Kurzvorstellung WohnLKW bis 7,5 t sehr offene Planungsphase

  • Hallo zusammen,
    da ich plane morgen bei eurem Treffen vorbeizukommen hier noch meine kurze Vorstellung.
    Ich komme aus der Nähe von Mannheim und möchte gerne einen LKW zum Wohnmobil ausbauen, in dem bis zu vier Personen mitfahren und übernachten können und zwei Personen einigermaßen gut auch längere Zeit (halbes Jahr bis Jahr) darin wohnen können.

    Zeit ist erstmal genug da, da ich den LKW gerne die nächsten drei Jahre ausbauen / optimieren möchte und wenn möglich natürlich für kleiner Testwochenenden / Urlaube nutzen möchte. In drei Jahren möchte ich dann soweit sein, dass ich ortsunabhängig arbeiten kann und mit dem WohnLKW durch Europa und Marokko fahren kann.

    Meine Wünsche:

    • Habe zwei Söhne und falls wir auf die magischen 4,2 t kommen wäre das natürlich gut, aber kein Muss, da sie den LKW dann natürlich unkomplizierter fahren können, ohne nochmal nen extra Führerschein machen. Hatte mich davon eigentlich schon verabschiedet, aber durch Fuso Canter plötzlich doch wieder Möglichkeiten gesehen.
    • Ansonsten maximal 8 m Länge. Kürzer vielleicht besser.
    • Ich schnarche extrem und da kam die Idee auf mit einer Dopplekabine in der die hintere Reihe zum Schlafen genutzt werden kann oder Schlafplatz in der Kabine dieses Problem zu lösen. Oder ich baue in den Koffer nochmal eine extra Schlafbox.
    • Verzicht auf Gas.
    • Hinten eine Terrasse, also Ladebordwand oder zum ausziehen aus dem Rahmen oder auflegen auf den Portaltüren und eine komplette Glasfront als Terassentüren.
    • Zugmaschine: Bin ich recht offen für alles, auch Canter. Da ich mich mit Auto und LKW Technik nicht auskenne arbeite ich mich da gerne ein, aber werde nicht viel selber machen können.

    Preislich rechne ich mit ca. 10k LKW, 15 k Ausbau und 10 k erste Reparaturen und weil ja eh alles teurer wird.

    Nachdem ich bei mir keinen Platz habe einen LKW vor mein Reihenmittelhaus zu stellen, habe ich mir überlegt ob es vielleicht eine sinnvolle Variante ist erstmal nur den Koffer zu kaufen und auf meinen Stellplatz zu stellen und diesen in Ruhe auszubauen und mir dann nach einem Jahr den passenden Untersatz. Dann könnte ich ihn vielleicht im Winter auch in den Comaking Space bringen, da ich dort mit LKW nicht reinkommen. Durchfahrtshöhe 3 m.

    Ansonsten spiele ich auch immer wieder mit Grundrissen, ob ich denn die wichtigsten Dinge für mich unterbringe. Bei der Canter Doka wäre der Koffer ja nur noch 4,5m lang zum Beispiel.

    Außerdem schaue ich auch nach Projekten die aufgegeben werden, da ich mir zwar den Ausbau eines rohen Koffers zutraue, aber den zeitlichen Aufwand mir nicht unbedingt antun muss.

    Also soviel zu mir und hoffentlich bis morgen.
    Viele Grüße

    Timo

  • Hi und willkommen im Forum!

    8m Länge, Ladebordwand, und dann 4,2to? Da passt aber was nicht zusammen. Das wird ja mit 7,5to schon ziemlich knapp! Atego und Co mit Koffer haben meist so gut 2to Zuladung bei 7,5to zGG. Bei Daily ca 3to bei der 7to Version. Canter weis ich jetzt nicht, könnte aber ähnlich sein.

    Gruß, Holger

  • Hi und willkommen im Forum!

    8m Länge, Ladebordwand, und dann 4,2to? Da passt aber was nicht zusammen. Das wird ja mit 7,5to schon ziemlich knapp! Atego und Co mit Koffer haben meist so gut 2to Zuladung bei 7,5to zGG. Bei Daily ca 3to bei der 7to Version. Canter weis ich jetzt nicht, könnte aber ähnlich sein.

    Hallo Holger,

    die 4,2 to Variante kam einzig durch den Canter auf.

    Mit 7m Länge, natürlich ohne Ladebordwand sondern dann Türen oder Rolltor hinten, was aber in Kombi mit Terrasse dann auch Kilogramm mäßig wohl nur ein bisschen leichter wird.

    Könnte mir vorstellen, dass ein spartanischer Leichtbaufetischist das hinbekommt.

    Ob es mir die Kompromisse wert sind bezweifle ich aktuell.

    Aktuell finde ich die Variante auf Canterbasis nen maximal 2,15 breiten dafür etwas längeren Koffer auszubauen.

  • Nen Canter mit Doka und hinten den Kühlkoffer drauf.

    Länge innen 427 cm. Breite innen 190 cm. Höhe innen 202 cm. Rolltor hinten. Hilfsrahmen. Aussenlänge Koffer 446 cm. Aussenbreite Koffer 205 cm. Aussenhöhe Koffer 240 cm


    Wird dann natürlich 7,5 t.

