Wie fange ich an?

  • Hallo zusammen,

    ich war ja auf dem Leerkabinentreffen als Spion - faszinierend was hier gezeigt wurde. Danke nochmal an alle, die mich spionieren ließen.

    Jetzt diskutieren wir zuhause, wie wir das am besten machen:
    Wir hatten bislang noch kein Wohnmobil in Besitz, sondern kennen das nur vom Mieten (D, Schweden, Kanada). Nun stellt sich die Frage, ob es nicht zu gewagt ist, gleich mit einer Leerkabine zu beginnen.

    Wir haben uns überlegt, vorab mal einen gebrauchten Alkoven zu kaufen (hab bei mobile was gefunden, 99 Bj, 80tkm, Weinsberg, € 14.500) um erstens herauszufinden, ob wir das WoMo auch wirklich nutzen und vor allem um festzustellen, wie die Leerkabine sein muß, was wir unbedingt brauchen und was für uns verzichtbar ist, wie die Aufteilung sein muß usw.

    Ich hab halt Zweifel, da mir die intentsive Erfahrung fehlt. Ich denk bei den meisten steht die Leerkabine am Ende der Wohnmobilerfahrung?

    Oder was meint ihr?

    Danke.

    Gruß
    Tom

  • Hallo Tom,

    nur um dich noch etwas mehr zu verwirren :wink:

    Was ist eine leerkabine?
    Das kann ein leerer Caddy sein oder aber auch ein leerer Auflieger mit 13,4m Ladelänge.
    Wie Du siehst ist die Spanne sehr groß von dem was man als Leerkabine gelten lassen kann.

    Ich habe mal mit einem VW-Multivan angefangen und diesen mit diversen Schränken für meine damaligen Ansprüche ausgestattet.
    Dieses Jahr habe ich den Sprung von einem VW-Bus mit Hochdach zu einem Kleinlaster mit Kofferaufbau gewagt.
    Das ausbauen einer Kabine mit geraden Wänden ist im Vergleich zu einem Kastenwagen das reinste Kinderspiel.
    Wenn Du also nicht gerade zwei linke Hände mit je fünf Daumen hast solltest Du einen Kabinenausbau hinbekommen.

    Mach Dir mal eine Liste mit allem was in das Wohnmobil rein muß und was das Wohnmobil alles können ( z.B. Gelände fahren, Städte tauglich,...) muß. Dann zeichne Dir das ganze mal so auf wie Du Dir den Grundriss vorstellst - da zeigt sich schon oft im Vorfeld was einem dann doch nicht so gefällt.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hallo

    tom,
    das sind ja viele Fragen auf einmal! :?


    VWbusmann hat ja schon geschrieben wir er angefangen hat und was Du zunächst bedenken solltest.

    Wir haben ganz anders angefangen. In jungen Jahren sind wir mit den Kindern immer Zelten gewesen. Das war uns zum Schluß, als die Kinder nicht mehr mitfuhren, zu fuckelig. Mal ne Hose im sthen anziehen ist auch was schönes. Und so sind wir über einen nicht ausgebauten Bulli in den wir alles reingeworfen haben was man unterwegs so benötigt zum Hanomag gekommen. Alles Drin was man so braucht, kein lästiges zusammensuchen vor jeder Fahrt und ein außergewöhnliches Fahrzueg obendrein.

    Aber - bewußter Verzicht auf übermäßigen Komfort, wie Fernseh oder Backofen und so. Auch keine Wasser- / Abwassertanks sondern Kanister. Eine Kochstelle mit Kartuschenkocher. Und nur en Portapotti. Schrauberkenntnisse braucht es bei so einer Kiste auch.


    Nun aber zum Selbstausbau:

    Ein Ausbau hat gegenüber einem Fertigmobil schon seine Vorteile. Vor allem kennst du dein Mobil sehr genau und kannst dir unterwegs viel besser selber helfen. Der Spaßfaktor und das Gefühl was geschafft zu haben sind auch nicht zu unterschätzen. Wenn man dann die Möglichkeiten und Kenntnisse hat um auch das Gewünschte umzusetzen.

    Ideal: Platz zum Bauen, das passende Werkzeug, und gute Handwerkliche Fähigkeiten. :D

    Das Gegenteil: Innenstadt mit Parkstreifen vor der Wohnung und ein Bild aufhängen bereitet bereits Probleme. :cry:


    Und nochmal: was will ich?
    Beschreib doch mal was Du so vorhast und wie Du dir das alles so vorstellst.

