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Suche Erklärung eines Wandaufbaus mit Isolierung und Aluwänd

  • jfk
  • 11. April 2012 um 12:38
  • Picco
    Moderator
    Beiträge
    5.580
    Wohnort
    Rorschacherberg / Schweiz
    • 3. Mai 2012 um 06:46
    • #61

    Hoi Mobilix

    Zitat von Mobilix

    Es war pure Not. Die C's waren aus, weil meine Holde am Klavier grad alle gebraucht hat.

    Tststs, diese Frauen... :lol:

    Gruss

    Picco

    http://www.comoltech.ch Meine Reiseberichte

  • halber
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    445
    • 3. Mai 2012 um 09:20
    • #62

    #kopfschüttel#

    meine herren, mir ist recht egal, welche produktbezeichnungen irgendwelche firmen wählen um sich abzugrenzen und was davon auf dem bau übernommen wird. ob "bremse" oder "sperre" ist mir wurscht (so wie "schraubenDREHER" und "-ZIEHER"). auf das ergebnis kommt es an und hier liegt kollege jfk mit seinem wandaufbau wohl im optimalen bereich -> vollflächige verklebung von geschlossenporigem schaumstoff.

    (noch mal für die freunde der naturwissenschaften: einen anspruch auf absolutheit [s. "sperre" im sinne von "sperrt immer und überall zu 100%"] kenne ich nur aus religionen/diktaturen und [laut hörensagen] aus der einen oder anderen "zugewinngemeinschaft". in den naturwissenschaften wird man sich hüten, solche absoluten thesen aufzustellen OHNE die rahmenbedingungen realitätsfern extrem einschränkend festzulegen. insofern sind das eigentlich alles "bremsen" mit situationsbedingt unterschiedlichem wirkungsgrad.)

    ich bin raus aus dem thema.

    lg
    jörg

    p.s.: hi mobilix: "... IN DIE LUFT VON AUSSEN GELANGEN KANN ..." bezieht sich auf den luftaustausch zwischen dem hohlraum und aussen. und hier kann "aussen" die nebenblase, die innenluft des womo, die aussenluft des womo oder sonstwas sein.

  • Pelzerli
    womobox-Halbgott
    Beiträge
    552
    • 3. Mai 2012 um 09:44
    • #63
    Zitat von halber

    #kopfschüttel#

    meine herren, mir ist recht egal, welche produktbezeichnungen irgendwelche firmen wählen um sich abzugrenzen und was davon auf dem bau übernommen wird. ob "bremse" oder "sperre" ist mir wurscht ...


    lieber jörg - man könnte jetzt von Halbwissen sprechen - das wäre aber massiv übertrieben.
    Eine Dampfbremse und eine Dampfsperre unterscheiden sich grundsätzlich. Wie dämmen und isolieren. Auf die Werte kommt's an.

    Gruss Pelzerli
    http://dermuger.blogspot.com/
    .

    http://dermuger.blogspot.com

  • Domus
    Frisch-dabei
    Beiträge
    7
    • 6. Mai 2012 um 16:00
    • #64

    Da habt ihr euch ja wieder mal ein schönes Thema herausgefischt. Ehe man sich versieht, wird das Thema Wandaufbau auf das sein hygroskopisches Verhalten degradiert.
    Es ist sicher wichtig und daher gerät es immer wieder zu einem Streitthema. Leider drehen sich die Lösungsansätze bei einer Diskussion zu diesem Thema meist um die Bekämpfung der Folgen. Statt dessen wäre eine Bekämpfung der Ursachen wesentlich schlauer, da die Folgen ausbleiben.
    Es scheint aber nicht die einfachere Lösung zu sein, da zum Einen anscheinend nicht offensichtlich und zum Anderen wenig spektakulär. In unserer sehr technisierten Welt ist das Vertrauen auf "moderne" Verfahrensweisen leider sehr populär. Dabei gibt es hinreichend altbewährte Mittel, die sich im Großen und Ganzen als wirksam herauskristalisiert haben.

