Mein Lebenstraum oder meine persönliche Odyssee.....

  • Mabu Kabinen aus GFK mit Aluprofilen außen hab ich schon öfters gesehen. Wenn du die abreißt, dann zerstörst du garantiert die Kabine! Also lass das lieber. Wenn da wirklich was undicht ist, dann kann man die Nähte alle mit Sika nach dichten, aber da glaube ich nicht dran.
    Also, erst mal alles von innen freilegen,trocknen, und dann gucken wo es rein kommt.
    An einen reinen Kondenschaden glaube ich nicht,außer es hat dort eine Familie auf Dauer drin gewohnt.

    Gruß, Holger

  • Hallo, Picco,

    das Thema "Innendämmung" verfolgt mich schon mein ganzes Leben lang. Ich bin inzwischen so verunsichert, dass ich bei meinem "neuen" Haus- bzw. Hallenprojekt (unten Lkw-Halle, oben Wohnung) in 55278 Selzen oberhalb Bodenheim :D den gesamten Wohnbereich von ca. 600 qm WFL komplett habe innen "vormauern" lassen. Das Wohnhaus wurde vor den Außenmauern quasi nochmal gemauert. Um der geschilderten Problematik zu entgehen.

    Natürlich wurde über das Thema "Innendämmung" im Grunde schon alles gesagt. Die Frage in einem FORUM ist aber immer, ob jeder user bei Auftreten eines Problems die ganze " Historie" erstmal absucht. Ich mach's mir da oft leichter, und stelle schnell mal eine dumme Frage, was mir eher leicht fällt ... :mrgreen:

    Natürlich beschäftige ich mich bei meinem WoMo-Projekt DB 814 L mit großem (nicht mehr isoliertem) Alukoffer auch intensiv mit Dämmfragen.

    Mit Schimmelsporen ist nicht zu spaßen.....
    Schon gar nicht in engen, bewohnten "Räumen".
    Der "befallene" PU-Schaum muss großräumig beseitigt werden. Weil der Schimmel immer weiter verbreitet ist, als er (schon) sichtbar ist.

    Die Kanten - Undichtigkeit bei den "früheren" Sandwich-Kabinen von MaBu, FEHNTJER und z.B. auch bei Niessmann & Bischoff (CLOU bzw. CLOU-LINER) sind bekannt / berüchtigt. Niessmann & Bischoff hatte dringend dazu geraten, die CLOU spätestens alle 2 Jahre im Werk in Polch auf Kanten-Dichtigkeit hin prüfen zu lassen.
    Ob die Fenster/Klappen der Kabine von Der_Stief von Fachleuten eingebaut wurden, bezweifle ich. Da sparen Selbstbauer gerne mal ein wenig ... :roll:
    Speziell die Kanten sind bei großen Sandwich-Kabinen als Folge der Verschränkung des Chassis stark belastet.
    So gesehen rate ich dringend dazu, die "vorderen" bzw. "oberen" Kantenabdeckungen der Kabine zu allererst zu entfernen und erneuern zu lassen. Dieser Aufwand ist überschaubar. Er muss aber professionell ausgeführt werden. Ein Fachmann sieht dann sofort, wie's konstruktiv mit den Kanten ausschaut.
    Die Vorstellung, dass man undichte Kantenabdeckungen selbst nachträglich abdichten könnte, ist nicht tragfähig.
    Dann sollte die Dichtigkeit der sog. "Durchdringungen" geprüft werden, also Fenster, Klappen usw.
    Erst wenn die Kabine von außen wieder absolut dicht ist, sollte die Reparatur der Innenwände in Angriff genommen werden.
    Die GFK-Außenschale (ohne versifften PU-Schaum) kann durchaus erhalten bleiben.
    Auf die versäuberte Außenschale können dann von innen passgenau zugeschnittene Stücke von neuen Sandwich-Platten vollflächig verklebt werden. Verbleibende Spalten müssen unbedingt nachträglich mit PU-Schaum ausgefüllt und anschließend dampfdicht verklebt werden. Damit wird auch die Statik der Wand wieder hergestellt.
    Anschließend können die Installationen und Möbelstücke wieder eingebaut werden.
    Mit anderen Worten: Gründlichkeit vor Schnelligkeit.
    Grüsse vom Mainzer Lerchenberg
    Nik