    Was auch noch wichtig ist ist die Frage, brauche ich ein flottes, alltagstaugliches Fahrzeug mit Tiefgarageneignung oder freu ich mich über ein großes Fahrzeug mit Platz aber dafür mit langsamen vorrankommen mit Landschaftsgenuss.


    Viele schöne Denkstunden wünscht

    Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hallo Ihr zwei,

    Anton, ich hab mir Deinen Ausbau angeschaut und fand ihn sehr schön und es ist wirklich ein außergewöhnliches Fahrzeug.

    Nochmal zu meinen Gedanken:

    Also es steht für mich außer Frage, eine Leerkabine einem fertigen Womo vorzuziehen. Platz im eigenen Haus ist vorhanden, Werkzeug, Fähigkeiten usw. auch. Ich seh auch den Vorteil, z.B. mit einem günstigen gebrauchten Basisfahrzeug anzufangen und später vielleicht mal auf einen Allrad zu wechseln.

    Mein eigentliches Problem im Moment, vielleicht kann ich es nochmal anders ausdrücken:

    Im Moment herrscht die volle Begeisterung - nach dem Treffen erst recht. Aber ich hab keine langjährigen eigenen Wohnmobilerfahrungen. Ich möchte vermeiden, jetzt ne Menge Geld und Zeit zu investieren, um dann nach einem Jahr festzustellen, wir nutzen das Ding ja kaum.

    Ich glaub bei den meisten von Euch hat sich die Frage überhaupt nicht gestellt. Viele hatten einen Kastenwagen oder ein Wohnmobil und haben quasi als Krönung einer langen Karriere zur Leerkabine gewechselt.

    Ich würde jetzt quasi umgekehrt gleich mit der Königsdisziplin beginnen. Versteht ihr was ich meine?

    Daher dachte ich ob es sinnvoll ist, für ein zwei Jährchen mal mit nem gebrauchten WoMo eigene Erfahrungen zu sammeln.

    Wie gesagt, ansonsten sind mir die Vorteile der Leerkabine völlig klar und unbestritten.

    Es geht nur darum, soll ich als Frischling gleich damit beginnen oder soll ich mir erstmal eigene Erfahrung sammeln bevor ich mich daran wage....

    Gruß
    Tom

  • Hi Tomtom, ich glaub, Du hast sowas wie ein Henne-Ei-Problem :roll::wink: .

    Natürlich ist Dein Gedankengang nachzuvollziehen und auch im Prinzip vernünftig. Ich weiß jetzt nicht, ob Du eine Beste hast und wie die zum Womofahren eingestellt ist, und ob Du sie zu ihrem Glück überzeugen muss....hihihi.

    Aber als erste Voraussetzung bei der Beurteilung vom Nutzen einens Wohnmobils darfst Du davon ausgehen, dass es sich NIE rechnen wird. Vom Preis eines Niesmann Clou kannst Du locker einen Jahresaufenthalt in den Vier Jahreszeiten in Garmisch finanzieren, wobei Du Dich überall mit dem Taxi oder der Mietlimousine hinfahren lassen kannst.....breitgrins. Na ja, von nem Selbstbau reicht das Polster für ne Pension und das Rumfahren mit dem eigenen alten Corsa..... :P oder TUI auf Malle....hihi.

    Also stehen eher das Vergnügen, sowas zu besitzen und beim Selbstausbau, auch der Spaß, etwas Eigenes gestaltet und einen Aufenthaltsort nach eigenem Gusto zu haben, im Vordergrund.
    Das Wohlfühlen bei dieser Art zu Reisen habt Ihr eigentlich durch die Mietwagen ausreichend getestet. Wenn danach noch die Fragen bei Euch in der Familie diskutiert werden müssen, ob Ihr das Auto ausreichend einsetzen bzw. "auslasten" würdet, scheint es durchaus bei (einem von) Euch die Tendenz zu geben, auch andere Urlaubsformen noch parallel zu erleben (kann ja z.b. Segeltörn oder Kulturreise mit dem Flieger o.ä. sein). Wenn das so ist, würde ich eher dazu tendieren, weiter mit Mietwagen zu operieren, bis Ihr Euch völlig im Klaren seid, ob das Womo die "finale Urlaubsart" sein wird.
    Wenn es darum geht, die Beste samt anderer Familie vom Womo, was Du sehr bevorzugst, zu überzeugen, dann hättest Du mit dem Weinsberg ein Problem, denn er ist gemessen an einer optimal ausgebauten Leerkabine, die nach eigenen Bedürfnissen gestaltet ist, eine "Krücke", mit der man einen oder mehrere faule? Kompromisse eingeht, das Risiko hat, dass der einen verborgenen Schaden (Wasserschaden?) mit sich rumträgt, und die Sicherheit, dass man für sowas Geld verbrennt, denn den Kaufpreis wirst Du wahrscheinlich nie wieder erzielen können. Damit einen "schwankenden" von den Qualitäten dieser Urlaubsart zu überzeugen, dürfte dann schwerfallen. Dauernder Ärger mit so einem Wägelchen ist dann ein schlechtes Argument.