    Die Begriffe "Dampfbremse" und "Dampfsperre" wurden im Zuge von Modernisierung und Wärmedämmung im Hochbau allgegenwärtig. Ich behaupte mal, dass diese Bauweise bis heute nicht ausgereift ist. Das liegt daran, dass die Auswirkungen nicht allumfassend untersucht sind und vermutlich auch niemals sein werden. Leider ist bis heute auch in Fachkreisen die Dampfsperre ein heiliger Gral. Bei Einigen setzt aber so langsam ein Umdenken ein.
    Es wird bei dieser Bauweise krampfhaft versucht, ein Eindringen von Wasserdampf von der Warmseite her in einen Dämmstoff zu vermeiden. Dazu wurden dann in Fachausschüssen viele Normen ausgeknobelt, die der Handwerker - und letztendlich auch das Bauwerk - umzusetzen hat. Der Auftraggeber aber hat in der heutigen Zeit nur noch ein Auge für die Rendite. Das bedeutet, daß das Gewerk auch möglichst billig ausgeführt werden muss. Dass bei den Billigsten kaum die Schlausten zu finden sind, bedarf keiner weiteren Erklärung.
    Gerne wird auch vergessen, dass mit der Komplexizität einer Aufgabe auch die Fehlerhäufigkeit steigt. Das liegt nun mal in der Natur des Menschen. So gibt es wohl kaum eine Dampfbremse/-sperre, welche 100%ig korrekt eingebaut ist, was aber in der Theorie vorausgesetzt wurde. Dazu kommt, dass dieses geschlossene System kaum im Nachhinein zu ändern ist (z. B. für bauliche Veränderungen).
    Des Weiteren wird bei der Dampfbremse/-sperre gerne auch mal das Verhalten angrenzender Bauteile vergessen. Was nützt es groß, auf einer dampfdichten Fläche herumzureiten, wenn ich an den Flanken einen nennenswerten Eintrag von Wasserdampf habe. Schön..., ich habe die Vorschrift erfüllt, aber das Ergebnis ist nicht wirklich zufriedenstellend und die Geldmittel sind trotzdem weg.

    Ein weiterer, wichtiger Punkt ist das Klima des Aufenthaltraumes. Da machen sich seit einigen Dekaden Herrscharen von Fachleuten einen Kopf um Abdichtungen und Schadensbilder, während naheliegende Dinge wie das "Wohlfühlen" bisher noch nicht den Einzug in die Normen geschafft haben. Das ist auch wohl gut so, da sehr individuell. Befragt man aber die Menschen, so kann man heraushören, dass sich viele in Räumen, die traditionell errichtet wurden, spürbar wohler fühlen. Da aber nicht genormt, ist es für die Verantwortlichen nicht greifbar und wird daher ungern berücksichtigt.

    Es gibt nun erste Ansätze (z. B. "Richtiger Einsatz von Dampfbremsen bei der Altbausanierung" von H. Künzel) die Feuchtigkeit nicht mehr mit aller Gewalt auszusperren, sondern "geregelt" zuzulassen. Das nennt sich dann "Feuchtemanagement". Ein herrliches Wort haben die "Neuen" sich da ausgedacht.
    Der Gedanke dahinter ist, einen Eintrag von Feuchtigkeit so weit zuzulassen, wie diese auch wieder abfließen kann.

    Was bedeutet das nun für den Aufbau einer Wohnkabine? Da die Baustoffe und die Herstellung im Fahrzeugbau grundverschieden sind, ergibt sich hier eine differenzierte Betrachtungsweise.
    Im Grunde ist es einfacher, da Wand, Boden und Decke i. d. R. gleich und homogen aufgebaut sind.
    Meiner Meinung nach ist der wichtigste Unterschied nicht so sehr im Material begründet, sondern in der Art der Herstellung. Während im Hochbau ein engagierter Amateur prinzipiell ähnlich vorgeht wie der Profi, ist das bei der Herstellung einer Wohnkabine meist wesentlich schwieriger. Warum? Es fehlen einfach die Möglichkeiten. Sei es der Platz, das Werkzeug, die Chemie oder sonst was. Wer hat schon die riesige Anlage, um sich ein Sandwich von 3 x 7 m² zu machen.