  • Hi Stief,

    schön, daß es endlich mit Deinem Zugang zum Forum geklappt hat - und auch, daß Du anscheinend die vom Urologen genannten Bilder direkt ins Forum geladen hast (ich habe zumindest nur die Bilder ohne 'Erweiterungen' gesehen).

    Bis vor zwei Jahren hatte ich eine MaBu-Kabine von 1991, die auch heute noch im Ruhrgebiet 'lebt'. Ich war von der MaBu-Qualität begeistert, habe das Fahrzeug nur abgegeben, weil ich nicht in der Lage bzw. willens war, das Basisfahrzeug (Bj. 1984) am Leben zu erhalten. Mein Wandaufbau war - von aussen nach innen Alu, 55mm PU-Schaum, 6mm Sperrholz. Kommt Dir irgendwie bekannt vor, nicht wahr?
    MaBu hat ja selbst den Innenausbau nie gemacht, sondern bei einem Yachtbauer in der Nähe ausführen lassen - zumindest war das in den 90'ern so. Vielleicht hat er den Ausbauer irgendwann gewechselt und der hat dann die Panele eingebaut, die dann Wasser in hohem Maße aufgenommen haben.
    Ich würde es aber nicht als unmöglich erachten, Sperrholzschicht und Dämmung großzügig herauszuschneiden (ein Fein Multimaster oder eine ähnliche Oszillationssäge wirkt da Wunder), vollflächig neue Dämmplatten von innen an die Alu-Aussenhaut anzukleben und darauf wiederum - einige Zentimeter überlappend - Sperrholz vollflächig aufzukleben. Ähnliches gilt auch für den Boden, allerdings würde ich die Kabinenecke vor den Maßnahmen abstützen, damit sie nicht während der Reparaturarbeiten nach unten absacken kann.
    Wenn Du dann noch der Wasserquelle auf den Grund kommen und weiteren Wassereintritt unterbinden kannst (der Multimaster mit Spachtelvorsatz ist auch sehr hilfreich zum Ablösen der Alu-Winkelprofile, das habe ich bei meinen GfK-Profilen selbst schon ausprobiert), sehe ich das Ende Deiner Kabine ganz und gar noch nicht gekommen. Denn das ist genau der Vorteil der meisten Individualkabinen- gegenüber Joghurtbecherherstellern: der Wandaufbau ist viel weniger feuchtigkeitsempfindlich und eine statisch tragfähige Reparatur aufgrund des Fehlens von tragenden Elementen (die flächige Verklebung der Wandmaterialien sorgt ja für die Stabilität) fast immer möglich...

    Also halt die Ohren steif, Stief ;) - das wird schon wieder!
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Zitat von Der_Stief

    ....und ich sah schon das Wasser stehen. Eine schwarze stinkende Brühe, die sich schön zwischen Eingangstür und der gegenüberliegenden Wand hin und her bewegen konnte und wenn ich gebremst habe oder abschüssig stand, sich schön in Richtung Kabinenanfang drückte.


    Hallo

    sicher ist an der Kondenswasserproblematik einiges dran, und falscher Bauausführung von Dämmung auch.

    Aber dieser Schaden ist wohl ehr auf Undichtigkeiten zurückzufrühren. Wasser das Hin und her schwappt - nur von Kondeswasser? Das kann ich nicht glauben. Faul, gammelig und feucht ja, aber stehendes Wasser? Nee!

    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Ich bringe in Erinnerung, auch wenn Wiederholungen in einem solchen thread nicht wirklich "zielführend" sind:

    "Die Vorstellung, dass man undichte Kantenabdeckungen selbst nachträglich abdichten könnte, ist nicht tragfähig.
    Dann sollte die Dichtigkeit der sog. "Durchdringungen" geprüft werden, also Fenster, Klappen usw.
    Erst wenn die Kabine von außen wieder absolut dicht ist, sollte die Reparatur der Innenwände in Angriff genommen werden."

