Tür für Kastenaufbau

  • Genau so wie Picco das schreibt würde ich das auch machen. Wenn Ihr Strom beliebig zur Verfügung habt, könnt ihr auch einfach zwei 12V Halogenstrahler aus dem Baumarkt hintereinander hängen, die gibt's da ziemlich günstig von Fluter über Spot, Bewegliche Einbaulampen oder auch verstellbare Scheinwerferchen.

    Die ziehen dann allerdings oft mal gleich 20 oder 50 Watt das Stück. Das würde ich nur empfehlen wenn ihr eh immer nur ne Stunde steht und dann wieder fahrt oder in Eurem Feuerwehrhaus an der Steckdose hängt.

    Ansonsten sind diese Leuchtstoff-Camping-Lampen die bessere Wahl. Das Licht ist bissl kalt, aber die brauchen bei ähnlicher Ausleuchtung nur einen Bruchteil des Stromes. Die gibt es immer wieder mal günstig bei so Elektro-Schrott-Versänden wie Conrad oder Pollin. Die sind meist nicht besser oder schlechter als die, die man für den 8 fachen Preis bei Reimo bekommt :roll:

    Hintereinander ist dir ein Begriff, oder? Du schließt von der ersten nur den Plus an, und anstatt den Minus auf Masse zu hängen, nimmst den als Plus für die nächste Lampe. Dadurch addieren sich die Spannungen.

  • Zitat von Picco

    Hoi Aki


    Häng einfach 2 12V-Lampen in Serie und Du hast 24V bei voller Auswahl...

    Gruss

    Picco

    Danke für den Tipp, das ist mir als gelernter Elektroniker klar :D .
    Ist nur so, das wir zwei Lampen unabhängig aufhängen wollen wegen einem Ausfallschutz. Wenn ich nichts anderes finde werden es dann halt 4!

    Gruß Aki

  • Zitat von Picco


    Dein Beruf war halt nirgends ersichtlich, oder? :oops:

    Nee, ein kleines bischen Geheimniss wart man sich ja immer in der unrealen Welt ! :D

    Aki

  • Hallo Freunde,

    ich möchte nochmal auf Eure Hilfe zurückgreifen, da Ihr bis dato immer gut geholfen habt!

    Der LKW ist inzwischen lackiert und fast fertig. Ein Problem, was wir noch haben ist ein Lichtband, welches im Kastenaufbau ist. Sprich ein Ausschnitt im Dachblech, welches mit einer GFK-Platte zu war (einfach Flach auf Flach). Diese war jedoch eingerissen und stark vergilbt, weswegen wir sie ausgebaut haben.
    Die Platte war mit einer Art doppelseitigem Klebeband (Dichtband) verklebt, was saumässig schlecht abging ;) und mit unzälligen 3mm Nieten vernietet.
    Nun zu meinen Fragen :

    Was würdet Ihr für die GFK-Platte als Ersatz empfeheln?
    Wieder GFK (sieht nichts so schön aus und lässt nicht viel Licht durch) oder Plexiglas (stabilität ?). Die alte GFK Platte war 3mm Dick, bei Plexiglas denke ich müsste es dicker sein!

    Was würdet ihr zum abdichten nehmen?
    Gibt es ein doppelseitig klebendes Dichtband was Ihr empfehlen könnt?

    Gruß Aki

  • Zitat von Aki66

    Nun zu meinen Fragen :

    Was würdet Ihr für die GFK-Platte als Ersatz empfeheln?
    Wieder GFK (sieht nichts so schön aus und lässt nicht viel Licht durch) oder Plexiglas (stabilität ?). Die alte GFK Platte war 3mm Dick, bei Plexiglas denke ich müsste es dicker sein!

    Was würdet ihr zum abdichten nehmen?
    Gibt es ein doppelseitig klebendes Dichtband was Ihr empfehlen könnt?

    Gruß Aki

    Ersatz: Plexiglas resist 0RA45 oder 0RA65

    siehe hier

    Wenn der Ausschnitt nicht breiter als max. 40 cm ist sollten 3 mm langen

    Zum Eindichten gibt es Butyldichtband von z.B. Terroson oder Butyldichtmasse z.B. Dekalin. Ich persönlich verwende immer Dekalin

  • Zitat von 2vgsrainer


    Wenn der Ausschnitt nicht breiter als max. 40 cm ist sollten 3 mm langen

    Zunächst Danke für die Antwort!
    Der Ausschnitt sit 53cm x 204cm, also dann eher dicker!