    So ist es meiner Meinung nach wichtiger, sich zunächst einmal Gedanken über die Bauweise zu machen, denn die richtet sich nach den eigenen Möglichkeiten. Baue ich mit Sandwichelementen, dann brauche ich mir über die Diffusion von Wasser in diesem Rahmen keine Gedanken mehr zu machen. Hierzu gäbe es wohl nur theoretische Möglichkeiten.
    Bleibt eigentlich nur noch die Ständerwerksbauweise. Dabei unterscheidet man nach Metall, Holz und Kunststoff bzw. Holz-Kunststoff-Kombi. Davon werden die meisten wohl die Metallvariante bevorzugen. So erhält man ein Fachwerk, bei dem die Gefache und das Ständerwerk gedämmt werden müssen. In der Praxis verbieten sich elastische, schwammartige, offenporige Dämmmaterialien wie Mineralwolle, Hanf oder Zellulose. Wenn sie durch eine kleine Undichtigkeit einmal nass geworden sind, sind sie nur ganz schwer wieder trocken zu bekommen. Außerdem können sie mit Leichtigkeit ihr nahezu komplettes Luftvolumen mit Wasser füllen. Auch dadurch kann ein "Klima" im Zwischenraum entstehen, welches der Korrosion des Ständerwerks zuträglich ist.
    Bleiben die geschlossenporigen Dämmstoffe bzw. die, die es gern sein würden. Es kristalisiert sich auch in der Öffentlichkeit nämlich so langsam heraus, dass so beliebte Dämmstoffe wie XPS (z. B. Styrodur) doch nicht ganz so "wasserdicht" sind wie beworben.

    Was tuen? Zunächst mal die Kirch im Dorf lassen. Schließlich wollen wir ja reisen und nicht den Fahrzeugbau revolutionieren. Ich habe bei dem ein oder anderen Gespräch unter Reisenden und Weltenbummlern schon den ein oder anderen "Perfektionisten" getroffen, der mit seinem hochgezüchteten Mobil immer noch nicht zufrieden war. Erstaunlicherweise betrifft dieses Fänomen nicht nur Männer. Sicher muss man sich bei der Konstruktion Gedanken darüber machen. Aber Bewährtes sollte auch heut noch funktionieren.
    Das beste Wohnklima bringt immer noch der Holzaufbau (keine Holzwerkstoffe). Er wirkt ein wenig wie ein Puffer für Feuchtigkeit und Temperatur. Es ist auch sicher der Werkstoff, der für die Meisten recht einfach zu bearbeiten ist. Doch er ist aus der Mode gekommen und gilt bei den Meisten als überholt. Warum auch immer? Ich vermute mal, dass das an "fehlender Stabilität" liegt.

