4x4 Offroad Womo für Langzeitreise gesucht

  • Flori

    Wenn ich das richtig sehe, ist das Fahrzeug aber nicht besonders isoliert - also eher ein Afrika-Mobil als ein ein kaltwetter-Mobil :?:

    So was hab ich jetzt schon einige male gesehen - aber das waren alles Afrika/Südafrika Reisende

  • Hallo Surfy
    Isolation wird meistens überbewertet,den viel helfen tut sie nicht .
    Im intigrierten Fahrgastraum hast Du deine Scheiben die auch nicht isoliert sind, und bei aufstelldach mit Stoff, ist die wärme auch gleich weg.
    Meine Empfehlung wäre eine gute "Dauer-Standheitzung" für kalte Tage und Nächte. Und bei Sonne, einfach im Schatten stehen.
    Gruß Micha

  • Stomi hat recht. Isolierung bedeutet ja in erster Linie geschützt vor Wind und Nässe. In so kleinen Hütten wie der unseren, oder der dem schönen Toyo bist Du immer auf der sicheren Seite. Heizen in der Früh, oder am Abend bevor ins Bett schlupfen reicht aus. Wir haben schon bei unter 10 grad minus übernachten müssen (Aussentempertaur), sind nicht erfroren und bevor wir in der Früh aus dem Schlafsack sind, haben wir die Standheizung angemacht... Mollig warm.

    Isolierung hilft nicht gegen Kälte - aber gegen kaltes Metall und Feuchtigkeit im Auto. Das ist wichtig!!!!
    Xtrem Isolator von Reimo ist ganz gut, wir haben das Alu unseres Auto mit Styodur isoliert. Da ist noch nie was eingefroren - auch wir nicht. Und wenn die Hütte geschlossen ist, also das Dach zu geklappt, wird es nicht zu heiß innen, z. B. beim fahren. Die Lebensmittel an Bord freuen sich und der Generator vom Kühlschrank muss nicht so schwer schaffen....

    gruß, flo

  • Stomi Was ist eine gute Dauerstandheizung.
    Meine Webasto 2KW Luftheizung ist von der Heizleistung zum Durchheizen schon zu gross.
    Keine gleichmässige Wärme immer Stopp and Go Betrieb.
    Meine nächste Kabine bekommt eine Ringleitung an den Aussenwände und ein Sturmgebläse, somit kann ich
    die Kabine in kürzester Zeit vom Kondenswasser trocknen.


    Gruss Balduin

  • Apropos schöner Toyo.. Irgendwie finde ich keinen, der aus einem LC 4türer ein WoMo gebaut hat :cry:

    Liegt das am ungünstigen Mehrgewicht durch Türen/Fenster? Dem Anschaffungspreis? Es gibt ja auch noch die günstigeren Varianten...

    Bei dem hier schonmal erwähnten "Tom" gibts LandCruiser VDJ 200 (ohne Preisangabe) - dafür aber auch mit Handschaltung.

    http://toms-fahrzeugtechnik.eu/de/fahrzeuge/n…ruiser-vdj-200/

    Oder noch ein Anbieter, der hat eine "Tropical Export only" - sowie eine EU Version:

    http://www.transauto.be/car/car.php?vehicle=541&lg=en

    http://www.toyota-gib.com/german/tgs_homepage.htm

    Die Schweiz ist ja nicht in der EU - bekomme ich das Ding zugelassen?

    Thema Automatik vs Handschaltung beim Offroad: in Laos, Viang Vieng haben wir uns mal so im Flussbett im Schlamm "festgefahren" - sassen richtig auf. Gerettet hat uns das Freipendeln, Rückwärts, Vorwärts - sicher 5 min bevor wir wieder frei kamen. Mit Automatik wäre das Freipendeln nicht gegangen, da muss man ja auf die Bremse oder im Stillstand sein, bevor man den anderen Gang einlegen kann - oder ist das mit Geländewagenautomatiken anders?

