Ist zwar kein "Selbstbau" aber ich will euch meine neue "Errungenschaft" trotzdem mal vorstellen.
So, nun gibts mal ein paar "Life-Bilder" von Samstag morgen.
Es war leider nocht etwas trüb draußen, aber ich denke mal man kann auch so etwas erkennen.
Die Ladeflächenklappe kommt natürlich normalerweise ab.
Ist jedoch als Trittstufe recht praktisch.
Werde mir für später eine kurze Alutrittleiter besorgen.
Unter den ehemals für den Wohnwagen gebauten Carport passt es von der Höhe her wie dafür gemacht.
Die Kabine dürfte keine 10cm höher sein. Im Moment muß ich die Kabine beim Auf - und Absetzen recht hoch kurbeln,
da ich a.G. der schräg abfallenden Ausfahrt mit dem Heck des PU zu hoch kommen.
Im Frühjahr soll der Boden im Carport etwas ausgebuddelt werden und ne ordentliche Pflasterung rein.
Wenn dann die Sache etwas ebener ist, werde ich wohl auch nicht mehr so viel kurbeln müssen.
Btw:
Nutze dafür nen Akkuschrauber, der wenn vollgeladen auch das Kabinengewicht hochdrücken kann. Also keine Handkurbelei notwendig.
Der Alkoven ist normalerweise nur als Gepäckstauraum gedacht,
jedoch für meine kleine Frau als Schlafplatz für ein paar Tage ausreichend.
Ansonsten kann man jedoch die Linke Bank komplett zu Liegefläche umbauen.
Die Kompressorkühlbox bleibt auf spez. Antirutschmatten selbst ohne eigene Besfestigung an ihrem Platz.
Der aushängbare Tisch liegt während der Fahrt auf Antirutschmatten im Alkoven.
Hat sich bis jetzt schon auf einem Testwochenende mit Fahrten auf kurvenreichen schlechten Straßen bestens bewährt.
Die Elektroinstallation habe ich schon zum Teil "umgestrickt".
es war eine normale Säurebatterie verbaut. Wohlgemerkt ohne angeschlossenen Überlauf und auch nicht in einem gasdichten Kasten.
Unglücklicherweise war das Ladegerät so dicht an der Batterie, daß diese noch am ersten Wochenende zu Hause beim Laden übergekocht ist.
Das Ladegerät hatte direkten Kontakt zur Bat. und diese zusätzlich schön aufgeheizt.
War ne schöne Sauerei.
Zum Glück ist der im Staukasten liegende Bodenbelag und auch das GFK erstaunlich säureresistent.
Habe alles natürlich mit reichlich Wasser ausspülen müßen.
Das im Staukasten nach außen führende Kabel zur Steckdose hatte ein etwas größeres Loch und so konnte die "Soße" nach außen laufen.
Eine anschließende Prüfung hatte dann auch ergeben, das 2 Zellen der Bat. defekt waren. Wahrscheinlich a.G. der längeren ungenutzen Standzeit.
Habe die orig. Bat. natürlich rausgeschmissen, da ich ja vom letzten Jahr noch eine 100A/h Gel Bat. mit neuem Ladegerät (Reimo Art.Nr.:80077) hatte.
Das verbaute Ladegerät war zwar auch nicht schlecht, aber meines zeigt den Ladezustand über Leuchtdioden an.
Die Batterie steht jetzt auf einer Holzplatte, die am Boden festgeklebt und verschraubt ist. Auf der Holzplatte wurden 2 Bügel montiert, durch die über einen Ratschengurt die Batterie festgezurrt ist.
Die Aufnahmen der Stützen mal von unten fotografiert.
Ich hoffe man kann die masiven Stahlplatten erkennen.
Während der Fahrt kommen die Stützen jedoch ab.
Werde die heute auch noch mal wiegen.
Bis jetzt habe ich noch keine Idee wie und wo ich die bei ner längeren Urlaubsreise verstauen werde.
Bei unseren Wochenendkurztrips werde ich sie wohl zu Hause lassen.
Gut zu erkennen sind auch die Luken um an die Spannschlösser zu kommen.
In die eckige Aussparung werden noch Rücklichter montiert, da die Kabine etwas übersteht und somit die Rücklichter des Pick UP's verdeckt werden.
Kabinenbefestigung und Gewicht! Stemakabine auf Nissan KC
In der Ladefläche sind s.g. M12er "Ösenmuttern".
Unter der Ladefläche habe ich entsprechende Blechplatten als Widerlager verbaut.
Vorn sind es 4mm dicke Edelstahlplatten 110x110mm.
Hinten sind die Platten etwas kleiner.
Da sich die vordere Öse "auf" einer Sicke befindet, habe ich im Hohlraum darunter eine durchgebohrte 12er Mutter liegen,
damit sich die Sicke beim anziehen nicht platt drückt. Passt zufällig ganz genau.
Hat alles wunderbar gepasst und auch schon die erste Tour hinter sich.
Edelstahplatte vorn liegt über 3 Sicken.
Öse hinten. Mußten zeimlich weit nach Außen, da die Kabine 1,25m breit ist.
Etwas kleinere Blechplatte mit dicker Scheibe und Sprengring.
Habe dann auch noch die Raiffeisenniederlassung in Gelnhausen besucht.
Die haben da so ne schöne große Waage.
Aber erst mal ein paar Fakten aus dem KFZ-Schein meines Nissan Navara KC Bj. 5.99:
Zul.Ges.Gew.: 2630Kg
Leegewicht: 1870Kg
Nutzlast: 721kg (höchsten 760Kg)
Zul.Achslasten:
Vorn: 1300Kg
Hinten: 1520Kg
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Bin also zur Waage gefahren mit halb vollem Tank.
Die Kabine war leer geräumt, bis auf folgende Ausrüstungsgegenstände die immer mitgeführt werden.
Kompressorkühlbox: 15Kg
Gel-Bat. 100A/h: 33KG
Ladegerät: 1,5Kg
Wiege-Ergebniss:
PU incl. Kabine: 2240Kg
Achslast Hinten: 1140KG
PU ohne Kabine: 1800kg
Achslast Hinten: 680KG!!!
Wie man sieht wiegt das gute Stück incl. der oben beschriebenen Ausrüstungsgegenstände:
440KG !!!
Interessanterweise liegt das Gewicht vollständig nur auf der Hinterachse.
Wenn mann mal die Achslasten vergleicht, ergibt sich mit Kabine sogar eine Achslastentlastung der Vorderachse um 20Kg:
Mit Kabine:
Vorn: 1100Kg
Hinten: 1140Kg
Ohne Kabine:
Vorn: 1120Kg
Hinten: 680Kg
Wenn ich mir diese Zahlen so anschaue, sollte trotz 2er nicht gerade leichtgewichtiger Kabinenbewohnern noch genügend fürs Urlaubsgepäck übrig bleiben.