• Hallo und willkommen hier im Forum.

    Sehe ich das richtig, das das ein Fahrzeug für diese "Schuttcontainer" oder soetwas in der Art ist und Du nun "einfach" auf ein solches Containergestell Deine zukünftige Wohnkabine setzen willst, damit Du nach getaner arbeit einfach auf dem Firmenhof den "Schuttcontainer" gegen die Wohnkabine tauschen kannst und ins wohlverdiente Wochenende oder den wohlverdienten Urlaub fahren kannst?
    Sehr schön endlich mal ein Männer-Absetzkabinen-Wohnmobil. :D
    Und Zuladungsprobleme solltest Du dann auch nicht haben. :D


    @ Wolfgang:
    wäre sowas nicht auch was für Euch? Da bekommt Ihr dann Euere luxus-Absetzkabine auch ohne probleme drauf... :D:D

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Hallo, Kompo,

    herzlich willkommen - aus der Basis kann man was machen! Ich nehme an, Dein Aufbau soll ein Koffer werden, damit Du die Absetzvorrichtung auf dem Basisfahrzeug lassen kannst?

    Bin gespannt auf Deine Idden und Wünsche...

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich

  • Hi Kompo!

    Zitat von Kompo


    bin neu hier und möchte Euch mal mein zukünftiges Womo zeigen.
    Leider bin ich noch nicht über die Basis und ein Container-Grundrahmen, hinaus gekommen. :?
    Die Basis ist ein MB 1824 Ak den ich Beruflich nutze.
    Ich hoffe das das hier nun mit dem Bild klappt.

    Selber Eigentümer eines MB SK (1827L ohne AK), kann ich Dich natürlich nur aufs Äußerste beglückwünschen zu Deiner Wahl!
    Es scheint sich ja auch schon im die facegeliftete "Deflector"-Version zu handeln, die hat ja immerhin auch schon mindestens einen Euro-1-Motor.
    Interessant stelle ich mir Deine Schrankinhalte beim Auf-/Absetzen des Abrollwohncontainers vor, die Fußbodenhöhe über Grund ist auch schon sehr ordentlich. Willst Du einen eigenen Container bauen oder stellst Du da einen Standard-Bürocontainer drauf?
    Kommst Du zum Womobox-Treffen im Mai? Da könnten unsere beiden Großen ja ein wenig kuscheln ;)

    Gruß, Björn

  • Hallo,
    vielen Dank für die tolle Begrüßung!!!!! :)
    Ich freue mich das ich nun hier im Forum bin und mein tatendrang ist nun gleich wieder um 100% gestiegen. :wink:

    @ Krabbe
    Ja das ist ein LkW für Schüttcontainer und ich hoffe das ich dann auch mal länger als nur fürs Wochenende weg komme.

    @ Leerkabinen-Wolfgang
    Der Haken soll auf dem Fahrzeug bleiben, denn ein bisschen Arbeiten muß ich ja noch. :D

    @ paulixp
    Na das mit dem MB hat sich so ergeben. Ich brauchte damals einfach einen neuen LKW. ( Hatte zuerste ein Magirus AK mit Kipper und 310 PS) Der neue hat schon Euro2. Ein Bürocontainer kommt leider nicht in Frage weil die Dinger so zwischen 2,55 und 2,60 Hoch und 6m lang sind. Ich kann aber nur eine Aufbauhöhe von 2,55 max 2,30m und eine länge von 5,25m verwenden. Also muß ich wohl was selber bauen.

    Es soll ja auch vernünftig Isoliert sein und ein wenig komfort bieten. Was den Aufbau anlangt tendiere ich zu zwei möglichkeiten. 1. Sandwichplatten oder eine Stahl-Holz Konstruktion mit 10cm Isolierung oder mehr. Mind. 600l Frischwasser und 800l Abwassertanks sollten da auch mit rein. von ner ordentlichen Energie-versorgung ganz zu schweigen.

    Nun hoffe ich auf euren Rat und Anregungen.

    Grüße Martin

    anbei noch ein Pic von der Basis beim Absetzen.

    http://www.onlinepictures.de/2/?img=schlitten6477e185jpg.jpg

  • Hallo,

    Zitat von Kompo


    vielen Dank für die tolle Begrüßung!!!!! :)
    Ich freue mich das ich nun hier im Forum bin und mein tatendrang ist nun gleich wieder um 100% gestiegen. :wink:

    So soll's sein!

