ATEGO-Fernreisemobil

  • Michi, warum verklebst du das Furnier nicht direkt auf den Schaum?

    Nähmst Du ein 1,5er Furnier, sparst du zweimal Harz und hast noch Luft zum Schleifen, wenn du dein MObil in 10 Jahren mal renovieren wolltest.

  • Hallo world_is_waiting,
    ich verwende ja HPL und kein Echtholzfurnier. HPL ist mir lieber da es pflegeleichter ist und die Oberfläche nicht behandelt werden muss. Eine Lage Glasgewebe auf beiden Seiten gibt der Platte mehr Festigkeit in allen Richtungen. Würde lieber wegen der hohen Steifigkeit eine Lage Kohlefasergewebe nehmen. Aber da passen die Ausdehnungskoeffizienten nicht zusammen und außerdem wird Kohlefaserstaub, der beim Sägen entsteht, fast so gesundheitsschädlich angesehen wie Asbest. Denkst Du 0.8mm HPL auf 14mm PVC-Schaum wäre schon genug? Hast Du Erfahrung in der Herstellung von Sandwich-Möbelplatten? Habe so etwas noch nie gemacht. Muss mich erst mal ran tasten... LG, Michi.

    Christopher: Danke für Deine Info!

  • Zitat von GOWEST

    Hallo world_is_waiting,
    ich verwende ja HPL und kein Echtholzfurnier. HPL ist mir lieber da es pflegeleichter ist und die Oberfläche nicht behandelt werden muss. Eine Lage Glasgewebe auf beiden Seiten gibt der Platte mehr Festigkeit in allen Richtungen. Würde lieber wegen der hohen Steifigkeit eine Lage Kohlefasergewebe nehmen.

    Hallo zusammen,

    mit einer Lage Gewebe sollte es zum Möbelbau dicke ausreichen, da ja auch die PL-Schicht noch Festigkeit mitbringt. Ich habe in käuflichen Womos solche Kontsruktionen gesehen (Schaumkern mit beidseitiger Auflage. Da war halt nur Auflage in Form von HPL und sonst nichts. Und es hielt auch.

    Besten Gruß

    HWK

  • Zitat von GOWEST


    ich verwende ja HPL Eine Lage Glasgewebe auf beiden Seiten gibt der Platte mehr Festigkeit in allen Richtungen. Würde lieber wegen der hohen Steifigkeit eine Lage Kohlefasergewebe nehmen. Aber da passen die Ausdehnungskoeffizienten nicht zusammen und außerdem wird Kohlefaserstaub, der beim Sägen entsteht, fast so gesundheitsschädlich angesehen wie Asbest. Denkst Du 0.8mm HPL auf 14mm PVC-Schaum wäre schon genug?


    Wenn Du das HPL mit Epoxyharz flächig verklebst , reicht die Stabilität des Sandwiches -

    Du hast natürlich nicht das Gefühl einer qualitativ hochwertigen Türe in der Hand , das Schließgeräusch , etc alles ist eben leicht ! Verstärkungen mußt Du unbedingt bei den Scharnieraufnahmen einbauen , sonst hält das nicht lange.
    Problematischer ist das Aufbringen der Kanten - hotmelts fallen aus - ich würde da einen 15mmMassivholzumleimer verwenden - dann hast Du auch keine Probleme mit der Scharnierbefestigung - gleich mit dem Epoxy verkleben und
    zusätzlich verschrauben

    in unserer Umgebung ist eine Büromöbelfabrik - die hatten eine Weile 10mm Wellpappe mit Furnier oder HPL belegt - und für eine Wohnwagenfirma die Möbeltüren und Klappen fabriziert.
    Das war absolut stabil - ich hab da nur Probleme mit den Kanten gesehen und das dann verworfen.
    LG
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo Ralf,

    ich habe nur mal die Möglichkeit gehabt, im Sauerland einen Zulieferer für den Möbelbau in Womos anzusehen und mal einen Gang durch die Produktion zu machen. Die pressen im ersten Gang Späne zu einem Rahmen, der dann direkt auch die Aufnahmen für Scharniere und Schlösser hat, füllen den Rahmen mit Zuschnitten von Wellpappe und Bekleben dann das ganze mit einem speziellen Dekorpapier, was eine Optik von Holz hat. Sieht gut aus (ist aber leider kein Holz) und sehr stabil. Der Produktionsleiter stellte sich auf solch eine geschwungene Klappe, ohne das was passierte.

