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Suche Erklärung eines Wandaufbaus mit Isolierung und Aluwänd

  • jfk
  • 11. April 2012 um 12:38
  • Mobilix
    womobox-Halbgott
    Beiträge
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    Gengenbach
    • 1. Mai 2012 um 13:30
    • #41

    Lieber jfk,

    natürlich hattest Du kein Wasser an den Wänden. Das Wasser war innen, in Deiner Isolierschicht bzw. dann auch an der Aussenwand. Für Dich unsichtbar, aber ein guter Startpunkt für Verrottung und Schimmelbildung. Durch Dein Lüften würdest Du feuchte Luft aus dem Inneraum wegkriegen, aber gewiß nie aus dem Inneren Deiner Isolierung.

    Beschäftige Dich einmal ganz ausführlich mit dem Stichwort Taupunkt. Dieser liegt immer an irgendeiner Stelle innerhalb Deiner Isolation. Ab hier wird Luftfeuchtigkeit flüssig und fängt an, Ärger zu machen.

    Um das zu Verhindern, darf keine wasserdampfhaltige Luft von Innen in die Isolierung hinein.

    Gruß, Mobilix

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • franmoan
    Experte
    Beiträge
    115
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    Schlichemtal
    • 1. Mai 2012 um 17:31
    • #42

    Hai Ihr,

    das stimmt auf jeden Fall alles, das mit dem Taupunkt.
    Deshalb würde ich die innerste Schicht des Wandaufbaus mit einer Dampfsperre versehen, dann sind aus meiner Sicht am wenigsten Probleme zu erwarten.

    Außerdem hilft auf jeden Fall ein regelmäßiger Luftwechsel. Bei Häusern (die heute oft sehr dicht sind) macht man das oft mit einer kontrollierten Be- und Entlüftung.
    Weil: Wenn ich trockenere Luft einbringe kann die auf jeden Fall Feuchtigkeit aufnehmen und mit nach aussen transportieren.
    Vielleicht lässt sich ja so was realisieren?

    Viele Grüsse
    Frank

  • Picco
    Moderator
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    Rorschacherberg / Schweiz
    • 1. Mai 2012 um 21:18
    • #43

    Hoi zämä

    Zitat von holger4x4

    Eine perfekte Dampfsperre wird man bei einer Wohnkabine wegen den vielen Durchbrüchen und Befestigungspunkten nicht hin bekommen.

    Richtig, das ist schon im Haus effektiv eher eine bessere Dampfbremse, weil Durchdringungen nicht vermieden werden können...

    Zitat von holger4x4

    Was ist denn, wenn man innen z.B. mit Sperrholz verkleidet. Feuchtigkeit kann eindringen, ja, wird sicher zum größten Teil sich erst mal im Holz aufhalten. Die Feuchtigkeit kann aber doch genauso wieder an den Raum abgegeben werden. Gleicht sich das nicht im Mittel wieder aus?

    Genau das meine ich mit:

    Zitat von Picco

    Ob nun aber diese Kondensation problematisch ist oder nicht hängt vor allem vom Benutzerprofil ab...

    , denn wenn man nur eine Nacht im Winter im Womo verbringt ist wohl noch nicht viel Schaden entstanden, und das kann dann in den Wochen, in denen das Fahrzeug möglichst in der frostsicheren Halle steht, austrocknen...
    Wenn man aber täglich damit rumfährt und noch mal übernachtet sowie das Fahrzeug unter der Laterne im Frost stehen lässt ist der Schaden schon so gut wie sicher...

    Zitat von nik100943

    Grüsse in die Schweiz, wo wir Deutsche ja jetzt nicht mehr so beliebt sind :lol: zum Picco

    Nur bei gewissen rechten Parteien...zu denen ich sicher nicht gehöre...ist ja eine Schande für eine Politikerin so was rauszulassen!!!
    Die kann man mit Peitschen- und Kavalerie-Peer in die gleiche Kiste werfen... 8)

    Zitat von jfk

    aber letzten endes ist das doch immer eine Frage wie man beim schlafen lüftet oder nicht?

    Klar!

