Mietwerkstatt für den Selbstausbau

Sofa - darüber läuft D-Max oder sowas, Kaffeeecke, großer Kühlschrank mit Getränken und warm muss es sein - kein Scherz - ne Männerecke eben.

Ansonsten wären Profi Maschinen und Werkzeug, wie man es eben nicht hat, wichtig. Also Tischkreissäge, Oberfräse, Bandschleifer, entsprechend lange Schraubzwingen und solche Sachen, wichtig.

Eine vernünftige Werkbank, auf der man mit Platz arbeiten kann.

Jemanden, den man fragen kann und der Ahnung hat und helfen kann.

Einen Spind oder besser rollbaren Werkzeugwagen, den ich miete, in den ich MEIN Werkzeug einschließe, was ich in der Zeit brauche und dalasse. Der sollte dann evtl. noch in einem extra Bereich - z.B. der Werkzeugausgabe - weggeparkt werden können. Der Inhaber "hat ein Auge drauf" und weiß im Prinzip, wer da dran darf und wer nicht.

Sanitärräume, die man betreten mag und nicht Angst hat, sich mit irgendwas anzustecken und ne vernüftige Waschpaste zur Verfügung.

Ferner würde ich versuchen so das gängiste Material, wa man so braucht, dazuhaben. Also Schrauben und Muttern uns soweiter. Wir kennen das wahrscheinlich alle, dass wir nicht weitermachen können und erst zum Baumarkt müssen, weil grad wieder genau diese eine

Wenn man die Möglchkeit hat, das Eine oder Andere direkt zu bekommen, ist man sicher froh drum und es ist ok, dass es woanders viellecht günstiger gewesen wäre.

Zusätzlich kann man auch noch ein zwei Grabbelkisten mit Holzresten, Schrauben und sonstigem Kleinmarterial hinstellen. Die füllt man auf mit allem, mit was man so ne Kiste auch zuhause füllt - ich wette, jeder hat mindestens eine davon im Keller und vielleicht findet sich da drin ja dann grad die kleine Schlauchschelle, die man grad braucht. Hmm - etwas angerostet zwar aber geht erstmal um weiterzumachen.

Motto darf dann ruhig sein: nehmen ist ok - was reintun auch

Sauber sollte es sein und nach professioneller Werkstatt ausschauen und nicht wie ne Schmuddelbude, ich der man grad mal was freigeräumt hat und noch ne Mark dazu machen will. wenn was rumsteht, dann wird es grad gebraucht oder man kann es kaufen. Man sollte nicht den Eindruck haben in nem "Ach da ist noch Platz frei" Lager rumzulaufen.

Soweit MEINE Gedanken dazu.

Zitat von Siggi-Tischler

hey,

wie stellt ihr euch denn einen solche werkstatt vor? was soll alles drin sein und was ist euch wichtig?

hoffe auf viele antworten

gruß

Na ja, es sollte genau das drin sein was man braucht und nicht selber hat
Aber was noch viel wichtiger ist, die Werkstatt sollte gleich um die Ecke sein.
Am besten zu Fuß zu erreichen.
Ich weiß, ich bin ein Träumer (manche sagen auch Spinner)
Aber das ist das Problem. Schau dir die Mitglieder-Karte an. Wir sind weit verstreut und du brauchst Kundschaft aus deinem Umfeld.

Gruß Nunmachmal

Moin,
schön einmal träumen zu dürfen

1. Platzbedarf pro Bauobjekt
Fahrzeug 20 qm
Arbeitsfläche 20 qm
Lager 20 qm
--------------------------
Gesamt 60 qm

davon 10 Stück (ca. 600 qm) teils abgeschlossen zzgl. 20% Verkehrsflächen (ca. 120 qm)

