Neuvorstellung aus Niederbayern

  • ... zu schnell und auf der Basis unzureichender Info was falsches angenommen....sorry.

    Deine Herangehensweise ist nicht uninteressant und wenn Dein Möbelausbau an die Qualität Deiner CAD-Zeichnungen herankommt, wovon ich eigentlich ausgehe, hast Du vielleicht irgendwann ein neues zusätzliches Betätigungsfeld für Deine Firma.......

    Nur auf eins lass mich Dich bitte hinweisen: Wenn Du ohne die genauen Maße des Basisfahrzeugs baust, wird die Kabine zunächst keine Ausschnitte für Radhäuser der Hinterachse haben können, also im Endeffekt recht hoch auf das Fahrgestell aufgesetzt werden müssen, damit die Hinterräder einfedern können. Das hat Folgen für das Konzept, z.B. ob damit ein Doppelboden möglich ist. Es ist nicht nur die Durchfahrtshöhe betroffen, sondern ggf. auch der Schwerpunkt der ganzen Fuhre durch die Verteilung der Gewichte wie Wassertanks etc..

    Abhilfe wäre möglich, wenn Du ein paar Maße der verschiedenen infragkommenden Modelle ermittelst und daraus für den Ankauf des Basisfahrzeugs eine realistische Maßvorgabe "von - bis" formulierst, wie Radstand und ggf. der Abstand vom Fahrerhausrücken zur Hinterachse, wo es dann dazu passende Fahrzeugvarianten gibt. Dann könntest Du mit dieser Maßvorgabe auch einen Doppelboden vorsehen, der bis zur Hinterachse über die ganze Fahrzegbreite geht. Nach hinten weiter würde er nur in der üblichen Fahrgestellbreite (also schmaler) bis zum Heck durchlaufen. Die Seitenwände werden nach hinten dann frei hängend durchgeführt und mit dem Heck abgeschlossen. Wenn das Basisfahrzeug dann feststeht und Du die Maße hast, kannst Du die Radausschnitte formen und den Bereich hinter der Hinterachse bis zum Heckabschluss mit nachträglich angebrachten Staukästen gestalten.... das wäre eine Voranpassung der Kabine an eine mögliche Auswahl des Basisfahrzeugs.

    Dies ist natürlich nur ein spontan angedachter Vorschlag, es gibt bestimmt weitere Möglichkeiten. ich wollte Dich nur für das grundsätzliche Problem sensibilisieren, das entsteht, wenn man ohne verbindliche Maße des Basisautos arbeiten muss. Und das zieht ja auch einen Rattenschwanz von Detailfragen nach sich, auch was die Verbindung von Fahrzeug- und Kabinentechnik angeht. Aber vielleicht hast Du das alles schon bedacht und es ist in diesem frühen Stadium des Trööts halt noch nicht angesprochen worden......

  • Hallo Thomas,

    vielen Dank für die sehr ausführlichen Aspekte.

    vom Grundkonzept sollte der Wagen so aussehen:

    http://www.dergrossewagen.eu
    oder:
    http://www.mantoco.com/


    Der Koffer wird also auf alle Fälle mit einem Hilfsrahmen und Rauten- oder gefederte Tellerlagerung auf das Fahrzeug aufgesetzt.
    Es wird also kein Doppelboden verbaut und Radausschnitte sind auch nicht geplant.
    Radstand sollte dann 3650mm sein.

    Insofern ist es noch nicht unbedingt erforderlich dass das Fahrzeug bereits feststeht.

    Grüße!

    Richi

  • Zitat von richis

    Hund will meine Frau schon immer, aber in unserer (kleinen) Wohnung ist ein Hund einfach nicht zu halten.

    hallo Richi,

    :D wenns regnet , wird Eure mobile Wohnung eher kleiner sein ...

    für Kurzreisen , kein Problem , aber wenn man den armen Kerl hauptsächlich wegen der "Alarmanlage" dabei hat ....

    und dann die Folgekosten - zB Klimaanlage , damit der Hund dann doch einmal im Sommer für ein paar Stunden im Womo bleiben kann .....

    Tief beeindruckt hat mich ein junges Paar mit zwei Scotch Terriern , die nach 3 Jahren Weltreise , diese abgebrochen haben und erst
    wieder starten wollen , wenn beide Hunde gestorben sind !

    Wenn man einen Hund hat , muß er mit - aber dann muß sich auch die gesamte Reise danach ausrichten -
    ein "normaler" Hund will weder in die Wüste noch auf 6000m Hochplateaus und schon garnicht täglich stundenlang alleine im Auto warten.....
    wenn man noch keinen hat , ist eine Weltreise der schlechteste Zeitpunkt , einen anzuschaffen.

    sorry , klingt vielleicht etwas Oberlehrerhaft -ist mir aber fast wichtiger als die Lage der Fenster , weil Letztere kann man leicht verändern ,
    wenn sie stören.