  • Zitat

    Die Schweiz ist ja nicht in der EU - bekomme ich das Ding zugelassen?


    Hallo Surfy,
    wenn du das Auto kaufst achte darauf, dass im Kaufvertrag steht, dass das Auto in der Schweiz privat zugelassen werden kann. Wenn du Probleme bei der Einlösung bekommst, kannst du dann vom Kauf zurücktreten und das Auto zurückgeben. Das gilt auch wenn du in der Schweiz kaufst und das Auto dort noch nicht zugelassen war.

  • Ich hab jetzt unzähliche Weltenbummler Blogs durchstöbert, die Fraktion der Toyota HZJ Fanboy`s sollte sich doch auch fragen, ob man da nicht blind viel wiedergibt, was anderswo mal gelesen wurde.

    Wenn ich sowas hier lese: http://www.cruising-silkroad2002.de/content/pleiten_pp.php dann überlege ich - wie weit ich mit meinem GT-R kommen würde, Richtung China... :shock:

    Das war jetzt nicht der einzige Reisebericht, der so aussah. :oops:

  • @ Balduin
    Eine gute "Dauerstandheizung" ist ungefähr so wie Zuhause deine Zentralheizung ( kein ständiges ein-ausschalten (hörbar) )
    Das was ich kennen gelernt habe ist z.B. sowas wie bei Nunmachmal ( Kocher und Heizung über Flammengröße regelbar ).
    Oder für Große Fahrzeuge eine richtige kleine Zentralheizung gleich mit Warmwasser-Therme. (http://www.alde.se)
    Fernfahrer sagen die Temperatur im Raum wird über das Fenster geregelt, und nicht über das ein und ausschalten der Heizung.
    Ich selber bin mit meiner Standheizung über das Regelverhalten auch sehr unzufrieden, und der Stromverbrauch ist auch zu hoch.
    Da ich aber Benzien / Gas fahre, geht bei mir der Dieselkocher nicht.
    Schau einfach mal bei http://www.alde.se , die haben eventuell das eine oder andere interresannte Bauteil.

    Gruß Micha

  • Ich will auch mal wieder ein Statusupdate durchgeben.. Noch immer ist ein LC V8 die Wunschbasis, allerdings gebraucht.

    Hinsichtlich Innenausbau schwebt mir so etwas vor:

    http://www.australien-wohnmobile.de/kea-wohnmobil-…-bushcamper.htm

    1-2 gebrauchte habe ich im Auge, wer mir so einen Ausbau machen könnte, weiss ich noch nicht - wäre für Vorschläge dankbar :idea: Dh die eierlegende Wollmilchsau ist gefunden im groben :P Aber die details sind noch völlig offen...

    Leider ist das gezeigte Modell bei 2.3m und so noch immer über dem Wunschmass.

    Wenn ich mir die Fotos so ansehe: Das ding ist doch viel kleiner als der hier gebräuchliche V8..

    Theoretisch müsste eine Konfiguration möglich sein, mit Bett unten, und das Popup Dach ausschliesslich für die Raumhöhe :?:

    Dann wäre vielleicht auch < 2m möglich, wenn oben kein Rost & Matratze untergebracht werden muss..

    EDIT:

    Ein Australischer Hersteller: :roll:

    http://ausales.keacampers.com/vehicles/vehic…kItem=conqueror

    Für 105`000 CHF bzw EUR 81`381 hat man da das fertige Modell in neu... Gebrauchte gibt es auch...

    Direkt eine Idee, in Australien zu starten, und sich das Auto da anzuschaffen und den Feinschliff machen zu lassen. Aber dann kämpft man wieder mit dem Problem des Imports, der Umweltzonen etc.. Aber für eine mehrjährige Reise direkt eine Option..