2. Ausstattung
1x komplette Kfz-Werkstatt mit Hebebbühnen, mindestens eine mit 6,0 to,Grube, Rollenprüfstand, Ölabscheider usw. (ca. 300 qm)
1x komplette Elektrowerkstatt für Schwachstromanlagen bis 48 Volt (ca. 100 qm)
1x komplette Schreinerei,voll ausgestattet (ca. 300 qm)
1x komplette Lackiererei mit Lackierkabine im LKW-Format und Möglichkeit zum Strahlen (ca. 300qm)
1x komplette Schlosserei mit Ausstattung für Blecharbeiten an Fahrzeugen (ca. 300 qm)

3. Sonstige Räumlichkeiten
Küche (ca. 40 qm)
Sanitärräume inklusive Duschen (ca. 50 qm)
"Clubkneipe" mit Saal, Grillplatz (ca. 300 qm)
Campingplatz ca 20 Stellplätze
2 oder drei Ferienappartements (ca.150 qm)

Also etwa 1.800 qm bebaute Fläche bei einer Geschossflächenzahl von 1,3. Das Ganze gebaut auf etwa 10.000 qm Grundstück. Das Objekt wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Anziehungspunkt für einen großen Bereich. Es sollten sich relativ viele Camping-Interessierte einfinden, wenn im Umfeld diverse Campingausstatter und Dienstleister angesiedelt würden.
Es ist wirklich schön einmal zu träumen.

Wenn ich so an meine Bedürfnisse denke:

Eine Ecke, in der man was drinkt, evtl. auch mal ne Pizza isst und fachsimpelt.
Ein Personenlift, auf der man auch ans Dach kommt. (z.B. http://www.tiger-foerder-transporttechnik.de/202/personenlifte)
Ein Kran, mt dem man auch mal eine Leerkabine auf/vom Fahrgestell heben kann
Beheizt sollte die Halle sein (Im Winter schrauben, im Sommer urlauben )
Hilfestellung bei allen Arbeiten, wenn sie benötigt wird
Die Möglichkeit, Arbeiten auch ausführen zu lassen
Es muss nicht unbedingt in der Nähe sein. Aber es sollten für weiter angereiste auch Übernachtungsmöglichkeiten existieren.
Die Möglichkeit, Bestellungen in Abwesenheit entgegen zu nehmen.

Die Arbeiten an sich wurden ja schon beschrieben.

Ohja, bitte -
im Grossraum München mit 4m Einfahrthöhe und Möglichkeit zum Schweissen/Lackieren

Bräuchte ich dieses Jahr dringend...

Merci,
Jan

@ Sharkrider & John mit Ente:
Also ich bin überrascht, mir fehlt hier eindeutig der akutelle Pirelli Kalender in der "Männerecke"

Klingt irgendwie so, als solltet Ihr Euch einfach mal bei Actionmobil, Unicat, Ormocar und Co. einmieten...

Also ich finde man sollte bei einer Mietwerkstatt für den Selbstausbau mal etwas auf dem Teppich bleiben. Ich bräuchte jetzt keinen Fernseher auf dem D-Max läuft. Ihr wollt doch bauen und nicht Fernsehen, oder?

Ich glaube nicht, das Siggi das alles realisieren wird, weil es einfach unbezahlbar ist und die Stunden/Tagesmiete dadurch noch unerschwinglicher wird...

Lg Stefan

Zitat

Ich glaube nicht, das Siggi das alles realisieren wird, weil es einfach unbezahlbar ist und die Stunden/Tagesmiete dadurch noch unerschwinglicher wird...

Hallo,
ich wäre da mal nicht so pessimistisch.
Die Halle ist da, die Schreinerei ist da, der Vater als Schneidermeister ist da. Die Kosten für einen Versuchsballon halten sich also in Grenzen. Mit ein wenig Werbung in der Promobil oder im Explorer oder ähnlichen Magazinen könnte das laufen. Bei uns in Schweinfurt gibt es einen Karosseriebetrieb, der in der Promobil für seinen Laden wirbt als Spezialist für Wohnmobile. Er sagt die Kunden kämen aus dem ganzen Bundesgebiet. Neben der Werbung in den Printmedien wäre sicher auch eine Homepage sicher von Nutzen, auf der man das komplette Angebot vorstellt
Die Lage von Siggis (oder Sebastians?) Location ist ja auch nicht unbedingt so weit entfernt von städtischen Gegenden, wo nicht jeder einen Platz zum Ausbauen auf dem (eigenen) Hof hat.
Ich denke ehe die Halle leer steht und der Vater Däumchen dreht...
...warum eigentlich nicht?
Wenn er die Halle gut vermieten könnte, hätte er das sicher als Sorglospaket schon gemacht. Oder juckt der Unternehmergeist, der hier Hobby und (vorhandene) Möglichkeiten unter einen Hut bringen will?