    Zitat von Kompo


    weil die Dinger so zwischen 2,55 und 2,60 Hoch und 6m lang sind. Ich kann aber nur eine Aufbauhöhe von 2,55 max 2,30m und eine länge von 5,25m verwenden. Also muß ich wohl was selber bauen.

    Der Container zählt doch als Ladung, oder? Die darf über die hintere Fahrzeugbegrenzung laut StVO §22 um 1,50m überhängen, ist dann jedoch kenntlich zu machen, was man ja einfach über zusätzliche Begrenzungsleuchten bewerkstelligen kann. Der Böschungswinkel wird bei der Höhe nicht beeinträchtigt, der Heckausschwenk sicher größer, bei dem relativ kleinen Lenkeinschlag Deines Lkw (im Vergleich zum Bus) ist das aber nicht so tragisch.
    Die Höhe ist ein Problem, da kann man aber doch das Oberteil waagerecht abtrennen, ein Stück herausnehmen und den Deckel wieder aufsetzen.

    Guck mal hier: http://www.buero-wohncontainer.de/4816.html
    Da habe ich einen mit 6m Länge und glatten Außenwänden gesehen, über die Höhe schweigt man sich allerdings aus.
    Außerdem kann man da auch sehen, daß Du ja konform zum eigentlichen Einsatz Deines Lkw noch einen Anhänger brauchst, auf dem Du dann einen Sanitärcontainer installierst. Ein 6x2,5m großes Bad hat nicht jeder!

    Zitat von Kompo


    Es soll ja auch vernünftig Isoliert sein und ein wenig komfort bieten. Was den Aufbau anlangt tendiere ich zu zwei möglichkeiten. 1. Sandwichplatten oder eine Stahl-Holz Konstruktion mit 10cm Isolierung oder mehr. Mind. 600l Frischwasser und 800l Abwassertanks sollten da auch mit rein. von ner ordentlichen Energie-versorgung ganz zu schweigen.

    Das ist ja nu alles eine Preisfrage. Sandwichplatten mit 10cm sind kaum zu bezahlen, Holz ist problematisch bei nicht 100% Dichtheit (Stahl aber auch...). Trotz allem würde ich, wo Du ja auf das Gewicht kaum achten mußt und auch weil Du die Tanks aufgrund der relativ geringen Gesamt-Bauhöhe kaum unterflur anordnen kannst und damit eine belastbare Aufnahme brauchst, ein stabiles Stahl-Fachwerk aus 40x2mm-Quadratrohren bauen. Dafür reichen in jeder Ecke senkrechte Profile, die an die noch zu bauende Bodengruppe angesetzt werden, dann gibt's Kreuzverstrebungen wie beim Kieferholzregal an allen 4 Seiten und im Dach. Damit erreichst Du eine sehr hohe Steifigkeit. Problematisch sind auch in diesem Fall Ausschnitte für Fenster und Türen. Wenn Du dafür das Gerippe unterbrechen mußt, darf keinesfalls der Kraftfluß unterbrochen werden, damit die entstehenden Scher- und Biegekräfte auch weiterhin in das gesamte Gerippe abgeleitet werden können.
    Für das ganze Teil brauchst Du bei 6m Länge ungefähr 60m Stahlprofil (10 Stangen) plus Bodengruppe plus Haltevorrichtungen für die Tanks, der Meter kostet ungefähr 6-7 Euro. Außen kannst Du mit Karosserie-PU-Kleber z.B. Aluminiumbleche aufkleben, innen füllst Du zuerst die Fächer zwischen den Profilen mit 40mm Styrodur auf, dann nochmal flächig über alles 30 oder 40mm Styrodur. Für Hängeschränke und andere Wandbefestigungen werden in der Stärke des Styrodur Holzleisten auf die Stahlprofile geschraubt oder/und geklebt, dabei Höhe notieren, damit man sie später wiederfindet.
    Ach ja, die Bodengruppe: die solltest Du vielleicht genauso bauen wie die Seitenwände, denn der Rahmen mit dem Haken sieht mir nicht besonders verwindungssteif aus. Die Profile kannst Du problemlos mit langen Nähten direkt mit dem Hakenrahmen verschweißen, hier sind vielleicht für höhere Belastbarkeit Profile mit 3mm Wandstärke sinnvoll oder auch Rechteckrohe mit z.B. 80x40x2 oder 3mm.

    Jo, und dann kann's losgehen mit dem Innenausbau.

