Ein LangzeitFernreiseFamilienMobil entsteht

  • War nicht irgendwie von Gas fürs kochen die Rede? Wo wird denn jetzt der Strom für den Induktionsherd herkommen? Ein 4kw Generator? Oder ein 4KW Wechselrichter und ein kleinerer Generator?

    Meiner meinung nach ist es eine mehr als schlechte Idee Autark mit Strom Kochen zu wollen. Gas wäre hier die deutlich bessere Wahl, vor allem die günstigere. So ein 2 Platten Induktionskochfeld hat doch einen Anschlußwert von 3-4 KW.


    Wie ist den die Aktuelle Planung hinsichtlich der Stromversorgung?

  • Da muss ich Fido beipflichten ...

    Wir sind gaslos unterwegs und leiden unter chronischem Strommangel. Schon das heizen und vor allem kühlen brauchen sehr viel Strom (gekocht wird bei uns auf dem Origo-Spitituskocher). Darum wird jetzt erstmal die Batteriekapazität verdoppelt und dann muss man evtl noch über weitere Maßnahmen nachdenken. Mein nächstes Wohnmobil wird definitiv mit Gas ausgerüstet werden und einen Gastank erhalten, um länger autark zu sein.

    Gruß Peter

  • Zitat von Joe

    Hi,

    sieht alles super aus. Hast du dir aber schon Gedanken gemacht, wie du den Wasserhahn für Fahrten befestigst? Der wird dir ansonsten alles kaput schlage. :?

    Irgend ein Gummiband wird das dann wohl erledigen denke ich..... aber ich muss ja zuerst mal fertig werden bevor ich drauflosfahren kann....

    Grüsse, Andreas.

    Einmal editiert, zuletzt von Fernreisender (25. September 2010 um 21:36)

  • Zitat von Fido

    War nicht irgendwie von Gas fürs kochen die Rede? Wo wird denn jetzt der Strom für den Induktionsherd herkommen? Ein 4kw Generator? Oder ein 4KW Wechselrichter und ein kleinerer Generator?

    Meiner meinung nach ist es eine mehr als schlechte Idee Autark mit Strom Kochen zu wollen. Gas wäre hier die deutlich bessere Wahl, vor allem die günstigere. So ein 2 Platten Induktionskochfeld hat doch einen Anschlußwert von 3-4 KW.


    Wie ist den die Aktuelle Planung hinsichtlich der Stromversorgung?

    Hallo Fido

    Die Gasinstallation habe ich nach reiflichem Überlegen wieder verworfen und bin auf Grund von Empfehlungen von weitgereisten Leuten auf folgendes Stromversorgungskonzept umgestiegen.

    Strom werde ich aus einer Traktionsbatterie des Typs 4 PzS 620 auf einen Studer Compact HPC 4400-24 Wechselrichter ziehen, deshalb habe ich den ganzen Wohnraum auf 220 Volt Versorgung gebaut. Gespiesen wird die Batterie aus dem B2B Lader, bei langen Standzeiten mittels Landstromanschluss oder dann mittels Stromgenerator, später dann noch Solar dazu.

    Ganz simpel und einfach.

    Gas hatte ich mal in einer Wohnung, unglaublich was da an Energie am Kochtopf vorbei verheizt wird, ausserdem war ich schlicht zu faul, um neben allen anderen Leitungen noch eine ordentliche Gasverrohrung zu installieren.
    Habe das jetzt energiemässig nicht durchgerechnet ob Induktion oder Gas die effizienteste Lösung zum Kochen ist, aber ich denke Induktion ist nicht umsonst heute State of the Art im Küchenbau zumindest in der CH ist das so, unsere Berge haben leider keine Gasfelder.

    Schöne Grüsse, Andreas.

  • Nun, du musst wissen wie du dein mobil einrichtest.

    In Schweizer Haushalten mag induktion state of the art sein, mag auch seinen grund haben. Genau so wird es einen Grund haben, das im Camping Bereich Gas State of the art ist.