    Wenn ich heute mit Metallständerwerk bauen muss, dann würde ich es wie folgt aufbauen. Fachwerk (ca. 50 x 50 cm²) aus Schwarzstahl 30/30/1,5-2 oder Alu 30/30/2-3. Das Stahlgerippe lackieren oder verzinken; Alu natur. Als Außenhaut AlMg3 2-2,5 mm. Beide Varianten verschweißt. Für die "galvanische Trennung" und Abdichtung werden die Platten mit Klebstoff auf das Fachwerk geklebt. So wie ich das bisher verstanden habe, ist ein Vernieten nicht mehr nötig und erspart damit eine Menge Arbeit und Ärger (man korrigiere mich, wenn nicht). Die Zwischenräume werden entweder mit 30 mm XPS gefüllt oder mit 60 mm XPS, das ausgefräst wird. Dazu würde ich einen Kleber nehmen, der das XPS auch bei heißem Blech sicher und möglichst zwangfrei mit diesem verbindet. Auf den Metallrahmen würde ich innen einen Holzrahmen (bin mir noch nicht im Klaren, welches Holz) in Form einer Konterlattung aufbringen. Dabei kann man die Hölzer schon so befestigen, wie man sie für die Inneneinrichtung braucht. Die Zwischenräume werden bei zweischaliger Dämmung wieder mit geklebtem XPS aufgefüllt. Bei einschaliger Dämmung kommt das Holz halt in die ausgefrästen Nuten. So erhält man einen recht wärmebrückenfreien Aufbau, der mit Hausmitteln zu machen ist. Abschließend kommt innen dann eine Lage Sperrholz 4-6 mm, welche bequem auf die Holzlatten geschraubt/geklebt werden kann. Mann könnte das Ganze noch verbessern, indem mann zwischen der Holz- und der Metallebene noch eine Lage Dämmmaterial aufbringt. Und die Dampfbremse kann man getrost weglassen.
    Der Aufbau ist schon recht dick und so wohl nur für größere Fahrzeuge geeignet. Aber es ginge ja auch in 20+20 mm. Ob die Dämmleistung ausreicht entscheiden nicht zuletzt die Reisegewohnheiten. Viel hilft viel.

    Noch was zum Thema Feuchtigkeit/Lüftung und Schimmel: Der Raum eines Wohnmobils ist i. d. R. recht klein. Um so wichtiger ist eine ausreichende Belüftung. Auch wenn viel aus Geiz oder ökologischem Engagement lieber die Wärme im Raum lassen, ist das leider der falsche Weg. Denn Schimmel braucht 3 Dinge: Feuchtigkeit, Wärme und Nahrung. Dabei wird das letztere auch gern mal übersehen. Es ist vielen unangenehm, aber unumgehbar - die Raumhygiene. Die Nahrung des Schimmels besteht aus Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten, die auf unterschiedlichen Wegen auf die Oberflächen der Wohnkabine gelangen. Beim Kochen wird nicht nur Wasserdampf im Innenraum verteilt, sondern mit ihm auch die o.g. "Nahrungsmittel". Das gleiche gilt für Hausstaub, der zum Teil aus menschlichen Hautschuppen besteht. Wenn die Pilzsporen das sehen, läuft ihnen das Wasser im Mund zusammen. Ist dann auch noch eine Raumecke durch Kondenswasser feucht, dann...
    Viele tapezieren ihre Innenwände und streichen diese anschließend mit Wandfarbe. Es gibt im Malerfachhandel einen fungizieden Zusatz, den man in die Wandfarbe mischen kann. Dies unterbindet die Schimmelbildung eine Zeit lang. Aber das ist auch nur eine Vorbeugung gegen die Folgen; die Wirkung läßt mit der Zeit nach und muss erneuert werden (ca. 3-5 Jahre).
    Konstruktiv kann man das Schimmelproblem mit einer geschickten Heizungslüftführung in den Griff bekommen. Dabei ist so zu bauen, dass man an den Wänden einen warmen, aufsteigenden Luftstrom erhält. Das heißt, dass hinter den Möbeln ein Spalt für die Konvektion sein muss. Dazu gibt es im Fachhandel Radiatoren (Rohr mit Wärmeleitblechen) in diversen Längen. So macht man z. B. in den Sockel der Sitzbank einen Schlitz oder ein Lüftungsgitter, baut im Sockel zur Wand hin einen Radiator ein, dessen Warmluftstrom oben durch einen Schlitz/Lüftungsgitter hinter der Sitzbank wieder austreten kann. Sollte darüber noch ein Hängeschrank sein, verfährt man dort prinzipiell ähnlich. Das gleiche gilt für den Wandbereich um das Bett und die Kochecke. Im Bad hilft nur alle Luken nach außen aufreißen, auch wenn´s kalt wird. Ich würde lieber ein wenig Heizenergie opfern, als den Pilzsporen eine Grundlage zu bieten. Ich wage auch mal zu bezweifeln, dass eine frühzeitige Sanierung auf Grund von Schimmelbefall ökologisch wertvoller ist, als regelmäßig zu lüften. Übrigens macht ein Holzofen die Raumluft recht trocken.