  • Hi,

    ich habe mir jetzt hier nicht alle Beitraege durchgelesen, sondern nur die erste Seite, da ich im Internetcafe in Mexiko sitze und leider nicht viel Zeit zum Lesen habe. Vielleicht kann ich Dir aber bei Deiner Entscheidung ein bisschen weiterhelfen.

    Wir sind jetzt seit 8 Monaten in den USA und Mexiko unterwegs und wollen uns die nachsten ca. 2 Jahre langsam suedwaerts durch Zentral- und Suedamerika bewegen. Wir reisen in einem Toyota Landcruiser HZJ79 mit Alpha-Cab Aufbau. Die genaue Spezifikation zu Auto und Ausbau kannst Du Dir - wenn gewuenscht - im Detail auf unserer Homepage durchlesen. Wir fahren recht viel Piste und sind mit dem Auto immer hochzufrieden. Ich bin eigentlich Kaufmann, habe aber in den letzten Monaten - zwangslaeufig - gelernt, recht viel am Auto selber zu machen. Bei solch einfacher Technik wie beim HZJ ist das ueberhaupt kein Problem - auch fuer so Laien wie mich.

    Unser Fahrzeug ist etwas unter 6 Meter lang, 2 Meter breit und 3 Meter hoch. Bisher hatten wir noch nirgendwo mit diesen Ausmassen Probleme und sind - insbesondere in Mexiko - sehr viel in den Innenstaedten unterwegs.

    Von einer Sache wuerde ich Dir nur absolut abraten: Eine Kabine in den USA bauen lassen. Wir sind in den letzten Jahren ueber 12 Monate durch die USA gereist und haben darueber hinaus noch weitere 18 Monate in den USA gelebt und gearbeitet. Dort sind WOMOS zwar spottenbillig, aber Du bekommst dafuer auch nur Schrott von der Stange. Wenn Du mit solchen WOMOS durch das Gelaende faehrst, sind die nach spaetestens 12 Monaten im Eimer! Fuer uns ist kein einziger Tag in den USA vergangen, in dem nicht Leute bewundernd um unser Auto herumstanden und den Aufbau "Made in Germany" bewundert haben. Sie koennen aber auf der anderen Seite gar nicht verstehen, wenn sowas mehr als 20.000 Dollar kostet ;)

    Ich wuensche Dir weiterhin viel Spass bei Deiner Planung und alles Gute.

    Klaus

  • Hi Klaus

    Ihr fahrt da echt einen kleinen Palast durch die Gegend - alles dabei - was ich mir so erträume :wink:

    Wenn ich richtig gesehen habe, habt ihr sogar einen Backofen, eine Tiefkühlbox & einen Kühlschrank in Form von Engel Boxen?!

    Ich würde mir doch glatt noch mehr details von der Innenausstattung wünschen, insbesondere Foto details!

    Wart ihr damit mal auf der Waage? Wäre interessant zu wissen, was das ganze so wiegt, ohne Insassen aber Fahrbereit.

    Ich schaue mal, dass ich demnächst so ein HZJ79 WoMo probefahren kann, um einen Eindruck zu haben, und nicht immer nur theoretisch an das ganze heran zu gehe. Dabei fahre ich eine Variante mit Klappbarem Stoff-Dach, dann sehe ich auch gleich, ob ich meine Vorstellungen darin verwirklichen könnte.

    Wenn ich an meine Offroad-Trips in Laos und nord Thailand denke - hätte ich da mehrfach die Motorsäge auspacken müssen, um mit eurem Gefährt da durchzukommen (höhe). Anonsten wäre das meiste wohl zu packen gewesen, bis auf ein paar extrem sumpfige Passagen, wo wir im leeren Pickup schon fast abgesoffen sind.

    Letztendlich wird die Entscheidung da Komfort & Dirttrack vs spartanisch und Offroadfähig fallen.. Letzteres hat auch auf meinen Offroadtrips "nur" 5% ausgemacht, was jetzt wirklich offroadtechnisch anspruchsvoll war (Schlamm/Sumpf, extreme Schräglagen, etc).