    Effizienz:
    Beim Gas strömt hitze am topf vorbei. Allerdings ist dies der einzige Energie verlust.
    Beim Heizen mit Strom findet der Verlust schon viel früher statt. Bei der Erzeugung, der umwandlung der speicherung, wieder bei der umwandlung, in den Leitungen, und beim Gerät an sich. Wo die Effizienz nun besser ist, müsste man genau errechnen...

    Mit den 4KW wandler lag ich ja genau richtig. Das Teil ist ja mal wirklich ein richtiges Gerät... 40Kg :shock: Für dich ja eh egal. Allerdings wird das auch seine Nachteile haben. Standby 2W und im Betrieb 16W. Das müsste also heißen, dass wenn ein kleiner Verbraucher angeschloßen ist (was ja im Prinzip immer der Fall sein wird) verbraucht es etwa 16AH am Tag. Das ist aus meiner Sicht eine sehr hohe Grundlast.

    Bei den Batterien sparst du wohl auch nicht am gewicht, 175Kg insgesamt ist schon mal eine Hausnummer... Auch die 15KW/h sind großzügig Dimensioniert, auch wenn diese nicht vollständig nutzbar sind.

    Einen leisen Generator, welcher bei bedarf selbsttätig anspringt solltest du auf jedenfall einplanen. Einer welcher auf Diesel läuft, und am Haupttank vom LKW angeschloßen ist wäre hier natürlich ideal.

    Wie regelst du denn jetzt das Heizsystem? Mit Diesel, oder mit Strom?

    Auf jedenfall ist das eine sehr kostspielige Variante, wenn man bedenkt, das der Aufwand größtenteils nur fürs kochen ist...

  • Zitat von Fido

    In Schweizer Haushalten mag induktion state of the art sein, mag auch seinen grund haben. Genau so wird es einen Grund haben, das im Camping Bereich Gas State of the art ist.


    Die Gründe für Gas sind ja offensichtlich, fast alle müssen aufs Gewicht schauen, entweder wegen der 3.5T oder 7.5T Grenze, grosse Batterien sind darum kein Thema, diese Einschränkung habe ich zum Glück nicht.

    Zitat von Fido

    Mit den 4KW wandler lag ich ja genau richtig. Das Teil ist ja mal wirklich ein richtiges Gerät... 40Kg :shock: Für dich ja eh egal. Allerdings wird das auch seine Nachteile haben. Standby 2W und im Betrieb 16W. Das müsste also heißen, dass wenn ein kleiner Verbraucher angeschloßen ist (was ja im Prinzip immer der Fall sein wird) verbraucht es etwa 16AH am Tag. Das ist aus meiner Sicht eine sehr hohe Grundlast.


    Der Studer Wechselrichter liefert nur Strom, wenn ein Stromverbraucher Leistung anfordert und mit seinem Wirkungsgrad von 93 Prozent ist er einer der besten seiner Klasse, die 16W im Betrieb fallen also nur an, wenn Leistung gefordert ist und dies ist ja nicht den ganzen Tag während 24 Stunden der Fall.

    Zitat von Fido


    Bei den Batterien sparst du wohl auch nicht am gewicht, 175Kg insgesamt ist schon mal eine Hausnummer... Auch die 15KW/h sind großzügig Dimensioniert, auch wenn diese nicht vollständig nutzbar sind.


    Im Vergleich zu den üblichen in Wohnmobilen verwendeten Batterien die ja nur gegen 50% entladen werden dürfen, kann die Traktionsbatterie bis zu 80% entladen werden ohne Schaden zu nehmen, ausserdem hat sie wegen der extremen Zyklenfestigkeit eine Lebensdauer von 15 Jahren, andere Batterien müssen wohl alle 3-5 Jahre gewechselt werden.

    Zitat von Fido


    Wie regelst du denn jetzt das Heizsystem? Mit Diesel, oder mit Strom?


