GFK-Sandwich auf Steyr 12M18

  • @ Jürgen: Danke... doch Du weißt ja... wo Licht ist, ist auch Schatten... Dafür kann ich alleine keine einzige der Platten mal eben schnell aufeinander setzten um den Stapel kleiner werden zu lassen... Bin da immer auf Hilfe angewiesen. Das wird erst jetzt dann etwas einfacher, wenn die Winkelleisten, Klappen und Türen verbaut werden...
    P.S.: Ein bisschen Sport (krabbeln) schadet ja auch nicht und hält fit und jung... :roll:

    @ Colt: Danke für die Blumen

  • Zitat von kuhtreiber_74

    @ Jürgen: Danke... doch Du weißt ja... wo Licht ist, ist auch Schatten... Dafür kann ich alleine keine einzige der Platten mal eben schnell aufeinander setzten um den Stapel kleiner werden zu lassen... Bin da immer auf Hilfe angewiesen. Das wird erst jetzt dann etwas einfacher, wenn die Winkelleisten, Klappen und Türen verbaut werden...

    Nun, ich bin ja "fast" eine Einmann-Show! Ich konnte, bis auf die Bodenplatte, alle Platten allein drehen und wenden wie ich wollte. Das war beim zuschneiden sehr angenehm. Und insgesamt habe ich überhaupt nur 7 Platten zu verarbeiten, was den zügigen Baufortschritt dann auch schnell erklärt... :lol:

    Zitat

    P.S.: Ein bisschen Sport (krabbeln) schadet ja auch nicht und hält fit und jung... :roll:

    Da kann man geteilter Meinung sein - No sports! :oops:

    Weiterhin frohes (Er)Schaffen,
    Jürgen

  • Schaut gut aus Stefan! Zumal Du ja noch die Stufenprofile auf Deine Plattenstärke modifizieren musstest.
    Weiter so!

    Gruß, Michi

  • Danke fürs Lob Michi...

    und das Stufenprofil zu Modifizieren so so eine "dreckige" Angelegenheit... da hätte ich wirklich sehr gerne drauf verzichten können... Aber es sind ja dann leider auch noch unzählige Meter auf den Gegenstücken zu machen... Grrr....

    LG Stefan

  • So manchmal hat etwas Abstand von der Kabine doch auch seine Vorteile... Sogar dem "Sch..." Wetter in Bad Kissingen konnte ich dadurch was abgewinnen. Nachdem wir unter einer Markiese als Regenschutz saßen lief es mir eiskalt den Rücken hinunter... und es war nicht das Regenwasser! Trotz aufwendiger Planung und Gegenkontrolle... so ein Mist! Ich habe die Verstärkungen in Sandwichplatten für die Markise vergessen.

    Zuhause angekommen hab ich dann nach einer Möglichkeit gesucht, das noch nachträglich zu lösen. Nun kommen in den Ausschnitt für Fenster, Tür und im Eckbereich noch eine Aluplatte mit den Maßen 25x20. Zusätzlich wird später das Gfk noch durch einen zusätzlichen GFK-Streifen verstärkt.

  • hallo Stefan,
    das hab ich trotz der schönen Photos nicht verstanden - wofür ist jetzt mitten im Schaum der ausgenommene Schlitz ?

    Gruß Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo Stafan, da hast du ja nochmal ordentlich Glück gehabt dass du durch die Fenster und Türausschnitte noch ran gekommen bist!

    Grüsse Peter

    Ralf, in den Schlitz im Schaum hat Stafan wohl seine Aluplatten geschoben.