    Das ist die Variante, wie ich sie als - ich sag mal hochtrabend - Auskenner im Omnibusbau auch für mich in dieser Situation bauen würde. Die selbsttragende Konstruktion ist relativ leicht (ich schätze mal so 600-800kg) und hoch belastbar, was gerade beim Absetzen auf schlechtem Untergrund vorteilhaft ist.
    Apropos Absetzen: hier fällt mir wieder ein, warum Du keinen längeren Container gebrauchen kannst, denn der würde ja hinten aufsetzen bevor die Rollen ins Spiel kommen.

    Viel Spaß beim Planen und Bauen,

    Björn

  • Hallo Björn,
    an die Möglichkeit einen herkömlichen Bürocontainer zu nehmen und den "auf Maß" zu bringen hatte ich auch schon gedacht aber wieder verworfen. Da mir das zu schwierig erschien, vor allem was das "wieder dicht kriegen" anlangt. Obwohl ich eigentlich nie bange bin solche Aufgaben anzugehen. Heute hab ich mir einen gebrauchten Koffer bei einenm LKW-verwerter angesehen. Die höhe passt aber das Ding ist 7,20m lang und schwer zu kürzen, da ein seewasserfester Metallboden verbaut ist und das Ding ist ziemlich schwer.
    Das der Container zur Ladung gezählt wird, stimmt. Insofern kann ich mich richtig austoben.
    Ein Bad soll natürlich auch mit an Bord aber der Anhänger ist eigentlich für meine Frau und die Kinder reseviert :lol::wink:

    Was den Aufbau angeht habe ich mir das, ähnlich wie Du, vorgestellt.
    Nur ich hatte mit mit stärkeren vierkant Rohren geplant, um dann auf die verstrebungen zu verzichten. Zumindest auf die lägsseitigen, denn der Rahmen ist stark genug diese Kräfte aufzunehen. Stirnseitig müssen bestimmt Vertrebungen her. um die verwindungen aufzunehemen. In diesen stahlrahmen wollte ich Holzlatten schrauben, dazwischen styropor und nach innen hin OSB Platte oder ähnliches. Vieleicht muß da noch ne Dampfbremes dazwischen. Außen ( nun halte mich bitte nicht für vollig bekloppt :roll: ) hatte ich an Trapetzblech gedacht. das läßt sich gut schrauben und bei bedarf auch austauschen. Nur mit dem Dach hab ich keinen schimmer wie das werden soll ( Vielleicht gehts ja mit ner Schweißbahn 8) )

    Die Wassertanks wollte ich eigentlich unter den Rahmenüberhang hängen.
    Natürlich wird dann der Böschungswinkel leiden aber das scheint mir die beste Lösung zu sein, das Schmutzwasser in den Tank zu kriegen.

    Aber ich werd erstmal mit der Bodenplatte beginnen und mit der tollen hilfe von und dem Forum und Dir wird das schon werden.

    Martin

  • Hi, Martin,

    schon einmal überlegt, einen gebrauchten Kühl- oder gar Tiefkühlkoffer aufzusatteln? Die gibt es z.B. bei mobile.de zeitweise recht günstig in verschiedensten Abmessungen. Es muß ja nicht unbedingt ein Ex-Fleisch- oder gar -Fischtransporter sein...

    Netter nebeneffekt: meist hast Du ein funktionsfähiges Kühlaggregat am Koffer - somit hast Du gleich eine (wenn auch meist laute) Klimaanlage.

    Viele Grüße
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

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  • Hallo Kompo,

    ich glaube die Firma Action-Mobil oder so ähnlich aus Östereich hat schon mal ein solches Projekt gehabt. Guugl doch mal, viel findet sich noch was im www.
    Hab ich das richtig verstanden 600l Frischwasser, aber 800l Abwasser, also eine Differenz von 400Flaschen Bier ??????

    Grüße aus dem Vogtland !

  • Hi Martin,

    Zitat von Kompo


    an die Möglichkeit einen herkömlichen Bürocontainer zu nehmen und den "auf Maß" zu bringen hatte ich auch schon gedacht aber wieder verworfen. Da mir das zu schwierig erschien, vor allem was das "wieder dicht kriegen" anlangt.

    Och, um die Abdichtung würde ich mich nicht sorgen. Und wenn Du wirklich einen Stahlcontainer nimmst, nimmst Du einen Streifen aus den Wänden raus und verschweißt das wieder durchgehend. Dann ist das auch dicht.

    Zitat von Kompo


    hab ich mir einen gebrauchten Koffer bei einenm LKW-verwerter angesehen. Die höhe passt aber das Ding ist 7,20m lang und schwer zu kürzen, da ein seewasserfester Metallboden verbaut ist und das Ding ist ziemlich schwer.