    Die Heizung ist eine Webasto Top 50 24V Diesel, mit dieser heize ich den Wohnraum und das Wasser im Boiler.

    Zitat von Fido


    Auf jedenfall ist das eine sehr kostspielige Variante, wenn man bedenkt, das der Aufwand größtenteils nur fürs kochen ist...


    Nicht kostspieliger als alle 3-5 Jahre die Batterien zu wechseln, denn die Traktionsbatterien sind in der von mir geplanten Leistung nicht wesentlich teurer als GEL oder AGM's

    Auf Grund der Erfahrungen eines CH Landsmannes von dem ich das Elektrokonzept abgekupfert habe, der seit bald einem Jahrzehnt ganzjährig unterwegs ist, funktioniert dieses Konzept bei maximaler Autarkie hervorragend, zusätzlich hat dieser ein wesentlich leistungsfähigeres Kochfeld, eine Waschmaschine und einen Backofen im Einsatz, seine Batterie hat nur 360AH auf 24V und er sagt, dass er nur alle 5-7 Tage seine Batterien vollständig aufladen muss, Solar hat er keines, nur einen Windgenerator der aber die meiste Zeit nicht sehr viel zur Batterieladung beiträgt.

    Es ist also bei aller verständlicher Skepsis eine erpropte Sache in die ich mein Vertrauen setze.

    Beste Grüsse, Andreas.

  • Zitat von Fernreisender


    Aber, es ist auch äusserst befriedigend, mit eigenen Händen Dinge zu schaffen, die man nicht so nicht kaufen kann, die eigenen Bedürfnisse konkret umzusetzen,
    das treibt mich immer wieder an.
    Es ist auch spannend, Themen in Angriff zu nehmen, die ich sonst niemals selber umsetzen würde, Elektroinstallation zum Beispiel, hätte ich mich sonst nie rangetraut wenn ich dieses Projekt nicht realisieren würde.

    hallo Andreas,

    Du hast es begriffen :!:
    und sowohl sprachlich wie auch werk- und baumäßig perfekt umgesetzt.

    genau das ist auch das Thema meines Abschiedskongresses : der Mann 50plus - Re-eMannzipation - was kommt nach dem Arbeitsleben

    ich hoffe , Du kommst zum nächsten Leerkabinentreffen - das wird von Jahr zu Jahr spannender :!:

    Ich bin gespannt Deine Arbeit im Original zu sehen .

    LG
    Ralf

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren

  • Nicht das du denkst, ich will dein Projekt schlecht machen. Klar wird das Funktionieren, sicherlich auch gut, nur ist es halt äußerst ungewöhnlich, daher meine skepsis.

    Mit dem wechselrichter ging ich schon davon aus, das wirklich durchgehend ein verbraucher dran hängt. Denn nahezu alle geräte (gerade die 230v geräte) gaben einen gewissen standby verbrauch. Und der liegt eigentlich immer an.(fernseher, reciever, handy lader, Wecker. Allerdings werden die 16W bei dir wirklich nicht ins gewicht fallen.

    Für die meisten ist Gas natürlich eine Gewichtsfrage, das ist klar. Aber es ist auch eine Kostenfrage. Ich weiß nicht was die Batterien etc. gekostet haben, aber gas ist in der Regel günstiger.

    Ohne Gas hat natürlich auch seine vorteile wegen Gasprüfung etc. Bequemer wird es sicherlich sein....

  • Ich frage mich wie schnell du die 360Ah wieder geladen haben willst? Ohne Solar, also nur über die Lima? Im Mittel kannst du vielleicht mit 25A Ladestrom rechnen, da musst du schon viele Stunden fahren.
    Oder hast du alle paar Tage wieder Landstrom?
    Fakt ist, dass sehr viel von deinem Fahr und Urlaubsverhalten abhängt, ob das Konzept aufgeht.
    Ohne Dieselgenertor würde ich aber so nicht auf längere Reise gehen.