  • Zitat

    Letztendlich wird die Entscheidung da Komfort & Dirttrack vs spartanisch und Offroadfähig fallen.. Letzteres hat auch auf meinen Offroadtrips "nur" 5% ausgemacht, was jetzt wirklich offroadtechnisch anspruchsvoll war (Schlamm/Sumpf, extreme Schräglagen, etc).


    Hallo Surfy,
    ich unterstelle mal, dass du deine Reise machen willst, um möglichst viel von der Welt zu sehen, nicht um die Schlammlöcher der Welt aufzusuchen. Für die Schlammlöcher brauchst du nicht so weit zu fahren.

    Um die meisten schönen Ecken der Welt zu erreichen bräuchtest du den Geländewagen nicht, nur für die letzten i-Tüpfele und für das beruhigende Gefühl, irgendwo ohne fremde Hilfe wieder weg zu kommen und ein robustes Auto zu haben, das auch üble Pisten ohne auseinander zu brechen übersteht.

    Ich würde dir zu einem Fahrzeug wie dem von Klaus raten.
    Meins ist ähnlich (übrigens auch von alpha-cab). Einige durch die Größe bedingte Einschränkungen müssen natürlich hingenommen werden, Äste oder Felsüberhänge zum Beispiel.

    Falls dich unterwegs mal der „Schlammlochvirus“ befällt, kannst du immer noch vor Ort einen Geländewagen mieten, hat auch den Vorteil, dass deine Wohnung nicht eingesaut oder demoliert wird.

  • Hallo!

    ich bin neu hier, lese aber schon einige Zeit mit und habe seit 2 Monaten einen Pu mit Absetzkabine(Eigenbau).

    Ein Fahrzeug in Europa zu fahren und es auch Weltweit einzusetzen geht nur, wenn er keinen Dieselpartikelfilter hat, bzw.
    schwefelhaltigen Kraftstoff verträgt. Das ist ein großes Problem, denn Neufahrzeuge haben fast alle einen DPF inzwischen.
    Dieses Thema ist sehr wichtig bei der Anschaffungsfrage.
    Ich habe den PU mit Kabine extra als Softoffroader für Länder mit schwefelarmen Diesel und entsprechender Infrastruktur, um die Reparaturen machen zu können, die in wenig entwickelten Ländern mit so einem Fahrzeug nicht gehen.
    Ein Fahrzeug für alle Länder&Straßenverhältnisse gibt es wohl eher nicht. Seit 2005 reisen wir in Afrika, dort haben wir einen Toyota J8 umgebaut als Expeditionsfahrzeug. Damit bereisen wir derzeit abgelegene Regionen in Mozambique,Tansania usw. Ein Dachzelt ist dafür meiner Ansicht nach optimal. Bereits eine Reise in der Regenzeit dort würde wohl unseren Navara mit 200er Kabine den Garaus bereiten. Ich könnte mir vorstellen unseren Landcruiser auch mal nach Australien zu verschiffen, dort wäre er auch gut aufgehoben. Anbei ein Foto: https://picasaweb.google.com/10344714910149…114802528948338

    Ein Fahrzeug vor Ort zu kaufen ist zumindest für das Südliche Afrika/Australien nicht das verkehrteste. Die Auswahl ist groß und Ausrüster gibt es viel mehr als hierzulande.

    Gruß Christian

  • Aaaaabend zusammen :wink:

    Das habt ihr (und ich inzwischen) schon richtig erkannt - die reine Schlammschlacht soll das nicht werden.

    Aber schon, wie auch in Laos, das erkunden der abgelegensten Winkel.. Damals unterwegs im Pickup (Ranger) - fuhren wir doch oft auf "Single Trails" ala

    Ich weiss, der Lack bekommt was ab... Aber es war immer ein Erlebniss - reines strassen KM schrubben - und man erlebt ein ganz anderes Land. Was nun authentischer ist - die diskussion endet nie ;)

    Übernachten und zeitweise in einem kleinen Bergdorf fernab von der Zivilisation aufhalten, wird etwas sein, was ich gerne ab und an mal einbauen würde - und dazu in der Lage sein.

