Es bleibt auch angeschaltet, wenn ich das Fahrzeug verlasse und zeichnet die Strolche auf, die allzu neugierig sind. Blöd ist nur manchmal, wenn ich vergesse die Dachluke der Kabine aufzulassen, schaltet der Akku-Schutz das Gerät wegen Überhitzung ab (das richtige Wetter vorausgesetzt).
In ganz schlechten Empfangsgebieten ist mir schon öfters in den Sinn gekommen, ob eine passende Richtantenne funktionieren würde, bei der ich das Handy direkt in den Brennpunkt stecke. Muss den Gedanken mal weiter spinnen - oder googeln.
@Robur: Als Strolch würde ich dir, neben Geld, dein Handy klauen, besonders wenn es mich filmt ![]()
Handy in ein größeres Edelstahl Küchensieb, und schon hat man ne Richtantenne. Ich hab anno-dingsbums mit Eigenbau Wlan Richtantennen experimentiert, um die Reichweite zu erhöhen. Funktioniert durchaus.
Eine Router Stabantenne hat übrigens einen Gewinn von 0db, wie beim Handy auch. Dafür ist die Antenne Omnidirektional, also kann Kugelförmig Wellen empfangen. Wenn ein Router viele Antennen hat, verbessert das den Empfang auch nicht, sondern die Antennenlänge ist auf die jeweilige Sendefrequenz abgestimmt. 2,4Ghz Wlan nutzt eine andere Antenne, als 5Ghz. Deshalb die vielen Antennen. Aber natürlich auch Kundenfang, denn der Laie übersetzt "mehr" immer in ein "= besser". Man könnte das technisch auch in eine Antenne packen, oder im Gerät verschwinden lassen. Einen wirklichen Gewinn, im Gegensatz zur Omni - 0db Antenne, bringen Richtantennen, die auf den Sender ausgerichtet werden. Ein gutes Beispiel sind die alten TV Antennen. Je länger, und mehr Elemente, desto mehr Gewinn/Verstärkung. Als TV Techniker wusste ich, wohin die Antenne zu drehen war (bei uns in München waren die grössten Antennen nach Salzburg gerichtet, um Österreichisches TV zu holen. Immerhin um die 100km weit weg). War ein wenig daneben ausgerichtet, war der Empfang gleich gestört, oder ganz weg. Beim Mobilfunk weiss man aber in der Regel nicht, wo sich der Sender befindet, wenn er schwach ist. Das macht die Justage ziemlich schwieríg.
Das Küchensieb hat nicht sooo viel Gewinn, aber eine recht breite Richtwirkung.
Ich hab festgestellt, ist man am Rande eines Mobilfunkbeams, ist das Problem meist stark schwankender Empfang, so, dass man oft längere Totalaussetzer hat. Es gibt sogar Karten im Internet, bis wohin so ein Beam reicht. Das ist erstaunlich exakt. Drum glaub ich, dass sich mit einer grösseren Antenne nicht allzuviel ausrichten lässt, wenn man sich ausserhalb des Beams befindet. Ein Mobilfunkanbieter richtet den Beam ja aus, dass es Sinn macht. Also dort hin, wo Menschen wohnen. Wäre ja sonst Resourcenverschwendung. Viele Camper fühlen sich aber gerade dort wohl, wo keine Ansiedlungen sind. Ich persönlich hab kein Problem damit, 1-2 mal am Tag einen Hügel hoch zu latschen, wo dann der Empfang da ist, oder auch eine Weile Verzicht zu üben, wenn der Stellpatz schön ist.