    Gruß, Holger

  • Hallo Andreas,

    Hast du schon mal überlegt, als Kochgelegenheit einen Glaskeramik - Dieselkocher zu verwenden? Wir haben einen von Wallas aus dem nautischen Bereich, zweiflammig, den wir nicht mehr missen wollen. Bedenken von einigen, dass wir in höheren Lagen als dem Meeresspiegel wegen geringerer Luftzufuhr (fetterem Diesel/Luft Gemisch) Probleme haben würden, haben sich bei uns bis in Höhen von ca. 3.800 m bisher nicht gezeigt. EInziges "Problem" ist eine Umstellung der Kochgewohnheiten: im Gegensatz (besonders) zu Gas dauert es schon einige Minuten, bis die Platte heiß ist und du musst (oder kannst) dich darauf einstellen, den Herd auszumachen, wenn z.B. das Eierwasser zu kochen beginnt --- es kocht dann noch gut und gerne 2 - 3 Minuten nach abstellen weiter. Aber daran kann man (oder frau) sich durchaus gewöhnen.
    Diesel hat den großen Vorteil, dass man es ohnehin mitführt (der dünne Schlauch des Herdes ist direkt mit einem der beiden Tanks bei uns verbunden), dass du dabei einen relativ geringen Verbrauch hast und du dich nicht um die mit Gas entstehenden Probleme kümmern mußt (zusätzlicher Stauraum, regelmäßige Prüfungen, häufig vorkommende Adapterprobleme im Ausland etc..) Wir haben daher auf Gas bewußt verzichtet und "fahren gut damit".

    Dein Plan einer Verwendung von Induktionsfeldern ist interessant, wobei du ja keinesfalls unbedingt mit 3 - 4 KW "arbeitest"- ein Feld braucht meines Wissens ca. 1200 - 1500W und du hast ja nicht unbedingt immer beide Felder in Verwendung. Und wenn, dann auch kaum stundenlang. Ich würde trotzdem den Dieselkocher überlegen...

    Zitat von holger4x4

    Ich frage mich wie schnell du die 360Ah wieder geladen haben willst? Ohne Solar, also nur über die Lima? Im Mittel kannst du vielleicht mit 25A Ladestrom rechnen, da musst du schon viele Stunden fahren.


    Andreas' Batterien werden ja wohl kaum von 360A auf null heruntergefahren, um sie dann wieder nach oben bis auf 360A zu bringen. Es kommt ja hoffentlich zwischendrin immer wieder Nachschub...
    Bei unserer Lima kommen wir - je nach Batterieladezustand - tatsächlich auch auf ca. 20A - 30A/Stunde plus - je nach Tages- und Jahreszeit bzw. Sonnenschein - auf weitere ca. 5A - 8A /Stunde Solarstrom.

    Zitat von holger4x4

    Ohne Dieselgenertor würde ich aber so nicht auf längere Reise gehen.


    Ein Dieselgenerator kostet ca. € 5.000 - € 6.000 (im Gegensatz zu Benzingeneratoren für ca. € 600 - € 1200 oder so) und wiegt ca. 70 kg. Beim Benzingenerator mußt du zusätzliche Benzintanks mitschleppen - wäre für mich kein angenehmes Gefühl - und Dieselgenerator? Du hast ja einen in Form der Lichtmaschine. Wenn ein externer Generator schallmäßig nicht sehr gut abgedichtet ist, was leider oft der Fall ist, hört man ihn - nach eigener Erfahrung - manchmal lauter als wenn du den Motor laufen läßt. Und wenn es dir unangenehm ist, 10min mit laufendem Motor zu stehen, dann fährst du im Notfall halt eine kleine Runde von 20 - 30 Minuten und du hast schon wieder einige Amps für deine Batterie gesammelt.