    Klingt nach 20-Fuß-Standardcontainer. Die wiegen irgendwas um 1,5t. Sind sehr stabil aber meistens auch reichlich verbeult. Da hast Du doch dann aber trotzdem den Überhang hinten und kannst den nicht absetzen. Oder würdest Du den als tragendes Element nehmen und den Abrollrahmen gar nicht benutzen? Die Feuerwehr und das THW setzen solche Container ein, aber die werden da vermutlich 100 Jahre alt.

    Zitat von Kompo


    Was den Aufbau angeht habe ich mir das, ähnlich wie Du, vorgestellt.
    Nur ich hatte mit mit stärkeren vierkant Rohren geplant, um dann auf die verstrebungen zu verzichten. Zumindest auf die lägsseitigen, denn der Rahmen ist stark genug diese Kräfte aufzunehen. Stirnseitig müssen bestimmt Vertrebungen her. um die verwindungen aufzunehemen.

    Nö, genau andersrum. In Querrichtung gibt's keine Verwindung, die findet nur an den Längsseiten statt. Um diese Kräfte aber vernünftig in den Aufbau weiterleiten zu können, brauchst Du einen geschlossenen Kasten. Nimm Dir einen Schuhkarton und verwinde ihn: er ist total weich. Setzt Du den Deckel drauf und hältst ihn fest mit dem Unterteil zusammen, ist er plötzlich steif. Jede Verletzung bzw. Unterbrechung dieser Struktur schwächt das ganze und es kann zu Rissen oder Brüchen kommen, auf jeden Fall aber zu elastischen oder plastischen (also bleibenden) Verformungen.

    Zitat von Kompo


    In diesen stahlrahmen wollte ich Holzlatten schrauben,

    Bei den bei Dir herrschenden Kräften und Massen müßtest Du schon robustes (und damit schweres) Holz nehmen, um es konstruktiv einsetzen zu können.

    Zitat von Kompo


    dazwischen styropor und nach innen hin OSB Platte oder ähnliches.

    Du "mußt" auf jeden Fall die Stahlprofile nach innen isolieren, die sind nämlich eine perfekte Kältebrücke. Sie transportieren die Kälte (bei Hitze die Wärme, die ist aber weniger ein Problem) in den Innenraum. Und da bekanntlich Luftfeuchtigkeit an den kältesten Stellen kondensiert, hast Du an diesen Stellen Rost undGammel schon quasi hineinkonstruiert.

    Zitat von Kompo


    Außen hatte ich an Trapetzblech gedacht. das läßt sich gut schrauben und bei bedarf auch austauschen. Nur mit dem Dach hab ich keinen schimmer wie das werden soll ( Vielleicht gehts ja mit ner Schweißbahn 8) )

    Trapezblech ist stabil und kann tragende Funktionen übernehmen, wenn es geschweißt wird (eventuelle Schrauben müßten schon ganz ordentliche Maße haben), ansonsten würde ich persönlich glattes Blech vorziehen. Das kann man genauso schrauben, anpunkten, kleben oder nieten und ist leichter.

    Zitat von Kompo


    Die Wassertanks wollte ich eigentlich unter den Rahmenüberhang hängen.
    Natürlich wird dann der Böschungswinkel leiden aber das scheint mir die beste Lösung zu sein, das Schmutzwasser in den Tank zu kriegen.

    Ok, aber willst Du den Aufbau nie wieder absetzen? Mit der vorhandenen Hakenabsetzgeschichte kannst Du Dir meines Erachtens keine Überhänge erlauben, weil ja die Rollen am Grundrahmen benötigt werden. Der Überhang würde doch sonst Furchen im Boden graben.

    Zitat von Kompo


    Aber ich werd erstmal mit der Bodenplatte beginnen und mit der tollen hilfe von und dem Forum und Dir wird das schon werden.

    Genau, wir schaukeln das Kind schon!!!

