Da nützt die "unverschuldete Säumnis" dann recht wenig.
Wenn man zu schnell fahren will, muss man das dann ausserhalb der EU machen. Da das KBA Halterdaten an Drittstaaten nur bei Straftaten, nicht aber bei Ordnungswidrigkeiten herausgibt, fährt man in UK, TÜR und Amerika kostenlos und mautfrei (bei Pay per mail).
Gruß Matthias
Der Vergleich mit dem Campingplatz ist deshalb nicht passend, weil das etwas mit dem Baurecht und Melderecht im Sinne der Kommunen zu tun hat. Campingplätze sind i.d.R. nicht zum dauerhaften Wohnen zugelassen. Genauso wie in vielen Ferienregionen, bei Ferienwohnungen, können Gemeinden das dauerhafte Wohnsitz nehmen untersagen. Das hat aber nichts damit zu tun, dass man sich bei (s)einer Gemeinde o.f.W. melden kann.
Und hat auch nichts mit einer ladungsfähigen Anschrift zu tun. Das kann nämlich auch eine Firmenadresse oder Rechtsanwaltskanzlei sein.
Dennoch wurden hier zug Gründe genannt, wieso man auf Reisen postalisch erreichbar sein sollte. Es gibt inzwischen auch Online-Dienste, die für einen die empfangene Post digitalisieren und per Mail senden. Das erreicht einen dann auch wirklich überall wo man Internetempfang hat.
"Ich mache das seit 1,5 Jahren in Nordamerika mit einem Scan-Service zu Hause"
Bei uns wird das nichts. Viele Behörden nutzen eigenen Dienst und nicht die Post für ihre Briefsendungen.
Und selbst Post ist völlig überfordert. Regelmässig bekomme ich Anfragen, wo ich wohne - weil der neue Briefträger die Adresse nicht findet. Bank hat schon 2x Gebühr Adressforschung abgezogen. Post kam dann in die Firma - die nicht meinen Namen trägt. Hat wohl einfach ein Azubi gegoogelt und mich als GF um Impressum gefunden. Chaos pur.
Letzte Woche (ich mal wieder in Spanien) kam Mitteilung, ich könnte mein Paket abholen. Blöd nur, ich war der Absender! Zum Glück konnte Familie zur Post gehen und ließ sich erklären, man wüsste auch nicht, warum das Paket zum Absender getragen wird.
Will sagen, eine physische Vertretung vor Ort kann viel Ärger ersparen, den Dir andere einbrocken.
Solange du in Deutschland bleibst, dürfte es kein Problem geben, aber im außereuropäischen Ausland braucht man fast immer ein Visum bzw. eine Arbeitserlaubnis.
Es gibt aber auch positive Nachrichten: Mit einem Reisegewerbe kann man alle Handwerksberufe ausüben, ohne einen Meistertitel zu haben.
Gruß Matthias
Ja, vollkommen richtig. Gilt auch für Ausländer ohne Firma in Deutschland. Der darf selbständig z.B. als Elektriker arbeiten. Ich (bin Elektriker) hingegen nicht. Das nur mal am Rande erwähnt.
Ja auch in Fr. kannst du mit über 3,5 zum Raser werden. Und auch noch von hinten geblitzt.
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