    Viel Spaß beim Grübeln und Basteln. 8)

  • Jogibär
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    Daun
    • 6. Mai 2012 um 21:58
    • #65

    Viele interessante Infos, vielen Dank für deine Mühe!

  • Picco
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    • 7. Mai 2012 um 06:45
    • #66

    Hoi zämä

    Domus: Danke für Deine Mühe! Gut geschrieben! Und bei der entsprechenden Verwendung des Mobiles bin auch ich genau Deiner Meinung...bei anderer Verwendung bin ich anderer Meinung als Du...und genau da steckt das Problem dieses Tread's...keiner weiss wie das Mobil verwendet werden soll!!! :wink:

    jfk: Du wirst nie eine umfassende Antwort, die auf Dein Projekt passt, erhalten wenn Du nicht mal schreibst, wie Du Dein Mobil nutzt.
    Ich habe mehrmals am Ende meiner vorherigen Beiträge geschrieben dass die Dampfsperrengeschichte vom Benutzerverhalten abhängig ist (Einer braucht sie, dem anderen reicht eine Dampfbremse, der Dritte braucht nichts) und bisher kam von Dir noch nichts...so kann Dir nicht wirklich geholfen werden! :roll:

    Ich hab übrigens auch bei Reimo geschaut und nichts von 'Dampfdicht', sondern nur 'X-trem-Isolator nimmt keine Feuchtigkeit auf' gefunden...wo hat Du das mit der Dampfdichtigkeit gelesen?

    Gruss

    Picco

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  • jfk
    womobox-Spezialist
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    • 7. Mai 2012 um 07:45
    • #67

    HI Picco,
    http://www.reimo.net.pl/katalog/zabudo…0izolacyjne.pdf
    in dem PDF steht es in der Tabelle drin
    das Nutzprofil wollte ich extra ein bisschen außen vor lassen, das es mir ja um den prinzipiellen Aufbau ging

  • Balu
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    • 7. Mai 2012 um 10:25
    • #68
    Zitat von jfk

    ...das Nutzprofil wollte ich extra ein bisschen außen vor lassen, das es mir ja um den prinzipiellen Aufbau ging

    Tja, der prinzipielle Aufbau hängt wohl von der Nutzung ab!
    Das haben wir jetzt auf jeden Fall gelernt. 8)
    Deshalb fahren wir ja Individualmobile, damit wir sie optimal an unser Nutzungsprofil anpassen können. :idea:
    Oder wie war das nochmal mit der eierlegenden Wollmilchsau? :wink:

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • jfk
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    • 7. Mai 2012 um 11:15
    • #69

    Also für mich ist nun klar, wie ich die Sache realisieren sollte und auf was ich achten sollte.
    Was ich evtl einplanen muss und was Sinn und was keinen Sinn macht.

    Eine Frage stellt sich mir dennoch.
    es gibt ja solche Feuchtigkeitsauffänger, sei es diese mit Körnern welche im Backofen erneuert werden können oder diese mit dem Pulver/Tablette.
    Würde so etwas die ganze Sache nicht vermildern?

  • Anton
    womobox-Guru
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    Am Fuß der Homert
    • 7. Mai 2012 um 12:09
    • #70
    Zitat von Domus

    Wer hat schon die riesige Anlage, um sich ein Sandwich von 3 x 7 m² zu machen.


    Bo ey - 21 Kubikmeter Sandwitsch, da bleibts ewig warm! Oder kalt! Je nach dem!


    Nein, Spaß beiseite! Guter Beitrag! Ich sehe die ganze Sache genauso.


