Wohnanhänger / Schlafwagen Selbstbauprojekt

  • ...man hat ja auch schonmal Hunger wenn es regnet,oder wenn es nur der Frühstückskaffee ist. Ein großes Fenster hinten kann ja auch schon den gewünschten Zugriff von Außen erlauben,oder eine Art Heckklappe, dann aber nur flach und senkrecht nach unten wegen der Abdichtung.

    Gruß, Holger

  • Vielleicht mach ich es doch, wie Ratrider beschrieben hat.

    Einen festen Aufbau kann ich später immer noch bauen, wenn ich die Aufbauten, abnehmbar erbaue.

    Letzte Nacht habe ich im Auto geschlafen und da hat sich verdammt viel Kondenswasser gebildet. Selbst am Himmel hatten sich Tropfen gebildet!

    Sowas muss man ja bei einem festen Aufbau auch berücksichtigen. Bei flexiblen Zelt-Seitenwänden hat man das Problem ja nicht so sehr.

    Naja, gestern habe ich schonmal neue Reifen bestellt und bald bin ich auch mit meinen Felgen fertig :)

  • Zitat

    Ach ja, wenn ich mir deinen Entwurf anschaue, da sind die Probleme mit eindringendem Wasser an den Dichtungen zur "Kuechenklappe" vorprogrammiert

    Im amerikanischen Forum ist alles detailgenau beschrieben wie man so eine Scharniere baut damit diese 100 % wasserdicht ist.
    Viele haben dann einen kleinen Zugang von Inneren zur Küche gebaut damit man doch noch etwas nehmen kann, so wie etwas zum Trinken oder zu essen.

    MfG

    Jacques

  • Hallo Forum,
    ich bin nun doch wieder der Idee nähergekommen, mit dem aufklappbaren Deckel und den flexiblen Wänden.

    Bei Bedarf kann man sich ja noch steigern ;)

    Naja, nun habe ich seit gestern eine Anhängerkupplung dran und es geht weiter, die kleinen Schritte Richtung eigener Schlafhänger.

    Nun brauche ich irgendwann dann ja auch die Beleuchtungseinrichtungen.
    Ich würde gerne, u.a. 2 einzelne, alleinstehende Rückfahrscheinwerfer haben.

    Könnt ihr mir da etwas empfehlen? Sollte preiswert und robust sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Lillebror (15. Februar 2022 um 06:26)

  • Ich bin noch dabei :D

    Die Anhängerkupplung ist auch mittlerweile montiert, angeschlossen und vom TÜV abgenommen.
    Hella-Rückleuchten für den Hänger habe ich auch schon liegen.

    Derzeit habe ich leider ein Bremsenproblem, weil sich da ein seltenes Teil verabschiedet hat. Ist aber in Arbeit.

    Ich habe derzeit die Idee, eine große Dachbox zu nehmen, und davon, den Deckel einmal längs zu teilen und auf meine geünschte Breite (1,6Meter) zu strecken, mit Hilfe von GFK und eventuell noch Verstärkungsrippen.

    Dann kann ich da auch gleich ein kleines Fensterchen einbauen :)

    Der Aufbau würde dann doch wieder in Richtung Outtrail von"ratrider" gehen.

    Also ganz normaler Hänger, aber halt mit einem "gepimpten
    Dachboxdeckel" der ist leicht und kann dann hochgeklappt werden.

    Ich habe in letzter Zeit zwar keine wirklichen Fortschritte gemacht, aber man muss in einem so tollen Forum wie hier, seine Ideen auch anderen zugänglich machen.

    Wie oft bin ich selbst am Lesen und plötzlich verliert sich die Spur und man erfährt nichts mehr über ein Projekt :(

    Einmal editiert, zuletzt von Lillebror (4. April 2019 um 13:57)

  • So, ich habe nun ein andern Anhänger, bekommen, welcher auch komplett ist.

    Da ich keine zwei Anhänger haben kann (Platz/Geld/Zeit) habe ich das Projekt beendet.

    Ich habe unzählige Stunden gearbeitet, geschliffen, lackiert, geschweißt u.s.w. und ich bin nie über das Fahrwerk hinausgekommen und breche nun ab. Das ist irgendwie frustrierend.

    Aber naja, vielen Dank an alle die mir Tips gegeben haben, und sich mit Gedanken gemacht haben.

