Holger

    Werde messen und ggf. einen grösseren Kabelquerschnitt legen.
    Platz für die 2. Batterie im Motorraum wird sich kaum finden lassen.

    Reto

  • hwk
    womobox-Guru
    Beiträge
    2.113
    Wohnort
    Wuppertal
    • 22. Mai 2012 um 11:26
    • #6

    Hallo Reto,

    sofern kein Booster oder B2B lader eingesetzt wird, wird die Aufbaubatterie nie richtig voll geladen. Sofern man mit den einfachen Trennrelais und dem bestehenden Ladeleitungen nicht hinkommt, sollte man die Ladeleitung vom Querschnitt vergrößern und den Spannungsabfall zwischen der LIMA und der 2. Batterie messen (sollte nicht mehr als 100 mV sein bei voller Ladeleistung). Sofern auch das nicht, würde ich über einen Spannungswandler und dem eingebauten Lader gehen oder direkt einen B2B lader einsetzen.

    Besten Gruß

    HWK

  • Oooliver
    Experte
    Beiträge
    107
    • 22. Mai 2012 um 14:54
    • #7

    Hallo,

    gerade über das Laden während der Fahrt wird viel geschrieben und vieles einfach gemach, ohne sich der möglichen Folgen bewusst zu sein. Eine gekochte oder vllt. sogar explodierte Batterie unter dem Fahrersitz ist nicht lustig.

    Das einfache Parallelschalten einer leeren mit einer vollen Batterie, das was Trennrelais quasi tun, ist keine vernünftige Lösung. Auch wenn das immer und überall wieder als DIE (preisgünstigste) Lösung angepriesen wird. Von der Physik bzw. Chemie her betrachtet ist der Ärger vorprogrammiert.

    Die einfachste Variante: B2B-Lader. Wenig Aufwand. Kein Eingriff in die LiMa. Leitungsverluste auf dem Weg von LiMa zur Fahrzeugbatterie sind nicht relevant für das Laden der Versorgerbatterie (kostet nur mehr Sprit und verlängert den Ladevorgang). Ausreichend dimensionierte Kabel sind nur zwischen dem B2B-Lader und den Batterien notwendig.

    Die teure Variante: Lademanagementsysteme. Dort werden LiMa, Fahrzeug- und Versorgerbatterie direkt angeschlossen. Die Verteilung der Energie auf Fahrzeug- und Versorgerbatterien inkl. der Regelung wird von dem System übernommen. Sicherlich eine gute Variante, jedoch auch teuer und aufwändig in der Installation. Hierbei können die Versorgerbatterien auch für das Starten des Motors zugeschaltet werden, wenn die Fahrzeugbatterien mal leer sein sollten. Auch das Laden mehrerer Batteriebänke ist bei einigen Systemen möglich.

    Die Standardregelung einer LiMa ist nicht in der Lage, eine Batterie 100% aufzuladen. In modernen KFZ sieht das zwischenzeitlich aufgrund des gestiegenen Energiebedarfs zwar schon anders aus, aber beim Ducato sollte der Standard noch gelten. Die Ladeschlussspannung beträgt normalerweise 13,8V. Da sind die Batterien ca. 80% geladen. Das reicht für Fahrzeugbatterien auch vollkommen aus. Wer mehr will, muss besser regeln, bzw. mehr Faktoren berücksichtigen. Das auszuführen, führt hier aber zu weit. Es gibt einfach zu viele verschiedene Batterietypen.

    Viele Grüße
    Oliver

    P.S. Übrigens ist eine nicht spürbare Erwärmung einer Leitung kein Indiz dafür, dass die Leitungen ausreichend dimensioniert sind - ausreichend im Sinne von "die Leitung hält die Last aus" sicher schon, doch ausreichend im Sinne von "Verlustminimierung" sicherlich nicht. Als Einzelader verlegt, darf man 6qmm mit 54A belasten. Bei diesem Strom betragen die Verluste pro Meter Leitung 17VA. Bei 4m Leitung sind schon 10% der erzeugten Energie im Kabel verschwunden (bei 12V).

  • oepfu
    Junior
    Beiträge
    24
    Wohnort
    Nähe Bern, CH
    • 22. Mai 2012 um 22:16
    • #8

    Danke für die erklärenden und weiterführenden Antworten! Die Frage ob Ladebooster oder IBS-Doppelbatteriesystem ist für mich geklärt.
    Ich werde nun wohl einen Ladebooster zwischen Starter- und Aufbaubatterie setzen.

    Grüsse, Reto

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