  • ja so hatte ich das auch erst verstanden , aber mitten im Schaum ist das doch m.E. keine
    wirkliche Verstärkung - zumindest müsste die Aluplatte plan mit einer GFK-Schicht verklebt sein .?!

    ich verstehe unter einer Verstärkung zur Sandwichpunktbelastung eigentlich eine feste Verbindung zwischen den beiden GFK-Schichten -
    zB 50mm Holzprofil wenn 50mm Schaumdicke .

    aber der Stefan weiß das sicher und ich verstehs nicht.
    LG
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Zitat von MuPeBe

    Hallo Stafan, da hast du ja nochmal ordentlich Glück gehabt dass du durch die Fenster und Türausschnitte noch ran gekommen bist!


    Ja, Peter, da hast Du recht... Puuh! Und hätte ich nicht noch die Woche zuvor das Stufenprofil mit Alustreifen zur Verstärkung reingeklebt, wäre es noch einfacher gewesen... ;)

    Zitat von urologe

    ja so hatte ich das auch erst verstanden , aber mitten im Schaum ist das doch m.E. keine
    wirkliche Verstärkung - zumindest müsste die Aluplatte plan mit einer GFK-Schicht verklebt sein .?!

    ich verstehe unter einer Verstärkung zur Sandwichpunktbelastung eigentlich eine feste Verbindung zwischen den beiden GFK-Schichten -
    zB 50mm Holzprofil wenn 50mm Schaumdicke.


    Hallo Ralf, die Aussparung im Schaum wird auf der einen Seite von der GFK-Außenschicht und auf der anderen Seite von 38mm Schaum + GFK-Innenschicht begrenzt. Die Verstärkung wird dann sowohl mit dem Schaum, als auch mit dem GFK verklebt. Das ist bei fast allen Einlagen/Verstärkungen bei den Sandwichplatten so - zumindest bei meinem Plattenlieferanten. Der Sinn liegt darin die punktuelle Belastung in eine flächige Belastung umzuwandeln. In die Aluplatte kommt später ein Gewinde für die Markiese.
    Ich hoffe ich konnte es einigermaßen verständlich erklären...

    LG Stefan

  • Wir können die Festigkeit der Aluplatten im PU-Schaum mal überschlagsmäßig rechnen:

    Druckfestigkeit PU-Schaum ca. 280 kPa = 2.8kg/cm2
    Zugfestigkeit i.d.R. etwas geringer, gehen wir mal von 200kPa = 2kg/cm2 aus
    Alu-Platte = 20x25cm = 500cm2
    500cm2 x 2kg = 1000kg x 0.5 (Fügestelle Kleber/Schaum) = 500kg
    3 Alu-Platten x 500 kg = 1500kg (Gesamtfestigkeit der Markisenverankerung)
    Markisengewicht (geschätzt) 60kg x 5 (dynamische Belastung) = 300 kg

    Es wurde nur die Verbindung Alu-Platten/Schaum betrachtet. Die äußere GFK-Schicht bringt m.E. nicht sehr viel, da nur der Randbereich belastet wird. Es sieht so aus als ob die Festigkeit ausreichen würde. Die Belastung der Verankerungspunkte bei ausgefahrener Markise (Hebelwirkung) und starkem Wind kann ich aber nicht abschätzen.

    Vielleicht kann noch jemand Praxiswerte beisteuern.

    Gruß, Michi

  • Ach ja, die Gewinde sollen im oberen Drittel der Alu-Platte geschnitten werden. Nachdem die Markise in der Regel der Erdanziehungskraft folgt ergibt es über die Hebelwirkung einen größeren Teil in dem die Druckfestigkeit wirksam ist...

    Des weiteren kommt später noch ein ca. 15cm breiter GFK-Streifen parallel zur Markiese auf die GFK-Deckschicht. Somit sind die Kräfte noch besser verteilt...

