Liebe Selbstbauer
danke für alle Ratschläge!
Ich habe bis heute kein Angebot erhalten.
Drum bleibt mir nichts anderes übrig, als die Fehler selbst zu beheben.
Ich werde die Wasser- und Abwassertanks nach hinten verlegen. Damit sollte die Überlastung der Vorderachse behoben sein. Es müssen allerdings Tanks in Sonderanfertigung gebaut werden. Ein teuerer Spass - aber wohl immer noch billiger als ein Riesenverlust und dann ein Selbstbau.
Das überall verbohrte Fahrgestell ist zwar ein Pfusch sondergleichen. Dieser Fehler führt aber "nur" zu mehr Ärger je älter das Fahrzeug wird (Stichwort Rost). Grad auseinanderbrechen wird das Fahrzeug deswegen nicht. Mal sehen was sich da noch verbessern lässt und dann damit leben.
Heut hat mich ein weiterer Phoenix Kunde angerufen. Er hat einen Liner auf MAN 9,5 t erhalten nach dem Erscheinen von meinem Bericht. Er hat mir über praktisch alle Fehler auch berichtet. Insbesondere auch die Überlastung der Vorderachse bereits im Leerzustand. Er ist Sachverständiger für KFZ. Was er über das Verhalten von Schell als Erbauer erzählt, entspricht genau meiner Erfahrung und den in anderen Foren veröffentlichten Berichten von Phoenix-Geschädigten.
Als er mit Erzählen fertig war, da war ich schon fast der Meinung, dass ich mit meinem Fahrzeug noch eines der besseren Phoenix Exemplare erwischt habe.
Mit der bekannten Qualität und dem heutigen Kundendienst schaufelt sich Phoenix sein eigenes Grab. Laut dem Lexikon Brockhaus ist soll ja Phoenix auch ein Vogel sein, der sich von Zeit zu Zeit selbst verbrennt und dann wieder aus der Asche aufersteht.
Dies waren meine letzten Worte zum Thema Phoenix in diesem Forum.
Danke nomals für die Aufmunterung.
Mit den besten Grüssen und Wünschen für jeden von Euch mit seinen Problemen. Ich drück Euch die Daumen!
Lorenz