    Es liegt doch auf der Hand, dass die Ursache der Feuchtigkeit im Kabineninneren "brutalstmöglich" aufgeklärt werden sollte. Bevor weitere Maßnahmen angesagt sind. Politisch interessierte user kennen diese Formulierung vielleicht noch ... :mrgreen:

    Es darf nicht vergessen werden, dass im Kabineninneren des MAN-Mobils während der Fahrt ein leichtes Vakuum entsteht. Weil durch die drei Stück Ent- und Belüftungsklappen des Großkühlschranks (?) seitlich in der Kabine bei zunehmender Fahrgeschwindigkeit Luft aus dem Innenraum quasi herausgesogen wird. Dieses leichte Vacuum kann bei Kanten-, Fenster-, Klappen- oder Türundichtigkeit bei einer Fahrt im Regen Kapillarkräfte unterstützen und Wasser in erheblichen Mengen in die Kabine saugen. Zum Beispiel vom Dach aus.

    In der Tat unterstützt das Schadensbild eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass die Kantenabdeckung des M AN-Mobils im Bereich der vorderen / oberen rechten Ecke undicht geworden ist. Das ist, wie schon ausgeführt, bei MaBu-Kabinen keine "Seltenheit". Und nicht nur bei MaBu-Kabinen. Der "Fehntjer" hat da auch so seine Erfahrungen gemacht ... 8)

    Natürlich sind die meisten MaBu-, Niessmann+Bischoff- und Bocklet-Kabinen Zeit ihres "Lebens" dicht... :lol:

    Es gehört vielleicht nicht unbedingt in diesen thread: Der "flexiblen" Lagerung der Kabine auf dem Chassis des Basisfahrzeugs sollte stets die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt werden. Damit die Bewegung der Achsen und der tragenden Chassis-Profile keine zu hohen "Lasten" auf die Kabinenkonstruktion abträgt. Für solche zusätzlichen "Lasten" sind die Kantenverbindungen der Kabinen in aller Regel weder "gerechnet" noch ausgelegt.

    Grüsse vom Mainzer Lerchenberg
    Nik

  • Hallo zusammen,

    leider kann ich momentan nicht so weitermachen wie ich will, da mir einiges an Werkzeug fehlt....aber nen Kumpel hat mir heut seinen Multimaster geliehen, nun brauch ich nur noch nen Sägeblatt.
    War die letzten Tage dabei, dat Dingens zu entkernen, jedenfalls bis zu der Kork-Isolationsschicht und an den Kleiderschränken ist ein weiterer Schimmelfleck aufgetaucht. Ich denke der dortige Kabelkanal, hat schön die Feuchtigkeit verteilt und es sieht nun so aus, als müsste ich mich von noch mehr Schränken trennen :roll::?
    Am WE schau ich, dass ich die Wasserinstallation rausbaue und stell dann wieder Bilder dazu ein -btw- habe im Bad die Wandverkleidung teilweise entfernt und nun weiß ich auch warum dort auch Feuchtigkeit gemessen wurde. Die Vollprofis haben einfach eine Paneele übereck geschraubt, um dahinter die Fäkaltankentlüftung zu verstecken, dabei haben sie leider übersehen, das die Entlüftung zum Tank hin offen ist und so konnte die Paneele schön von der kleinen Serviceklappe her, die Feuchtigkeit ziehen.
    Die war zwar nicht verschimmelt aber gut sah sie auch net aus....da bleibt nur noch eins zu sagen.....OMG :shock::evil:

    Anton

    Ich denke, durch die Gummimatte, die anscheinend als Lückenausgleich zwischen dem Kork genommen wurde und der gummierte Laminat, hat sich das Wasser sammeln müssen (s. Foto)

    @nik

    Die Kabine trocknet immer mehr ab und ich finde immer mehr heraus, dass leider grobe Isolationsfehler gemacht wurden, von daher denke ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr, dass die Kabine wirklich undicht ist. Wenn ich sie ganz leer gemacht habe, werde ich sie unter Nieselregen testen, ob eine undichte Stelle zu finden ist....ich glaube zuvor werde ich vorbeugend das Kabinendach mit Sikaflex 221 (weiß) abdichten.