    Gruß Aki

  • Zitat von 2vgsrainer


    Ersatz: Plexiglas resist 0RA45 oder 0RA65

    siehe hier

    Wenn der Ausschnitt nicht breiter als max. 40 cm ist sollten 3 mm langen

    Nachtrag, in diesem Shop ist es nur in 3mm erhältlich, reicht das eventuell doch?

    Gruß Aki

  • Zitat von Aki66

    Nachtrag, in diesem Shop ist es nur in 3mm erhältlich, reicht das eventuell doch?

    Gruß Aki

    Hallo Aki
    Wie stark war denn die GFK Platte ??
    Wenn die <= 3mm war, sollten die 3mm beim plexiglas auch reichen.
    ich persönlich hätte jetzt so aus dem Bauch heraus mehr zu 4 oder 5 mm tendiert

  • Zitat von 2vgsrainer


    Hallo Aki
    Wie stark war denn die GFK Platte ??
    Wenn die <= 3mm war, sollten die 3mm beim plexiglas auch reichen.
    ich persönlich hätte jetzt so aus dem Bauch heraus mehr zu 4 oder 5 mm tendiert

    Wie oben erwähnt 3mm!
    Ich habe mal Kontakt mit dem Shop aufgenommen und warte auf Antwort!

    Gruß Aki

  • Hallo auch,

    zu dem Lichtband - wenn das GfK eingerissen war, dann wird es in dem Koffer u.U. während der Fahrt belastet (verziehen des Aufbaus). Kann das sein?

    Wenn ja, dann wäre das einsetzen der neuen Scheibe mit Decalin nicht so prall, denn Karosseriedichtmasse ist dauerelastisch und verklebt nicht fest - sie dichtet halt nur.

    In dem Fall würde ich den Ausschnitt im Dach vielleicht mit ein paar (Alu oder Stahl-)Profilstreifen versteifen (innen) dann muss auch das Plexiglas nicht mehr so viel halten.

    An die Klebeexperten - klebt Sikaflex 252 auch Plexiglas? Dann wäre das vielleicht besser.

    Gruß, Tobias

    2016er Sprinter 319CDI mit Ormocar-Koffer, gasfreier Ausbau.
    Mehr zu unserem Fahrzeug gibt es in der Campergalerie - unsere Reisen nach Mittel- und Nordeuropa findet ihr hier.

  • Zitat von Tobi

    Hallo auch,

    An die Klebeexperten - klebt Sikaflex 252 auch Plexiglas? Dann wäre das vielleicht besser.

    Gruß, Tobias

    Prinzipiell ja, es könnte aber zu Spannungsrißkorrosion an den Kontaktstellen kommen. Müsste man letzendlich einfach mal ausprobieren.
    Aber beim festen verkleben auf die Länge muß man aufpassen, da Plexiglas einen relativ großen Wärmeausdehnungkoeffizent hat. Letzendlich ist hierbei entscheidend wie sich das Material des Koffers bei Wärme (Sonne) ausdehnt. Ist hier der Ausdehnungkoeffizient annähernd gleich dem Plexiglas gibt es sicherlich keine Probleme. Sind die Koeffizienten relativ weit auseinander muß der Unterschied vom Kleber aufgefangen werden.

  • Die Idee mit dem Plexi-Lichtband im Dach will mit nicht so recht gefallen, weil es dann dort keine Isolierung gibt und im Sommer oder in der Übergangszeit wird es im Wagen bei Sonneneinstrahlung lecker warm, bei Kälte gibts den bekannten Tropfsteinhöhleneffekt, wenn ein paar Mann im Auto sitzen.

    Ich würde das Dach verschließen mit Blech, es komplett mit 30 mm Styrodur isolieren und dann 3 bis 5 Camping-Dachluken einbauen, Die sind isoliert, lassen sich zur Lüftung aufstellen und geben auch Licht.
    Wenn man mal über Schrottplätze wandelt, wo auch der eine oder andere Wowa-Krüppel rumsteht, da kann man sicherlich ein paar solcher Dinger ausbauen und wieder verwenden. Und vielleicht hat hier der eine oder andere so ein Teil entbehrlich rumliegen oder man kauft sie halt neu, so teuer sind sie ja nicht (ebay???)