    Und auch etwas enger als ursprünglich geplant.

    Aber vom Gewicht her entspannt beim Ausbau. Ich könnte vor auf das Dach noch Kisten /Terrasse montieren und dort schlafen ohne hinten zu Schnarchnerven....


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  • Reicht dir die innenbreite zum quer schlafen?

    Was wurde in den Kühlkoffern transportiert? Hoffentlich kein Fleisch/Fisch!

    Das Rolltor sieht auf den super unscharfen Bildern aus wie Alu? Ist das vernünftig dicht und isoliert? Sonst würde ich darauf lieber verzichten. Das hat ja auch einen ordentlich dicken Rolladenkasten innen.

    Gruß, Holger

  • Reicht dir die innenbreite zum quer schlafen?

    Was wurde in den Kühlkoffern transportiert? Hoffentlich kein Fleisch/Fisch!

    Das Rolltor sieht auf den super unscharfen Bildern aus wie Alu? Ist das vernünftig dicht und isoliert? Sonst würde ich darauf lieber verzichten. Das hat ja auch einen ordentlich dicken Rolladenkasten innen.

    Innenbreite würde zum Querschlafen reichen.

    Rolltor wäre ja nur für TÜV als Abschluss relevant, da ich ja innen ja auf jeden Fall eine Terassenür einbauen möchte, welche aber natürlich kostbare 25 cm wegnimmt.

    Was drin war weiß ich noch nicht.

  • ****** Da kenne ich hier im Forum einen, da biste hier genau richtig*******

  • Nachdem ich heute bei dem Treffen ein paar neue Einsichten und Ideen bekommen habe geht es mit der Planung weiter.

    Von dem nur 1,90 m breiten Kühlkoffer lasse ich die Finger. Wird mir dann alles zu eng.

    Doppelkabine und Dachterasse drauf fände ich super. Dann halt einen etwas kürzeren Koffer damit das Gesamtgefährt nicht allzu lang wird.

    Von den 4,2 t habe ich mich dann eigentlich auch schon verabschiedet. Außer es ergibt sich noch eine tolle Idee...

  • Dann mal ein herzliches Willkommen.

    Ich baue gerade einen Atego aus Koffer 6,2m lang ohne LBW (stammt aus einem Küchenstudio). Ich habe keinen Leichtbaufetisch, verwendet wurde Kiefernholz und Kiefernsperrholz.

    Dieser hatte eine Leerwiegung bei Abholung von 5to. Die letzte Wiegung lag bei ca 6,1to mit aktuellem Ausbaustand...

    Grüße aus dem Vorharz von Steffi und Tim

  • Jetzt bin ich durch das Forum auf die Minisattelauflieger gekommen.
    Und ich muss sagen, dass die Vorteile für mich scheinbar überwältigend sind.

    Zugmaschine und Aufleger würde ich jeweils unter 3,5 t belassen, damit die Führerscheinvorteile greifen.

    Vorteile:

    • Nur BE-Führerschein Erweiterung nötig (Söhne / Mitfahrer / Freunde) [Gerade nachgesehen BE Führerschein erforderlich ca. 900 €]
    • Auseinandergekoppelt vor Haus und auf Stellplatz abstellbar.
    • Eventuell Zugmaschine als einziges Auto verwendbar (Auto verkaufen und laufende Kosten einsparen).
    • Günstigere Versicherung gegenüber 7,5 t (?).
    • Mit 2,2 m Breite schmaler 7,5 t mit 2,55 m.
    • Vor Ort Anhänger abkoppeln und ein Fahrzeug zur Verfügung.

    Nachteile:

    • Selten und deshalb teurer.
    • Schlechteres Fahrverhalten als starrer 7,5t (?). Rückwärtsfahren schwieriger.
    • Gesamtgespannlänge ca. 2 m länger (dafür aber beweglicher (?)) als bei vegleichbarem 7,5 t.
    • Eventuell Einzelgutachten erforderlich, falls aus den Niederlanden.

    Offene Fragen:

    • Nur alle zwei Jahre TÜV erforderlich, da unter 3,5 t ? Ich glaube ja, wäre auch ein sehr guter Vorteil.
    • Günstigere Versicherung gegenüber 7,5 t (?).
    • Als was wird der Anhänger beim TÜV abgenommen? Eventuell weniger Auflagen, falls kein Wohnmobil.

    Aktuell sind ja noch zwei aus dem Forum an der Zulassung dran Brian tukkers und derMartin gibt's da Neues und was waren eure positiv, negativ Überlegungen.
    Hat sonst noch jemeand Ideen dazu?

    Viele Grüße
    Timo

    Einmal editiert, zuletzt von omit1975 (5. Mai 2025 um 18:31)

  • Was haltet ihr von diesem Minisattelauflieger als Zugmaschine?

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    Kann ich mich mit dem auch einigermaßen vernünftig im Alltag fortbewegen?

    Spricht etwas gegen ein Pannenfahrzeug?