    Von den 4! Lüftungsöffnungen sind nur die zwei unteren wirklich nötig (Kühlschrank). Die zwei darüber, sind wahrscheinlich für den damals vorhandenen zweiten Kühlschrank gemacht worden. Soweit ich das von den Abdrücken der Innenverkleidung erahnen kann.

    Was mich zu einer Frage bringt, ist es möglich, dass einige der vorhandenen Ausschnitte wieder verschlossen werden können, also dauerhaft und dicht?

  • Hi Stefan,

    Zitat von Der_Stief

    ...ich glaube zuvor werde ich vorbeugend das Kabinendach mit Sikaflex 221 (weiß) abdichten.

    das ist keine gute Idee: Sikaflex 221 ist nicht UV-Stabil, da müßtest Du das 521 (glaube ich) nehmen. Wobei - wenn's nur um's Abdichten geht, könnte auch SikaSeal eine gute Empfehlung sein, das gibt's im Bauhaus in der Nautic-Abteilung.

    Zitat von Der_Stief

    Was mich zu einer Frage bringt, ist es möglich, dass einige der vorhandenen Ausschnitte wieder verschlossen werden können, also dauerhaft und dicht?

    Aber sicher! Ich weiß jetzt nur nicht mehr, ob Du Alu oder GfK als Außenhaut hast. Bemühe einmal die Suchmaschine, da wirst Du in alten Beiträgen jede Menge Tips und Erfahrungsberichte finden.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Also,

    die Lüftungsöffnungen für die Kühlschränke sind Normteile. Da gibt's für kleines Geld Abdeckungen beim Fachhandel, die "Dein Problem" locker lösen.

    Zugemacht ist eine Lüftungsöffnung schnell. Den Plastikkram einfach rausschrauben, eine 35 mm Styrodur-Platte exakt zuschneiden und mit PU-Schaum einbauen. Den Schaum aushärten lassen und dann von innen eine Dampfsperre verbauen. Von außen, bei GFK als Außenhaut, ein Stück Glasfasermatte zuschneiden, einpassen und anschließend mit Polyester verspachteln. Dann schleifen und mit Gelcoat absperren und beilackieren. Bei Alu einfach ein Stück Alublech zuschneiden, vollflächig von außen einkleben und die "offene Nahtstelle" verspachteln, anschleifen und beilackieren.

    Ich würde aber zu der Abdeck-Lösung raten, weil Du ja vielleicht auch mal einen 2. Kühlschrank einbauen willst...... :mrgreen:

    Ansonsten hat Leerkabinen-Wolfgang im Grunde (wie immer) schon alles wesentliche gesagt.

    Wenn die Profis vom Kabinenbau schon bei der WC-Tank-Entlüftung so geschlampt haben, dann traue ich denen auch keinen (auf Dauer) dichten Einbau von Fenstern und Türen zu. Ich bleibe auch dabei, dass die obere / vordere rechte Ecke und das mittlere / vordere rechte Fenster auf mich den Eindruck machen, als wären sie nicht ganz dicht.

    Weiter so Stefan. Wenn Du jetzt schon "dran" bist, mach uGW keine halben Sachen. Auch wenn's Dir tierisch gegen den Strich geht. Die Sache mit dem Schimmel muss "lückenlos" aufgeklärt werden. Aflatoxine (Schimmelgifte) sind heimtückische und hochgiftige Stoffe, die schwere Gesundheitsschäden verursachen können. Damit ist nicht zu spassen. Schon gar nicht, wenn kids im Spiel sind.