    Das sind so die Gedanken von links nach rechts und für und wider, die mir nach dem, was Du so schreibst, durch mein Köpfgen wabern...... host mi? :idea::?::roll::D

  • Zitat von tomtom112


    Im Moment herrscht die volle Begeisterung - nach dem Treffen erst recht. Aber ich hab keine langjährigen eigenen Wohnmobilerfahrungen. Ich möchte vermeiden, jetzt ne Menge Geld und Zeit zu investieren, um dann nach einem Jahr festzustellen, wir nutzen das Ding ja kaum.

    Ich glaub bei den meisten von Euch hat sich die Frage überhaupt nicht gestellt. Viele hatten einen Kastenwagen oder ein Wohnmobil und haben quasi als Krönung einer langen Karriere zur Leerkabine gewechselt.


    Hallo

    Das mit der häufigen Nutzung ist natürlich eine gute Frage! Auch wir nutzen unser Mobil leider nicht so häufig wie gewünscht. Das liegt aber weniger am Spaß damit wie der Tatsache, das wir kaum vernüftig lange WE oder Urlaub haben. Wie das so ist mit dem selbständig sein.

    Wir haben ja auch mit einem Selbstbau angefangen. Allerdings muß ich gestehen, schon der Bau war eine Herausforderung und hat vor allem Spaß gemacht. Schon die Erfahrung ist es wert darüber nachzudenken.

    Was sagen denn die anderen "Betroffenen" in der Familie. Ziehen die mit?


    VG Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Also meine Frau ist genauso begeistert wie ich. Das ist kein Problem. Noch dazu kommt sie aus einer Camper-Familie :lol: D.h. Ihre Eltern hatten immer Wohnwagen/Wohnmobil und sind zu 90 % auch so verreist.....

    Meine Kinder muß ich nicht überzeugen, da sie nicht mehr mit uns verreisen. Mein Großer ist gelernter Mechaniker und studiert derzeit Fahrzeugtechnik. Der ist ebenfalls ganz interessiert und auch fachlich gut drauf. Der würde es auch hin und wieder nutzen.

    Natürlich wollen wir auch noch andere Urlaubsformen machen - oder vielleicht sollte ich besser sagen, Urlaubsziele erreichen, die nur schwer per WoMo in kurzer Urlaubszeit erreichbar sind (USA, Südamerika, Indien usw.).

    Keiner von uns steht auf Luxushotel oder Cluburlaub oder sowas. Wir reisen in den Ländern dann auch gerne per Mietwagen, machen alles individuell - ich weiß gar nicht, wie ein Reisebüro von innen aussieht :P

    Es scheint echt das Henne-Ei-Problem zu sein.....

    Ich hab mir das Weinsberg-Mobil noch nicht angesehen, es kann natürlich sein, daß man da eine Gurke erwischt. Wobei ich gelesen hab, der TÜV bietet spezielle Gebraucht-WoMo-Untersuchungen vor dem Kauf an - das würd ich investieren.

    Aber ich denke ihr habt meinen Gedankengang verstanden, erstmal klein einzusteigen und sich dann zur Leerkabine hin zu steigern, falls man dann noch Lust hat.

    Rechnen tut sich das natürlich nicht - ich habs mal spaßeshalber versucht auszurechnen. Da kann ich lange mieten bis ich die Kosten hereinbekomme.

    Das Problem ist nur: Man mietet halt nicht! Ja vielleicht für einen Urlaub schon, aber nur mal schnell übers Wochenende oder spontan irgendwo hinfahren. Ne, das hatten wir vor, aber gemacht haben wir es nie. Allein die Übergabepauschale kostet teilweise 125 Euro und dann ist der Preis für zwei Tage extrem hoch.