    Viele Grüße Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Domus
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    • 7. Mai 2012 um 21:22
    • #71

    Hei,

    Zitat von Picco

    Domus: Danke für Deine Mühe! Gut geschrieben! Und bei der entsprechenden Verwendung des Mobiles bin auch ich genau Deiner Meinung...bei anderer Verwendung bin ich anderer Meinung als Du...und genau da steckt das Problem dieses Tread's...keiner weiss wie das Mobil verwendet werden soll!!!

    Klar, das war nicht die allumfassende Lösung. Vor allem für kleine Fahrzeuge, die z. B. eine Absetzkabine haben, kommen wohl nur Wandaufbauten in Frage, die so ca. 30-40 mm Wandstärke haben. Da bietet sich ein Sandwich an. Hier zählt jeder cm und jedes kg. Die Außenhülle meiner Kabine ist 100 mm dick und wiegt so ca. 1,8 t. Dafür gibt es auch bei -30° C keine Probleme.

    Dann gibt es ja auch Mobile, bei denen schon ein Grundgerüst mit Außenhaut existiert. Diese sollen dann i. d. R. nachgedämmt und anschließend innen verkleidet werden. Aber egal welche Voraussetzungen gegeben sind, kann ich nur von den wollartigen, offenen Dämmstoffen aus dem Hochbau abraten. Die kleinste Undichtigkeit - z. B. durch Popniet in der Außenhaut - und man fährt mit einem Schwamm durch die Gegend.

    Zitat von jfk

    Bo ey - 21 Kubikmeter Sandwitsch, da bleibts ewig warm! Oder kalt! Je nach dem!

    3 m x 7 m = 3 x 7 m² = 21 m² und nicht m³ :?::arrow::idea::arrow::!:8)

    Zitat von Balu

    Oder wie war das nochmal mit der eierlegenden Wollmilchsau?

    Jeder sucht sie, aber nur der Zufriedene hat sie je gefunden.

    jfk: Was suchst du noch mal? Einen Verkaufsprospekt über X-trem Isolator?

  • jfk
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    • 7. Mai 2012 um 21:58
    • #72

    ne wieso soll ich nen Verkaufsprospekt suchen?
    Das was ich gepostet habe ist bei der Suche nach Dampfdicht und Xtremisolator zum vorscheingekommen

  • Picco
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    • 8. Mai 2012 um 07:04
    • #73

    Hoi zämä

    Zitat von Domus

    ...Aber egal welche Voraussetzungen gegeben sind, kann ich nur von den wollartigen, offenen Dämmstoffen aus dem Hochbau abraten. Die kleinste Undichtigkeit - z. B. durch Popniet in der Außenhaut - und man fährt mit einem Schwamm durch die Gegend.

    Na das sollte wohl in der Zwischenzeit jedem klar sein, hoff ich zumindest!!! :lol:8):wink:

    Gruss

    Picco

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  • halber
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    • 8. Mai 2012 um 10:52
    • #74

    muss ich doch nochmal :D :

    das wollzeug aus dem bau braucht man heute nicht mehr verwenden, weil es halt andere dinge gibt. bin ich ganz eurer meinung! früher hat man das genommen. ich habe mir mal vor jahren für meinen vw t3 ein gebrauchtes westfalia hochdach gekauft (die üblichen mit dem flacheren bereich über fahrer und beifahrer und dem starren kleinen fenster in der sich dann anschliessenden stirnfläche).
    da hatte festfalia soll steinwollzeug verbaut. es war weder "biologisch" geworden, noch (was ja oft auch befürchtet wird) durch das fahrzeuggeruckel zusammengerutscht. es schein also damals auch mit solchem zeug gegangen zu sein.