    Gruss

    Picco

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  • halber
    womobox-Spezialist
    Beiträge
    445
    • 2. Mai 2012 um 09:09
    • #44

    jfk hatte geschrieben, dass er geschlossenporigen schaumstoff zur dämmung genutzt hat. wenn das ausreichend gut gemacht ist, sollte er kein problem mit dem "taupunkt" haben. da ist dann nichts in der wand, was "tauen" kann.

    im übrigen halte ich das thema (mal abgesehen davon, dass manchmal wirklich murks gebaut wird) für überbewertet. so wie mieter in einem renovierten und dadurch abgedichteten haus sich darauf einstellen müssen, wie das bei ihnen nun sinnvoller weiser funktionieren soll, müssen das halt auch camper.

    ich hab vor einiger zeit einen 30-jahren alten hymer auseinander genommen. der wandaufbau war da wie folgt: aussen: alu (genietet auf ein stahlgittergerüst der kabine) - dämmung: offenporiger schaumstoff - innen: pappe (die nach innen zeigende seite abwischbar). da war zwar rost am gittergestell aber nirgends schimmel. der rost kam wohl auch eher durch die nette alu-stahl-nietverbindung. von allen leuten die ich kenne, die auch einen solchen alten hymer fahren, ist mir nichts über schimmel bekannt (die womos haben eingebautes bad und küche, also VIEL wasserdampf). wenn dieser wandaufbau kaputt ist, dann durch wasser von aussen.

    (achso: die "dampfsperre" in pkw-autotüren soll die innenseite der inneren verkleidung vor dem wasser schützen, was über die scheibengummis in die tür läuft und mangels pflege durch die zugesüfften ablauflöcher nicht wieder raus kann. als "dampfsperre" im sinne von: der fahrer hat schweissfüsse und da könnte mal was über die türverkleidung in richtung scheibenmechanik wandern, ist das sicherlich nicht gedacht.)

    lg
    jörg

    Einmal editiert, zuletzt von halber (2. Mai 2012 um 10:46)

  • jfk
    womobox-Spezialist
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    397
    • 2. Mai 2012 um 10:44
    • #45

    Bei reimo steht aber dass xtrem
    Isolator dampfdicht ist. Dann sollte da auch nichts als dampf reinwandern...?

  • halber
    womobox-Spezialist
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    445
    • 2. Mai 2012 um 10:49
    • #46
    Zitat von jfk

    Bei reimo steht aber dass xtrem
    Isolator dampfdicht ist. Dann sollte da auch nichts als dampf reinwandern...?

    ja, ist dampfdicht und damit hast du auch die hier viel beschworene "dampfsperre" :D

    lg
    jörg

  • jfk
    womobox-Spezialist
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    397
    • 2. Mai 2012 um 10:55
    • #47

    dann stimmt wohl ein weiter oben geschriebener Post nicht ganz ;)

  • halber
    womobox-Spezialist
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    445
    • 2. Mai 2012 um 11:22
    • #48
    Zitat von jfk

    dann stimmt wohl ein weiter oben geschriebener Post nicht ganz ;)

    welchen beitrag meinst du? zu "dampfsperre" und "taupunkt" wird VIEL geschrieben ...

  • jfk
    womobox-Spezialist
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    397
    • 2. Mai 2012 um 11:57
    • #49

    Ich meinte den 35. Post
    Den von picco

  • Picco
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    Rorschacherberg / Schweiz
    • 2. Mai 2012 um 13:04
    • #50

    Hoi zämä

    jfk: Doch, was ich geschrieben habe stimmt, ich lebe u.A. von meinem Wissen in dem Bereich...

    halber: Sorry, Du verwechselst da 'Dampfsperre' und 'Dampfbremse', das ist nicht das Selbe.
    Eine Dampfsperre aus einem anderen Material als Metall oder Glas gibt es nicht!
    Alles Andere sind Dampfbremsen.
    Keine Ausnahme!
    Dementsprechend ist xtrem Isolator wie alle anderen geschlossenporigen Isolationen auch nicht Dampfdicht (Dampfsperre) sondern hat lediglich einen grossen Dampfdiffusionswiderstand.

    Aber wie ich schon weiter oben geschrieben habe kommt es vor allem auf die Verwendung des Wohnmobils an...Einer sollte eine Dampfsperre haben, bei vielen reicht eine Dampfbremse und die Meisten brauchen nichts, da sie nur wenige Tage in der Kälte campen gehen...