    Wir haben 280A 24V Fahrbatterien plus 320A 12V Solar (AGM) Batterien, wobei letztere mit einem Ladewandler 24V->12V über die Fahrbatterien von der Lichtmaschine aufgeladen werden (zusätzlich zu Solarenergie). Bei voller Ladung der Solarbatterien laden diese im Stand die Fahrbatterien zurück mit ca. 4A. Ein beruhigendes Gefühl.

    Mit unserem Konzept betreiben wir über einen 2.100 W Sinus-Wechselrichter 12V --> 230V einen 700W Microwellen Herd, 500W Wasserkocher und Kaffeemaschine (natürlich nicht gleichzeitig), haben den Kühlschrank tagsüber fast auf Dauerlauf gestellt und haben Abends regelmäßig lange Computersitzungen mit entsprechendem Verbrauch. Der Ladezustand der Solarbatterien schwankt dabei zwischen 70% - 100%. Hat bisher immer gut funktioniert, ohne jemals Stromzuführung von außen über ein Ladegerät. Strommäßig waren wir damit auf unseren bisherigen Reisen vollkommen autark.

    Gruß, Wolfgang

  • Sein Kollege war es der "nur" 360AH hat. Er hat ja 620AH. Das Aufladen während der Fahrt würde natürlich etwas dauern, aber wenn man einmal am Strom hängt, hat man ja etwas zeit zum Laden. Und mit den Solarpaneln wird man ja auch einen Teil des bedarfs decken... Ein kleiner Diesel Generator kostet ja auch keine 5000€. Die gibt es schon für unter 1000€. Die liefern dann um die 3-4KW, Zum laden der Batterien würden ja sogar 1000W locker reichen... Man könnte natürlich auch den Motor laufen lassen, aber das wären dann auch schätzungsweise 3-5l/h was auf dauer dann auch teuer wird...

  • Zitat von Fido

    Sein Kollege war es der "nur" 360AH hat. Er hat ja 620AH. Das Aufladen während der Fahrt würde natürlich etwas dauern, aber wenn man einmal am Strom hängt, hat man ja etwas zeit zum Laden. Und mit den Solarpaneln wird man ja auch einen Teil des bedarfs decken... Ein kleiner Diesel Generator kostet ja auch keine 5000€. Die gibt es schon für unter 1000€. Die liefern dann um die 3-4KW, Zum laden der Batterien würden ja sogar 1000W locker reichen... Man könnte natürlich auch den Motor laufen lassen, aber das wären dann auch schätzungsweise 3-5l/h was auf dauer dann auch teuer wird...


    Natürlich sind Situationen vorstellbar, in denen ein Generator hilfreich wäre. Motorschaden in der Pampa, schlechtes Wetter --> wenig Sonne...da wäre ein (relativ kleiner) Generator nur zum Aufladen der Batterie recht brauchbar. Preiswertere Dieselgeneratoren als z.B. diese habe ich bisher nicht gefunden: http://www.reimo.com/de/D-zubehoers…en_brennstoffz/ (ab € 5.849,00). Kannst Du bitte einen Link zu einem brauchbaren für die von dir angegebenen "unter 1000€" geben.

    Für fallweise notwendige Schweißarbeiten bräuchte man dann allerdings in der Tat ein schwereres Gerät - so man sich nicht an eine der vielen Klitschen hält, die man z.T. recht fachmännisch in den entlegensten Gebieten findet. Bei mir ist ein Generator kein Thema, da ich mein Fahrzeug bewußt sehr kompakt halten wollte (ca. 6,10m Länge) und ich andere Prioritäten - auch bezüglich des Gewichts - setzen mußte. Für Andreas gibt es in diesem Zusammenhang natürlich kein Problem.

    Gruß, Wolfgang - MAN-45

  • Hi,

    Zitat

    Für fallweise notwendige Schweißarbeiten bräuchte man dann allerdings in der Tat ein schwereres Gerät

    Wieso? Wenn der Wechselrichter was taugt, kann er durch aus daran den Inverter anschließen und "heißkleben". Meinen Lorch betreibe ich locker an den Victron.