    ich habs natürlich rausgerissen und geschlossenporigen schaum eingebaut (als "dampf-sperr-bremsen-barriere"). hat jahrelang funktioniert trotz kochen im geschlossenen kleinen bulli und regelmässig triefnassen front- und seitenscheiben im frühjahr und herbst. die ganze karre hatte nie schimmel, ist nur vw-transportertypisch von innen weggerostet :D

    lg
    jörg

  • Abgemeldeter User
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    • 8. Mai 2012 um 11:17
    • #75

    ....hätt ich noch:

    Wieso hat mein erster Ausbau, ein T 2 Bulli noch mit richtig 50 PS Luftkühlung im Hintern, trotz Ausbau mit Glaswolle (allerdings mit Folie verpackt wegen der rumfliegenden Glasteilchen) und Spanplatte nie auch nur ein Fitzelchen Rost gehabt? Der ist bei mir 7 Jahre gelaufen, hat Schottland und Skandinavien mitgemacht, auch Partyübernachtungen im Winter.....und hat dann einem Nachbarn noch ein paar Jahre Freude gemacht, ehe das Auto über einen Motorschaden gehimmelt ist bei rd. 250.000 km.......

    Nach dem, was ich in diesem Thread gelernt habe, hätte der mir spätestens nach drei jahren unter den Dingsbums weggerostet sein sollen....hihihi.....

    Oder war der ne Hummel? Kennt Ihr die? Ne Hummel hat 0,74 qcm Flügeloberfläche bei nem Anstellwinkel von 62 Grad, ne Schlagfrequenz von 35 Schlägen pro Sekunde und wiegt 6 Gramm. Nach den Gesetzen der Aerodynamik dürfte sie nicht fliegen können, nur, die Hummel weiß das nicht.........

  • Anton
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    Am Fuß der Homert
    • 8. Mai 2012 um 17:34
    • #76
    Zitat von Domus

    3 m x 7 m = 3 x 7 m² = 21 m² und nicht m³ :?:


    Hallo

    zunächst mal Entschuldigung! :oops:

    Ich hab mich verrechnet! 3 x 7 Quadratmeter sind natürlich nicht 21 m3, sondern nur 10,5 m3

    Aber: 3 m2 x 7 m2 sind keine 21m2. 3 x7 Meter schon. Also die Einheit muß schon stimmen.


    Und dann bin ich auch nicht jfk der hier zitiert wird, sondern der Anton :wink:


    Noch eine kleine Skittze, die deutlich macht

    Und verzeiht mir die Schreibweise der nicht hochgestellten 2 oder 3, ich kriegt das heir nicht hin. :(


    VG
    Anton

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    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Picco
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    • 8. Mai 2012 um 18:31
    • #77

    Hoi Thomas

    Zitat von Thomas Frizen-Fischer

    Wieso hat mein erster Ausbau, ein T 2 Bulli noch mit richtig 50 PS Luftkühlung im Hintern, trotz Ausbau mit Glaswolle (allerdings mit Folie verpackt wegen der rumfliegenden Glasteilchen) und Spanplatte nie auch nur ein Fitzelchen Rost gehabt?

    Weil es hier um das Benutzerverhalten geht und das kaum je objektiv erfasst werden kann...vieleicht hast Du (oder der Motor) genügend gelüftet dasss es auch wieder trocknen konnte bevor Schaden entsteht, keine Ahnung...
    Mein Hiace mit offenporigem Schaum ist definitiv in der Blechfläche von innen nach aussen durchgerostet, nur bei den Ausschnitten von aussen nach innen...

    Gruss

    Picco

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  • Balu
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    • 8. Mai 2012 um 19:05
    • #78

    ist schon lustig, wie sich die Gemüter an so etwas entzünden.

    Domus hat im Prinzip korrekt geschrieben:
    3 x 7 m²
    Nur war der Therm etwas unglücklich weil da schon ein erster Rechenschritt drin war:

    3m x 7 m = 3 x 7 m² = 21 m²

    Die Einheiten werden im Prinzip genau so wie Zahlen ausgerechnet.