    Meine Erfahrung mit Reparaturen (hatte ich auf meinen Trips viele) ist - dass die Jungs in Laos/Thailand im letzen Kaff - den Ranger wieder Flott bekommen haben - so dass zumindest die weiterfahrt in die nächste Stadt drin lag. Unterschätzen würde ich die russisch & Asiatische Pampa diesbezüglich nicht. Klar, ein DPF kennen die nicht... Aber die Autos da haben allesamt mehr elektrik, als die HZJ Serie, mit denen die meisten hier unterwegs sind.

    Bleibt als einzig kritischer Punkt der DPF. Aber ist das wirklich so schlimm, dass es mir den DPF innerhalb der ersten 20`000km zerbröselt? Laut Nestle hat der LC V8 keinen geregelten DPF, deswegen ja auch "nur" Euro4 :?::!:

    Ich will ja nicht in einem Endzeit Szenario alleine für Jahre ohne Reparaturen auskommen müssen, und auf ein nicht totzukriegendes Auto angewiesen sein.

    Logisch, ein HZJ macht am wenigsten mucken - aber für vielleicht 100`000 km unter härteren Bedingungen, dass macht doch ein Luxusdampfer von Toyota auch mit, ohne jetzt alle paar Km liegen zu bleiben?

    Schauen wir mal wie meine Probefahrt am Samstag wird, vielleicht empfinde ich den HZJ doch als gar nicht so rustikal :wink:

    Vorteil würde da auf der Hand liegen: es gibt in der Schweiz davon einige reisefertige Mobile auf dem Markt...

    Aber Klima, elektrische Fenster etc - ein flüsterleises gleiten - gerade wo man soviel Zeit im Wagen verbringt - dass ist nicht zu verachten...

  • Hallo!

    Der Lc v8 ist sicher ein schönes(teures) Auto. In gewissen Kreisen wird das Fahrzeug auch King of Afrika genannt. Das gilt auch für den HDJ80 Diesel als Vorgängermodell.
    Der Hzj ist eher das Arbeitstier ohne Extras, nur Saugdiesel ohne Komfort. Aber relativ zuverlässig und viel billiger. Für Südamerika würde ich Toyota nicht in die erste Wahl nehmen. Asien eher. Wir waren auch öfters in Laos mit Allradfahrzeugen. Seinerzeit gab es nur einen Vermieter . Die Rebellen waren noch sehr aktiv um Vang Vieng, unsere erste Tour musste wegen Verdacht auf einen Überfall abgebrochen werden. Wir wollten nach Muang Sing. Dies haben wir dann erst so 1999 realisieren können, als sich die allgemeine Situation im Lande verbesserte. Übrigens gab es seinerseit als Abschleppwagen nur Elefanten.
    Das es dort nun, den von mir nicht so geschätzten Ranger gibt...so ändern sich die Zeiten. Kambodscha haben wir, in den Zeiten als Pol Pot noch lebte, in Enduros bereist. Unterkünfte gibt es dort ja überall, Campingplätze aber nicht. Wildcampen führt zu viel Besuch, da alle Wege, die mit Allradfahrzeugen befahren werden können, auch sehr frequentiert werden. Jeder Kontinent hat halt seine Eigenarten...

    Gruß Christian

  • Zitat von christian77

    Hallo!

    Der Hzj ist eher das Arbeitstier ohne Extras, nur Saugdiesel ohne Komfort. Aber relativ zuverlässig und viel billiger.

    So billig dann eben auch nicht.. Ein neuer HZJ liegt ja fast gleich auf, wie ein gebrauchter V8 LC - das ist der Punkt wo mir das Wasser im Mund zusammenläuft.