    Gruß,

    Björn

  • Hallo Forum,
    Die ideen und Anregungen von Euch sind Klasse. So langsam fügt sich das ganze bei mir zu einem Bild. Wenn auch nur zu einem was die Hülle betrifft.
    Ein gebrauchter Kühler oder andere Koffer wäre fast Ideal leider sind sie entweder zu lang oder zu hoch. Beides geht nicht recht weil ich das Ding ja noch her Transportieren muß.
    Den Aufbau von Action-Mobil hab ich schon gesehn. Sehr chic aber wahrscheinlich auch teuer.
    Die Idee von Björn einen Seecontainer zu nehemen erscheint mir fast schon am idealsten. Der hat wenigstens ordentlich Blech. Ideal zum schneiden und schweißen :D (genau meine Welt) Auch ist er ohne Versteifungen sehr stabil.
    Trodzdem muß der Abrollrahmen noch mit drunter, weil da die Verriegelungen zu Fahrzeug mit dran sind.
    Das mit den unterghängten Tanks ist auch kein prob. die Aufhängung muß nur sehr stabil sein und fest mit dem Rahmen verbunden sein. Dann kann man da die Rollen anbringen und den ganzen Aufbau quasi auf den Tank absetzen. Damit das ganze dann nicht schief steht kommen da Stützbeine von ner Wechselbrücke drunter, die sie einklappen lassen.
    Das wird so bei Müllsammel Fahrzeugen praktiziert und funktioniert recht gut.
    Oder hat jemand noch ne andere Idee wie ich das Schmutzwasser einfach und unkompliziert in den Tank bekomme?
    Danke schon im voraus

    Grüße Martin

  • Hi Martin,

    wie hoch darf der komplette Aufbau denn sein, kannst Du evtl. einen ca. 20 cm hohen Zwischenboden einziehen? Da könnte der Abwassertank dann isoliert eingebaut werden.
    Oder Du machst es wie es auch in Wohnhäusern gemacht wird, deren Abwasseranschluß über Kellerniveau ist. Einfach eine Art Pumpensumpf unter die Dusche bauen und das Duschwasser dann in den Abwassertank pumpen, der unter dem Küchenblock steht. Da ließe sich bestimmt schon etwas mit 5-10 cm erhöhung in der Dusche bauen.

    Viele Grüße
    Krabbe
    (Sachkundiger für Campinggasanlagen)

  • Ne ganz andere Idee:

    Warum muss die Kabine eigentlich fest auf dem Traegergestell sein ?
    Irgendwer hat mal seine Kabine auf Motorlager (ich glaube vom Actros) gesetzt. Vorne quer einen Träger , das die Dinger vielleich 2m auseinander kommen, hinten in der Breite des Trägergestells. Ist nicht ganz eine 3-Punktlagerung. Nun eine ordentliche Bodenplatte drauf und dann weiter wie auch immer Du willst.

    Wie sehr soll sich das Ganze eigentlich verwinden ?

    Gruß Uwe aus dem schönen Vogtland

  • Hallo Uwe,

    Zitat von Uwe adsV


    Warum muss die Kabine eigentlich fest auf dem Traegergestell sein ?

    Z.B. um Bauhöhe zu gewinnen. Eine zusätzliche Mehrpunktlagerung vergößert die Höhe und damit den ohnehin schon sehr hohen Schwerpunkt nochmals.

    Zitat von Uwe adsV


    Irgendwer hat mal seine Kabine auf Motorlager (ich glaube vom Actros) gesetzt. Vorne quer einen Träger , das die Dinger vielleich 2m auseinander kommen, hinten in der Breite des Trägergestells. Ist nicht ganz eine 3-Punktlagerung. Nun eine ordentliche Bodenplatte drauf und dann weiter wie auch immer Du willst.

    Motorlager sind dafür gedacht, die Vibrationen des Motors gegen den Rahmen abzudämpfen. Sie haben keine nennenswerten Dehnungsmöglichkeiten, denn das verwendete Gummi ist recht hart, da es ja auch das nicht unerhebliche Gewicht von Motor und Getriebe von zusammen locker bis zu 1,3t tragen muß, zudem auf Zug nicht großartig reagieren darf, da es ja noch als Drehmomentstütze dient.
    Damit ist das ganze hinfällig, denn eigentlich sind die Gummimotorlager unbeweglich und damit in diesem Fall nicht so richtig sinnvoll.
    Zuletzt wage ich noch zu bezweifeln, daß die recht kleinen Lager dem dauerhaft großen Hebelarm des hohen Aufbaus auf Dauer Widerstand leisten und einfach über kurz oder lang abreißen.

    Zitat von Uwe adsV


    Wie sehr soll sich das Ganze eigentlich verwinden ?