  • Hoi zämä

    Zitat von Aki66

    Der Ausschnitt sit 53cm x 204cm, also dann eher dicker!

    Ich halte es auch für nicht möglich, ein über 2m langes Loch einfach mit einem aufgeklebten Plexiglas auf Dauer dicht zu bringen...
    Hast Du einen Aluaufbau?
    Wenn ja könntest Du Dir von einem Carrosseriespengler die Öffnung 1-2cm aufbördeln lassen und da drauf einen Alu-Rahmen z.B. aus L-förmigem Strangprofil machen, auf den Du dann oben das Plexiglas flach aufklebst.
    Wenn dann diese Verklebung undicht wird dringt zumindest nicht alles Wasser, was auf dem Dach steht, ein...sondern nur ein Teil dessen, was über die Kanten runterläuft...
    Auf der Dachebene ist es durch die Aufbördelung ja sowieso dicht...
    Kannst Du Dir vorstellen, was ich meine?
    Wasser ableiten ist deutlich einfacher als komplett dicht machen...

  • Hi,

    erstmal Danke für die zahlreichen und wie gewohnt guten Antworten.

    Das ganze ist ja kein Wohnmobil und das Personen sich im Aufbau aufhalten eher selten.
    Zur Dachluke : Sie sitz genau zwischen zwei Querstreben der Decke. Beim verzinlten Dachblech wurde in der mitte ein ca. 10cm breiter Steg stehen gelassen, so das man das ganze auch als zwei einzelne Luken mit ca. 1m Breite sehen kann (Das GFK war aber durchgehend). Der Steg ist nur aus dem dünnen Dachblech. Bei der Vernietung der Längsseiten sind aber die Querträger mit eingebunden, so das hier mehr stabilität vorhanden ist.
    Die alte GFK Platte war wohl eher von einem Schlag von Innen beschädigt und weniger wegen Belastungen während der Fahrt.

    Gruß Aki

  • Hallo Aki,

    dann ist ja ok. Das ganze hat mich nur an ein Problem mit Kögel-Paketkofferaufbauten erinnert.

    Dort sind die Wände aus GFK-Sandwich (sehr steif), das Dach aber aus dünnem GFK (eine Schicht) gefertigt, wobei in der Mitte auch ein durchsichtiges Stück ist.

    Entfernt man in diesen Koffern die Paketregale restlos (fest eingebaute Regalstollen inklusive) und ersetzt sie nicht durch andere versteifende Elemente (neue Trennwände, an Decke und Wand befestigte Schränke oder so), dann kommt es vor, dass das Dach undicht wird, weil die GFK-Decke an den Ecken Risse bildet.

    Wenn ein Dach solche Belastungen aufnehmen muss, dann ist Dekalin-Dichtmasse zum einsetzen einer Plexischeibe halt falsch, weil es nicht wirklich klebt.

    Gutes Gelingen beim Umbau!

    2016er Sprinter 319CDI mit Ormocar-Koffer, gasfreier Ausbau.
    Mehr zu unserem Fahrzeug gibt es in der Campergalerie - unsere Reisen nach Mittel- und Nordeuropa findet ihr hier.

  • Bzgl. der Tür - (hab grad nicht alles gelesen) wenn noch eine gesucht wird, hätte ich aus einem Ex-Funkkoffer (DDR-Produktion) noch eine 80x100cm-Tür die mit minimalen Schweißareiten auf 80x190cm erweitert werden könnte. Die Tür besteht aus Stahlprofil und kann innen als auch außen individuell mit Blech, Holz oder weiß der Geier was beplankt und gedämmt werden.

    Zum Schließsystem könnte ich einen Längsverriegellung (zum Anpassen an die neue Länge) mitgeben => alles Zusammen 1 Kasten Hopfenkaltschale, abzuholen (oder Versandorganisation) in 99086 Erfurt... Meldet Euch, wenn Ihr Interesse habt!

    MfG Chrischan

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