    Und da hat sich bei Dir, lieber Anton, der Denkfehler eingeschlichen.
    Du zeichnest zwar einRechteck, aber schreibst 3 x 7 m ist 21 m²
    Aber da fehlt die Einheit von der drei. Was Du da geschrieben hast, wären 21 m, also eine Längeneinheit und keine Fläche.
    Wie Du bei dem Quader auf 10,5 m³ kommst, kann ich aus den beiden Flächenberechnungen nicht nachvollziehen - auch wenn der Wert stimmt. Das Volumen wird aus der Fläche und der dritten Dimension, der Länge quer zur Fläche gerechnet (m² x m = m³). Wenn ich Flächen multipliziere müsste irgendetwas mit m⁴ herauskommen - aber da sind wir dann im vierdimensionalen Raum - das ist mir für den Womobau zu hoch! :wink:

    :lol::lol::lol::lol: So genug der Klugscheißerei! :lol::lol::lol:

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

  • Domus
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    • 8. Mai 2012 um 20:48
    • #79

    Hei,

    ich komme mal auf den Wandaufbau zurück.
    Ich kann ja schon verstehen, dass jeder für sein Projekt das beste Ergebniss sucht. Ich will auch gar nicht erst versuchen zu erklären, was denn wohl das beste Ergebniss sei. Aber eins ist sicher: Es gibt nicht nur ein bestes Ergebniss.

    Jeder hat schließlich recht individuelle Bedürfnisse. Für den Einen ist der Preis allentscheidend, für den Anderen die Verarbeitung, für den nächsten die Optik etc. Ich vermute mal, dass einige hier, wenn sie ihre Partnerin fragen, ob die Wand aus Alu oder GFK sein soll, von ihr zur Antwort bekommen: "Egal, Hauptsache sie wird gelb." :lol:

    Ich würde einen anderen Ansatz wählen: Zunächst einmal schaue ich mir an, was ich erreichen will und was es so gibt. Dann höre ich mich um, was etwas taugt. Dann frage ich nach den Möglichkeiten und schließlich beurteile ich die Kosten. Und schwups... bleibt meist eh nur eine Variante übrig und voila... die Sache steht. Womöglich hätte es eine technisch bessere Lösung gegeben, die aber außerhalb meiner Möglichkeiten gelegen hat.

    Und eins wird dabei gern vergessen: Was nützt es mir, wenn ich den ausgeklügelsten Wandaufbau habe, der eine Temperaturspanne von -50 bis +50° C abdeckt, dabei auch im härtesten Busch unter der brutalsten Verwindung nicht schwächelt, wenn ich das Ganze nicht brauche. Nun gut..., für den Brustumfang ist es gut. :wink:

    Zitat von Thomas Frizen-Fischer

    Wieso hat mein erster Ausbau, ein T 2 Bulli noch mit richtig 50 PS Luftkühlung im Hintern, trotz Ausbau mit Glaswolle (allerdings mit Folie verpackt wegen der rumfliegenden Glasteilchen) und Spanplatte nie auch nur ein Fitzelchen Rost gehabt?

    Natürlich geht das. Du bist aber wohl auch nicht der Einzige, der so einen Aufbau hat/hatte. Aber die positive Quote ist verdammt schlecht.

    Zitat von Anton

    Und verzeiht mir die Schreibweise der nicht hochgestellten 2 oder 3, ich kriegt das heir nicht hin.

    Ganz einfach: Drücke [Alt Gr] und den gewünschten Exponenten [2 oder 3] gemeinsam.

  • Balu
    womobox-Guru
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    • 8. Mai 2012 um 21:13
    • #80
    Zitat von Domus

    ...Ich vermute mal, dass einige hier, wenn sie ihre Partnerin fragen, ob die Wand aus Alu oder GFK sein soll, von ihr zur Antwort bekommen: "Egal, Hauptsache sie wird gelb." :lol:

    Woher kennst Du meine Frau? :shock::lol:

    Gruß
    Herby

    Probier's mal mit Gemütlichkeit

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