    Grüsse vom Mainzer Lerchenberg
    Nik

  • Zitat von Leerkabinen-Wolfgang

    Hi Stefan,

    das ist keine gute Idee: Sikaflex 221 ist nicht UV-Stabil, da müßtest Du das 521 (glaube ich) nehmen. Wobei - wenn's nur um's Abdichten geht, könnte auch SikaSeal eine gute Empfehlung sein, das gibt's im Bauhaus in der Nautic-Abteilung.

    Aber sicher! Ich weiß jetzt nur nicht mehr, ob Du Alu oder GfK als Außenhaut hast. Bemühe einmal die Suchmaschine, da wirst Du in alten Beiträgen jede Menge Tips und Erfahrungsberichte finden.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    wenn ich mich recht entsinne, ist sika221 überlackierbar (?). wenn ja, könnte das das uv-problem lösen -> billiges 221er-sika von ebay plus aussenlack.

    lg
    jörg

  • Hallo zusammen,

    ich dringe immer weiter in die Schimmelhöhle vor und heut hab ich alles rausgeschmissen, was an Schränken drin war. Leider habe ich noch mehr Schimmel gefunden, die Bilder hierzu folgen die Tage im anderen Fred. Ich habe gehofft, dass ich einige Möbelstücke behalten kann aber zum einen sind die so schwer, dass ich allein dadurch schon gut 500 Kg Gewicht an Bord hatte (wenn nicht noch mehr) und zum anderen sind fast alle, von unten ab den Füßen nach oben, angeschimmelt :evil: Also doch lieber neue aus Pappel-Multiplex.
    Ich weiß nun auch, dass von der großen Serviceklappe aus, in der sich die Frischwassertanks, die Batterien, der Boiler, die Wasserpumpe, die Standheizung und die komplette Verkabelung befinden (unter dem Bett), Wasser in den Wohnraum lief, da die voherige Wasserpumpe eher ein Springbrunnen war und dar, der schon erwähnte Kabelkanal, auch gleichzeitig der Warmluftkanal war, hatte das Wasser ohne Hinternisse direkten Zulauf.
    Wenn ihr die Bilder seht, ist das Ganze etwas besser verständlich und ersichtlich

    Leerkabinen-Wolfgang

    Danke für den Hinweis, hab die Zahlen vertauscht :oops: und ich habe GfK als Aussenhaut

    @Nik
    Danke für die, wieder mal, sehr gut nachvollziehbare Beschreibung :D

    halber
    Stimmt, habe mich dennoch für Sika 521UV entschieden

    holger4x4
    Keine Sorge, ich hol mir hier erst alle Infos und dann mache ich erst den Schritt, vielleicht auch mit der einen oder anderen Rückversicherung. Möchte meine Kabine nicht in 5 Jahren schon wieder komplett entkernen und bis dahin in ner Schimmelhöhle die Urlaube verbringen

  • Zitat von Der_Stief

    ............. Wasser in den Wohnraum lief, da die voherige Wasserpumpe eher ein Springbrunnen war und dar, der schon erwähnte Kabelkanal, auch gleichzeitig der Warmluftkanal war, hatte das Wasser ohne Hinternisse direkten Zulauf.


    Sachen gibts! Das mit den Kabeln im Warmluftkanal ist ja schon an sich eine Tolle Lösung, aber hat den niemand vor dir bemerkt, das die Pumpe in den Stauraum pumpt? :?


    VG

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo Anton,

    bemerkt vielleicht schon, nur so wie ich den Verkäufer kennen gelernt habe, hat es ihn nicht wirklich interessiert :shock::roll:

    Gestern habe ich wieter entkernt und habe weiteres entdeckt und bis auf eine Stelle oben an der Decke, ist die Kabine dicht. Also scheint es so, dass die Schäden von innen und durch zeitweise undichte Fenster kommen.
    Die Stelle an der Decke macht mir etwas Sorgen aber auch diese werde lokalisieren und dank Eures Wissen und Eurer Hilfe wieder dicht bekommen *daumenhoch* :mrgreen:
    Da drunter war das Gas-Kochfeld aber von dem kanns nicht sein, da darüber der Hängeschrank war und gestern war die Stelle def. nass und der Flack sieht punktuell aus (s.Fotos)

  • Hi,

    es zeichnet sich jetzt wohl ab, dass die Kabine, zumindest im Innenausbau, ein Totalschaden ist.