  • Ich habe derzeit an meinem Wohnwagen eine Fiamma 3,50 m lang und die ist nur an die serienmäßige Außenwand seitwärts knapp unterm Dach angeschraubt. Außen hab ich die serienmäßigen Aluprofile, in die man die Markise einhängt. Davon sind eigentlich 3 vorgesehen, außen jeweils 2 breite mit 10 cm mit 2 Schrauben, in der Mitte eins mit 5 cm und einer Schraube. Ich hab mir 5 breite bestellt und als Gegenstücke innen 2 Aluplatten, 3 mm dick, 10 x 50 cm verwendet. Die Pärchen der beiden Aluprofile sind mit etwa 30 cm Abstand zum Ende der Markise angebracht, ein weiteres in der Mitte, allerdings da nur mit 10x10 Gegenstück innen. Das alles wird innen verklebt, damit man durchbohren kann, und mit VA - Bolzen M 8 und selbstsichernden Muttern durchgeschraubt. Es versteht sich, dass die Öffnungen mit Dekalin bzw Würth "Bond & Seal" versiegelt werden, um Feuchtigkeit aus der Isolierung rauszuhalten, besonders beim Wohnwagen wichtig. Die Wand besteht ja nur aus 0,8 mm Hammerschlagalu/25 mm Styropor/4 mm folierte Pressplatte mit hin und wieder einem Lättchen drin.

    Die ganze Geschichte hält nun einwandfrei seit 2007, keine Risse, keine Verformungen, alles gut, dicht und haltbar, wir stehen auch schonmal im Mistral mit dann nur 1 m ausgefahrener Markise.

    Bei meinem LKW hatte ich eine 3 m Markise, damals eine Omnistor, und auch die habe ich an der Ormocar Außenwand mit 2 mm GFK/ 40 mm Schaum/ 1,5 mm GFK nicht anders befestigt, nur hatte ich da innen 6 mm Multiplex als Widerlager mit etwas mehr Fläche, konnte ich gut in den Möbeln verstecken, und nur 3 Befestigungen. Die war von innen etwa auf Höhe der Küchenplatte befestigt, außen konnte man locker drunter stehen, LKW halt, 1 m Bodenhöhe und 35 cm Doppelboden..... Da war die Eingangstür übrigens nicht drunter, dafür gabs bei Regen ein selbstgebasteltes Patent aus Zeltstoff. Auch die Markise hat einwandfrei gehalten über mindestens 10 Jahre.

  • Hi Thomas,

    ich halte auch viel davon durch die Wand zu gehen mit einem Widerlager innen. Auch wenn man sich geringe Kältebrücken durch die Schrauben einfängt. Wie sind/waren Deine Markisen abgestützt?
    Oder gehen sie nach außen ohne Abstützung?

    Danke & Gruß,
    Michi

  • ...hat mindestens zwei Fußpunkte, so meine Markisen auch...... Am LKW gingen die serienmäßigen Beine auf den Boden, wurden dort ggf mit Zeltnägeln fixiert.
    Jetzt am Wowa haben wir die serienmäßigen Wandabstützungen, die mitgeliefert werden, an der Plastikverkleidung unter dem Wowabodenrand befestigt, aber nicht wirklich, denn drunter sitzt ein durch den Boden mit einem kleinen Widerlager verschraubter Bandstahlwinkel, 50 mm breit und 5 mm stark, an dem die Teilchen wirklich befestigt sind. Das müssen wir machen, sonst würden unsere Hunde, an Laufleinen beim Wagen gehalten, sich dauernd in den Stützen verheddern und die Markise umreißen.... M 8 x 50 Schrauben lose durch das Loch am Markisenfuß gesteckt, damit ist die Geschichte auch auf Zugkraft gesichert. Nur führt ein Bein schräg vor der Seitenklappe für die Campingmöbel vorbei, aber für größere Ladegeschäfte wird das Bein rausgezogen und kurz auf die Erde gestellt und dann geht das auch, die Polsterauflagen gehen so durch die Klappe.

  • Alles klar Thomas, herzlichen Dank!

    Habe mal auf einer Messe Markisen für WoMo´s gesehen, die völlig ohne Stützen auskommen. Eine besondere Herausforderung für die Verankerungspunkte...

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