Batteriekaufempfehlung

  • Nach einem Jahr Betrieb meiner LiFeYPo-Zellen von Winston kann ich auch nur Positives berichten. Nachdem sowohl das Fahrzeug, als auch der Wohnbereich mit nur einem Batterieblock versorgt werden, ist dieser direkt mit der Lichtmaschine verbunden. Die Spannung pro Zelle war noch nie höher als 3.6V. Der LiMa-Regler begrenzt also die Spannung bisher absolut zuverlässig.

    Gruß, Michi

  • Hast du die Batterien bei dir im Innenraum verbaut ?

    THX Bastian | Toyota PZJ75 mit Alkhovendach

  • Zitat von GooSe_1977

    ..

    Hast du die Batterien bei dir im Innenraum verbaut ?

    Ja, in Serie ist die Starterbatterie in der Fahrersitzkonsole. Als Winteroption gibt es eine zweite daneben.
    Ich habe die zweite als Wohnraumbatterie mit Trennrelais unterm Fahrersitz.
    Die dritte und vierte Batterie in der baugleichen Beifahrerkonsole auch über das Trennrelais gesteuert.
    Genauso wie die Starterbatterie sind meine drei Versorgerbatterien mit Entlüftungsschlauch versehen.
    Wenn du Erstausrüstung machst im Zubehörladen nach dem Entlüfterschlauch fragen, denn gibt es gratis dazu.

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Danke, den Entlüftungsschlauch leg ich einfach durch ein Loch im Boden nach draußen, egal ob da direkt der Auspuff sitzt ? Entladung bis 50% machbar ?

    THX Bastian | Toyota PZJ75 mit Alkhovendach

  • Zitat von GooSe_1977

    Danke, den Entlüftungsschlauch leg ich einfach durch ein Loch im Boden nach draußen, egal ob da direkt der Auspuff sitzt ? Entladung bis 50% machbar ?

    Auch hier sage ich ja. Das mit dem Auspuff ist so eine Sache. Bei unserem Trial-Auto sind auch Schläuche verlegt. Batterie sitzt hinter Getriebetunnel in Innenraum. Bei Überschlägen lief schon mal die Säure, welche durch die Entlüftung austrat, durch das Fahrzeug. (Erst nach dem Aufstellen, denn die Batterie ist abgedeckt!) Um das zu vermeiden wurden Entlüfterschläuche ins Freie gelegt. Beim letzten Check habe ich bemerkt das der Schlauch vom Auspuff verschmort wurde. War etwas zu lang und hat den Auspuff berührt. Mit entsprechendem Abstand darf nichts passieren, oder unten einfach weiter vom Auspuff weg führen.
    Das Problem mit den Batteriegasen geht ja erst los wenn sie am Limit geladen werden. Ist ja im Alltagsbetrieb nicht der Fall. Habe mehr bedenken bei Funken. Flexen in der Nähe von Batterien welche geladen werden ist tabu!!!

    Gruß Nunmachmal

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • Selbst habe ich jetzt für 2.000 € Gel Batterien in mein Fahrzeug
    Falls ich Lipo installiert Hatte waren es eher 6.000 € für ein vergleichbares Energiepaket.
    Wenn ich es nach kosten/Zyklen umrechne sind die Li bereits heute günstiger.
    Daneben gibt es dann ein paar andere Vor und Nachteile

    Aber ich sehe das heute nur die Hälfte der Batterien der normalen Ende des Lebensdauer erreichen. Meistens gehen die in Womo Applikationen früher kaputt. Ich wurde sogar stellen in 50% der Einbauten erreichen die Batterien der normalen oder maximalen Lebensdauer nicht.
    Kleines Unfall, paar Mal tiefentladen, Mangel an der Elektrik Einbau, Elektrische Verbraucher sterben und fressen dabei die Batterien Kaput, vergessen Licht aus zu schalten usw. Über die eigene Lumpigkeiten wird wenig gesagt. Die vergesst man relativ schnell was natürlich gut ist.

    Aber wie muss ich, von diese Realität aus gesehen, mit Kauf Empfehlung umgehen ?