    Besten Gruß

    HWK

  • Hallo allerseits,

    das ist mein erster Beitrag in diesem Forum, und das auch noch ohne mich in der entsprechenden Rubrik ordentlich vorgestellt zu haben :oops: . Das hole ich aber zeitnah nach, versprochen.

    Vielleicht kann ich was zu der Entscheidung Transporter vs. LKW beitragen. Wir haben uns vor zwei Jahren folgendes Mobil bauen lassen:
    - Fahrgestell Mercedes Sprinter 519 CDI auf 5,5 to. aufgelastet
    - Umbau auf Allrad von IGLHAUT
    - Kabine drauf von Bocklet.
    Fahrgestell mit sehr guter Ausstattung und Allrad-Umbau haben alleine schon 75 T€ gekostet. Für dieses Geld hätten wir auch einen "richtigen" LKW bekommen. Die beiden Gründe für den Transporter waren ein möglichst schmales Fahrzeug mit PKW-ähnlichem Fahrkomfort und die Beschränkung durch den alten 3er Führerschein auf die leidigen 7,5 to.
    Nachdem wir jetzt 2 Jahre knapp 30.000 km unterwegs waren haben wir uns jetzt zur Anschaffung eines richtigen Fernreisemobils auf Basis eines MAN TGM entschieden und sind mitten in der Planungs- und Angebotsphase. Den Führerscheinklasse C habe ich (fast) gemacht. Vorgestern die Theorie bestanden und bis Ende des Monats wird es auch (hoffentlich) mit der Praxis geklappt haben.
    Die Gründe für diese Entscheidung sind hier auch schon von der LKW-Fraktion vorgetragen worden. Obwohl der Sprinter bisher keine Probleme verursacht hat und unserer Fahrerei in EUROPA prima ausgehalten hat, bleibt bei mir das unbestimmte Gefühl das Auto dauernd an der gewichtsmäßigen Leistungsgrenze zu bewegen. Voll einsatzbereit mit Passagieren haben wir 4,8 to. gewogen. Da sind zwar noch 700 kg ungenutzte REserve, aber dennoch bietet ein LKW einfach mehr das Gefühl von Robustheit und Sicherheit. Meine Bedenken bezüglich des Fahrkomforts sind auch etwas unbegründet. Mein Fahrschulauto (MB Actros 1844 mit Luftfederung) ist natürlich etwas lauter und "grober" als der Sprinter, aber durchaus nicht unangenehm. Und das Fahrgefühl und die Übersichtlichkeit im LKW ist deutlich besser. Wir sitzen im Sprinter sehr niedrig und man vergisst schnell mal, dass man dennoch 3,35 m Höhe spazieren fährt.
    Kurz und gut: Meine subjektive Empfehlung lautet auf jedenfall den C-Führerschein zu machen und sich dadurch alle Möglichkeiten offenzuhalten.

    Noch eine Frage in die Runde (falls das hier stört oder nicht hingehört, bitte einen offenen Hinweis und ich werde einen neuen thread aufmachen):
    Welche persönlichen Erfahrungen/Meinungen habt Ihr zum MAN-TGM (13-290 mit hinterer Luftfederung und Einzelbereifung) im Gegensatz zum MB Axor ?? Hier hört man viel widersprüchliches, was aber offenbar auch viel von Markenfetischismus geprägt scheint. Tatsache ist aber offenbar, dass im Reisemobilbereich ein deutlich höhrer Anteil MAN unterwegs ist.

    Gruß
    Manfred

  • Hallo Manfred,

    herzlich willkommen hier und vielen Dank für Deine Erläuterungen zum Thema Sprinter/LKW. Soweit ich das sehe hat der TGM gegenüber dem Stern den entscheidenden Vorteil ohne AdBlue auszukommen. Außerhalb Europas ist wohl die Versorgung mit dieser Schweinepisse nicht flächendeckend gesichert. Alex (mobilo) hat ja in diesem Thread schon einiges über den TGM geschrieben. Würde ich über 7.5 Tonnen bauen wäre es auf jeden Fall der TGM. Wünsche Dir noch viel Erfolg bei der praktischen Prüfung.