    Also kann man das richtige Feeling nur erfahren, wenn man das Ding auch selbst besitzt.

    Nur was, das ist die Frage....

    Gruß
    Tom

  • Moin,
    wie sieht es mit einem PickUp aus.
    Wohnkabine drauf,wenn man sie braucht,und sonst ist es n Alltagsfahrzeug.
    So ist es bei mir.
    Vielleicht auch als 4WD.
    Ich hab die Wohnkabine vor 9 Jahren günstig gekauft,und nutze sie in den letzten 3 Jahren erst richtig.
    Gruß Torsten

    Lebe Dein Leben

    Einmal editiert, zuletzt von flamingo (14. Mai 2010 um 13:23)

  • Juut, dann wissen wir da ja Bescheid über Deine Gemengelage....hihihi, mein lieber Namensvetter......
    Na, nu heb die Leekabine mit eigenem Ausbau nicht so in den Himmel, ist auch nur ein gewöhnliches Auto, nur nicht von Ikea eingerichtet. Aber wenn ich Dir raten sollte, mach gleich was ordentliches, miete dieses Jahr noch und bau dir inzwischen eine schöne Mabu...oder Ormo - Kabine aus. Die Erfahrungen von diesem Jahr mieten kannst Du dann dadurch, dass Ihr alles aufschreibt, was Euch am Mietmobil nicht gefällt und was Ihr gerne an zusätzlichem Komfort oder Nützlichem hättet, ins neue Mobil einfließen lassen.

    Eins solltest Du Dir noch vorher überlegen, nämlich Eure Urlaubsphilosphie:
    Wenn Ihr häufig die Standorte wechselt und von Ort zu Ort fahrt, ist das Womo ok. Auch frei stehen geht damit besser. Wenn Ihr jedoch in z.B. 4 Wochen Urlaub nur zweimal den Platz wechselt und die Gegend, die Ihr Euch ausgesucht habt, klein klein und intensiv erforschen wollt, seid Ihr mit nem Wohnwagen besser bedient, denn Ausflüge und Erkundungen gehen genau so wie Einkaufen besser mit dem abgekuppelten Zugwagen.

  • Hej,

    ja Pickup hatte ich auch schon im Kopf, aber ich bin 196 cm groß und weiß nicht, ob ich mich da wohlfühl.....

    Übrigens länger als 3 Tage war ich noch nirgends gestanden, die Regel ist eher 1 Tag, vielleicht auch mal 2 Tage.

    Also wenn ich euch verstehe, würde keiner den Weg über den gebrauchten Weinsberg gehen, oder?

    Liegt natürlich vielleicht auch an euren positiven Erfahrungen.....

    Gruß
    Tom

  • Zitat von tomtom112

    . Mein Großer ist gelernter Mechaniker und studiert derzeit Fahrzeugtechnik. Der ist ebenfalls ganz interessiert und auch fachlich gut drauf. Der würde es auch hin und wieder nutzen.


    Hallo

    Das ist doch schon mal ne gute Voraussetzung 8)

    Eine ist mir noch eingefallen:

    Wie ist es denn um die Führerscheinklassen bestellt? Dürft und könnt ihr und euer Sohn alles fahren? Sonst ist schnell bei 3,5 Tonnen Schluß.


    VG Anton

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Hi, Tom,

    ich selbst bin 1994 mit einem Mietmobilurlaub erstmals überhaupt mit Camping in Berührung gekommen.
    Kurz vor dem nächsten Urlaub waren wir (just 4 fun) Samstags einmal bei dem Hersteller unseres Mietmobils (Eura) - Mittwochs drauf hatten wir dann unser erstes eigenes Wohnmobil, am Samstag ging's auf große Tour... Bis heute habe ich kein Fahrzeug gesehen, daß unseren Vorstellungen so nahe gekommen ist wie der damalige 650HSLS. Nur: der Wagen hatte noch einen Holzskelett-/Styroporaufbau, bei dem ich immer Angst vor Wasserschäden hatte. Außerdem hatte er einen zu niedrigen Alkoven und der Umbau der Hecksitzgruppe zu einer 2*2,2m großen Spielwiese war meiner Frau zu aufwändig.
    Nach zwei Jahren erfolglosem Suchens nach 'unserem' Fahrzeug war klar: wir bauen uns unseren Traum selbst bzw. lassen ihn bauen. Nun, durch verschiedene Umstände hat sich der Bau verzögert, aber all die Jahre ist die Planung und der Traum geblieben. Die beiden Zwischen-WoMo's waren nur Suchtbefriedigung, haben den Traum aber nicht erfüllen können.