  • Aber warum denn so ein Riesenteil von einem Generator, ich habe nicht die Absicht direkt vom Generator meine Stromverbraucher zu betreiben, ich brauche nur einen kleinen Generator um bei längeren Standzeiten 1 mal pro Woche die Batterien wieder über das Ladegerät des Wechselrichters aufzuladen wenn kein Landstrom vorhanden ist.
    Für diese Aufgabe taugt ein kleiner max. 1Kw 230V Benzingenerator doch längstens, ein paar Stunden laufen lassen und gut ist.

    Grüsse, Andreas.

  • Also von den Güde Dingern halte ich nicht allzu viel. Benzin Generator ist ja wieder blöd wegen dem extra Brennstoff. Abhängig vom geplanten Urlaubsverhalten wäre es also vielleicht doch sinnvoll das Geld lieber in Solar zu investieren? oder eben in einen ordentlichen Dieselgenerator.

    Gruß, Holger

  • Hi,

    sehe ich genau so wie du, Andreas. Das einzige, was ich einschränkend wünschen würde, wäre:
    - Diesel (1!!! Energiequelle für alles)
    - leise (und da wird es i. d. R. teuer)

    Bedenke bei deiner Wahl, dass die Reserven dummerweise immer dann zu Ende sind, wenn man sie am dringensten braucht. Ein 5l Kanister hält nicht ewig .(zu Top1)
    Bedenke bei deiner Wahl, dass du evtl. auch mal in einer bewohnten Gegend übernachtest, wo dein Generator-Gewummer nicht unbedingt auf Gegenliebe stößt. (zu Top2)

    Diese beiden Punkte zusammengenommen, liegst du bei Einschränkungen bzgl. Lärm bei den 5k€!! Bei einem wirklich leisen Gerät(Panda) x2 PLUS!!
    Aber ich kann dich beruhigen: Ausreichend Batteriekap. plus sorgsamer Auswahl der Verbraucher (Kühlschrank über 24V), d. h. Wechselrichter nur dann verwenden, wenn wirklich benötigt, und man kommt recht weit! Dazu ggf. Solar und man kann auch die Klima noch versorgen, ohne morgens Startprbolme zu befürchten.

  • Bei Kanistern sollte man zudem Bedenken, das es je nach land verschiedene vorschriften gibt, auch bezüglich der Einfuhr etc. In Deutschland sind es meines wissens nach 20l.

  • Seit meinem letzten Bericht habe ich wieder einiges an Zeit in den Ausbau investiert, derzeit sind insgesamt 28 Arbeitstage verbaut und das schaut wie folgt aus:

    Verkabelung im grossen Kleiderschrank:

    Kleinhebeanlage für Abwasser aus Küche und Lavabo im Bad:

    Bodendurchführung für Abwasser und Anschlüsse für WC, Dusche und Kleinhebeanlage:

    Wasserhahn und Abdeckungen für Wasserleitungen in Dusche:

    LED Wandleuchten in Wohnraum:

    Sitzbank mit Stauraum:

    Alu-Rollladen für grossen Kleiderschrank:

    Ansicht Kofferraum mit Frischwassertank, Velohaken und sonstige Bordtechnik:

    Hauswasserwerk, Sterling B2B Lader, Studer Wechselrichter, Vor- und Nachfilter für Frischwasser:

    Diesel Warmwasserheizung:

    Bordtechnik:

    Für die Fertigstellung benötige ich schätzungsweise noch ca. 10 Arbeitstage Tage, mal schauen ob's reicht.

    Schöne Grüsse, Andreas.

  • Hallo Andreas

    Wow!! Sieht aus wie die Installation in einem Einfamileienhaus. Kompliment - professionelle Montage - und jeglicher Komfort an Bord. Tolle Arbeit.

    Nur will die ganze Fuhre aber auch noch bewegt werden - da bleibe ich doch lieber bei meinen bescheidenen 2 1/2 Tonnen. :wink:

    Gruss Werner

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