    Habe zwischenzeitlich ein paar Möbelplatten mit zweifelhaftem Erfolg hergestellt. Werde demnächst darüber berichten. Viele Grüße, Michi.

  • Hallo Manfred,

    da wir beides besitzen, einen MAN und einen Mercedes ATEGO kann ich nur sagen, das die Akzeptanz in Afrika, oder Südamerika, bei einem Mercedes größer ist, als bei einem MAN.

    Allein die Rundhauber findest Du überall auf der Welt und daher auch viele Werkstätten.

    Gruß aus Marokko

    Reisender

    Ps: Der Grund für viele einen MAN zu kaufen liegt am Preis und der Verfügbarkeit gebrauchter Fahrgestelle in Deutschland.

  • Zitat von zacapa

    Nachdem wir jetzt 2 Jahre knapp 30.000 km unterwegs waren haben wir uns jetzt zur Anschaffung eines richtigen Fernreisemobils auf Basis eines MAN TGM entschieden

    hallo Zacapa,
    willkommen im Forum
    und Danke für eine klare Aussage aufgrund eigener Erfahrung !
    Damit ist keineswegs gesagt , nur groß ist gut und klein ist schlecht -
    sondern wenn man Wünsche hat , die sich mit einem kleinen Fahrgestell nicht realisieren lassen , soll man den C oder CE machen und das passende Gefährt bauen (lassen). Später werden sie sowieso wieder kleiner :D .

    Ich bin gespannt , wie Ihr Eure Vergrößerungsentscheidung nach weiteren 2 Jahren und 30 000 km hier beurteilt . Viel Spaß beim Bauen.
    LG
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Zitat von Reisender

    da wir beides besitzen, einen MAN und einen Mercedes ATEGO kann ich nur sagen, das die Akzeptanz in Afrika, oder Südamerika, bei einem Mercedes größer ist, als bei einem MAN..

    hallo Reisender ,
    was heißt das jetzt aus Eurer Erfahrung ? hattet Ihr definitiv dadurch Werkstattprobleme oder ward Ihr einfach nur öfter in einer Fremdwerkstatt , die das Problem genauso gut bzw zufriedenstellend gelöst hat ?
    Ich bin bzgl Afrika und Südamerika eher von einem ausgeprägten Improvisationstalent als einem wohl sortierten Ersatzteillager ausgegangen - aber das ist natürlich auch eine Frage des Fahrzeugalters -
    in adBlue-Zeiten ist Improvisation wohl eher nicht mehr Trumpf.
    LG
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo

    Da hast Du recht.
    Beim MAN brauchte man höchstens Hilfskräfte mit Muskelkraft, die einfache Arbeiten SEHR GUT erledigen können.

    Bei der neuen Generation Fahrzeuge, ADD-BLUE-Generation, geht halt viel über Fehlerauslesen etc.
    Da ist es schon besser eine sogenannte Fachwerkstatt aufzusuchen.

    Wobei hier in Marokko wird alles nach Casablanca gekarrt, da dort die Werkstatt mit den elektronischen Helferleins sitzen soll.

    Hoffe mal, das wir darüber NICHTS genaues zu schreiben haben!!!

    Gruß aus Marokko

    Reisender

  • Hallo Leute,
    habe mal begonnen Möbelplatten herzustellen. Nachfolgend ein paar Bilder und Erläuterungen.




    Einschneiden von Rillen in den PVC-Schaum auf beiden Seiten, damit das Vakuum auch unter die HPL-Deckschichten kommt. Der Winkel an der Handkreissäge ermöglicht eine Führung in der zuvor geschnittenen Rille. Der Rillenabstand beträgt 50mm. Der Schaum hat eine Stärke von 14mm.



    Anschleifen der HPL-Rückseite für eine gute Klebeverbindung.



    Auflaminieren einer Lage Glasgewebe 163g auf die HPL-Rückseite mittels Epoxy-Harz. Durch das Gewebe erhält die Platte eine wesentlich höhere Festigkeit.



    Abkleben der HPL-Vorderseite im Randbereich um Epoxy-Verschmutzungen auf der Sichtfläche zu vermeiden.



    Anpressen der Schichten mittels Vakuum. Das weiße Vlies unter der Anpressfolie dient zur Vakuum-Verteilung.