  • Laufleistung ist ein Thema, haben die meisten in der Art aber. Sonst sieht er ganz gut aus und der Preis scheint auch ganz ok.

    Wenn du einen Minisattel suchst, oft gibts die aber komplett mit Zugmaschine. Oder hast du schon einen einzelnen Auflieger im Auge?

    Gruß, Holger

  • Du meinst ausser das es eine Panne hat?

    Schönes Auto, aber MIR wäre die Laufleistung schon etwas an der Grenze, kann gut gehen...

    Gruss Karsten

    Gehe mal von aus, dass er kein MontagsPannenWagen ist, sondern geholfen hat. Und die rasen ja normalerweise nicht wie die gestörten da hin. Eher, dass er immer wieder ordentlich was gezogen hat vielleicht oder durch die Gegen transportiert...

    Hm, da ich gedanklich bisher ja großteils bei den 7,5 t MAN und Konsorten war, habe ich die 300k km erstmal als im Rahmen akzeptiert.
    Müsste ich mal überlegen / recherchieren, bis zu welchem Alter und Kilometer so einen Iveco wirtschaftlich fahren kann.

  • Laufleistung ist ein Thema, haben die meisten in der Art aber. Sonst sieht er ganz gut aus und der Preis scheint auch ganz ok.

    Wenn du einen Minisattel suchst, oft gibts die aber komplett mit Zugmaschine. Oder hast du schon einen einzelnen Auflieger im Auge?

    Würde es mir auch getrennt zusammenstellen. Doppelkabinen sind eher selten zu finden.
    Aktuell habe ich auch zwei "Holländer" als Gespann im Blick, da bin ich auf die Erfahrungen zwecks Zulassung der anderen beiden Forenteilnehmer gespannt.

  • Also, ich bin noch nicht am Ziel, nähere mich aber.

    Die Zugmaschine hat schon 3,5 t und damit TÜV alle 2 Jahre, der Auflieger soll falls möglich ebenfalls abgelastet werden, er zählt als Anhänger und kostet dem entspechend sehr wenig an Versicherung, da er wie andere Anhänger auch über die Zugmaschine versichert ist. Zum TÜV muss er allerdings wegen der Druckluft- Bremse jährlich.
    Das Gespann ist zwar länger als ein vergleichbarer 7,5t, dafür aber wesentlich wendiger, kleinerer Wenderadius und fast auf der Stelle drehbar beim Rückwärtsfahren da du mehr als 90° Winkel zwischen Auflieger und Maschine hinbekommst.
    Jetzt noch ein paar Nachteile:

    Solo hast du auf der Hinterachse keine Last, das Ding fährt bei Regen und Schnee wohin es will oder garnicht, da muss also auf jeden Fall eine Lösung her wenn es das einzige Fahrzeug sein soll, was natürlich möglich ist.
    Ich denke an eine faltbare Plattform, die ich immer mitführe und die im Abgekoppelten Zustand dann in der Sattelkupplung arretiert wird. Das reicht aber noch nicht um Last auf die Achse zu bekommen, daran arbeitet mein Kopf noch.
    Doppelkabine ist vorteilhaft und nachteilig gleichermaßen. Du hast den zusätzlichen Raum zum Beispiel für Einkäufe aber auch für Dinge, die du bei langen Fahrten nicht erst hinten raus holen willst, deine Gesamtlänge wird allerdings größer und Wendigkeit damit kleiner.

    Wenn du ein solches Fahrzeug im europäischen Ausland kaufen willst schau unbedingt darauf, dass es schon COC- Papiere hat. Die Prozedur mit dem TÜV ist echt nervig. Am Besten lässt du dir eine Kopie der Papiere schicken und gehst damit zum Straßenverkehrsamt ehe du was kaufst.

    Lieben Gruß

    Martin

  • Müsste ich mal überlegen / recherchieren, bis zu welchem Alter und Kilometer so einen Iveco wirtschaftlich fahren kann.

    Ich hatte in der Vergangenheit 4 Iveco Daily unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlicher Motorisierung.
    Vom Motor her gab es nie Probleme, die Elektrik und Sensorik sind da schon eher verbesserungsfähig.
    Der 3l Motor ist bei guter Pflege, sprich regelmäßigem Ölwechsel gut für 1 Mio Kilometer.
    Leider weiß man nie, wie die Vorgänger damit umgegangen sind wenn man gebraucht kauft.

  • derMartin vielen Dank für deine ausführliche Einschätzung und Tipps.
    Das mit dem Gewicht hatte ich schon befürchtet, ohne weiter darüber nachzudenken. Stefan307 hat ja einen kleinen Koffer hinten draufgestellt. Das würde ja das in der Heimat Fahrproblem lösen... Aber auch ein bisschen

    Alle zwei Jahre mit der Zugmaschine nur zum TÜV ist ja schonmal super, und dann doch wegen dem Anhänger jährlich :huh:. Die Probleme stecken also wie so häufig im Detail.

    Eigentlich will ich mir den Stress mit dem Ausland ersparen, aber selbst in Deutschland stehen ja welche rum, welche noch keine Zulassung in D hatten.
    Werde auf jeden Fall Deutschland priorisieren.

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