Und der nett gemeinte Exkurs mit 10.000qm Grundstück wäre vielleicht ideal für Luxusausbauer (was den Geldbeutel angeht), geht aber an den vorhandenen Räumlichkeiten irgendwo vorbei. Sorry! Außerdem würde zumindest ich mich nicht in eine "Männerecke" setzen und DMax gucken, wenn ich einen Hallenplatz gemietet habe. Das kann ich zuhause billiger haben!
Auch die (Speziel-)Hebebühne für Wohnmobile aller Größen und Radstände ist verzichtbar, wenn man das Angebot auf Schreinerarbeiten einschränkt. Vielleicht gibt es ja noch Werkstätten in der Nähe, die Gas-, Elektro- oder Karosseriearbeiten in den (eigenen) Ausbaupausen machen, so dass man alle Arbeiten auf räumlich überschaubaren Gebiet bekommt.
Wenn die Idee einschlägt, kann man ja immer noch auf einem neuen Areal einen Neubau in den oben beschriebenen Dimensionen hochziehen und Fachkräfte einstellen.

Aber mit Sicherheit ist es gut, wenn man auf eine Ferienwohnung oder Pension der Nähe zurückgreifen kann, wenn man länger am Fahrzeug arbeitet und eine längere Anreise hat. (Mit Hinweis darauf auf der Homepage)

Gruß
Herby

Edit:
Der Siggi (oder Sebastian) war schneller mit seine Reaktion. Ich wünsche ihm viel Erfolg mit seinem vorhaben.

hallo Siggi-Tischler,
ich halte das in der Form für keine gute Idee

entweder Komplettangebot an Helfern (Kfz-Elektiker , Gas und Heizungsbau , etc.) oder nur den Vater , ggfalls mit Geräten vermieten .

Ausgerechnet der Möbelbau wird doch zu 90% in der Werkstatt vorfabriziert und nur 10% in der Kabine fertig gestellt - da macht es wenig Sinn über
Tage in einer Halle zu stehen .

Sündteure Profigeräte unkontrolliert an Anfänger verleihen - das wird ggfalls teuer....

Jeder Kabinenbau-Neuling überschätzt seine Fähigkeiten und Kapazitäten - nicht stundenweise , nicht wochenweise - die Halle wird eigentlich
über Monate gebraucht - oder es wird mehr Zeit zum Auf- und Abbauen und Verräumen der Gerätschaften als zum wirklichen Bauen vertan .

Außerdem welcher Tischler liebt es , wenn in dem gleichen Umfeld feinste Möbeloberflächen geschreinert werden ,
wo zwischendurch munter geflext und geschweißt wird ?

überdenke das Konzept noch einmal grundlegend.
Gruß
urologe

Zitat von Balu

Hallo,
ich wäre da mal nicht so pessimistisch.
Die Halle ist da...

Hallo Herby,

das bezog sich nicht auf die Schreinergeschichte, sonder auf die ganzen Wünsche mit Hebebühne und Co... In der Form mit dem Möbelbau denke ich kann Siggi genug bieten und ich denke auch das das ein Gewerk ist, bei dem ich am ehesten mal einen Fachmann zitieren würde (von der Elektrik mal abgesehen) und wo es auf gutes Werkzeug und Technik ankommt... Leider ist Neuss etwas zu weit weg für mich...

Siggi, ich finde Deine Idee echt gut und bin mir sicher, das der ein oder andere gerne darauf zurückkommen wird. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Idee und deren Umsetzung!

Lg Stefan