    Die fertigen Platten wurden vom Schreiner auf Maß geschnitten und mit ABS-Dickkante (2mm) versehen. Der Kern besteht aus PVC-Schaum, Airex C71.75 mit einer Dichte von 80kg/m3 (jetzt stimmt die Dimension Wolfgang) und einer Druckfestigkeit von 15 kg/cm2. Das 0.8mm starke HPL-Dekor ist von Thermopal und nennt sich F15/006, Birke natur. Das Gewicht der fertigen, 16mm dicken Platten, beträgt genau 4.5 kg (gewogen). Die Platten sind sehr stabil und biegen sich bei Belastung kaum durch. Ein Problem ist ein leichter Verzug der Platten nach der Entnahme aus dem Vakuum. Ich werde deshalb die nächsten Platten mit einem Harz mit längerer Topfzeit herstellen, damit nicht das Harz beim Laminieren der zweiten Seite schon etwas dicker wird. Vielleicht ist das die Ursache für den Verzug.

  • Hallo.

    Ich bin neu hier im Forum und habe mit großem Interesse diesem Thread gelesen, da ich mir seit einiger Zeit so ziemlich genau die gleichen Fragen stelle (Basisfahrzeug, Kabine, Gewichte, etc.)
    Ich stecke mitten in der Ideenphase eines Weltreiseprojekts mit einem Fernreisemobil. Grobplanung: Kanada, Alaska, USA, Mittel- und Südamerika. Zeitrahmen: ca. 1 Jahr.
    Momentan beschäftige ich mich mit der Wahl des Basisfahrzeugs, da die restliche Planung davon maßgeblich abhängig ist. Für die Reiseroute kommen eine Vielzahl von Fahrzeugkategorien in Frage, allerdings spekuliere ich ebenfalls auf den Atego 4x4. Speziell den 1018A.
    Zum Thema Bluetec kann ich folgendes sagen: Es gibt eine sog. "Behördenoption". Fahrzeuge der Feuerwehr, Krankenwagen, THW usw. werden mit dieser Option ausgestattet. Diese bewirkt, dass das Fahrzeug auch mit leerem Harnstofftank mit unverminderter Motorleistung weiterläuft. Diese Option kann wohl in allen Steuergeräten aktiviert werden, führt aber dazu, dass das Fahrzeug einer anderen Schadstoffklasse geführt wird. Meine Überlegung: steht eine grosse Reise an: Behördenoption aktivieren - fertig.
    Nach vielen vielen Recherchen bin ich mittlerweile zur Überzeugung gelangt, dass ein 7,5to. LKW (Mercedes Atego 4x4 oder MAN 4x4) nicht realistisch ist. Wie ich es drehe und wende: 8-9,5to. scheint realistisch zu sein - Insbesondere wenn das geliebte Motorrad und andere "Spielsachen" wie Bikes, Surfboards usw. auch noch mit soll.

    An dieser Stelle vielen Dank Euch allen für die guten Tipps und Hinweise!

    Viele Grüsse

    obelix

  • Hallo Obelix,
    also, ich versuche es mit 7.5 Tonnen. Darum diese spezielle Bauweise für Zwischenrahmen, Kabine, Möbel...
    Vielen Dank für Deinen Hinweis bez. "Behördenoption". Es scheint ja doch eine Möglichkeit zu geben die AdBlue-Problematik zu entschärfen...
    Wünsche Dir für die weitere Planung gutes Gelingen.
    Gruß, Michi

  • Hi Michi,

    das mit Deinen Möbelbauplatten sieht ja richtig gut aus! Aber wie würdest Du z.B. Auszüge oder auch nur Einlegeböden montieren, die evtl. im Laufe der Zeit in ihrer Höhe verändert werden sollen? Wäre das einlaminieren von Holzleisten (Multiplex o.ä.) nicht vielleicht sinnvoll gewesen? Und: was kostet Dich so ein Quadratmeter Möbelbauplatte?
    Ich finde Deinen Weg einfach genial, weil ein über mehrere Türen durchgehendes Furniermuster möglich ist, und soetwas wirkt richtig edel! Kannst Du eigentlich mit Deiner Technik auch gewölbte Möbelfronten herstellen, möglicherweise sogar mit Verstärkungen für Scharniere o.ä.?