    LG
    Ralf

    Nb

    ich würde mir bei so einer gewissenhaften Vorplanung und offensichtlich detailverliebten Ausbauvorstellung nochmals überlegen ,
    ob es geschickt ist , einen "Universalkoffer" für alle Fahrgestelle zu bauen . Da passt der Durchgang nicht optimal , hier ist das Hinterrad genau
    unter der Toilette , wo der Fäkalientank hin sollte und dort stört plötzlich der erhoffte Zusatztank..... das Ganze sollte schon eine geplante Einheit werden.
    Die Profis fangen CAD-mäßig mit dem Fahrgestell an -aus gutem Grund , denke ich

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hi Ralf,

    das Hundethema ist nicht unbedingt der Hauptbestandteil.
    Vielleicht kommt auch gar kein Hund mit auf die (irgendwann mal startende Reise).

    Mit der Planung erst mit dem Fahrgestell anzufangen ist sicherlich optimal.
    Aber:
    Der Koffer samt Innenausbau wird dann erstellt wenn ich in der Schreinerei gerade Luft habe, d.h. es kann sich über 1-3 Jahre ziehen.
    Erst wenn der Koffer in die Endphase geht dann kaufe ich auch ein Fahrgestell.
    Infrage kommen sowieso nur Fahrgestelle mit 3560 bzw 3600mm Radstand, MB 1017, MB 917 oder MAN L2000, oder vielleicht bis dahin Atego.

    Grüße!
    Richi

  • Hallo Leute,


    ich habe mal einen Hilfrahmen für meinen Koffer gezeichnet.
    Die Lagerung wird wahrscheinlich eine Federlagerung werden.

    Den Hilfsrahmen möchte ich bereits in der Kofferbauphase verwenden und nur Räder darunter schrauben damit ich die Kabine in der Werkstatt umsetzen kann.

    Da ich kein Metaller bin freue ich mich über Tipps.

    Passt die Konstruktion so?
    Wie sollten die Dimensionen der Stahlteile sein?

    Vielen Dank!

    Grüsse


    Richi




  • Ich bin ja kein Metaller,aber wozu brauchst du die diagonalen Streben? Die verhindern außerdem,dass du dort direkt z.B.Tanks unter die Kabine bauen kannst.

    Gruß, Holger

  • mein Hilfsrähmchen sieht fast genauso aus ( ohne Querstreben ) und hält! Allerdings hab ich U-Eisen genommen.
    Tank hängt auch drunter und seitlich diverse Kästen, die gut belastet sind.
    Befestigt hab ich den Rahmen mit 2 Scharnieren hinten. Vorn liegt er nur auf ( allerdings mit 2 Stoßdämpfern und Querriegel zur Sicherheit ) So klappt das auch mit der Verwindung.

    wir sammeln abgelaufene Verbandskästen aus KfZ und alles medizinische Zeug, für unser Projekt in Gambia. Guckst Du: together-in-the-gambia.de :arrow: oder neu bei facebook :arrow: : together in The Gambia e.V.


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  • hallo Richi,

    als Nichtmetaller würde mich an den Streben besonders stören , daß sie die Kräfte direkt in die Außenecken leiten
    wo Du eigentlich keine Spreizkraft haben möchtest - aber da gibt es berufenere Schreiber.
    Die Idee mit der vorrübergehend fahrbaren Kabine hat was :D - aber ich würde den Zwischenrahmen doch
    unbedingt in den Kabinenboden integrieren. Da Du keine Radausschnitte im Rahmen geplant hast , sparst Du
    mindestens 8 cm in der Gesamthöhe wenn Du den Zwischenrahmen in den Boden legst . Ich würde aber vorher Laschen nach unten anschweißen
    damit Du daran später Tanks etc. anschrauben kannst - Bei integriertem Rahmen kannst Du später nur noch schrauben !
    Nur zu - viel Spaß im neuen Jahr
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Hallo Ralf,

    vielen Dank für deine Ausführungen.

    Den Zwischenrahmen in die Bodenplatte zu integrieren habe ich auch schon angedacht.
    Aber da das Fahrgestell erst später gekauft wird bin ich mit dem Rahmen in der Bodenplatte nicht so flexibel.

    Die Streben werde ich weglassen.

    Im Moment bin ich für jeden Tipp oder Bilder dankbar-


    Grüße!

    Richi

  • " nicht so flexibel " ldoch ! bist Du -
    da Du keine Radaussparungen hast , ist das ein flacher Zwischenrahmen , der wie auch immer auf den Fzg-Rahmen aufgelegt wird.

