
Der Januar neigt sich dem Ende zu, nicht aber meine Vorstellungen vom Baufortschritt.
Inzwischen habe ich über 500 m2 Kohlefaser verarbeitet sowie knapp 100 kg Harz. Soviel zum Thema Schwarzarbeit.
Da ich mit dem ersten Querträgertest nicht zufrieden war, habe ich aufgerüstet. Es gibt jetzt eine 3 to Kranwaage und eine Packung Dehnungsmessstreifen.
Die Messstreifen habe ich auf Trägeroberseite und -unterseite, jeweils mittig, geklebt.
Dann im Wald stabile Bäume gesucht und einen 4-Punkt Biegeversuch aufgebaut. Die grünen Rundschlingen greifen unter die Auflagepunkte für den Fahrzeugrahmen. Hier habe ich eine Gesamtdicke von 1cm in dem Träger. Mit einem 1,5 to Greifzug und einer Umlenkrolle, mit der Kranwaage dazwischen, habe ich mutig bis auf 3.000 kg gezogen. Es ist weder ein Baum umgefallen, noch hat ein Gurt versagt. Der CFK-Träger hat sich übrigens ganz ruhig verhalten, obwohl die Zuschauer dagegen gewettet haben.
Das Signal der Dehnungsmessstreifen habe ich aufgenommen. Es zeigt sich, dass die Stauchung wie erwartet grösser ist als die Dehnung auf der Zugseite der Fasern.
Was habe ich im Januar geschafft und womit geht es weiter? Hier meine Sammlung an Zwischenrahmenbauteilen: 4 von 5 Querträgern (je 7 kg) sowie der erste Wassertankrohbau mit seiner Siebdruckplattenschablone.
Die U-förmigen Tanks werden zwischen zwei Querträger geklebt. Wenn der ganze Rahmen so zusammengesetzt ist, ziehe ich das Rücklaufrohr der Fussbodenheizung durch den ganzen Rahmen durch und kann dann erst die Tanks von innen laminieren und die Deckel aufsetzen.
Weiter soll es mit dem vorderen Abschnitt gehen, der eine Verbreiterung des Fahrzeugrahmens berücksichtigt und einen Abstand zum Getriebedeckel gewährleisten muss.
Montag kommt die nächste Kohlefaserlieferung und dann kommt auch der zweite Tankrohling dran.
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