Probleme mit Honda 10i

  • Nicht das das falsch erstanden wird. Der Honda schaltet nicht nach 10-15 Sekunden wegen Überlast ab sondern nach dieser Zeit geht erst die rote Überlastlampe an! Dann dauert es natürlich noch einmal 10 Sekunden bis er abschaltet.

  • Ok, das hatte ich anders verstanden. Ich wollte auch schon fragen, was die grüne und die rote LED machen.
    Was Anderes, Das Ladegerät geht nicht sofort auf volle Leistung, oder?
    Ich kenn' das Sterling nicht, wird aber kaum anders werkeln als vergleichbare und beim Einschalten erst mal sich selbst sortieren.
    Wahrscheinlich ist dann doch eher der Überlastschutz knapper eingestellt als beim alten Gerät.
    Ich finde das Setup ja ohnehin grenzwertig.

  • ...es um zuwenig Leistung geht......: Schaff Dir nen 20i an....

    Ich entschuldige mich für meine unqualifizierte Meinung.....hihi

  • Hallo Stefan,

    ja hab deinen Post gelesen. Wäre ja toll, wenn wir uns noch hier unten sehen würden. Das wir uns in Bodenheim auf dem Treffen kennengelernt haben ist ja schon lange her. 2009 wenn ich richtig rechne. Zum Problem:
    Das der Moppel in größeren Höhen an Leistung verliert ist schon klar, hab das Problem aber auch am Meer. Ist vielleicht wirklich so, daß die Abschaltschwelle beim neuen Honda etwas kritischer als beim alten eingestellt ist. Meine große Hoffnung war ja, dass man die vielleicht verstellen kann.
    Einen größeren kaufen ist ne Superidee :-). Da ist es vielleicht billiger ein kleineres Ladegerät anzuschaffen und das zusätzlich einzubauen. Kann dann ja bei "echtem" Netzeingang umschalten auf das alte. Ich könnte aber auch die Honda Elektronik durch die alte ersetzen falls die Geräte innen noch so kompatibel sind wie sie von aussen aussehen.
    Aber... erst einmal messen. Vorher müssen wir morgen allerdings über den Andenpass nördl. von Santiago. Das Wetter ist gerade gut und so hoffen wir ohne Montage der Schneeketten nach Argentinien zu kommen.
    Liebe Grüße ans ganze Forum

    Lothar und Martina
    http://www.crossamerika.wordpress.com

  • Noch einmal zu den vielen anderen Tipps:
    ECO Mode hab ich aus, und warmlaufen lassen hab ich ihn auch, den Moppel. Hab schon mal 2 Stunden mit einem Profilschneidegerät (ca.400W) gearbeitet, dann Moppel ans Auto geklemmt und... Überlast.
    Zum möglicher Weise schlechten Übergangswiderstand am Fahrzeugeingang: Ja hätt ich den doch nur! Das würde den Strom aus dem Moppel reduzieren und alles wäre gut :-).

  • Wo seid Ihr denn im Moment? In der Nähe von San Felipe? Es gibt eine gute Web Site von den Chilenen was den Straßenzustand angeht. Vor dem Mauthäuschen am Pass kann MAN recht gut übernachten...
    LG
    Stefan


    1 Reise, 2 Menschen, 3 Achsen, 4 Pfoten, 6 Jahre.... http://www.tvware.de

  • Hallo Lothar,

    Deine Akkus sind 6 Jahre alt, ich denke das deren Innenwiederstand so klein geworden ist das sie mehr als den maximalen Strom des Aggregats ziehen,
    wenigstens für einen Moment.

    Gruß,

    AXEL
    Viel Erfolg beim queren der Anden?!

  • Nein, meine Akkus sind fast brandneu! Und einen zu hohen Ladestrom würde ich ja am Batteriecomputer sehen. Das ist es nicht.

    An Stefan,: Ja die Seite kenne ich, schauen wir quasi täglich rein (momentan). Sind an der Plaza in Los Andes. Mit freiem WIFI der Regierung, nett oder?
    Morgen früh "machen wir rüber!"
    Bis dann

    Lothar und Martina
    http://www.crossamerika.wordpress.com

  • Morgen,
    Probleme auf der Abgangsseite des Ladegeräts würde ich ohnehin ausschießen, das Ladegerät hat ja selbst Schutzbeschaltungen.

    Wenn alle "Bauernlösungen" ohne Erfolg geblieben sind bleiben nur die professionellen.
    In diesem Fall also eine Strommessung mit einem guten TRMS Amperemeter.
    Man muß den gemessnen Wert dann mit der Einstellung des Überlastschutzes an Honda vergleichen. Den Wert findet man im Reparaturhandbuch. Leider habe ich zum kostenlosen Download nur das des EU20 gefunden, 18 Dollar auszugeben ist mir dann doch zu viel. Kannst ja selbst mal schauen, oder Honda eine nette Mail schreiben.

    Messungen mit Energiemessgeräten sind Spielerei, das Ergebins ist nicht mehr Wert als eine überschägige Kopfrechnung, die ergibt ohnehin, daß es ein kanppes Spiel ist.

    Wir haben hier ein Schaltnetzteil an einem Inverergenerator, linear und vorhersagbar ist da gar nix.

  • Gute Fahrt,
    der Grenzübergang, Zoll etc. kommt erst nach der Passhöhe, Betonbau linke Seite. Der andere Kram vorher braucht euch nicht zu interessieren.
    Ruhiger netter Stellplatz: im Tal hinter einer Tanke...Riesen Brachland. An der T Kreuzung rechts... Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt.