    Das ist wie mit einer elektrischen Garagentüre... Geht zwar voraussichtlich alle 2-3 Jahre mal kaputt - aber - ist ungemein komfortabler, im Auto auf den Drücker zu drücken, als immer auszusteigen :wink: Aber wirklich brauchen tut man es nicht, klar.

    Zitat

    Wir waren auch öfters in Laos mit Allradfahrzeugen. Seinerzeit gab es nur einen Vermieter . Die Rebellen waren noch sehr aktiv um Vang Vieng, unsere erste Tour musste wegen Verdacht auf einen Überfall abgebrochen werden. Wir wollten nach Muang Sing. Dies haben wir dann erst so 1999 realisieren können, als sich die allgemeine Situation im Lande verbesserte. Übrigens gab es seinerseit als Abschleppwagen nur Elefanten.

    Hiess der einzige Vermieter Joe Rumble? Ist noch immer so, für Selbstfahrer gibt es nur eine Adresse. Ansonsten gibt es die Elefanten nur noch in Camps - für die Touristen.. Zumindest in Nordlaos haben wir keinen einzigen Elefanten im Arbeitseinsatz gesehen - dafür Bulldozer & Co.

    Und Viang Vieng ist zum Ballermann mutiert, aber ist, die neben Luang Prabang und Vientiane die einzige Touristisch so richtig erschlossene Stadt.

    Zitat

    Das es dort nun, den von mir nicht so geschätzten Ranger gibt...

    Das war die einzige Mietbare Marke bei Joe - hätten uns auch lieber mit einem Hilux durch die Gegend gepeitscht.

    Zitat

    Kambodscha haben wir, in den Zeiten als Pol Pot noch lebte, in Enduros bereist. Unterkünfte gibt es dort ja überall, Campingplätze aber nicht. Wildcampen führt zu viel Besuch, da alle Wege, die mit Allradfahrzeugen befahren werden können, auch sehr frequentiert werden.

    Kambotscha wäre als nächstes auf meiner Liste gestanden, zusammen mit Vietnam.. Aber die Lust auf die "grosse Tour" ist ungleich grösser.

    In Loas, könnte problemlos wild gecampt werden.. Eine friedliche und schon fast schüchterne Bevölkerung, die einem aus dem weg geht.

  • Hallo!

    Ja, tatsächlich, es war Joe Ramble. Wahnsinn. Er hat uns seine Bildersammlung von "Extremrettungsmanövern" gezeigt. Irre was Elefanten so können.
    Die Abholzung ist ja leider ein riesen Problem dort. Wird übrigens von den Vietnamesen betrieben. Wir waren mit Bodenzelt&Pajero sowie einmal Pickup unterwegs. Einen Tigerangriff auf einen jungen Wasserbüffel haben wir abends miterlebt. (Habitatzerstörung durch die Abholzung, dann suchen Sie Nahrung bei den Dörfern)

    Ich würde sagen du testest mal den Hzj. Ist kein schlechtes Fahrzeug, aber die Gebrauchtpreise sind hierzulande überzogen. Da der LC v8 unter Offroadern
    nicht so gefragt ist kannst Du Ihn warscheinlich günstiger gebraucht kaufen. Das ist dann die 100er serie, richtig? Er lässt sich auf jeden Fall zum echten Offroader umbauen(anderes Fahrwerk, andere Stoßstangen, Doppeltank usw). Wie es mit einer Kabine dafür aussieht weiß ich nicht. Da würde ich Dir die bekannten Firmen wie Toms Fahrzeugtechnik und andere empfehlen. Bedenke das Benziner vor allem offroad sehr durstig werden. Ich weiß, das der V8 (umgebaut) so 17- 18 Liter braucht. Im Sand werden es locker über 20L. Unser HDJ benügt sich mit 13 bis max. 15L(offroad).