    Glaube mir - egal , was Dir irgendwelche Weltumsegler erzählen - Höhe zählt ! leider im neg. Sinne :!:

    Mit jedem Centimeter Höhe fährst Du entspannter unter Felsüberhängen durch , erfreust Dich an den netten sizilianischen Balkons und
    hast deutlich weniger Wankneigung deines Koffers als die lieben 3-neunziger....

    ich habe noch n i e m a l s einen user gehört oder gesehen , der sich beklagt hat , sein Fahrzeug sei zu niedrig.... :lol:

    schau Dir nochmal ein paar Karl May Filme an - dann glaubst Du "Altem Mann".
    LG
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Zitat von urologe

    "
    Glaube mir - egal , was Dir irgendwelche Weltumsegler erzählen - Höhe zählt ! leider im neg. Sinne :!:

    Denk nur an das so naheliegende Altmühltal. Da gibt's mittendrin eine Unterführung mit 3,5 m.

    von wegen dem Schwerpunkt und der Neigung in den Kurven, hab ich, von Anbeginn der Planung an, mit der Höhe gegeizt.
    Manchmal vermisse ich zwar den durchgehenden Keller wegen Technikleitungen o.Ä., aber dafür darf ich das Altmühltal in voller Länge genießen :D, habe weniger Angst vor Seitenwind und etwas zu hurtig angefahrenen Kurven.

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  • Hallo,

    vielen Dank für die Antworten.

    Danke auch für den Tipp dass man möglichst niedrig bleiben soll.
    Aber den Rahmen in die Bodenplatte einschäumen möchte ich nicht, da ich mich dann wahrscheinlich schon auf ein Fahrgestell festlegen muss.
    Das habe ich mit Flexibilität gemeint.

    Scheinbar scheine ich mit der Dimensionierung der Querschnitte gar nicht so daneben gelegen.

    Eine Frage noch:
    Sollte ich mich doch für eine Rautenlagerung entscheiden, passen dann die Querschnitte auch?

    Vielen Dank!

    Mit freundlichen Grüßen

    Richi

  • Zitat von richis

    ... den Rahmen in die Bodenplatte einschäumen möchte ich nicht, da ich mich dann wahrscheinlich schon auf ein Fahrgestell festlegen muss......

    Jetzt frag ich mich aber, wieso denn das? Du hast doch für den Rahmen so ne Art Leiterprofil, also Querträger drin, nicht wahr? Ok, dann brauchste diese Querträger von innen und außen nur so zu markieren, dass Du die durch den Boden mittig anbohren kannst. Wenn Du das Basisfahrzeug hast und damit die Maße z.B. der Rahmenbreite, kannste dazu passend Deinen Träger durchbohren, Bolzen durch, so daß Du eine passgenaue Befestigung hast, entweder für ne parallel zum Rahmen laufende Lasche/nen Winkel, die Du mit dem Fahrzeugrahmen verschraubst, oder Du machst sogar zwei Löcher rechts und links vom Rahmen für ne U-Verschraubung oder eine Querverbindung unter dem Rahmen. Ob Du oben noch eine Metallplatte auf den Boden legen musst zur besseren Lastverteilung, das hängt von der Dimension der Querverstrebung im Hilfsrahmen ab.

    Und wenn Du die Kabine später auf ein anderes Fahrgestell setzen willst, kannst entweder die alten Löcher wieder benutzen oder Du bohrst halt daneben neue und verschließt die "alten" mit nem Bolzen, Metallplatten und Dichtungsmasse. 88 bis 90 cm Breite ist ein gängiges Rahmenmaß für 7,5 bis 15 tonner....

  • Hallo Leute,

    eine weitere Frage hätte ich noch zur Befestigung des Hilfsrahmens am Kofferboden:

    Ich werde folgende Bodenplatte haben.
    6,5 mm Sperrholz
    6,5mm Sperrholz
    HDPS Schaum
    6,5mm Sperrholz
    3,0 mm GFK Hochglanz Gelcoat Gewebe (Außenseite)Farbton ähnlich RAL9016
    Gesamtstärke 70mm.

    Sollte ich noch extra Einlagen in die Bodenplatte laminieren lassen, oder kann ich den Boden einfach so auf den Hilfsrahmen schrauben?

    Wie habt ihr das gemacht?

    Vielen Dank!

    Grüße
    Richi

  • Hi Richi,

    Bei Deiner angedachten Bodenstärke komme ich auf kanppe 50mm Schaumeinlage - hier würde ich entweder Hülsen oder Holzeinlagen einlaminieren lassen, um zu verhindern, daß der Schaum im Boden zusammen gequetscht und/oder im Laufe der Zeit punktuell überlastet wird.

    Gruß
    Leerkabinen-Wolfgang

    die nächsten Festivitäten in http://www.Bodenheim.de:

    03.-05.05.2024: Leerkabinen-Treffen

    erstes Juni-WE (07.-10.06.2024): Weinfest - Stellplatz nicht nutzbar

    dritter Sept.-Samstag (21.09.2024): Weinprobe in den WeinbergenStellplätze und V+E vorhanden! Bei Fragen eMail/PN an mich


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