    Lange Rede kurzer Sinn: solltest Du auf dem Markt der 'Joghurtbecher' ein Fahrzeug finden, daß Deinen Vorstellungen entspricht, dann lang' dort zu - das ist mit ziemlicher Sicherheit günstiger als ein Individualbau (ich bekomme immer wieder Tränen in die Augen, wenn ich die Preise sehe, zu denen Pössl & Co. ihre Kasten-WoMo's anbieten: für das Geld bekommt unsereins ja kaum das leere Basisfahrzeug). Wenn Du aber Perfektionist bist und bei einem WoMo von der Stange zu viele Kompromisse eingehen müßtest ---- dann wäre jetzt genau der richtige Zeitpunkt für ein Individualmobil!

    Ihr habt schon sehr viel Erfahrung mit Mietmobilen, also wißt Ihr, wieviel Euch diese Freiheit wert ist. Und wenn Ihr sagt 'ja, das, was wir mit dieser Urlaubsform bekommen, ist das Geld, das wir investieren müssen, wert' - dann solltet Ihr ganz schnell an eine genaue Planung (sprich Wunsch- und Streichliste) gehen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was am Ende entstehen könnte. Vielleicht srtellt sich dabei heraus, daß auch weiterhin Mietmobile ausreichen - vielleicht wird's aber auch ganz, ganz anders!

    Und bei diesen Vorüberlegungen sind wir alle bestimmt gerne hilfreich - und sollte es Eurerseits zu einem 'Go!' kommen, bestimmt auch noch danach ;)

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

    Einmal editiert, zuletzt von Leerkabinen-Wolfgang (14. Mai 2010 um 17:17)

  • Also eine Entscheidung wurde mir bereits abgenommen - hab grad nochmal mit dem Händler wegen Besichtigung des Weinsberg telefoniert und - er ist verkauft...... :(

    Na wer weiß für was das gut ist.... :wink:

  • Hab grad mal ein bisserl rumgesponnen und den Reimo-Katalog gewälzt. Da dacht ich mir, ich bau mal ne Excel-Tabelle um mal ganz grob zu sehen, was es kosten könnte.

    Vielleicht hat mal jemand Lust, einen Blick zu riskieren - aber Warnung: ist ne lange Liste.

    Die Kabine soll auf einen Ducato oder Sprinter und so ungefähr 4 m lang mit Alkoven werden, als Wechselaufbau damit ich später vielleicht mal einen Allrad kaufen kann.

    Weiß nicht, ob ich was extrem teueres vergessen hab?

    Bei manchen Sachen denk ich, daß krieg ich deutlich billiger (der Freund meiner Tochter ist Installateur, ich kenn jemand in der Schaumstofffabrik, ein Freund kann beim Elektrogroßhandel einkaufen, usw.). Aber ich hab mal die Katalogpreise genommen.

    Gruß
    Tom

  • Hallo Tom,

    habe jetzt deine Liste nur mal überflogen aber ich denke da raus zu lesen das Du es gerne nicht so ganz einfach ausgestattet hast.
    Mit einem 3,5tonner denke ich wirst Du schnell an deine Gewichtsgrenzen stoßen.

    Wie oft Du so ein Mobil nutzt liegt an Dir und deiner Frau.
    Wenn es zuviel Aufwand ist das Wohnmobil für einen Kurztrip zu beladen solltest Du Abstand von der ganzen Geschichte nehmen und Dir für den Jahresurlaub was mieten.
    Bist Du aber bereit auch für eine Nacht mal eben das Wohnmobil zu bestücken ( Wir nehmen z.B. das Bettzeug aus dem heimischen Bett ) solltest Du anfangen Grundrisse zu zeichen und genau planen was Du/ihr in eurem Wohnmobil wollt.

    Aber, ob eine Leerkabine wirklich das "Finale" des mobilen Reisens ist lasse ich mal so da hin gestellt.
    Ich habe bis jetzt immer so viele Ideen im Kopf das ich mit meinem jetzigen Ausbau bestimmt noch nicht den letzten mache obwohl das jetzt schon sehr nahe an mein Wohnmobilideal ran reicht.