    Grüße Campo

    Jetzt Iveco Daily 4x4 7T, vorher TGM 13290 4x4

  • Zitat von campo

    .... paar Mal tiefentladen, Mangel an der Elektrik Einbau, Elektrische Verbraucher sterben und fressen dabei die Batterien Kaput, vergessen Licht aus zu schalten usw. Über die eigene Lumpigkeiten wird wenig gesagt. Die vergesst man relativ schnell was natürlich gut ist.

    Aber wie muss ich, von diese Realität aus gesehen, mit Kauf Empfehlung umgehen ?

    Grüße Campo

    In diesem Fall würde ich die billigste Lösung wählen.
    Es ist schade wenn man Batterien im Werte von 6.000€ durch "vergessenes Licht" in den Batterie-Himmel schickt. Da tun´s die für 600€ allemal. :D
    Wobei man halt immer dran denken muss das es Leute gibt für die sind die 600 so viel wie für den anderen 6.000.
    Insofern ist es immer schwierig Ratschläge zu geben.
    Der eine möchte die perfekte Elektoanlage installieren, der andere möchte Licht für kleines Geld.
    Und um auf einem CP am Landstrom zu hängen, reicht die Billigvariante.

    Gruß Peter

    Ich habe viel aus meinen Fehlern gelernt, ich glaube ich mache noch einen.

  • genau Peter
    und nach 2-3 Tage für den Campingplatz mit Strom,
    reichts Geld dann auch noch :mrgreen:
    wenns WC und Wasser nicht vorher schon
    entsorgt und gebunkert werden muss

    Die Technik muss in erster Linie funktionieren
    ( Konzept muss zum Auto passen z.B. Gewicht Platz )
    und für den Normalsterblichen unterwegs durchschaubar
    und bezahlbar sein.

    Und wenn man Liest, bleibt alles anderst
    und viel Geld für Akkus heißt nicht Anteil mäßig :shock:
    sorgenfrei länger Strom in Jahre. :wink:

    Und wichtig ist die Dinger sind zum Reisen und nicht nur zum Schrauben da. :mrgreen:

    Viele Grüße Dieter

    Qualität setzt sich eben durch !
    und wie verfahren
    Mit einem Womo kann man sich nie verfahren,
    man lernt höchsten neue Wege u. Ziele kennen.

  • Noch bisschen Lithium-Aufklärung:

    Zitat von Stoppie


    Wie verhalten sich denn die Batterien, wenn sie während der (einer langen) Fahrt über die Lichtmaschine aufgeladen werden?

    Sie werden aufgeladen :)
    Allerdings SEHR viel schneller als Blei-Akkus (egal, welche Variante davon) weil Laden mit Konstantspannung besonders gut zu den LiFeYPo4 paßt und keinerlei Ladekennlinie nötig ist.

    Zitat von Stoppie


    Passt da die Ladespannung, die meines Wissens bei 14,4V (Ladeschlussspannung) liegt. Ist das unschädlich bei LiFeYPos ? (Die alten Blei-Säure-Batterien fingen dann ja an zu gasen)

    LiFeYPo4 passiert nix solange die Spannung beim Laden zuverlässig unter 4,0 Volt pro Zelle bleibt. Nachdem für ein 12V-Bordnetz-System 4 LiFeYPo4-Zellen in Reihe geschaltet werden muß also die Ladespannung der Lichtmaschine durch 4 geteilt werden um rauszukriegen ob das paßt.

    14,4 V / 4 = 3,6 V => das paßt also sehr gut !

    Zitat von Stoppie


    Wer hat eine günstige Bezugsquelle für LiFeYPos ?

    Nein. Niemand hat eine Bezugsquelle die günstiger ist als die bekannten Anbieter (wie beispielsweise Faktor).

    Das liegt daran, daß man Rabatte auf Winston LiFeYPo4 nur dann erhält wenn man sie LKW-weise einkauft. Und selbst dann sind die Händlerrabatte nicht hoch.

    Auch der Einkauf in Prag (beim Europaimporteur) ist nicht wirklich günstiger. Das hängt auch mit den gesetzlichen Auflagen für den Import von Batterien zusammen (bzw. als Privatmann mit den Fahrtkosten dorthin).

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