    Die Beseitigung der Schäden wird vermutlich sehr teuer werden. Der Umfang der notwendigen Reparaturmaßnahmen ist noch nicht abzusehen. Die Kosten auch noch nicht.

    Ich gehe davon aus, dass der Eigentumsübergang des Fahrzeugs mittels eines Standart-Kaufvertrages vereinbart wurde.

    Verkäufer und Käufer haben sich dann auf den bei Gebrauchtfahrzeugen "gängigen" umfassenden Ausschluss der gesetzlichen Gewährleistung bei Privatverkäufen geeinigt.

    Dieser umfassende Gewährleistungsausschluss greift aber nur bei solchen Mängeln des Fahrzeugs, die im Rahmen einer gründlichen Besichtigung bzw. Probefahrt von einem durchschnittlich erfahrenen privaten Käufer entdeckt werden können.

    Es gibt keinen rechtlich tragfähigen Gewährleistungsausschluss für sogenannte "versteckte Mängel". Nach meiner rechtlichen Einschätzung handelt es sich bei den Mängeln an der Fahrzeugkabine um versteckte Mängel, für deren Beseitigungskosten ich den Verkäufer in die Haftung nehmen würde.

    So gesehen würde es sich m.E. durchaus empfehlen, wenn Du Dich kurzfristig mal bei einem (in Zivilrecht) erfahrenen Rechtsanwalt beraten lassen würdest. Unter Vorlage des Kaufvertrages. Ich kenne den Kaufvertrag natürlich nicht. Aber die ständige Rechtsprechung zu privaten Kfz.-Käufen/Verkäufen, gerade dann, wenn "formelhafte" Kaufvertragsvorlagen verwendet wurden, ist da eindeutig. Ich sehe gute Chancen für den geschädigten "Käufer" und rate daher zu einer rechtlichen Überprüfung.

    Grüsse vom Mainzer Lerchenberg
    Nik

  • Hallo Stief,

    ich gebe zu, nicht jedes Detail in diesem Bericht gelesen zu haben, dennoch ein paar kurze Anmerkungen von mir: Die kleine undichte Stelle am Dach kann eigentlich nicht für den gesamten Schaden verantwortlich sein. Die leckende Wasserpumpe ist da schon eher heran zu ziehen. Aber auch falsche Nutzung des WoMos kann sich relativ schnell in solchen Schäden äußern. Ein halbes Jahr im WoMo, ohne sich um die Luftfeuchte und Temperatur zu kümmern, reicht i. a. schon aus, um Schimmel besten Nährboden zu liefern. Wenn dann noch andere Wasserquellen dazu kommen…

    Das ist auch einer der Hauptgründe, warum ich selbst neu baue und nicht gebraucht kaufe. Man kann nicht immer hinter die Kulissen schauen. Welcher Verkäufer hört es schon gerne, wenn man bei der Besichtigung sagt: So, und jetzt möchte ich erst einmal Teile der Innenverkleidung abschrauben.

    Die Geschichte mit den versteckten Mängeln würde ich auch von einem Fachmann prüfen lassen. U. U. kostet Dich das mal einen Fuffi beim Anwalt. Vermutlich ist das gut investiert.

    Viel Glück beim Sanieren,
    Oliver

  • Hallo miteinander,

    möchte mal den Stand der Dinge aktualisieren :D

    Dat Womo ist immer noch da und habe mit einem Anwalt die Sachelage erörtert bzw. geklärt --> Ergebnis, keine Chance, da ich in der Beweispflicht bin und die Fahrzeughistorie so löchrig wie ein Schweizerkäse ist. Auch seitens MAN (München) läßt sich nichts Konkretes feststellen.

