Ein LangzeitFernreiseFamilienMobil entsteht

  • Zitat von Heiner

    Ein Hallo in die Schweiz !

    Ich denke das Dein MAN reisefertig mit Besatzung (er hat ja auch noch eine Ladebordwand und die zwingt praktisch zur Mitnahme eines Beiboots) locker 14 000 -15 000 KG auf die Waage bringt.

    Das bedeute einen Verbrauch von nicht unter 30 Ltr/100 km (Du hast 400 PS und die Pferdchen wollen gefüttert werden). 800 bis 1000 Ltr. Diesel sind OK so kannst Du auch mal durch ein Land fahren wo der Saft richtig teuer ist. 2000 km Reichweite sind schon gut.

    Hallo Heiner

    reisefertig ist er 13 Tonnen schwer und verbraucht 22 Liter, ich weiss nicht wie Du auf 30 Liter kommst, ich bin ja kein 40 Tönner und wenn die Turbine nicht immer heult dann ist der Verbauch entsprechend moderat.

    Grüsse, Andreas.

  • Hallo Fernreisender,
    Hallo liebe Mitleser,

    ich möchte hier kurz auf die Koch- und Stromgeschichte eingehen.
    Bei mir gärt der Gedanke das ich, wenn ich nicht mehr arbeiten muss, ich ins noch zu bauende Womo ziehe.
    Autark sein und frei stehen ist oberstes Ziel, klein und leicht steht auch noch weit oben.
    Die Idee, große Energiemenge für Kochen oder Waschen auf Vorrat speichern, habe ich verworfen.
    Auch den Energiemix (Diesel/Benzin) möchte ich vermeiden, obwohl es die zwei Sorten an der gleichen Stelle gibt.
    Ich selbst koche zur Zeit mit dem Webasto-Diesel-Kocher und bin Gasfrei. Das möchte ich auf jeden Fall bleiben.
    Wer mit einem Dieselkocher arbeitet, kennt die Vor- und Nachteile, auch das Arbeitsgeräusch. Es entspricht dem Geräusch einer Standheizung.
    Ich bin nun auf die Idee gekommen alles mit Strom zu machen und zum Kochen, Backen, Waschen und Trocknen ein Stromaggregat anzuwerfen.
    Diese Tätigkeiten lärmen so und anders, das Backen mal ausgelassen.
    Da könnte man ein schallgedämpftes und fest verbautes Dieselaggregat mit 3,5kw starten.
    Das reicht für zwei Herdplatten oder die Waschmaschine, alles gleichzeitig wird eh nie gehen.
    Der übrige Reststrom wird in einer kleinen Versorgungsbatterie für leise Momente wie Licht am Abend oder ein bisschen Fernsehen gespeichert.
    Ein solches Aggregat schlägt zwar mit 140kg zu buche, aber 2 x 11kg Gas wiegen auch schon über 45 kg (in Stahl)
    Das ist zwar noch Fiktion, aber nimmt in meinem Kopf schon klare Formen an.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Hallo Nunmachmal,

    damit liegst Du ganz auf der Linie meiner eigenen Überlegungen. Addierst Du zum eingesparten Gewicht der Gasflaschen noch das eingesparte Gewicht von einer Batteriebank mit gefühlten 400 Ah nebst den Solarpanelen, so hast Du die 140 kg vom Aggregat gleich wieder drin.

    Aber zu diesem Thema sollte man eigentlich einen eigenen Thread aufmachen: Gewichtseffizienz unterschiedlicher Energieversorgungen o. ä.

    Gruß Mobilix

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Hallo zusammen

    nun, 10 Arbeitstage später schaut es schon ganz anders aus, endlich ist die Batterie drin und ich kann Funktionstests machen.

    Bis jetzt klappt auch alles recht gut, beim Hauswasserwerk musste ich noch ein Rückschlagventil einbauen, das selbe blüht mir auch bei der Warmasserheizung, die heizt zwar, aber bringt keinen Kreislauf zustande, drückt wohl durch die Umwälzpumpe zurück.

    Blick in den Technik- und Stauraum:

    Meine Batterie eine 8 PZS 640:

    Verkabelung des B2B Laders und 24V Sicherungskasten:

    Esstisch und Sitzbank:

    Das WC:

    Duscharmatur:

    Duschtasse:

    Bauknecht A++ Kühlschrank, die Türe habe ich mit Klettverschlüssen gesichert:


    Schöne Grüsse, Andreas.

  • Hallo Ansdreas

    Glückwunsch zu Deiner Arbeit, das ganze sieht super professionell und gelungen aus.

    Ich stecke auch gerade im Möbelbau und der Heizungswasserinstalation bzw Elektroverkabelung.

    Solar und Gasherd funktioniert schon

    Gruß

    Bad Metall

    PS: Der zweite Themeperaturfühler des B2B zur Lima steht mir auch noch bevor :(

  • Hallo zusammen

    der letzte grosse Meilenstein ist erreicht, endlich habe ich die Zulassung zum Wohnmobil erhalten, jetzt können wir dann mal losbrettern, ich freu mich schon riesig.

    Insgesamt habe ich bis heute 41 Arbeitstage investiert, bis zur Reisefertigkeit, von der Kohle gar nicht zu reden. Habe zwar kürzlich noch Solarmodule bestellt, 4 Stück 24V a 190Wp, die muss ich noch montieren.

    Ach ja, der Lack fehlt auch noch, hol ich dann später nach.

    Fazit meines ersten Selbstbaus:

    Erstens kommt es anders und zweitens als ich dachte, ich wollte zuerst einen Allrad, habe 3 Jahre ein geeignetes Fahrzeug gesucht und bin mit einem Budget von KCHF 15'000.- für das Basisfahrzeug bei den älteren Militären und Feuerwehren nicht warm geworden, dann habe ich bei diesem MAN zugeschlagen.

    + Würd ich sofort wieder machen, jetzt erst recht wo ich ungefähr weiss wie man so was macht, der nächste wird bestimmt noch besser ;)
    + Ich habe extrem viel gelernt über Kleben, Elektro 230V und 24V, Wasserleitungen

    - Nie mehr ohne richtiges Werkzeug, resp. Werkstatt

    Schöne Grüsse, Andreas.

  • Zitat von Parapanter

    Na jo, zwösche Zöri und Winti isch jo noni wörkli im Oschte, gäll Picco

    Bitte kei Beleidigunge, chume vo Winterthur, mir sind sicher kei Oschtschwiizer :lol:

    Gruss :mrgreen:

  • Üren Driss verstonn, dat jeiht, ävver selvs sune Seckverzäll tse schrieve, näääää, dat däet et nit.......

    Das war ein kölnisches Hoch auf Ost und Westschweizer Dialekt......falls ihr das nicht auf Anhieb mitbekommen habt....... :lol:

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