    2 Mal editiert, zuletzt von Lillebror (4. April 2019 um 13:54)

  • Tja so ist das, man plant und plant und wenn man sich nicht recht ordentlich organisiert, verzettelt man sich und zappt von einer Lösung zur anderen und kommt zu nix.
    Mit meinen Sperrmüllideen stoße ich auf inneren Widerstand, das wird so still und heimlich immer wieder mit sozialem Abstieg auf die gleiche Stufe mit Mülleimer durchsuchen nach Pfandflaschen gestellt, dabei ist das ne tolle Sache, was man da alles finden kann. Eine Freundin von mir, ein durchaus wohlsituierte Endfünfzigerin, hat sich außer bei den Polstermöbeln ausschließlich mit Antiquitäten äußerst geschmackvoll eingerichtet, wobei neben zwei Familenerbstücken alle vom Sperrmüll stammen. Sie hat halt ein gutes Auge und das handwerkliche Geschick und vor allem die Lust und die Liebe, aus scheinbaren Ruinen echte Prachtstücke zu zaubern. Leim, Schleifpapier und Polituren und Geduld sind die Wunderinstrumente. Ich selbst habe zB eine traumhafte Jugendstilgarderobe vom Sperrmüll, da war ein halbes Jahr Arbeit dran, so stundenweise und dann wieder trocknen lassen usw.
    Meine Anrichte aus frühem Elsässer Jugendstil oder fast noch spätes Biedermeier habe ich bei einem Gebrauchtmöbelhändler aus dem Schrott gerettet und wieder hergerichtet, heute eins der Highlights in meiner Wohnung, nicht nur wegen den Single Malt Flaschen, die auf der Kredenz stehen....hihihi
    Ich hätte gut Lust, nur mal um zu zeigen, dass das geht, ein Womo ausschließlich aus Teilen vom Schrott und vom Sperrmüll zu bauen, aber ich bin mittlerweile zu faul und meine Beste hat es mir ausgeredet. Außerdem hab ich schon ein anderes Projekt am Laufen (nix womomäßiges) .... hihi... auch ne Frage des Verzettelns.
    Na ja, Hauptsache, Du bist zufrieden mit Deinem Faltcaravan und kannst das Fehlen der Erfolgserlebnisses: "Ha, Leute, schaut her, ich hab was ordentliches geschafft!!!!" verschmerzen.

  • Ja Thomas, manchmal ist es halt so.

    Ich kann den "Nicht-Erfolg" verschmerzen. Ich denke man lernt fürs Leben. Es kann halt mal passieren dass man unbeschreiblich viel in ein Projekt steckt (Zeit und Geld) und letztendlich wird aus dem projekt nichts.

  • Zitat von Lillebror

    So, ich habe nun ein andern Faltanhänger, bekommen, welcher auch komplett ist.

    Ich habe unzählige Stunden gearbeitet, geschliffen, lackiert, geschweißt u.s.w. und ich bin nie über das Fahrwerk hinausgekommen und breche nun ab. Das ist irgendwie frustrierend.

    hallo Lillebror, :cry:

    was soll man da jetzt schreiben,um Dich wieder etwas aufzubauen , und trotzdem bei der Wahrheit zu bleiben. :x

    Oben der erste zitierte Satz drückt ja nun schon Deine ganze Begeisterung über Deine neueste Errungenschaft (und meines Erachtens erste Fehlinvestition) aus.
    Das klang bei Deinem Selbstbauvorhaben doch ganz anders.

    Ich weiß natürlich nicht wieviel bei Dir unzählige Stunden sind - Tatsache ist aber doch , daß Du aus mehr oder weniger Schrott in einem halben Jahr einen frisch lackierten TÜV-abgenommenen Anhänger zustande gebracht hast. In diesem halben Jahr bin ich seinerzeit nur immer wieder um die Baustelle herumgelaufen und hab mir gedacht oh Gott wo fange ich am besten an.....
    Über Geld kann ich nichts sagen , aber ich denke , am meisten hast Du jetzt für einen Hänger bezahlt bei dessen Anblick Du dauernd darüber nachdenkst , wieviel besser Du es selbst gemacht hättest oder wie toll erst der nächste sein wird , den Du gerne bauen würdest :D
    aber nie mehr aus gemachten Erfahrungen anfangen wirst.... :cry:

    Ich würde Deinen ersten Hänger bei einem Freund unterstellen und erst ein zweimal mit dem Neuen Urlaub machen und wenn Du feststellst , der isses nicht , weiterverkaufen und von dem Geld - egal wieviel es dann ist- weiterbauen :lol:
    Denk an Thomas - natürlich kannst Du den Nicht-Erfolg - wie Du so schön sagst : verSchmerzen .. ich denke , Du weißt , wie es gemeint ist.
    viel Glück wünscht der Urologe - der im Bauen auch nicht nur erfolgsverwöhnt ist. :D

    der Urologe

    Vorsorge tut gut - KAT fahren


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  • Lille, das Leben geht weiter!
    Ich finde es nicht schlimm wenn man die Notbremse zieht und eine Sache beendet. Da Du wohl nicht zu den wohlhabensten Mitbürgern zählst, ist es besser so, als sich in Schulden zu verstricken. Diesen Zeitpunkt erkennt nicht jeder.
    Was bleibt ?
    Nun hast Du ja erstma einen Hänger, den Du nutzen und genießen kannst und sollst.
    Dann hast Du noch das angefangene Fahrgestell. Versuch das doch unter dem Motto "noch wenige Schritte und Sie haben einen günstigen Lastenanhänger" zu vermarkten. Manch Landwirt will vielleicht nicht einmal eine Strassenzulassung, da er nur auf seinem Gelände mit rumfährt.
    Und dann hast Du noch eigene Erfahrungen, die Dir bei einem späteren Projekt helfen werden realistischer zu planen - zeitlich, finanziell, techn.

    Grüße aus dem Vogtland

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