    Nun gut, Schwamm drüber :wink:

    Seit einigen Wochen plane ich wieder den Ausbau der Kabine, die nun fast leer ist, nur Bad und Stromversorgung sind noch unberührt.
    Ich hege den Gedanken, die Frisch- und Abwassertanks nach unten zu verlegen. Um dann die komplette Innenhöhe von ca. 2,2 m nutzen zu können.
    Nun bin ich darauf gekommen, ich könnte mir einen Kasten (ca. Maße 130x70x80 cm) auf beiden Seiten machen lassen und diesen aussen unter den Aufbau montieren. Dieser soll aus GfK Sandwichplatten gefertigt werden und eine Wandstärke von 80mm haben. Darin sollen dann die Tanks untergebracht werden. Des Weiteren soll der Teil in dem der/die Tank/s sind, nur vom Aufbau aus erreichbar sein, ausser der Abläufe. Sodass die Innenraumheizung die erwärmte Luft auch die Tanks umströmt und so diese nicht einfrieren können.

    Hier ein Bild wie es jetzt aussieht

  • Hi,

    schön wieder mal was von Dir und von "Deinem Lebenstraum" zu lesen und zu sehen ... :D

    Zur Sach- und Rechtslage bzgl. eines evtl.oder nicht bestehenden Anspruchs auf Schadenersatz kann hier nichts (mehr) ausgesagt werden, weil die einschlägigen vertraglichen Festlegungen unbekannt sind. Inzwischen sind wohl ohnehin auch alle Fristen abgelaufen, so dass Du diese Frage wohl zu Rechts "abgehakt" hast... :?

    Der MAN mit Koffer ist ja ohnehin konzeptionell eher ein Fahrzeug "für die Straße" bzw. für ebene Untergründe. Weil ja jetzt schon (und im Stand) die seitlich unter dem Koffer verbauten Fahrzeugbestandteile wie Abgas- oder Luftfilter und Staukästen der Straßenoberfläche sehr nah kommen. Das gilt auch besonders für die beiden Staukästen, die unter dem Heck des Koffers links und rechts verbaut sind. Das führt in der Fahrpraxis natürlich dazu, dass beim Befahren gewisser Steilstrecken, auch z.B. bestimmter Brücken oder Geländekuppen, oder auch beim Befahren der Rampen von Fähren, sehr schnell die Gefahr des Aufsetzens oder sogar die Gefahr besteht, solche Staukästen zu beschädigen. Ich rate daher dringend dazu, diesem Aspekt in der Phase der Vorplanung und auch bei Urlaubsreisen eine gewisse Aufmerksamkeit zu widmen.

    Über den Neuausbau des fast entkernten Koffers ist hier im Grunde alles gesagt. Die Auslagerung der Frisch- und Abwassertanks in Staukästen (seitlich) unter dem Koffer habe ich schon kurz thematisiert. Wenn ich mir die ins Auge gefassten Ausmaße der Kästen anschaue, wird es noch enger zwischen der Straßenoberfläche und den Unterböden der Staukästen als jetzt. Die Konsequenzen liegen auf der Hand.

    Es hat sich schon als praktisch erwiesen, wenn man angesichts knapper Frischwasserresourcen, zumindest in den südlichen Regionen, die Befüllmöglichkeiten der Wassertanks variabel auslegt. So dass alle verfügbaren Frischwasserquellen "angezapft" werden können. Schon in vielen Gegenden Südeuropas kann man das (z.B. an Tankstellen) über Druckleitungen angebotene Leitungswasser nicht zum Verzehr empfehlen, so dass häufig Naturwasser-Quellen die bessere Alternative sind, die aber nur mittels Kanister oder Eimer genutzt werden können. Das will bei den Wassertanks bedacht sein.

    Ich freue mich heute schon auf weitere Bilder über den fortschreitenden Innenausbau des entkernten Koffers ... :mrgreen:

    Grüsse vom Mainzer Lerchenberg
    Nik

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