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Wolfgang,
    überall wo ein Krafteinleitungspunkt ist (Schrauben für Scharniere und Auszüge, Halter für Regalbretter…) wird ein Loch mit 25mm Durchmesser gesägt (Lochsäge). Natürlich nicht durch, sondern nur bis knapp vor dem gegenüberliegenden HPL. In dieses Loch wird dann eine 14mm dicke Scheibe aus Phenolharz-Hartgewebe, auch wieder mit 25mm Durchmesser, mit Körapur eingeklebt (Inlay). Dieser Einleitungsunkt ist dann rechnerisch mit 165 kg belastbar (2.5cm Durchmesser x 3.14 x 1.4cm Dicke x 15kg/cm2). Stumpfe Plattenverbindungen sind mit normalen 8mm Holzdübeln möglich. Ein solcher Dübel, der 14mm tief in die Platte eingeklebt wird, hält einer Zugbelastung von ca. 50 kg stand. Diese Werte ermöglicht der hochfeste PVC-Schaum (Druck- und Zugfestigkeit von 15kg/cm2). Das Einkleben von Inlays in die zugeschnittenen und mit ABS-Kanten versehenen Platten halte ich für einfacher als das Einlaminieren von Holzteilen, die man bei der Herstellung der großen Platte genau platzieren muss.
    Mit diesen Möbelplatten kann man zwar Gewicht sparen, aber bestimmt keine Kosten. Der Quadratmeterpreis beträgt ca. EUR 85,00. Alleine der PVC-Schaum kostet ca. EUR 48,00/m2.
    Gewölbte Möbelfronten sind sicherlich auch möglich. Man müsste den Schaum schlitzen damit er biegsam wird. Dann benötigt man noch eine Form in die die mit Harz beschichteten Teile (2xHPL mit Gewebe, Schaumkern) eingelegt werden. Das Ganze dann mittels Vakuumsack verpressen. Bezüglich der geschwungenen Kanten hab´ ich jetzt aber keine Idee. ABS-Dickkante geht wohl nicht so einfach.
    Viele Grüße, Michi

  • Danke für die Auskunft, Michi,

    auch wenn mein Alltagskabinchen noch nicht komplett fertig ist, plane ich schon intensiver an der Urlaubskabine herum - und während ich bei der kleinen Kabine in Sachen Gewicht aasen konte, muß ich bei der großen Kabine sehr haushalten... Da sind solche Lösungen wie von Dir natürlich sehr interessant für mich...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hallo Obelix,

    die Behördenoption an sich ist nichts neues und hat auch jeder neue Bundeswehr LKW aber ich muss deine Begeisterung etwas bremsen denn du wirst nicht in der Lage sein diese selbst zu aktivieren und du wirst auch niemanden finden bei MB (es sei denn du hat ne eigene MB Niederlassung :-)) der so jobverdrossen ist und diese Option für dich aktivieren wird da derjenige damit seine persöhnliche digitale Signatur in sämtlichen Steuergeräten und im Werkstattsystem hintelässt, zumal dann die Fgst Nummer an die Behörden und an MB gemeldet werden muss inkl. Verwendernachweis.
    Die einzig Option ist das du auswanderst und dich in Afrika niederlässt, dann gibts auch bei Auslieferung die Behördenoption => und ist das eine Option :wink:
    Das Thema Gewährleistung brauche ich denke ich hier garnicht ansprechen, denn die Spuren die bei einem derartigen Eingriff hinterlassen werden sind nicht mehr komplett aus dem System zu tilgen und werden bei jedem Werkstattbesuch aufblinken.
    Ich denke damit müssen wir alle wenn wir unbedingt mit neuen Fahrzeugen fahren wollen mit Abgasbehandlung leben. Ich finde es auch besch... aber aus diesem Grund haben wir uns für ein Fahrzeug mit Partikelfilter und gegen Adblue entschieden weil uns dass weniger komplex erscheint....

    Grüße Alex

Jetzt mitmachen!

Mit einem Benutzerkonto kannst du das womobox Forum noch besser nutzen.
Als registriertes Mitglied kannst du:
- Themen abonnieren und auf dem Laufenden bleiben
- Dich mit anderen Mitgliedern direkt austauschen
- Eigene Beiträge und Themen erstellen