    Im optimalen Fall gar nicht!
    Bei einer Dreipunktlagerung muß die aufgebaute Kabine ja in sich noch verwindungssteifer sein, da der Abrollrahmen gar nicht mehr an der Stabilität des Aufbaus beteiligt ist.
    Beim Abrollen wird der Aufbau ja bis etwa zur Hälfte über zwei am Lkw-Rahmenende angebrachte Rollen nach hinten hinausgeschoben, dann gekippt, bis die am Abrollcontainer angebrachten Rollen festen Boden unter den Füßen haben, dann wird das ganze auf dem Boden entweder weitergeschoben oder bei weichem Untergrund fährt der Lkw unter dem Aufbau weg und setzt ihn mit dem dicken Haken auf dem Boden ab. Ist der Untergrund nicht parallel zum Lkw-Rahmen, verwindet sich der Aufbau beim Absetzen, auch beim Abstellen auf nicht planem Untergrund. Damit nicht die Einbau-Schrankwand oder die Wandverkleidung auseinanderfällt, muß der Aufbau absolut steif sein.

    Gruß, Björn

  • Hätte nicht gedacht das sich der Containerrahmen so verziehen kann, nur weil 1,5to auf ihm lasten - was ja in Bauschutt gemessen nicht so viel ist. :)

    Auch wen die genannten Motorlager nicht brauchbar sind, so denke ich das bei einer echte 3 punkt -Lagerung mit sowas in der Art nichts passieren dürfte: die beiden vorderen nehmen die Kabine mit, das hintere wird auf ein paar Grad Biegung belastet (volkstümlich ausgedrückt). Ich habe hier aber auch ein auf normalen europ. Strassen bewegtes Mobil im Hinterkopf, fürs Extrmgeländer taugt das klar nix.

    Gruß Uwe

  • Hi Uwe,

    Zitat von Uwe adsV

    Hätte nicht gedacht das sich der Containerrahmen so verziehen kann, nur weil 1,5to auf ihm lasten - was ja in Bauschutt gemessen nicht so viel ist. :)

    Der Abrollrahmen (das gelb-braune ;) Ding auf den ersten Fotos) ist in sich bestenfalls so steif, daß es sich selber trägt. Wird das Teil irgendwo einseitig belastet, verdreht es sich, was im normalen Baustelleneinsatz ja auch kei Thema ist. Sobald da aber eine relativ empfindliche Wohnkabine drauf steht, sollte die Verwindung gegen Null gehen. Vielleicht bin ich da auch zu akribisch, aber Risse oder Brüche im Aufbau wären später doch mehr als ärgerlich.
    Ich gehe mal davon aus (das hat Kompo noch gar nicht geschrieben), daß er dank Allradantrieb auch mal in die Pampa fahren will....

    Gruß, Björn

  • Hallo Uwe, hallo Björn, hallo Forum,
    also ich denke Ihr macht euch da zu viele Sorgen was die Steifigkeit des Koffers und des Grundrahmens angeht. Eine dreipunktlagerung hab ich erst einmal bei einem Expetitionsfahrzeug gesehen und das war da auch angebracht weil der Fahrzeugrahmen sich sehr stark bewegte. Mein LKW ist nicht so "weich", durch das Hakengerät ist er sehr steif und verwindet sich kaum. Björn hat schon recht das der Koffer eine gewisse steifigkeit braucht, damit die Inneneinrichtung nicht auseinander fällt. Uwe hat aber auch nicht ganz unrecht wenn er sagt das da ja nun nicht so viel Gewicht drauf lastet. Aus meiner Erfahrung weiß ich das die Schuttcontainer auch verdrehen können wenn sie einseitig beladen sind. Spätestens wenn er auf dem LKW steht ist er wieder gerade. ( naja nicht immer :wink: ) Solche Container halten bis zu 25t aus ab 25t gibts die Stärkere Ausführung. Der Grundrahmen den ich verwende besteht aus 180er IPE mit eingeschweißten seitlichen Verstärkungen. Beim Aufnehemen wird er sich auch kaum verziehen, weil er hinten auf den Rollen und vorne im Haken hängt, also doch dreipunktlagerung :D.
    Unser Werkstattcontainer ist auch nur ein einfacher Post-Koffer von Kögel und der ist ziemlich schwer, mit all dem Werkzeug und dem Eisen drinn und da rührt sich auch nix. Ich denke der Koffer bekommt erst seine stabilität durch die Seitenwände.
    Dennoch werde ich die Wohnkabine stärker auslegen damit ich damit keinen Schiffbruch erleide.
    Ach ja soooo extremes Gelände wollt ich nicht bezwingen aber ein bisschen darf es schon sein. :wink:

    Grüße Martin

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