    Gruss

    Picco

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  • Abgemeldeter User
    Gast
    • 2. Mai 2012 um 13:06
    • #51

    .... so recht begriffen. Der Taupunkt ist zwar vorhanden, aber er kann doch nur dann zur Kondensation von Feuchtigkeit führen, wenn es Feuchtigkeit gibt. In einem geschlossenzelligen Schaum mit wasser- und dampfdichten Blasen sollte keine Feuchtigkeit vorhanden sein, die kondensieren kann. Wo was sein könnte, wäre auf der Rückseite einer durchlässigen Sperrholzwand. Das bleibt aber wahrscheinlich dort stehen wegen der Struktur der Furniere, denn wir haben es ja hier nicht mit einem Wasserfall zu tun, sondern trocknet wieder weg, wenn das Sperrholz insgesamt austrocknet, weils warm wird...... Und weiter kann die Feuchtigkeit nicht kommen, weil die Isolierung halt dampfdicht ist.
    ich habe in meinem 609er als Wand wasserfest verleimtes 6 mm Multiplex verwendet, darauf war Teppichboden geklebt. ich denke mal, dass die Feuchtigkeit, die wir im Schlaf produziert haben, erst garnicht bis auf die Rückseite des Sperrholzes gekommen ist. Außerdem war geheizt, so dass die Innenluft einiges an Wasser hat aufnehmen können. Wo es Wasser gab, war auf der Innenseite der Scheiben, das haben wir weggewischt und dann was gelüftet...kurzer Durchzug ...und gut wars.....Selbst beim Kaffeekochen hats dann nicht mehr beschlagen......
    Und von außen hinter dem Blech? Da war auch kein Wasser, denn die Isolierung war fest verklebt .......
    Und wenn sich in den hohlen Holmen was gebildet haben sollte, na ja... vielleicht stünde es heute noch da drin und machte den Lack und die paar Kubikzentimeter dünnflüssigen Unterbodenschutz , den ich da durch Schraublöcher mit ner Injektionsspritze hab reinrieseln lassen, nass.... zwanzig Jahre hats immerhin gehalten ohne zu rosten.....

    Na ja, ich muss allerdings zugeben..... viel Wintercamping haben wir nicht damit gemacht außer der damaligen Sylvestertour... ein paar frostige Nächte im frühen Frühjahr oder im November, das wars mehr oder weniger.....

  • Picco
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    • 2. Mai 2012 um 13:09
    • #52

    Hoi Thomas

    Zitat von Thomas Frizen-Fischer

    ...geschlossenzelligen Schaum mit wasser- und dampfdichten Blasen...

    Genau das aber gibt es schlicht nicht!
    Keiner dieser Schäume ist dampfdicht und hat auch keine dampfdichten Blasen.
    Aber wie oben schon geschrieben ist das meist kein echtes Problem...

    Gruss

    Picco

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  • halber
    womobox-Spezialist
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    • 2. Mai 2012 um 13:32
    • #53

    "dampfsperre" - "dampfbremse" ....
    ENDLICH mal wieder dieses thema :D

    können wir uns auf folgendes einigen?:
    - das alleinige vorhandensein von feuchtigkeit führt nicht automatisch zu schimmelbildung. wenn dem so wäre, wären alle meere verschimmelt und holzkonstruktionen (auch die im womo) wohl auch
    - bei geeigneter versuchsanordnung und entsprechender messtechnik würde der gelangweilte physiker wohl auch ein oder zwei wassermoleküle durch eine metall- oder glasplatte bekommen und dann würden sich die begrifflichkeiten wieder neu mischen

    für die praxis (und ich hoffe um die geht es hier) muss wohl zum wasserdampf und dessen vorhandensein in einer wand/dämmung/holzkonstruktion noch das eine oder andere dazukommen, damit sich schimmel bilden kann. nach meiner erfahrung gelingt dies in geschlossenporigen schaum der güte x-treme (und wie die einzelnen handelsnamen auch sein werden) nicht. zumindest ist mir noch kein verschimmeltes probeexemplar unter die augen gekommen.
    und damit (wieder praxis): wenn solch material vollflächig auf die innenseite einer metallaussenwand geklebt wird, ist es (im hinblick auf die schimmelbildung) egal, was sich so einige lehrbücher zum thema "taupunkt", "dampfdruck" etc. einfallen lassen. es wird in der wand nur mit SEHR viel mühe schimmel erzeugbar sein.