    Fast vergessen: zur Sache:
    Was wäre wenn, Ihr einen anderen Fahrzeug Reisenden mit einstellbarer Stromaufnahme, bittet, mal euren Generator anzuschließen und dann Stück für Stück... Watt für Watt den Gen zu belasten. So sollte man feststellen können, ob der Gen überhaupt seine Nennleistung bringt.
    Habe heute unseren hier auf 2.300müNN mal wieder laufen lassen... Ca. 40% weniger Stromabgabe (bei über 5A mit 230V Störung )... Auf dem Typenschild steht etwas von 1.000 Mtr.....

    Macht es gut

  • Morgen,

    um was für ein Ladegerät handelt es sich denn? Nicht dass auch noch eine große Menge an Blindleistung zu berücksichtigen ist.
    Mit nem schlechten Cos Phi und der absoluten Höhe wird der Generator dann doch schnell an die Grenzen kommen.

    Griasle

  • Hallo zusammen,

    hatte heute auf dem CP in Salta endlich Zeit, mal eine Strommessung vorzunehmen. Allerdings mit einem Standardmultimeter.
    Fahrzeug an Landstrom zeigt bei 228V 3,2A an. Dann Moppel angeschlossen, das gleicher Ergebnis und nach ca.25 Sekunden ging die rote Überlast LED an. Dann von einem anderen Reisenden den baugleichen Generator angeklemmt. Gleiches Messergebnis aber Überlast bleibt aus. Meinen wieder dran, Überlast, den anderen Dran keine Überlast, meinen wieder dran, auch keine Überlast mehr.
    Salta liegt übrigens ca. 1200m hoch. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß die Höhe ein Problem sein soll. Klar verliert der Generator an Leistung, aber er geht doch dann nicht bei einem geringeren Strom auf Überlast, oder? Ich würde dann eher mit einem Einbrechen der Ausgangsspannung rechnen. Denke ich da falsch?
    Wenn jemand noch eine Idee hat .... gerne :)
    Liebe Grüße aus der Gauchostadt Salta. Am 17.06 war hier übrigens Gauchoparade mit mehr als 4000 Berittenen!

  • Morgen,
    So klein ist die Last nun auch nicht, Du hast ja auch noch den Leistungsfaktor des Ladegeräts.

    Was Du probieren kannst:

    Prüfen, ob das Aggi Nennleistung bringt, bevorzugt mit ohmschen Verbrauchern, Fön, Heizlüfter, Baustrahler, etc.

    Prüfen, ob die ECO Schaltung auch wirklich arbeitet, d.h. die Drehzahl muß im ECO Modus Lastabhängig sein, mit ECO aus zumindest ohne Last unverändert stabil bleiben.

    Die Vergasereinstellungen prüfen, Ansaugtrakt nach totem Getier durchsuchen :D

    Prüfen, ob evtl. der Drosselklappenhebel des Stellmotors klemmt, vieleicht kommt er ja nicht auf Drehzahl.

    Drehzahl prüfen, schwierig,klar.

    Durchmessen nach Handbuch


    Ändert sich die Drehzahl, wenn er in Überlastabschaltung geht?

  • Dank euch.
    Erst mal: Kein Wasser im Pool! Ist aber bei 12-15°C Tageshöchsttemp. nicht sooo wichtig.
    Drehzahl ändert sich im Eco-Modus lastabhängig und wenn der Generator abschaltet (Überlast) geht die Drehzahl sofort drastisch herunter. Rein gehörtechnisch kein Unterschied zu dem 10I unserer Freunde den ich ja vergleichstechnisch hab laufen lassen.
    Noch mal eine Frage zum Verständnis:
    Die Höhe, Vergaser, Choke usw. haben logischerweise Auswirkungen auf die Max.-Leistung aber die Überlastschaltung ist doch stromabhängig oder?
    Wenn also wegen zu großer Höhe oder Vergaserproblemen o.ä. der Honda nicht mehr auf volle Leistung kommt kann er auch seinen Maximalstrom nicht abgeben und die Überlastschaltung "hält die Klappe". Wo ist da mein Denkfehler?
    Letzte Frage an Steff66: Wenn ich den Ausgangsstrom des Moppels oder der Landstromsteckdose messe, dann ist doch der Leistungsfaktor des Ladegerätes (nach Herstellerangaben übrigens >85%) schon drin, oder?
    Viele Grüße aus dem "saukalten" Nordargentinien

    Lothar und Martina
    http://www.crossamerika.wordpress.com

  • Hallo Lothar,
    Mit Leistungsfaktor meint man den "Cosinus-Phi", nicht den Wirkungsgrad.
    Ist Wechselstromtechnik, am besten Google bemühen.
    Wobei, der gemessene Strom ist schon der absolut fließende, (Natürlich innerhalb der Messtoleranzen) es geht bei der Geschichte eigentlich mehr um die Leistung, die das Aggregat liefern kann.
    So gesehen war meine Bemerkung weiter oben nicht passend, sorry.

    Wenn der Motor zu wenig Leistung bringt, schaltet der Honda sich auch ab. Deshalb darf er ja bei hoher Last und satten Anlaufströmem nicht im ECO Modus laufen.
    Fehler im Motor wirken sich im Prinzip genau so aus.
    Die eigentlche Sicherung, genannt AC Circuit Protector, löst bei zu hohem Strom aus, klar. Das ist bei Dir ja nicht der Fall.
    Die LEDs werden direkt vonnder Invertereinheit angesteuet.
    Von einer Auslösung der Sicherung am Bedienteil bekommt der Generator selbst nichts mit.

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