    Gruß Christopher

    Mercedes Vario 816 mit Holzkoffer

  • Hi,

    die Liste sieht schon mal recht vollständig aus. Aaaaaaber bei den Kleinteilen, unvorhergesehenen Ausgaben etc. habe auch ich mich wie wahrscheinlich jeder geirrt!
    Du hast für Elektrik etc. und Kleinteile 1.750,- angesetzt, bei einem Gesamtpreis von ca. 35k. Nach meinen Erfahrungen sollte man für die Kleinteile ca. 10 - 15% vom Geamtpreis einkalkulieren, meine Erfahrung. Allerdings bin ich bei vielen Sachen auch sehr pedantisch und baue manches im Laufe der Zeit neu, wenn ich feststelle, dass die erste Lösung suboptimal war. So "läppert" sich das Kleinzeug im Laufe des Prozesses!! :shock::oops:

  • Hallo Tom,


    also 32809,19 € für deine selbstausgebaute ausgebaute Kabine! :?

    Das ist ein Wort!

    Nur mal als Beispiel: unser (altes) Fahrzeug mit selbstgebauter Selbstbaukabine hat, so wie es beim Treffen dastand etwa 7500,- Euro gekostet. Mit Basisfahrzeug. Ich geb aber zu, das das mit einem modernen Basisauto nicht zu erreichen ist. Also ziehen wir 2000,- € ab. Und rechen ein modernes Fahrgestell drauf.

    Mir ist in deiner Liste aufgefallen, das Du auch Sachen einbezogen hast, die zwar schön sind wenn man sie hat, aber nicht zwingend nötig. Bei dieser Frage streiten sich allerdings die Geister.............


    VG Anton

    PS: Nur so zum zuordnen : wer von den Zaungästen bist Du denn eigentlich ? Der große mit der grün/beigen TNF Jacke?

    Wir brauchen dringend ein paar Verrückte - seht euch doch mal um, wo uns die Vernüftigen hingebracht haben!

  • Ja, ein paar Vorzüge oder Annehmlichkeiten möchte ich schon haben, obwohl ich persönlich das Gefühl habe, da ist noch nix luxuriöses drin!?!?

    Vielmehr sind es es die Sachen, die ich beim Durchblättern des Kataloges quasi als nötig gesehen hab. Und bei den Kleinteilen hat Joe sicher recht, da läppert sich was zusammen.

    Deswegen dachte ich auch, ich lass mal die Preise vom Reimo drin, dann hab ich Luft für die unvorhergesehen Sachen, wenn ich manches doch billiger kaufen kann (ich hab nen Bekannten der eine Schreinerei hat - also werd ich sicher das Holz billiger bekommen als beim Reimo usw.).

    Auch viele andere Sachen wird man im Internet oder bei ibäh günstiger auftreiben. Aber sicher ist sicher. Und um die fettesten Punkte komm ich ja eh nicht drumherum - die GFK-Kabine, Heizung, Kühlschrank usw. Die Truma Combi 6 kostet bei ebay z.B. "nur" € 1349 statt € 1678 bei Reimo!

    Also das sofortige Losfahren wäre kein Problem - ich denke das ganze wäre immer soweit startklar. Nur noch Lebensmittel rein und frisches Wasser und los gehts (stell ich mir zumindest so vor) - und ja, ich würd am liebsten wirklich gleich starten....

    Von den Kosten sag ich mal 5.000 hin oder her, aber so die Größenordnung werd ich doch wohl rechnen müssen.

    Antons Kabine paßt natürlich perfekt zum Basisfahrzeug - aber da fehlt mir doch die Schraubererfahrung. Und wie gesagt, die Kabine soll abnehmbar sein, damit ich das Basisfahrzeug mit Pritsche für den Garten, Holzmachen, Jagd usw nutzen kann. Dafür würde ich auch unseren jetzigen Anhänger verkaufen.

    Anton: weiß nicht, ob ich überhaupt auf nem Foto drauf bin. Aber wir standen grad an Deiner Kabine als einer nach dem anderen Erfahrung mit Kopfanstossen am Einstieg machen mußte....

    Gruß
    Tom

  • Hi Tom,

    noch zwei Kommentare aufgrund deines letzten Posts:
    Wenn du einen Schreiner an der Hand hast, lass dir von ihm den Häfele-Katalog geben (oder was er auch immer hat). Push-Loc etc. findest du auch darin, um einiges günstiger.

    Frag bei den Kabinenbauer auch mal nach Rabatt, wenn du dort Reimo-Sachen zusätzlich zur Kabine kaufst. Manche werden dir evtl. Nachlass einräumen.

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