    die strategie beim wandaufbau sollte also sein: KEINE HOHLRÄUME, IN DIE LUFT VON AUSSEN GELANGEN KANN! weder anbringungsbedingt noch materialspezifisch. danach kommen dann die faktoren wie: ist die wärmedämmung ausreichend?, kann ich da noch was dranmontieren?, was gast aus den materialien eigentlich so aus ....

    aber: freies land! jeder wie er will :D:D:D

    lg
    jörg

  • Picco
    Moderator
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    • 2. Mai 2012 um 16:21
    • #54

    Hoi Jörg

    Ich gebs zu, ich hab etwas Mühe mit dem was Du hier geschrieben hast...
    ...und ich hab den Eindruck dass Du nicht alles gelesen hast bevor Du geantwortet hast, kann mich aber auch irren.

    Zitat von halber

    können wir uns auf folgendes einigen?:

    Wir brauchen uns auf nichts zu einigen...Du darfst Deine Meinung haben, ich hab meine aus der Ausbildung und über 20 Jahren Erfahrung in der Praxis in Planung/Fachbauleitung/Expertisen erstelen auf den Baustellen hier in der Ostschweiz...

    Zitat von halber

    - das alleinige vorhandensein von feuchtigkeit führt nicht automatisch zu schimmelbildung. wenn dem so wäre, wären alle meere verschimmelt und holzkonstruktionen (auch die im womo) wohl auch

    Ich (und ich glaub auch niemand anderes) habe nichts dergleichen geschrieben...???

    Zitat von halber

    - bei geeigneter versuchsanordnung und entsprechender messtechnik würde der gelangweilte physiker wohl auch ein oder zwei wassermoleküle durch eine metall- oder glasplatte bekommen und dann würden sich die begrifflichkeiten wieder neu mischen

    Sorry, bleib bitte bei der Realität...Vermutungen und Fantasie usw sind hier wohl fehl am Platz...

    Zitat von halber

    für die praxis (und ich hoffe um die geht es hier) muss wohl zum wasserdampf und dessen vorhandensein in einer wand/dämmung/holzkonstruktion noch das eine oder andere dazukommen, damit sich schimmel bilden kann.

    Ja, zum Beispiel Schimmelpilzsporen...und die hat's in der Luft...

    Zitat von halber

    nach meiner erfahrung gelingt dies in geschlossenporigen schaum der güte x-treme (und wie die einzelnen handelsnamen auch sein werden) nicht. zumindest ist mir noch kein verschimmeltes probeexemplar unter die augen gekommen.

    Dann hast Du andere Erfahrungen als ich...ich habe schon einige dieser Isolationen gesehen die verschimmelt waren und/oder mehr Gewicht hatten als im Neuzustand (woher wohl?)...in der Praxis, nicht in irgend einem Buch oder Labor...

    Gruss

    Picco

    http://www.comoltech.ch Meine Reiseberichte

  • halber
    womobox-Spezialist
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    • 2. Mai 2012 um 16:46
    • #55

    hallo picco,

    ich will dir nicht auf den schlipps treten, aber die haarspalterrei zwischen "...bremse" und "...sperre" ist halt quatsch oder man(n) muss ins eingemachte gehen. für unsere womo-baupraxis ist geschlossenporiger schaum eine mögliche "verhinderung" (um nicht "bremse" oder "sperre" zu verwenden) um wasserdampf in die wand zu lassen.

    du hast zwar meinen etwas retorischen text gut auseinandergenommen, meine zusammenfassung (... strategie ...) aber irgendwie unbeachtet gelassen, hmmm ...

    wie auch immer. selbst mit offenporigen schaum ohne dampfverhinderer sind 30-jahre alte hymer in der regel schimmelfrei (nur etwas schwerer).

    lg

  • jfk
    womobox-Spezialist
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    • 2. Mai 2012 um 17:45
    • #56

    also ich kenn einige Branchen in denen der geschlossenporige Schaum als DAMPFDICHT beschrieben wird. Aber nun sagst du Picco etwas anderes, hast du dazu nen guten Link, das interessiert mich ja nun schon.