    Gruß Christian

  • Wie klein die Welt ist.. Joe ist alt geworden, aber noch immer da am Arbeiten :D So kommt man übrigens auch an einen Untersatz für Vietnam.. Für Kambodga ist es an der grenze ein reines Glücksspiel.

    Der V8 ist auf Basis des LC 200, und wird auch als Diesel vertrieben, ich würde ihn auch als Diesel kaufen.

    Er ist aber ein bisschen länger, als der LC 200 mit kleineren Motoren - dh so eine Art Spezialversion:

    Landcruiser V8- Neupreis CHF 135`000
    Länge 4950 mm
    Breite 1970 mm
    Höhe 1910 mm

    normaler Landcruiser - Neupreis CHF 70`000
    Länge 4760 mm
    Breite 1885 mm
    Höhe 1835 mm


    V8 Landcruiser: http://de.dealers.toyota.ch/cars/new_cars/…r-v8/index.aspx

    Normaler LC: http://de.dealers.toyota.ch/cars/new_cars/…iser/specs.aspx

    So laut diverser Postings in Foren, dürfte der Verbrauch im Bereich von 11-13l liegen, die Jungs haben aber AB und Stadtverkehr mit drin, dürfte also besser sein, ausser im Gelände..

  • Zitat von ALI


    :?::?::?:
    Meines Wissens dürfen Ausländer in Vietnam kein Auto fahren.


    Wir hatten Laos, Vietnam und Kambodga auf dem Plan, auf der letzten Tour. Aber haben nur Nord-Laos geschafft - eine wunderschöne Gegend, und eine feine Offroad Gegend...
    Wir haben wirklich gepusht und sind durch die menschenleere Dirttracks gedriftet, waren so auch manchmal fast täglich in der Werkstatt.. Allein die Motorhaubenhalterung war zweimal abgebrochen und musste geschweisst werden, vieles haben wir nie erfahren - weil wir uns nicht verständigen konnten. Auto scheppernd und jammern abgestellt, irgendwas an der Antriebswelle, und am nächsten Tag repariert wieder abgeholt - zu Preisen für die man hier in der Schweiz nichtmal alleine Frühstücken gehen kann :wink: Das alles immer so schnell zu fixen ging, einem immer gut geholfen wurde, machte den Trip am nächsten Tag jeweils noch extremer - wir wussten, egal was kaputt geht, die Reparatur wird schnell gehen, und nicht viel kosten.

    Der Trip war einfach der Hammer :wink: Schon kurz nach dem Start dachten wir uns - lieber noch mehrmals hin, als KM Schrubben, und nicht viel zu sehen.

    Joe hatte uns Papiere mitgegeben, für die Einreise in Vietnam und Kambodga, die uns zum Einführen des Fahrzeuges berechtigt hätten.. Offiziell heisst es auch in Laos, Autos gibts nur mit Fahrer zu mieten. Verboten ist das Selbstlenken jedoch nicht. Selbiges gilt auch für Vietnam, far i know. Internationaler FS vorausgesetzt.

    Vielleicht versteht ihr jetzt auch, wieso mich etwaige Reparaturen etc nicht Abschrecken, ich hatte schon so viele davon - die gehören einfach auch zu einer Reise. Und ohne den eben skizzierten fast absichtlichen Materialmord vergangener Offroadtrips- hält ein Wagen einiges aus. Dass soll ja eine Weltreise werden, und keine Rally.

    In Nordthailand hatten wir sogar mal einen Toyota Fortuner, ein SUV, und hatten viel viel spass im Gelände.. Ich kann mich noch gut an die Szenen am Eingang div. Nationalparks erinnern, als die Jungs behauptet haben, dass wir NIEMALS mit dem Auto da durch kommen würden... Wir kamen durch :wink: Und das war eine Luxus Ausführung mit Automatik, Gelände Untersetzung, Klima, und jedem schnickschnack den man sich vorstellen kann. :!:

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