  • Mobilix
    womobox-Halbgott
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    Gengenbach
    • 2. Mai 2012 um 18:49
    • #57

    Liebe Leute, das hier ist Anfängerphysik und keine Rocket Science!

    Luft hat eine gewisse Kapazität, Feuchtigkeit in Dampfform zu enthalten, in Abhängigkeit von der Temperatur. Sinkt die Temperatur, verringert sich diese Kapazität. Wasser, das dann nicht mehr in Dampfform reinpasst, kondensiert zu Tröpfchen. Wenn das messbar wird, ist der jeweilige Taupunkt erreicht.

    Die Temperatur quer durch die Isolationsschichen eines Womos nimmt fortlaufend ab (wenn es draußen kalt ist). Wenn es an der Innenwand des Womos keine Dampfsperre (-sperre! nicht -bremse) gibt, dringt die Luft mit der in ihr enthaltenen Feuchtigkeit in die Isolation ein. Natürlich nicht oder nur kaum in das Innere eines Isolierschaumes, aber in all die feinen oder gröberen Zwischenräume, die beim Verkleben nicht mehr geschlossen werden können. Oder in die Unmassen von Hohlräumen, die sich in Standardkarossen verbergen.
    An irgendeinem Ort kondensiert dann die Luftfeuchtigkeit. Zunächst als unsichtbarer Nebel, nach einiger Zeit dann als sichtbarer Tropfen. Diese Tropfen entstehen immer an denselben jeweils kältesten Punkten, die dem warmem Innenraum am nächsten sind.

    Es sind also immer dieselben Punkte, die zuerst feucht werden. Gelangen Pilzsporen dorthin, können sie keimen und nach einiger Zeit einen Sporenrasen bilden.

    Wird ein Womo nur selten bei kaltem Wetter benutzt, steht es sonst überdacht und gut gelüftet, wird sich auch nach Jahren noch kein Schimmel bilden. Fährt es dagegen jeden Tag rum, und wird am Wochenende becampt oder als mobile Skiunterkunft benutzt, dann entsteht schnell ein ernstes Problem.

    Was Du, halber, in Deinen letzten Posts gesagt hast, ist grundfalsch:

    Zitat

    die strategie beim wandaufbau sollte also sein: KEINE HOHLRÄUME, IN DIE LUFT VON AUSSEN GELANGEN KANN!

    - es geht um die INNENLUFT!

    Zitat

    die haarspalterrei zwischen "...bremse" und "...sperre" ist halt quatsch

    Im Gegenteil, die Unterscheidung ist die Grundlage für eine wirkungsvolle Isolierung.

    Zitat

    achso: die "dampfsperre" in pkw-autotüren soll die innenseite der inneren verkleidung vor dem wasser schützen, was über die scheibengummis in die tür läuft

    Lt. Ford, aber alle anderen Autos haben es ja auch, dient die Dampfsperre in den Fahrzeugtüren dazu, die dahinterliegenden, z.T. empfindlichen technischen Einrichtungen vor Schäden und Fehlfunktionen durch Frost und langfristig Korrosion zu schützen. Als da wären Zentralverriegelung, Fensterheber, Scheibenführungen etc., ich denke, Ihr habt alle schon mal selbst reingeschaut.

    Letzlich ist es ganz einfach, eine Wohnkabine perfekt zu isolieren, aber praktisch völlig unmöglich: zuerst ein Womo komplett ausbauen. Dann alle Möbel wieder raus, die erste Schicht der Innenverkleidung entfernen und dann eine lückenlos verklebte Dampfsperre aus Alufolie verlegen. Anschließend die Innenverkleidung wieder anbringen, die Möbel rein und fertig. Und nie wieder eine Schraube in die Wand drehen oder gar ein Loch reinbohren.

    Gruß, Mobilix

    P.S. Pico, es tut mir leid, wenn ich das, was Du die ganze Zeit gesagt hast, noch mal wiederhole. Manche wollen nicht verstehen, und das provoziert einen alten Dumbledore.

    Wenn der Hammer das einzige Werkzeug ist, wird jedes Problem zum Nagel...

  • Picco
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    Rorschacherberg / Schweiz
    • 2. Mai 2012 um 20:37
    • #58

    Hoi zämä

    Zitat von halber

    ich will dir nicht auf den schlipps treten...

    Ist kein wirkliches Problem, war nur grundsätzlich etwas gereizt heute...sorry! Aber an meinen Aussagen ändert das nichts.

    Zitat von jfk

    also ich kenn einige Branchen in denen der geschlossenporige Schaum als DAMPFDICHT beschrieben wird. Aber nun sagst du Picco etwas anderes, hast du dazu nen guten Link, das interessiert mich ja nun schon.

    Nein, ich hab keinen Link, hab aber auch noch nie danach gesucht, da ich diese Verkaufsfritzen, die nicht dampfdichte Materialien als dampfdicht verkaufen normalerweise innert Sekunden so weit auseinandergenommen habe dass sie bestätigen, dass diese Aussage nur eine Verkaufsaussage ist...aber vieleicht findest Du im Wikipedia was darüber...oder glaubst es mir und Mobilix einfach... ;)

    Zitat von Mobilix

    P.S. Pico, es tut mir leid, wenn ich das, was Du die ganze Zeit gesagt hast, noch mal wiederhole. Manche wollen nicht verstehen, und das provoziert einen alten Dumbledore.

    Du darfst mich wiederholen oder auch kritisieren wie Du willst, mir gehts wie Dir darum dass komplexe Themen Laien- und trotzdem Fachgerecht erklärt werden, so gut es geht.
    Aber ich werde echt nicht böse wenn jemand, der etwas davon versteht, mich zitiert und bestätigt! 8):lol:
    Aber wenn Du mir nochmals ein 'c' in meinem Nicknamen unterschlägst widerrufe ich alle unsere gemeinsamen Aussagen und behaupte das Gegenteil!!! :twisted::lol:

    Gruss

    Picco

    http://www.comoltech.ch Meine Reiseberichte

  • Abgemeldeter User
    Gast
    • 2. Mai 2012 um 20:53
    • #59

    ...hab ich in meinem 609er auch als Dampfsperre verwendet, aber, oh Sünde und Schande, die an einigen Stellen wieder durchboht, um das Multiplex dort anzuschrauben an dort drunterliegende in Folie gewickelte Holzleisten. Da hab ich aber Alu-Spax verwendet, die ich vorher satt in einen PU-Kleber getaucht hatte. Obendrauf waren an ein paar Stellen noch Leisten verklebt und mit den erwähnten Schrauben mit durchschraubt, um an entschedenden Stellen noch etwas mechanischen "Grip" für die Möbelbefestigung zu haben. Die meisten Möbelbefestigungen waren nur verklebt. Wichtig war dabei, nicht mit Spiralbphrern vorzubohren, weil das eine Gefahr für die dünne Alufolie darstellt. Ich hab nur 5 mm angebohrt ins Multiplex,der Rest wurde mit einem dünnen Stahlnagel vertieft. Nasszellen-, Küchen. und Schrankseitenwände hab ich in Schottenbauweise im Verbund ausgeführt, also oben und unten quer gegeneinander abgestützt (oben mit einer Leiste sichtbar, unten im Unterboden versteckt) und damit gegen die Innewände verspreizt. Hat auch auf holperigem Gelände in den Truck Trial Fahrerlagern super gehalten ohne Verwindungen oder Geknarre usw.

  • Mobilix
    womobox-Halbgott
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    Wohnort
    Gengenbach
    • 2. Mai 2012 um 21:36
    • #60
    Zitat

    Aber wenn Du mir nochmals ein 'c' in meinem Nicknamen unterschlägst...

    Hoi Picco, 's isch mer arg!

    Es war pure Not. Die C's waren aus, weil meine Holde am Klavier grad alle gebraucht hat. Jetzt habe ich sie mir wieder zurückgeholt, und nun geht's auch ohne grenzüberschreitende Verstimmungen. Wenn es Dir recht ist, reiche ich Dir das Fehlende einfach digital rüber. 'Hab meine Brauereipferde schon abgehalftert und will so spät am Abend nicht mehr mit der Kavallerie ausfahren... :lol:

    An g'schmeidige no, Mobilix

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